»Stau gehört zum Urlaub«

 
+ Jungfernstieg: Brennpunkt oder Treffpunkt? + Sonnabend und Samstag + Drohnen für den guten Zweck + Warum wird Bahnsteig 8 neu gebaut? + Spenden für Die Arche +
 

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Kurz und knapp: Heute gibt es Wolken, Regen und etwa 18 Grad. Warum nur, fragen Sie? Das wollten wir vom Meteorologen wissen, aber er hat sich eingesperrt. Es fängt also wieder an ...
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
bleiben wir noch kurz bei der Frage, warum das Wetter so ist, wie es ist: Na klar, wir sind schuld! Das besagt die nahezu wissenschaftliche Theorie unseres hochsympathischen Lesers F. F., der aus seinem Kontor heraus tadelnd schreibt: »Solange Sie bzw. die Elbvertiefung immer noch von Samstag anstatt korrekt von Sonnabend schreiben, solange brauchen wir uns über zu wenig Sonne in Hamburg nicht wundern!« Wie das? F. breitet in wenigen knappen Sätzen eine Theorie aus, der zufolge das häufige Nominieren des Begriffs »SONNabend« die Sonne sozusagen aktiv hervorlockt, die nicht minder häufige Erwähnung des Begriffs »SAMStag« dagegen höchstens das Sams auf den Plan ruft. Das Fazit F.’s: »Wer weiterhin im Hamburg-Newsletter von Samstag anstatt Sonnabend schreibt, trägt eine gewichtige Mitschuld an zu wenig Sonne in Hamburg!«
 
Während wir noch nach demjenigen aus unserem Team fahnden, dem das »Samstag« durchgerutscht ist (unter Verdacht steht natürlich der Meteorologe), möchte ich an dieser Stelle entlastend anführen: Die Historie des Namens »Sonnabend« und die des Hamburger Mistwetters haben laut bisher bekannten Quellen wenig miteinander zu tun.

Nachdem der englische Missionar Bonifatius bei uns im achten Jahrhundert das altenglische Wort »sunnanæfen« eingeführt hatte – zuerst für den Abend vor dem Sonntag (»sunnandæg«), später für den ganzen Tag – und das mutmaßlich mit der Absicht, den älteren, auf das hebräische Wort »Sabbat« zurückgehenden Namen »sambaztac«, beziehungsweise »sameztac« für den sechsten Wochentag zu verdrängen, gab es über Jahrhunderte hinweg keine Verbesserung des Durchschnittswetters. Ganz im Gegenteil: Als die Friesen den unermüdlichen Promoter des Sonnabends am 5. Juni 754 endlich erschlugen, herrschte in Europa eine Kältewelle mit wenig Sonne, abgesehen von einigen Erholungsphasen wurde das Klima auch im Folgenden immer kühler. Und seit dem 19. Jahrhundert haben sich zwar die Kontinente deutlich erwärmt – aber wie wir mittlerweile wissen, ist auch das nicht gut.

Dabei und der Theorie zum Trotz war der Begriff Sonnabend noch bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland sehr verbreitet, das Verhältnis zwischen den beiden Varianten für den sechsten Tag der Woche war fast ausgeglichen.

Und wenn Sie, lieber Leser F., dennoch weiterhin nach einem Schuldigen suchen: Nehmen Sie nicht uns. Nehmen Sie die Post! Nein, nicht DHL, damals hieß das noch Deutsche Bundespost. Die ­– und die Deutsche Bundesbahn – entschieden sich aus praktischen Gründen, in ganz Deutschland den »Samstag« zu verwenden, der sich »Sa« abkürzen lässt, ohne Verwechslungsgefahr zum »So« des Sonntags; ebenso entschieden die Kalenderhersteller und die Rundfunkanstalten. Und somit war dem »Sonnabend« ein eher regionales Los vorherbestimmt.

Wer nun dennoch unter jedem erwähnten »Samstag« zusammenzuckt, dem sei als schwacher Trost mitgegeben: Wenn in der Geschichte von Paul Maar tatsächlich das Sams kommt, kann es wenigstens Wünsche erfüllen.  

 


Brennpunkt oder Treffpunkt?
 
Der Gipfel ist vorbei, also kann die Polizei sich wieder anderen Brennpunkten widmen. Etwa dem Jungfernstieg, an lauen Sommerabenden beliebter Treffpunkt für 250 bis 300 Alkohol trinkende Jugendliche. Vergangenes Wochenende musste die Polizei hier erneut eingreifen. Es hatte eine Schlägerei gegeben. Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, fordert nun neben der Videoüberwachung auch ein zeitlich begrenztes Alkoholverbot. Begründung: So »hat die Polizei die Möglichkeit, früher einzugreifen und nicht erst, wenn sich Schlägereien oder Sachbeschädigungen anbahnen«, hieß es auf unsere Anfrage aus der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Wird ein Verbot die Probleme wirklich lösen? Nils Zurawski vom Hamburger Institut für Kriminologische Sozialforschung plädiert für gedankliche Entspannung. »Gerade weil wir eine friedliche Gesellschaft sind, führen Bilder von Gewalt schnell zu einer Art Moralpanik – der anständige Bürger wird bedroht.« Die Frage sei aber: »Wollen wir Jugendliche von den öffentlichen Plätzen verdrängen?« Dass Jugendliche Grenzen austesten und Regeln überschreiten, sei nicht neu. »Wir können Jugendliche nicht immer nur so steuern, wie wir sie gerne hätten«, sagt Zurawski. Sein Fazit: »Ein Stück weit muss man das ertragen. Und die Polizei ihre Arbeit machen lassen.« Und warum man eigentlich gegen die Leute am Jungfernstieg vorgehe, nicht aber gegen das »Cornern« am Neuen Pferdemarkt? »Der Pferdemarkt ist eben nicht die Visitenkarte Hamburgs«, meint Zurawski. Zudem sei der soziale Unterschied zwischen denen, die da leben und denen, die dort abends feiern, am Jungfernstieg deutlich größer als in der Schanze.
 
   
   
 
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»Stau gehört zum Urlaub«
 
Sommer, Ferien, Baustellenzeit – gefühlt gibt es gerade nur sehr wenige Wege, um die Stadt zu verlassen. Seit gestern ist auch noch die Auffahrt Hamburg-Schnelsen zur A7 in Richtung Hannover gesperrt, die Sperrung soll bis zur Fertigstellung des Lärmschutzdeckels Ende 2018 dauern. Was, wenn man doch mal aus der Stadt rauswill? Wir haben Michael Schreckenberg gefragt, Professor für die Physik von Transport und Verkehr an der Universität Duisburg-Essen.
 
Elbvertiefung: Herr Schreckenberg, Hamburg hält den Rekord des längsten in Deutschland gemessenen Staus, im Juli 1993 war die A7 vom Elbtunnel bis zur dänischen Grenze komplett gestaut. Wie kann man als Autofahrer vermeiden, im Stau zu landen?
Michael Schreckenberg: Besonders Richtung Schleswig-Holstein gibt es einige Engpässe, auf der Strecke kann man nur die A7 oder die A23 nehmen. Leider hat man ja versäumt, die A20 zu bauen, die wäre von der A1 nach Glücksstadt hochgegangen, das wäre eine Option zur großräumigen Umfahrung von Hamburg gewesen. Man sollte also versuchen, die Autobahn zu umgehen, als Hamburger mit Ortskenntnissen kann man die Elbbrücken nehmen. Man sollte außerdem in Zeitfenstern fahren, in denen kein Berufsverkehr ist, also nicht morgens zwischen 7 und 10 Uhr, nicht nachmittags zwischen 16 und 19 Uhr ...
 
EV: Was hilft, wenn man doch in einen Stau gerät?
Schreckenberg: Man sollte gucken, dass man möglichst harmonisch mitfließt. Ständiges Gasgeben und Bremsen stiftet Unruhe und stört den Verkehrsfluss. Dadurch entstehen Stauwellen, die sich über Stunden halten können. 60 Prozent aller Staus entstehen aus dem Nichts, 38 Prozent durch Baustellen oder Unfälle und etwa 2 Prozent durch widrige Wetterbedingungen, also plötzlichen Starkregen oder Glätte. Mittlerweile gibt es mehr Staus durch Baustellen als durch Unfälle, das wird die nächsten 10 bis 15 Jahre auch so bleiben und schlimmer werden.
 
EV: Ist die Verkehrsplanung das einzige Problem?
Schreckenberg: 10 bis 20 Prozent der Staus könnte man verhindern, wenn Autofahrer sich kooperativer verhalten würden. Die Staupsychologie zeigt: Menschen werden zu anderen, wenn sie ein Auto besteigen. Im normalen Leben sind sie nett und freundlich, aber im Verkehr wollen sie mit allen Mitteln andere übervorteilen, sind rücksichtslos und verhalten sich nicht kooperativ.
 
EV: Für die meisten sind Staus wohl eine Geduldsprobe, mit der sie nicht besonders gut umgehen können ...
Schreckenberg: Es gibt drei Phasen: Wenn man in den Stau reinkommt, werden die meisten aggressiv, und zwar gegen den anderen. Sie fragen sich: Was machen die alle hier? Phase zwei ist die Depression: Sie verpassen einen wichtigen Termin, sind gefangen, sehen keinen Ausweg. Phase drei ist die Erlösung, wenn Sie aus dem Stau rauskommen. Das ist wie eine Neugeburt. Aber hier passieren die meisten Unfälle, weil die Leute unkonzentriert sind. Diese Staudynamik ist immer die gleiche. In der Zukunft werden wir aber automatisierte Gefährte haben, vernetzte Fahrzeuge, die vor Stauenden warnen können, sodass man frühzeitig darauf reagieren kann.
 
EV: Haben Sie Trost für diejenigen, die unter stockendem Verkehr oder langen Stauzeiten leiden?
Schreckenberg: Es gibt Unterschiede zwischen Berufs- und Urlaubsverkehr. Im Urlaub sind die Menschen länger unterwegs und müde, aber Stau gehört zum Urlaub dazu: Wenn Sie auf dem Weg in den Urlaub nicht im Stau gestanden haben, dann stimmt da was nicht. Das ist wie eine Tür – man hat erst im Stau gestanden, und dann kommt der Urlaub. Und auf der Straße entsteht ein Wir-Gefühl – wir alle fahren in den Urlaub.

 


Drohnen für den guten Zweck
 
Der Ruf der Drohnen hierzulande könnte besser sein. Besorgt denkt man bei unbemannten Luftfahrtsystemen, wie Drohnen offiziell heißen, an Datenschutz, Sicherheit und die eigene Intimsphäre, so mancher Gartenbesitzer überlegt zudem, sich illegalerweise eine Schrotflinte zuzulegen, um solch ein fieses Gerät umstandslos vom Himmel holen zu können, sollte es unangemessen tief über der eigenen Terrasse kreisen. Doch von wegen fieses Gerät: Beim Arbeiter-Samariter-Bund in Heiligenhafen hat man schon vor eineinhalb Jahren eine eigene Drohneneinheit für Hilfseinsätze eingerichtet. Nun soll bald eine zweite in Ostholstein folgen. Jeder Flugapparat kostet rund 5600 Euro und ist mit speziellen Kamerasystemen ausgestattet. »Dadurch können wir vermisste Personen auch in der Dämmerung orten, bei Waldbränden Glutnester aufspüren oder bei Chemieunfällen ein Lagebild erstellen, ohne dass sich ein Mensch in die Gefahrenzone begeben muss«, erklärt Jörg Kreiser. Er ist »Chefpilot« einer Gruppe von 17 Ehrenamtlichen, die sich regelmäßig zum Training in Heiligenhafen treffen. Pro Fluggerät brauche es drei Steuerleute, sagte der Nachrichtenagentur dpa der Geschäftsführer der Holsteiner Rettungssanitäter, Udo Glauflügel: »Einer, der die Drohne steuert, einer hält Sichtkontakt zum Fluggerät und beobachtet den Monitor, und der Dritte ist der Fahrer und hält den Funkkontakt mit der Einsatzleitstelle.« Grünes Licht kommt auch von ganz oben: Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will »diese Fluggeräte in der nächsten Zeit zu einem Standardeinsatzmittel im Katastrophenschutz machen«. Möglicherweise könnten angeflogene Rettungsroboter in ein paar Jahren sogar für Erstversorgung, Wiederbelebung und Medikamentengabe sorgen, liest man auf der Website des Bundesinnenministeriums.

 

 
 

Wir erklären die Bahn: Warum wird Bahnsteig 8 neu gebaut?

Wer aus Kiel jeden Tag nach Hamburg pendelt, der braucht seit gestern viel Geduld. Denn die Bahn nutzt die Hamburger Schulferien für Bauarbeiten auf Gleis 8: Der RE 50 aus Kiel endet bis September am Bahnhof Altona. Ein guter Grund für eine neue Folge unserer lockeren Reihe »Wir erklären die Bahn«: Wieso wird Bahnsteig 8 überhaupt neu gebaut? Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis hat wie auf alle unsere Fragen eine einfache Antwort: »Das muss man sich vorstellen wie bei einem Fußgängerweg: Der nutzt sich einfach ab und hat irgendwann seine Lebenszeit erreicht.« Außerdem ist das Ganze Teil eines umfassenden Masterplans: Seit drei Jahren werden die Bahnsteige im Hauptbahnhof erneuert, und es soll jedes Jahr so weitergehen, bis auch der Bahnsteig bei Gleis 14 in neuem Grau erstrahlt. Was dort geschieht? Einfach ausgedrückt, werden die alten, abgenutzten Bahnsteigkanten bei Gleis 8 auf 627 Meter Länge mit Presslufthämmern entfernt, darauf die neuen Bauteile gesetzt und Platten darübergelegt. Und wenn man das, zürnen passionierte doch desillusionierte Pendler, nicht gemacht hätte? »Man könnte stolpern, oder im schlimmsten Fall würde die ganze Kante einbrechen«, sagt Meyer-Lovis. Man sieht: Alternativen sind rar. Ab 2. September sollen also die Regios aus Kiel wieder ganz normal in den Hauptbahnhof einrollen. Liebe Pendler, dann werden Sie über Bahnsteig 8 gleiten wie auf Schwingen (sofern die Bahn pünktlich fertig wird).

 


Spenden für Die Arche

Gestern Abend um 18 Uhr hat das Hamburger Spendenparlament getagt und ordentlich ausgeteilt – im positiven Sinne, es ging um Fördermittel in Höhe von rund 333.000 Euro. In ihrer 66. Sitzung haben die Parlamentsmitglieder im Hörsaal A der Uni Hamburg über 25 Projektanträge entschieden. Neben sozialen Projekten für Obdachlose und Geflüchtete gab es auch zahlreiche Bewerbungen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Die Billstedter Einrichtung Die Arche, im November letzten Jahres eröffnet, gehört zu den glücklichen Spendenempfängern. Das christliche Kinderhilfeprojekt bekommt Geld für die Finanzierung einer pädagogischen Fachkraft. Die ist nötig, um mit den 6- bis 13-Jährigen in der Freizeiteinrichtung zu tanzen, zu basteln oder Fußball zu spielen. »Wir wollen die Kinder stark machen fürs Leben. Das fängt beim Mittagessen an, geht aber auch über schulische Förderung und Freizeitaktivitäten«, sagt Standortleiterin Annalisa Hesse. Gerade weil immer mehr Familien zerbrechen, sei es für die Kinder wichtig, feste Bezugspersonen zu haben, denn es brauche Zeit, um Vertrauen aufzubauen. »Erst mal kommt das Kind nur zum Spielen, aber wenn es merkt: Da sind Leute, die hören mir zu, dann öffnet es sich immer mehr, und man erfährt, wo Bedarf da ist, um die Familie zu unterstützen«, sagt Hesse. Bisher werden in den Räumen einer ehemaligen Schule in Billstedt täglich 40 bis 60 Kinder von drei Sozialpädagogen, einer Küchenkraft sowie regelmäßigen Praktikanten und freiwilligen Helfern betreut. Und der Bedarf ist groß, sagt Hesse, »jede Woche kommen neue Kinder«.
 
 
Kaffeepause
 
 
Verregneter Nachmittag

Gibt es einen besseren Ort als eine gut gepolsterte und mit dicken Kissen versehene Fensterbank, um dem sommerlichen Regentreiben zuzuschauen und sich wieder aufzuwärmen? Einen solchen Platz findet man im Rooster – der Name steht für »Hahn« und geht zurück auf eine Abstimmung. Mehr schick als shabby kommt das Café sehr gemütlich daher. Es riecht nach Holz, im Hintergrund läuft leise jazzige Musik. Zu dem feinen Cappuccino (2,80 Euro) aus dem Hause Lavazza gibt es eine kleine Auswahl an süßen Leckereien wie Muffins, Brownies und Cookies, und wer mehr Hunger hat, kann auch Toast, »Salad in the Bowl« oder ein Sandwich bekommen. Der Cheesecake (3,80 Euro) ist eine wunderbare fruchtig-sahnig-nussige Komposition – wenn auch vielleicht eine kleine Idee zu süß. Es ist so heimelig in dem Café, dass man die Zeit vergisst: Am Nachbartisch schreckt eine Dame aus dem angeregten Gespräch mit ihrer Begleitung hoch und ruft plötzlich aus: »Weißt du eigentlich, wie spät es ist?« Komisch, aber das Gefühl, so ein verregneter Nachmittag könne auch seine gute Seite haben, geht nicht so schnell wieder weg.

Winterhude, Rooster Café,
Barmbeker Straße 5, Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa und So 10–18 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Holme’s Helfer: Wie arbeitet ein Meisterdetektiv? Die Krimi-Tour »Corpus Delicti I« verspricht eine Rundum-Ausbildung in nur zwei Stunden. Ein skurriler Kommissar führt den Nachwuchs an Schauplätze des Verbrechens – etwa das neue Untersuchungsgefängnis, das Brahmskontor, den Michel. Per App unterstützte Stadtführung, die über Leichen geht.
Langenhorner Chaussee 35, 13, 16 und 19 Uhr, 24 Euro, Anmeldung unter Tel.: 040/72 96 86 99
»Bilderbuchkino: Die kleine Hexe Hermeline will die Welt bereisen. Nur ihren Zauberstab lässt sie den Freunden zurück – für den Notfall. Ob sie ohne Stab und Heimat zurechtkommt? »Hermine geht auf Hexenreise«, Bilderbuchkino der Geschichte von Katja Reider für Kids ab vier Jahren.
Bücherhalle Mümmelmannsberg, Feiningerstraße 8, 15 Uhr, Eintritt frei
»Südstaaten-Rock: Grunge, Funk, Rock und Blues, »verfeinert mit der Würze der Südstaaten« – so kündigen sich Colbinger aus Amiland an. Ihr Stil erinnert an Nirvana, aber die drei Jungs sind alles andere als depressiv; sie selbst sagen, sie hätten ihren »Blick immer auf die Geschenke des Tages gerichtet«. Jesus.
Cotton Club, Alter Steinweg 10, 20 Uhr, 8 Euro
»Leinwand für Nessie: Ausnahmeregisseur Werner Herzog ist dem Geheimnis des berühmtesten Seeungeheuers auf der Spur. Sein Film »Incident at Loch Ness« dokumentiert den dramatischen Verlauf seiner Expedition – ob die Filmcrew baden geht? Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli.
B-Movie, Brigittenstraße 5, 20 Uhr
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
U-Bahnhof Lübecker Straße. Zwei ältere Männer am Kiosk unterhalten sich.
»Hast du schon gehört? Willi ist wieder bei seiner Alten«, sagt der eine. »Wieso datt denn? Die hat ihm doch das Leben zur Hölle gemacht?!«, wundert sich der andere. »Tja, aber hast du mal ihre Frikadellen probiert?«

Gehört von Evelyn Holst
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Im Loki-Schmidt-Garten kann man wunderbar abhängen.

Foto: Christa Claessen
 

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Ihr
Mark Spörrle
 
 
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