Liebe Leserinnen und Leser,
diese Woche bin ich über einen Artikel auf ZEIT Online gestolpert, der mich ziemlich erschüttert hat: In China wird eine muslimische Volksgruppe, die unter „Uiguren“ bekannt ist, festgenommen und in Internierungslagern „erzogen“. Erdoğan hatte China sogar „Genozid“ vorgeworfen. Der Sprecher des türkischen Außenministeriums sprach ebenfalls von „Folter und politischer Gehirnwäsche“ und forderte, die Lager zu schließen. Wie kann es überhaupt noch zur Debatte stehen, sie entweder zu schließen oder weiterhin zu führen? Diese Internierungslager hätten niemals entstehen dürfen. Doch durch ein neues Gesetz in China ist es sogar legal, Verdächtige ohne Gerichtsverhandlung zu inhaftieren, genauso wie eine „ideologische Erziehung“, „psychologische Behandlungen“ und „Verhaltenskorrekturen“ gegen Extremismus durchzuführen. Wie kann so etwas im 21. Jahrhundert überhaupt durchgesetzt werden, ohne dass es massenhafte Proteste gibt?
Schaut euch dazu den Artikel an, den ich verlinkt habe, und schreibt uns eure Gedanken gerne an schule@zeit.de.
Eure Sophia |
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