Steuerpegel steigt - wohin mit der Kohle?

 
+ Was den Deutschen wichtig ist + Polizei schießt auf Einbrecher – darf sie das? + »Religion macht Geschichte« + G20-Krawalle: Bisher höchste Strafe + Musikwirtschaft feiert den Hans +
 

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Ein bisschen wärmer wird es heute: Gefühlte 8 Grad, dank der Wolkendecke. Die wird nicht weichen, fragen Sie also nicht nach Sonnenschein. Regen gibt es vereinzelt, Wind umso mehr. Verbuchen wir das dennoch als vorteilhafte Entwicklung, die wir der intensiven Ansprache unseres Meteorologen zuschreiben.
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
die Menschen lieben Hamburg immer mehr: Die Zahl der Übernachtungsgäste steigt und steigt; im September nächtigten hier 8,7 Prozent mehr Touristen als ein Jahr zuvor. Noch lieber mögen die Menschen aber den Wald. Die Natur, verkündete das Marktforschungsunternehmen Kantar TNS, habe die Gesundheit als »wichtigsten individuellen Wert« der Deutschen abgelöst. Weil die Menschen immer mehr in der digitalen Welt unterwegs seien und man der Natur nicht mehr überall begegne, so der Trendforscher Peter Wippermann, werde sie zu einem Event. Dabei gehe es weniger um Umweltschutz oder Politik. »Man fährt in die Natur und möchte sofort einen Benefit haben, nämlich sich entspannen und Kraft tanken.« Die Leute wollten zufriedener und glücklicher sein, sagte Wippermann der Nachrichtenagentur dpa. Überall; mit entsprechenden Geräten überwache man sogar den eigenen Schlaf.

Es sieht aus, als würden wir zum Volk der narzisstischen Selbstoptimierer ­– oder aber als äußerten sich entsprechend Disponierte besonders gern auf Facebook, Twitter oder Instagram. Denn Kantar TNS hat seine Erkenntnisse nicht durch Befragungen gewonnen, sondern durch die Auswertung Tausender stichprobenartig ausgewählter Beiträge in sozialen Medien. Das Unternehmen, das bis 2016 TNS Infratest hieß, erforscht den Werte-Trend der Deutschen schon seit dem Jahr 2009.

Aktuell steht auf Platz drei der Rangliste der Wert Familie, gefolgt von Freiheit und Sicherheit. Dahinter kommen Erfolg, Gemeinschaft (Tendenz sinkend!), Anerkennung und Nachhaltigkeit. Gerechtigkeit schafft es gerade noch unter die Top Ten. Dafür ist es demnach wenigstens auch vorbei mit den Helikoptereltern, die ihre Kinder aufopferungsvoll bis auf die schmutzige Schultoilette stalken. Deutlich mehr Eltern, so Wippermann, seien dabei, »ihre eigenen Rechte aus ihrer Phase der Verliebtheit oder des Alleinlebens weiterleben zu wollen.«

Raum für die elterliche Ichbezogenheit schafft möglicherweise ein weiterer Trend: 80 Prozent der Zwölfjährigen hätten ein eigenes Smartphone, über das sie sich mit ihren Freunden organisierten. Sollten Sie zu denjenigen Eltern gehören, die dieses Phänomen kennen und denen es damit zu viel wird: Vorsicht! In dem Moment, wo man Kindern ihr Smartphone wegnehme, so Wippermann, »nehmen Sie ihnen einen Teil der eigentlichen Persönlichkeit weg«.

 


Steuerpegel steigt – wohin mit der Kohle?

Hamburg ist reicher als gedacht: Nach aktueller Steuerschätzung sind rund 933 Millionen Euro mehr in der Kasse als bislang eingeplant. Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) rechnet mit weiteren Steigerungen bis 2021. Hurra! Gibt es nun mehr Erzieherinnen in den Kitas, zusätzliche Lehrer oder Richter? Besseren ÖPNV? Mal sehen. Die Linke fordert mehr für Geld für Kitas und Stadtteilschulen und Investitionen in Kaimauern, Gebäude und Brücken. Dem widerspricht der Bund der Steuerzahler: »Die Politik darf nicht dem Reiz verfallen, steigende Einnahmen für mehr Ausgaben zu verwenden«, warnt der Vorsitzende Lorenz Palte. Auch die FDP-Fraktion will das Geld, ganz Spielverderber, für Pensionen und Beihilfe beiseitelegen – oder es in das Fass namens Schuldentilgung werfen, dessen Boden seit der HSH-Nordbank-Krise kaum noch erahnbar ist. Die CDU ebenso, neben Steuererleichterungen für jeden (dafür solle sich der Senat im Bund einsetzen) und »Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt« – kurz gesagt: Ein bisschen von allem. »Aber nicht, dass man in der Breite die Ausgaben erhöht«, mahnt Thilo Kleibauer, finanzpolitischer Sprecher. Als großkoalitionsfähig erweist sich in dem Punkt die SPD: Die will auch sparen, tilgen, den steigenden Bedarf an »unverzichtbaren staatlichen Leistungen« wie Kita-Betreuung und Schulen decken – und in den Verkehr investieren. Doch bevor Sie sich auf wenigstens eine neue Bushaltestelle freuen: »Das Geld ist noch nicht verplant«, sagt Behördensprecher Christopher Harms. Erst im Frühjahr wird der neue Haushalt verhandelt.
 
   
   
 
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G20-Krawalle: Bisher höchste Strafe

Drei Jahre Haft für Ladenplünderung und Steinwürfe auf Polizisten: Ein 28-Jähriger hat die bisher höchste Strafe im Zusammenhang mit den G20-Prozessen kassiert. Der Mann hatte in der Nacht zum 8. Juli zwei Supermärkte und einen Budni in der Schanze ausgeräumt, außerdem warf er offenbar Steine und Flaschen auf Polizisten. Die Staatsanwaltschaft identifizierte ihn als »Teil des Mobs«, er habe »an vorderster Front« am »Gewaltexzess« teilgenommen. Der Angeklagte gestand umfassend, das Bild eines staatsfeindlichen Partisanen wollte er jedoch nicht abgeben: Er sei aus Neugier in die Schanze gefahren, habe sich dort mit Freunden betrunken und schließlich »von der Masse mitreißen lassen«. Videoaufnahmen der Polizei zeigen ihn unmaskiert inmitten von Vermummten – was selbst die Staatsanwaltschaft als »unprofessionell« bezeichnete. Auch dass der Mann trotz Vorstrafen und Bewährungsauflagen offenbar stundenlang randalierte, zeugt nicht gerade von Kalkül. Sollte das Urteil gegen ihn rechtskräftig werden, hätte er dennoch eine klarere Perspektive als Fabio V.: Der 18-jährige Italiener, der als Teilnehmer einer Demo in Bahrenfeld angeklagt ist, sitzt immer noch in U-Haft – obwohl bereits zwei Gerichte seine Freilassung anordneten. Nun soll in letzter Instanz das Oberlandesgericht über seine Freilassung entscheiden. Nur wann, das ist noch unklar.

 


Polizei schießt auf Einbrecher – darf sie das?

Hamburger Polizisten haben einen mutmaßlichen Einbrecher ertappt, ein Beamter zückte die Waffe, schoss – und traf den Mann in den Unterarm. Mehr ist noch nicht bekannt über die Umstände des Schusses in Marienthal, es wird intern ermittelt. Für Laien und »Tatort«-Fans scheint der Fall dennoch seltsam: Da rennen sie im Fernsehen kilometerlang keuchend selbst hinter dem Mörder her, statt die Dienstwaffe zu ziehen – und hier endet schon ein Einbruch mit Knall und Blut? »Der Schusswaffengebrauch ist der absolute Ausnahmefall«, bestätigt Joachim Lenders, Vorsitzender der Polizeigewerkschaft in Hamburg. Bei Einbrüchen komme es wegen einer »klassischen Notwehrsituation« aber häufiger zu Lagen, in denen sich Polizisten gezwungen sehen zu schießen. Das dürfe der Beamte bei akuter Lebensgefahr ohne Vorwarnung. Nur: Er müsse so zielen, dass der andere nicht tödlich getroffen werde. Dass es laut Gesetz aber auch zulässig sein kann, einen flüchtigen Delinquenten mit der Dienstwaffe zu stoppen, hält Lenders für praxisfern. »Wenn ich nicht gerade sehe, wie da einer in Santa Fu über die Mauer hüpft ...« Selbst dann müsse man sicher sein, dass es sich um einen verurteilten Straftäter mit Schusswaffen oder Sprengsätzen im Gepäck handle. Seiner Erfahrung nach setzten Polizisten ihre Dienstwaffe ohnehin nicht leichtfertig ein, meint der Polizeigewerkschaftler. Der Schütze von Marienthal, erfuhren wir, befindet sich mittlerweile in psychologischer Betreuung.
 
   
   
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»Diese unerschütterliche Entschlossenheit hat mich beeindruckt«

»Gott und die Welt. Religion macht Geschichte«: Unter diesem Motto stand der 25. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. 1639 Arbeiten haben Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland eingereicht. Die Körber-Stiftung vergibt insgesamt 50 Preise. Die 18-Jährige Hamburgerin Helena Koch, die dieses Jahr am Gymnasium Johanneum ihr Abitur gemacht hat, bekommt heute von Frank-Walter Steinmeier in Berlin einen von fünf ersten Preisen überreicht. Wofür?

Elbvertiefung: Helena, du hast die Geschichte von Gerhart M. Riegner erforscht, dem Cousin deiner Urgroßmutter. Wann hast du zum ersten Mal von ihm gehört?
Helena Koch: Seinen Namen habe ich als Kind auf einem Stammbaum gelesen, den mein Großvater angefertigt hat. Über Riegners Geschichte habe ich damals nur kurz etwas gelesen. Viele Jahre später dann, als ich das Motto des Wettbewerbs las, schoss mir sein Name und die spannende Geschichte wieder durch den Kopf.
 
EV: Was hatte Riegner mit »Gott und der Welt« zu tun?
Koch: Riegner versuchte als einer der Ersten, die Alliierten 1942 in einem Telegramm über den beginnenden Holocaust zu informieren. Als Repräsentant des Jüdischen Weltkongresses in Genf hatte er von den Nazi-Verbrechen erfahren. Aber die Veröffentlichung seiner Nachricht wurde monatelang verzögert, trotz seiner zahlreichen Bemühungen um Aufmerksamkeit. Grund dafür war seine Religionszugehörigkeit. Dass er Jude war, ließ ihn in den Augen vieler als panisch und unzuverlässig erscheinen. Schockierend! Riegner selbst übrigens hat aus seiner Religion Stärke gewonnen und die Kraft weiterzumachen. Diese unerschütterliche Entschlossenheit hat mich beeindruckt.
 
EV: Wo hast du recherchiert und Material zu ihm gefunden?
Koch: Mein Großvater hat einen ganzen Ordner mit Dokumenten über Riegner angelegt. Darunter waren Postkarten und Briefe, die er sich mit ihm geschrieben hatte, und Artikel, die teilweise vor Jahrzehnten über ihn in der Zeitung erschienen sind. In der Staatsbibliothek habe ich die Memoiren von Zeitgenossen gelesen und auch viel Sekundärliteratur. Am wichtigsten bei der Recherche war Riegners Autobiografie »Niemals verzweifeln« für mich.
 
EV: Aus all den Informationen hast du ein Drehbuch für einen Spielfilm entwickelt.
Koch: Je mehr ich mich mit Riegners Gedanken auseinandergesetzt habe, desto lebendiger wurde er von meinen Augen. Da wusste ich: Ich muss diese Szenen genau so darstellen, wie ich sie hier gerade vor mir sehe. Die Figur sollte mit ihren Zweifeln, Ängsten, Hoffnungen und dem Kampfgeist zum Leben erwachen.
 
EV: Und was passiert jetzt mit dem Drehbuch?
Koch: Dafür habe ich momentan keine konkreten Pläne. Es sind ja auch nur ein paar Szenen detailliert ausformuliert. Aber es kann gut sein, dass ich daran weiterarbeite. Vielleicht wird auch irgendwann ein Buch daraus.

 


»Bist du down?«: Musikwirtschaft feiert den Hans

Hans war gestern in der Markthalle der begehrteste Zeitgenosse des Abends, denn so heißt der Musikpreis, der dort von der Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft verliehen wurde: In der Kategorie »Künstler des Jahres« setzte sich 187 Strassenbande durch. »Dass 187 niemals Everybody’s Darling waren, ist ihr Grundgesetz – und Voraussetzung des Erfolgs«, begründete die Jury ihre Entscheidung für die Hip-Hop-Crew. Über die Auszeichnung als »Nachwuchs des Jahres« durfte sich Gangsta-Rapper Kalim freuen und zusätzlich über 2000 Euro von der Haspa-Musik-Stiftung (alle andere Preise sind nicht dotiert). Zum »Song des Jahres« kürte die Jury »Bist du down?« von R&B-Künstlerin Ace Tee und Rapper Kwam.e. Das Video dazu entstand unter einer Eisenbahnbrücke in Altona und erhielt auch in den USA großen Zuspruch. Das Album des Jahres mit, laut Jury, experimentellem und doch eingängigem Pop kommt von Sophia Kennedy und heißt wie sie. Musik gab es natürlich auch auf der Bühne, unter anderem vom Pop-Duo Boy und von den vier Streichern des Kaiser Quartett – die außerdem den Hans als »Musiker des Jahres« mit nach Hause nehmen durften.
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Italienische Entdeckungen

Angesichts der Vielzahl italienischer Restaurants in der Hansestadt könnte man zu der Ansicht gelangen, die kulinarischen Köstlichkeiten aus Italien in allen ihren Nuancen schon zu kennen. Doch ein Besuch im Pop-up-Store La Piadina belehrt eines Besseren. Ein winziger Laden, im Sommer wird hier Eis verkauft. »Bei uns gibt es frische Piadinas«, erklärt die Frau hinter dem Tresen lachend den neugierigen Winterhudern, die hereingelaufen kommen und schauen. Piadinas sind dünne Teigfladen, die, auf einem Ofen angewärmt, je nach Belieben gefüllt werden. Zur Auswahl stehen Schinken aus Parma oder San Daniele, Salami Milano oder Piccante, Bresaola, gegrilltes und in Olivenöl eingelegtes Gemüse, außerdem vier verschiedene Arten Käse, Oliven- oder Artischockenpaste sowie Tomaten, Rucola und Basilikum. Der Grundpreis liegt bei 4 bis 6 Euro, jede weitere Zutat muss extra bezahlt werden. Wer Lust auf eine süße Variante hat, bekommt Nutella-Füllung (4 Euro). Das Gericht stammt aus der Emilia Romagna, man sollte es unbedingt warm genießen, und es schmeckt, wenig überraschend: delizioso!

Winterhude, La Piadina, Mühlenkamp 46, Mo–Sa 11–19 Uhr
 

Elisabeth Knoblauch

 
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Zugriff: So ein Kindertheater!
 
 
 
»Lausbub: Michel könnte mit seinen blauen Augen und blonden Haaren ein Engel sein – wenn er schläft. Ansonsten hat er mehr Unsinn im Kopf als irgendein anderer Junge in Schweden. Aber manchmal ist Michel aus Lönneberga auch ein Held: An Weihnachten hat er dem Knecht Alfred mal das Leben gerettet. Die Premiere des frechen Theaterstücks und viele Folgevorstellungen sind ausgebucht – zwischen dem 16. und 23. Dezember gibt es aber noch Karten.
Theaterdeck, Maurienstraße 19, Premiere diesen So, Vorstellungen bis zum 23.12., 12 Euro
»Räubermädchen: Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, Birk der Sohn von Mattis’ Erzfeind Borka. Zunächst wünschen sich die Kids gegenseitig »zum Donnerdrummel«, aber bald schließen sie Freundschaft. Astrid Lindgrens »Ronja Räubertochter« verhandelt spielerisch Themen wie Gerechtigkeit, Respekt, Freundschaft und Liebe. Wildes Theaterstück für Kids ab fünf Jahren.
Altonaer Theater, Museumstraße 17, Premiere am 29.11., Vorstellungen bis zum 15.1.18, ab 10 Euro
»Buntstrumpf: Ins Nachbarhaus von Tommy und Annika zieht ein Mädchen mit roten Zöpfen und Sommersprossen: Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Pippi macht, was sie will – schließlich ist sie das stärkste Mädchen der Welt. Astrid Lindgrens Kinderklassiker »Pippi Langstrumpf«, fröhliches Abenteuertheater für Kids ab fünf Jahren.
Hamburger Theater, Museumsplatz 2, Premiere am 1.12., Vorstellungen bis zum 20.12., ab 9 Euro
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Taktstab für alle: »Dirigiert uns«, bitten die Symphoniker Hamburg und beugen sich dem Fortissimo-Adagio-Piano-Legato des Publikums. Das Mitmachkonzert gibt Klassik-Liebhabern und -Banausen die Chance, selbst in die Rolle des Maestros zu schlüpfen. Für alle Streber, die sich schon mal schulen wollen, gibt es hier einen kleinen Film der Symphoniker zur Vorbereitung.
Hochschule für bildende Künste, Aula-Vorhalle, Lerchenfeld 2, 18 Uhr, Eintritt frei
»Krimi in Barmbek: Leichenfunde erschüttern Hamburg – sie lagern in Schulkellern, modern vor sich hin und überfordern die örtliche Polizei. Also muss Deutschlands populärster Fallanalytiker her. Pech für Kommissar Danowski, der den Experten nicht ausstehen kann und an der Theorie des Kollegen zweifelt: Ist ein zu Schulzeiten traumatisierter Einzeltäter am Werk? Barmbeker Krimi-Herbst: Till Raether liest aus »Neunauge«.
Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12, 19 Uhr, Eintritt frei
»Souliger Jazz: Zwölf Jahre nach ihrer letzten Platte präsentiert Stephanie Hundertmark unter dem Titel »Enjoy the View« neue musikalische Perlen. Der Name ist Programm, wirft Blicke zurück und nach vorn. Entstanden sind sanft groovende Songs, die an Norah Jones erinnern; Singer-Songwriter-Musik mit Jazz- und Soul-Anleihen; dem Geist der Siebziger zugetan und doch nicht retro.
Stage Club, Stresemannstraße 163, 19 Uhr, VVK 13 Euro
 
 
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Fünf junge Mädchen steigen an der Horner Rennbahn in den Bus und fangen an, sich über Jungs zu unterhalten: »Wo gibt es heute noch gescheite Typen?«, fragt eins der Mädchen in die Runde. Daraufhin ein anderes: »Nirgends.« Das dritte pflichtet bei: »Falls ja, dann sind das Typen, die man nicht haben will.«

Gehört von Duc-Nghia Ta
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Hamburger Kühe sind etwas ganz Besonderes.

Foto: W.R.
 

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