Hamburg Pride: »Es gibt noch viel zu tun«

 
+ Dieselgipfel: Weiter dicke Luft + Vom HSV zur Kreisliga + Radl im Heuhaufen + Dockville-Vorboten in Wilhelmsburg +
 

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Es bleibt durchwachsen: Wolken, die nicht müde werden, Schauer zu bringen, ziehen das ganze Wochenende lang über Hamburg – dazwischen lässt sich immer wieder auch die Sonne blicken, die Temperaturen klettern auf bis zu 23 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
der Kampf um die Flächen in der Stadt, er nimmt kein Ende. Bei der Frage, was Hamburg künftig am meisten braucht, driften die Wünsche bekanntlich weit auseinander: »Mehr Grün! Mehr Wohnraum! Mehr Parkplätze – nein, Fahrradstraßen!« Uff. Die neuen Pläne rund um den Ballindamm könnten diese hitzige Debatte nun weiter befeuern. Die Straße an der Binnenalster soll zur »Flaniermeile« ausgebaut werden, wie gestern mehrere Lokalmedien berichteten, sechs Millionen Euro will die Stadt darin investieren. Das heißt: Aus vier Spuren werden zwei, die Fahrbahn stadtauswärts soll laut NDR 90,3 aber so breit sein, dass zwei Autos nebeneinanderfahren können. Geplant sind auch ein sieben Meter breiter Fußweg auf der Wasserseite sowie auf jeder Seite ein Fahrradstreifen.
 
Aber, jetzt kommt’s: Zwei Drittel von 106 Parkplätzen auf dem Mittelstreifen fallen weg. Die FDP wittert nun einen »verkehrspolitischen Irrsinn«, warnt vor »noch mehr Stau und noch mehr Suchverkehr« in der Innenstadt, die CDU fürchtet Umsatzeinbußen für Gewerbetreibende, Rot-Grün verweist indes auf umliegende Parkhäuser. Und ich stelle mir vor, wie es wohl wäre, nicht mehr den schmalen Radweg im Zickzack-Schlingerkurs, Schlaglöchern und verträumten Passanten ausweichend, befahren zu müssen…
 
Doch keine Angst, ich will nun gar nicht auf dem schwelenden Konflikt zwischen Auto- und Radfahrern herumreiten – zumal viele von uns doch beides sind: mal dies, mal das. 2018 soll der Umbau des Ballindamms übrigens beginnen, den wir natürlich im Auge behalten.

 


Dieselgipfel: Weiterhin dicke Luft

Nach dem Dieselgipfel wissen wir: Die Luft bleibt dick! Politik und Automobilbranche trafen sich am Mittwoch in Berlin, um einen Fahrplan für bessere Luft in Städten zu entwickeln. Die Ergebnisse sind, ähm, überschaubar: Über fünf Millionen Diesel-Pkw sollen ein neues Software-Update bekommen, dazu wurden Prämien für jene, die sich ein umweltfreundlicheres Fahrzeug kaufen wollen, versprochen. Tolle Sache. Blöd nur: Zusätzliche Umbauten an den Motoren verweigerten die Autokonzerne, und mit besagtem Software-Update – das die Stickoxide um bis zu 30 Prozent senken soll – lägen die Werte immer noch über dem Grenzwert, dem Euro-6-Limit, wie der Wirtschaftschemiker Peter Mock vom Forscherverbund ICCT ausgerechnet hat. »Softwarelösungen für schmutzige Diesel reichen nicht«, findet Manfred Braasch vom Hamburger BUND. Er fordert kurzfristige Fahrverbote für alle Autos, die die Emissionswerte überschreiten, zudem die Einführung einer großflächigen Umweltzone. Und auch Umweltsenator Jens Kerstan hält die Ergebnisse des Gipfels für nicht ausreichend, denn die »Nachrüstung light« werde »vermutlich nicht dazu führen, dass die Grenzwerte überall sehr viel schneller eingehalten« würden, sagte er uns. Die Umweltbehörde setzt also lieber weiter auf Durchfahrtsbeschränkungen (die bekanntlich in der Stresemannstraße und der Max-Brauer-Allee geplant sind), am Luftreinhalteplan gebe es auch nach dem Gipfel »keinen Nachbesserungsbedarf«, so Kerstan.
 
   
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Hamburg Pride: »Es bleibt noch viel zu tun«

Über Hamburg spannt sich in dieser Woche der Regenbogen – es ist Pride Week! Seit Dienstag hängt am Rathaus die bunte Flagge (wie übrigens auch auf dem Dach des Helmut Schmidt-Hauses), heute öffnet das Haus seine Türen für den CSD-Empfang unter dem Motto »Von der Hamburger Ehe zur Ehe für alle«. Dass künftig auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten können, sei natürlich »ein besonderer Grund zum Feiern«, sagte uns Matthias Laiß vom Verein Hamburg Pride – allerdings bleibe »noch viel zu tun«, etwa mit Blick auf die Aufklärung in der Schule, bei der in Sachen sexueller Vielfalt noch einiges passieren müsse. Zudem sei die Alltagsdiskriminierung längst nicht abgebaut: »Gerade Anfang der Woche wurden einem Vereinsmitglied von einem Nachbarn homophobe Äußerungen über die Straße zugerufen«, so Laiß. Homosexuelle Paare kämpften auch in Hamburg noch immer um Gleichbehandlung, ohne schräge Blicke oder negative Kommentare: »Viele fragen sich, bevor sie den Partner beim Spaziergang an die Hand nehmen, trau ich mich das? Darf ich das?« Leider kein neues Problem, das ist sicher – allerdings eines, das im Aufwind rechtspopulistischer Parteien wieder in den Fokus rücke. Und so sei auch das diesjährige Motto »Kommt mit uns! Diskriminierung ist keine Alternative« als Reaktion auf den erstarkten Populismus zu verstehen, sagt Laiß. Um nun mehr Toleranz für Andersliebende zu schaffen, will Hamburg Pride »Sichtbarkeit erzeugen, Allianzen schließen« – am Samstag dürfte das mit der bunt-fröhlichen Parade auch gelingen.
 
 


Vom HSV zur Kreisliga

Er kann’s nicht lassen: Bruno Labbadia trainiert wieder. Vielleicht ein lukrativer Job im Ausland, flaniert der Ex-HSV-Trainer neuerdings in Südeuropa oder den USA über den Rasen? Nein, stattdessen darf sich die Kreisliga-Fußballtruppe »Nestwerk Allstars« freuen. Denn die wird Labbadia in Zukunft noch öfter auf dem Rasen des SC Victoria in Höhenluft begrüßen dürfen. In der vergangenen Woche stand Labbadia den Spielern und ihrem Coach Sören Jäger beim Training zur Seite, verfolgte das erste Spiel am Wochenende von der Seitenlinie aus. Nach dem 12:1-Sieg gab er den Kickern dann noch ein Feedback zum Match und Hinweise für die Saison. Doch mal der Reihe nach: Zur Zusammenarbeit kam es, weil Labbadia schon seit Längerem Pate des Vereins Nestwerk ist, der sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in zwölf Hamburger Stadtteilen einsetzt (und von Moderator Reinhold Beckmann gegründet wurde). Das Projekt Nestwerk Allstars ist neu, gemeinsam wollen die Jungs jetzt die Kreisliga aufmischen, und Labbadia wurde dafür ins Mannschaftsboot geholt. »Er war sofort Feuer und Flamme, als wir ihn fragten«, so Sören Jäger. Ein reines PR-Aushängeschild soll der berühmte Coach aber nicht sein. »Immer wenn es sein Terminkalender zulässt, möchte er eine Trainingseinheit leiten«, sagt Jäger, der sich um seinen Posten als Haupttrainer angesichts dieser Konkurrenz keine Sorgen mache – zumal der Luxus, auf die Kniffe eines Erstliga-Trainers zurückgreifen zu können, ohnehin schnell passé sein könnte: »Man weiß nie, wohin ihn sein nächster Job verschlägt.«
 
   
   
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Radl im Heuhaufen

Fahrrad geparkt, rein ins Geschäft, wieder raus auf die Straße – Fahrrad weg. Kennen Sie? Dann sind Sie aller bekannten Schutzvorkehrungen zum Trotz in guter Gesellschaft. Jedes Jahr werden in Hamburg Zehntausende Fahrräder geklaut. Ein schwacher Trost, ja, aber: Die Bestohlenen sind mit ihrem Kummer nicht allein. Auch die Polizei kriegt angesichts der massenhaften Fahrraddiebstähle zu viel. Zu viele vage Hinweise, die nur in der Summe ein klares Bild ergeben. Zu viele Ausreden mutmaßlicher Hehler, die sich kaum widerlegen lassen – wie etwa ließe sich beweisen, dass ein Rad nicht mit reinem Gewissen auf dem Flohmarkt erworben wurde? Erst wenn die lange Kette krimineller Machenschaften vom Bolzenschneider bis zum beladenen Lastwagen lückenlos nachgewiesen ist, gibt es die Lizenz zum Zugriff. Genau das hat die LKA-Sondereinheit »Arbeitsrate Fahrrad« nun offenbar geschafft. Heißt das, Sie bekommen bald schon Ihr Fahrrad zurück? Leider nicht. Denn jetzt gibt es wieder ein Problem: Zu viele gestohlene Räder. 1742 Drahtesel unbestimmter Herkunft hat die Polizei fotografiert und ins Netz gestellt, in der Hoffnung, dass sich die Beklauten melden. Und das tun viele: Mehr als 800 Mails müssen die Beamten nun auswerten und prüfen, ob die rechtmäßigen Eigentümer der genannten Fahrräder auch wirklich welche sind. Wie es sich anfühlt, all das auf die Kette kriegen zu müssen, wo all die entführten Räder (womöglich auch Ihres!) monatelang versteckt wurden und worauf Sie als Geschädigte nun hoffen können, schildert Alexander Tieg hier oder in der aktuellen ZEIT:Hamburg.

 


Dockville-Vorboten in Wilhelmsburg

Bis zum MS Dockville-Festival gehen noch zwei Wochen ins Land, doch auf dem Festivalgelände am Reiherstieg geht es schon ab morgen heiß her: Gleich mehrere Open-Air-Festivals locken, mehr oder weniger zeitgleich, zum Feiern nach Wilhelmsburg. Vorglühen fürs große Spektakel? Nicht nur. »Wir wollen den Sommer ausweiten und nutzen dafür auch die Wochenenden vorm Dockville-Festival«, erklärt Annika Hintz, Head of Booking beim Veranstalter Kopf und Steine. Nun denn – zur Orientierung ein kleiner Überblick. Der Vogelball: Am Samstag läuft schwarmweise hochdekoriertes Publikum auf – wild kostümiert mit Flaum und Flügeln, Masken und farbenfrohem Firlefanz. Heimlicher Headliner ist diesmal die Electroclash-Sängerin Peaches. Kleiner Tipp: Glitzerstaub nicht vergessen - oder das CSD-Kostüm einfach anlassen. Beim Spektrum-Festival (ja, auch am Samstag) ist derweil ein kleines Naturschauspiel zu bestaunen: nämlich stundenlanges, kollektives Kopfnicken vor drei Bühnen, wo »ein grobes Update des heutigen Zeitgeistes in der Hip-Hop-Szene« zu hören sei, so Hintz.
Beim Butterland, einem klassischen Freiluft-Elektrorave, geht es sonntags dann etwas gemächlicher zu, während beim »Kunstgucken II« kostenlose Führungen durch die Freiluft-Kunstausstellung auf dem »MS Artville«-Abschnitt angeboten werden. Ein straffes Programm also. Doch wer das Zusammenspiel von Kulturszenen und hafenindustrieller Kulisse noch genießen will, muss wohl die Feste feiern, wie sie fallen – eine Genehmigung für das Gelände hat die Hafenbehörde HPA vorerst nur bis 2018 ausgestellt.
   
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Sommerspezial: Zehn ganz besondere Eisläden
 
 
Eine nachhaltige Sache

In der Eisbande im Schanzenviertel lassen sich Milieustudien betreiben: Da steht der mutmaßliche Artdirektor mit der abgefahrenen Brille hinter dem mutmaßlichen Autonomen mit der gebrochenen Nase in der Schlange an, drei Girls in gelöster vorabendlicher Partystimmung warten hinter dem entnervten Vater mit den zwei etwa zehnjährigen Mädchen. Einige der Häuser ringsum wirken, typisch Schanze, runtergerockt bis zum Gehtnichtmehr, vor wenigen Wochen tobte hier noch die G20-Stimmung, und so sind alle hier offenbar umso froher, dass es diesen Laden gibt, dessen Name – wohl pflichtgemäß in der Umgebung – zwar gefährlich klingt, der aber in Wirklichkeit eine absolut nachhaltige Sache ist: Hier sind viele Eissorten für Veganer und Laktose-Intolerante im Angebot (eine Kugel für 1,20 Euro, vegan 1,40 Euro), denen man die Sojabasis kein bisschen anmerkt – wer das Mousse-au-Chocolat-Eis kostet, käme nie darauf, dass es ohne Milchprodukte hergestellt ist. Besonders lecker: gebrannte Mandel und Schniggers. Himmlisch: Erdnuss.
 

Schanze, Eisbande, Bartelsstraße 1, Mo–So 11.30–20 Uhr

Mark Spörrle
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Was geht
 
 
 
»Buch mit Bär: Was macht Dr. Brummbär am Liebsten? Faulenzen. Sein Freund Pottwal findet das langweilig. Also bucht Bär eine Spontanreise – in der Karibik lässt es sich bestimmt auch entspannen. Wenn er sich da mal nicht irrt. Bilderbuchkino für Kids ab vier Jahren: »Dr. Brumm auf Hula Hula«.
Bücherhalle Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich 45, 10 Uhr, Eintritt frei
»99 Rockballons: Der Bandname gibt die Richtung vor – »Nine-T-Nine« haben sich nicht nur 1999 gegründet, ihre Songs klingen auch nach Hits der Neunziger. Zwischen Bon Jovi und Bryan Adam wummert melodischer US-Mainstream-Rock von der Bühne. »It was the Summer of the … 99!«
Downtown Blues Club, Otto-Wels-Str. 2, 20 Uhr, 14 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Regenbogen-Party: Ob es regnet oder schneit, rund um die Binnenalster leuchten dieses Wochenende die Regenbogen. Beim CSD-Straßenfest feiert sich Hamburg mit Livemucke von sieben Musikinseln als Stadt der Toleranz. Ein Highlight wird wieder das Eintreffen der politischen CSD-Parade am Samstag sein. Novum: Am Jungfernstieg gibt es echte Unisex-Toiletten. Unbedingt ausprobieren.
CSD-Straßenfest, Ballindamm / Jungfernstieg, Fr–So, Fr 15–24 Uhr, Sa 11–24 Uhr, So 11–22 Uhr
»Messe der Queen: Regenjacke, Single Malt und Riesenhut – welches Königreich ist hier gemeint? »British Flair – Das Beste aus Großbritannien« lädt Freunde der britischen Lebensart zum Messegenuss ein. Zwischen Fish ’n’ Chips und Fudges gibt es schottische Hochland-Spiele, Rugby, Gummistiefelweitwurf und die unvermeidbare Dudelsackkapelle. Cheers!
Hamburger Polo Club, Fr 12–19 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr, Tageskarte ab 8 Euro
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Osdorfer Finale: Die NDR 90,3 und Hamburg Journal Sommertour feiert in Osdorf ihren Höhepunkt. Neben Anastacia rocken die Hamburger Jungs von »Rudolf Rock & Die Schocker« die Bühne. Achtung: Wegen der Party ist der Kroonhorst 7–15 von Freitag bis Sonntag gesperrt.
Parkplatz Born Center, Sa ab 17 Uhr
»Eis, Eis, Baby: Keep cool – beim Paloma Ice Cream Festival schleckt es sich auch ohne Sonne gut. Eismanufakturen aus ganz Deutschland bieten ihre neuesten Kreationen an. Außerdem gibt es Lounges zum Chillen und Spielen, DJs und Live-Musik. Vielleicht lässt sich die Sonne sogar mit einer Riesenkugel bestechen und wärmt den eisigen Popo.
Altes Mädchen, Lagerstraße 28b, Sa/So 11–19 Uhr, 4,20 Euro
»Richtig radeln: Auf den Wallanlagen tuscheln Lauf- und Fahrräder, Roller und Fahrradhelme miteinander.  »Ob die Kids es heute schaffen, mal nicht gegen den nächsten Baum zu brettern?«, murmelt ein demoliertes Laufrad. »Dann wären wir ja überflüssig«, empören sich die Helme. Die Verkehrswacht lädt zum Parcours »FahrRad  ... aber sicher!« ein. Achtung: findet nur bei trockenem Wetter statt.
Aktionstag Rad, Große Wallanlagen/Planten un Blomen, Sa/So, 12–18 Uhr, Eintritt frei
»Geheimnisvolles Gartendenkmal: Wer weiß, weshalb der Stadtpark ehemals als »Freiluft-Volkshaus« bekannt war? Warum es hier Pinguine und Eisbären gibt? Der Historische Stadtpark-Rundgang deckt Geheimnisse aus der über 100-jährigen Geschichte auf.
Stadtpark, Eingang Café Sommerterrassen, Südring 44, So, 15–17 Uhr, 8 Euro
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Lautes Gebell und freudiges Hundegequietsche – zwei kleine Mischlinge begrüßen sich auf St. Pauli, zirkulieren um die Füße ihrer Herrchen, spielen Fangen und schnappen sich liebevoll ins Genick. Die Männer sehen sich unschlüssig an, der eine zuckt mit den Achseln:
» ... wir bleiben vorerst beim Handschlag!«
 
Gehört von Thimm Busch
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
In Ottensen kommt jeder auf seine Kosten

Foto: Kai Lüdeking
 

SCHLUSS
 
Zu guter Letzt noch ein wenig (Groß-)Katzen-Content: In Hagenbecks Tierpark sind zum ersten Mal seit 15 Jahren Tigerbabys zu sehen, gleich vier an der Zahl. Gestern machten sie ihre erste Erkundungstour im kleinen Außengehege. »Zum ersten Mal natürlicher Boden, das erste Mal Sonne, vielleicht auch ein bisschen Regen, das ist bestimmt aufregend für die Kleinen«, sagt Tierarzt Michael Flügger. Hach. Nun brauchen die Kleinen noch Namen – sollten Sie im Kopf nun schon ihre Favoriten sortieren (Jeremy-Pascal? Seraphina-Cheyenne?), warten Sie noch: Für die beiden Kater stehen Mischka, Slawa, Olai, Vitali und Wladimir bereits zur Auswahl, für die zwei Tigermädchen werden Dascha, Kety, Leska, Darja und Anushka angeboten. Favoriten nimmt der Tierpark bis Mittwoch, 9. August, unter presse@hagenbeck.de entgegen.

Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihre
Annika Lasarzik
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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