Jüdischer Friedhof Altona: Denkmal für die Welt?

 
+ Trickbetrüger – oder Polizisten? + Fabio V. wieder frei: »Haftdauer war unverhältnismäßig« + Nockemann wird AfD-Landeschef + Reform der Lehrerausbildung: Mathe und Deutsch werden Pflicht + Taxi-Test: Jedes zweite hat Mängel +
 

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Gerade erreichte unseren Meteorologen eine dringliche Bitte. »Ein paar trockene Tage brauche ich noch, weil ich mal wieder nicht rechtzeitig mit dem Garten fertig bin. Ich habe auch noch keine Winterreifen drauf – also bitte kein Frost bis kurz vor Heiligabend!«, schrieb eine Leserin. Nun, trocken bleibt’s heute leider nicht, bei 6 bis 8 Grad breitet sich Regen aus. Aber hey: Frost ist (vorerst) nicht in Sicht! Und weil besagte Leserin mit Keksen lockt, verspricht der Meteorologe, sich auch noch um regenfreie Tage zu bemühen. (Spoiler: Die Chancen stehen gut.)
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
wetten, dass Sie misstrauisch werden, wenn Ihr Telefon klingelt und ein netter junger Mann dran ist, der erklärt, ein weitläufiger Verwandter zu sein? Oder wenn vor Ihrer Tür plötzlich ein Monteur steht, der sagt, er arbeite gegenüber und habe gesehen, dass Ihre Dachrinne kaputt sei – ob er sie gleich reparieren solle? Klar, dass Sie da gleich ein böser Verdacht beschleicht … Trickbetrüger profitieren schamlos von dem, was unsere Gesellschaft zusammenhält – Vertrauen – und zerstören es. Neulich drosch eine Frau in Berlin einem netten jungen Mann, der behauptete, ihr Enkel zu sein, und nach ein paar immer hartnäckigeren Anrufen plötzlich vor ihrer Tür stand, einen hölzernen Schuhanzieher über den Kopf: Der Kerl musste ins Krankenhaus. (Leider war es ihr echter Enkel.) Und dass es Handwerker, die Zeit haben, nicht mehr gibt, weiß jeder; dagegen kursiert das Gerücht von einer Senioren-WG, die angesichts zweier als Monteure erschienener Trickbetrüger ihr Geld zusammenlegte und die Herren dazu brachte, die defekte Heizung zu reparieren.
 
Der aktuelle Trick der Betrüger sind Anrufer, die behaupten, Polizeibeamte, Bundespolizisten oder Staatsanwälte zu sein und die Angerufenen mit heiserer Stimme warnen, die örtliche Polizei und/oder die Mitarbeiter*innen von Banken und Sparkassen seien allesamt korrupt und kriminell und die einzige Chance zur Rettung ihrer Ersparnisse sei, diese sofort abzuheben und einem Retter zu übergeben. Also ihnen selbst und/oder ihren Kumpels.
 
Und nun startet die Polizei die Aktion #Miese Masche – nein, ich schwöre, es handelt sich hierbei um die echte Polizei und eine Präventionsaktion zum Thema Trickbetrug und Trickdiebstahl! Bis zum 3. Dezember soll es in betreuten Wohneinrichtungen für Senioren, Einkaufszentren und an Bahnhöfen Informationsveranstaltungen geben, bei denen auch Flyer verteilt werden. Nur zur Sicherheit: Auf diesen Flyern wird NIEMALS stehen, die Hamburger Polizei und/oder die Mitarbeiter*innen von Banken und Sparkassen seien allesamt korrupt und kriminell und die einzige Chance zur Rettung Ihrer Ersparnisse sei, sie sofort abzuheben und den Polizisten am Infostand zu übergeben. Es ist auch nicht vorgesehen, dass Polizisten an der Wohnungstür klingeln, um den Flyer persönlich zu übergeben...
 
Gestern, am Totensonntag – oder Ewigkeitssonntag – gedachte man in der evangelischen Kirche und auf den Friedhöfen der Verstorbenen. Man spielte aber auch Fußball: Der HSV gewann im Heimspiel 3:0 gegen Hoffenheim. Nicht das ärgerte einen unserer Leser, sondern dass am Totensonntag »zum wiederholten Male« ein Bundesligaspiel des HSV angesetzt war, »obwohl das Stadion direkt neben dem Altonaer Hauptfriedhof liegt und dadurch die stillen Besuche an den Gräbern durch den Auflauf von Fans und Lärm direkt am Friedhof gestört werden«. Und Lärm sei nicht alles, so der Mailschreiber. »Fans urinieren in die Hecken oder nehmen Abkürzungen über den Friedhof.« Das muss nicht nur am Totensonntag nicht sein, oder?
 
Und Entschuldigung! Wir bitten alle Leser und Kulturschaffenden, denen wir durch einen dummen Fehler in unseren Veranstaltungstipps Ungemach bereitet haben, um Verzeihung: Durch eine technische Panne sind in der Elbvertiefung vom vergangenen Freitag nicht die Veranstaltungstipps für den 24. November gelandet, sondern die Tipps, die erst für den 1. Dezember vorgesehen waren. Falls Sie unseretwegen am Wochenende vor verschlossenen Türen standen: Bitte entschuldigen Sie vielmals!!! (Und falls Sie andererseits gern eine der Veranstaltungen besucht hätten und dazu keine Zeit hatten: Am kommenden Wochenende gibt es eine zweite, die echte Chance.)  

 


Fabio V. wieder frei: »Haftdauer war unverhältnismäßig«
 
Vier Monate saß Fabio V. in Untersuchungshaft. Am Freitag entschied das Oberlandesgericht, den 18-jährigen Italiener zu entlassen – womit ein tagelanges juristisches Gerangel beendet wurde: Gegen die vom Amtsgericht Altona beschlossene Haftverschonung hatte die Staatsanwaltschaft mehrfach Beschwerde eingelegt. Kein anderer G20-Prozess hat bislang für so rege Diskussionen gesorgt: Umstritten ist, welche Straftat Fabio V. zur Last gelegt werden kann und ob die lange Haftdauer angemessen war. Was war passiert? Vorgeworfen wird dem jungen Italiener, bei einer Demonstration am 7. Juli dabei gewesen zu sein, aus der heraus Polizisten mit Pyrotechnik und Steinen beworfen wurden. Verletzt wurde niemand, Fabio V. wurde festgenommen. Nicht weil er selbst Beamte angegriffen hätte. Doch der junge Mann war eben dabei, hätte die »bürgerkriegsähnlichen Zustände« ergo »mit verursacht«, befand das Oberlandesgericht. Die Vorwürfe: schwerer Landfriedensbruch, versuchte gefährliche Körperverletzung, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Der emeritierte Juraprofessor Ulrich Karpen hat das Polizeivideo, das die besagte Szene zeigt, gesehen. Der Vorwurf des »schweren Landfriedensbruchs« lasse sich nicht aufrechterhalten, sagt er, die lange Untersuchungshaft sei »unverhältnismäßig«. Die wurde mit Fluchtgefahr, »schädlichen Neigungen« und Erziehungsmängeln des Angeklagten begründet – ein psychologisches Gutachten gab es aber nicht. »Das Oberlandesgericht hat handwerklich schlecht gearbeitet, offenbar sollte ein rechtsstaatliches Exempel statuiert werden«, so Karpen. Dass der Angeklagte nun doch freikommt, liege wohl auch am öffentlichen Druck. Wie es für den Italiener nun weitergeht, ist offen: Gegen eine Kaution von 10.000 Euro kann er heute zwar die Handschellen ablegen. Doch am Nachmittag geht der Prozess weiter.
 
   
   
 
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Nockemann wird AfD-Landeschef
 
Stühlerücken bei der Hamburger AfD: Dirk Nockemann wird neuer Landeschef der Partei. Er setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Alexander Wolf durch und löste Bernd Baumann ab, den es als parlamentarischen Geschäftsführer zur AfD-Bundestagsfraktion nach Berlin zieht. Wolf, Baumann und Joachim Körner wurden zu Nockemanns Stellvertretern gewählt.
Es gelte nun, »das beiseitezuräumen, was möglicherweise im Vorfeld des Parteitages an Scherben geschaffen worden ist«, so Nockeman nach der Wahl. Sein Ziel sei es, »im internen Bereich zu befrieden«. Vor der Wahl hatte es einige Querelen gegeben, nachdem bekannt geworden war, dass Wolf vor 23 Jahren das Liederbuch »Schlachtruf« herausgegeben hatte, das nationalsozialistische Hymnen enthielt. Wolf räumte dies auch ein, verwies dabei aber auf den historischen Wert des Buches, das schließlich auch Wander- und Widerstandslieder enthalten habe. Nockemann, der neue AfD-Hoffnungsträger, war früher Mitglied der Schill-Partei, von 2003 bis 2004 Innensenator und gilt als stramm konservativ.

 


Reform der Lehrerausbildung: Mathe und Deutsch werden Pflicht
 
Wer Lehrer werden will, muss sich bald auf einen neuen Studienplan einstellen: Die Ausbildung der Lehrkräfte wird reformiert, wie genau, das stellten Schulsenator Ties Rabe und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank am Freitag vor. Für das Grundschullehramt wird es einen eigenen Studiengang geben, die Kombi aus Grund-, Haupt- und Realschullehramt wird abgeschafft. Mathe und Deutsch werden zu Pflichtfächern, ein drittes Fach können die künftigen Grundschullehrer frei wählen. Das Gymnasiallehramt soll indes auf die Arbeit an Gymnasien und an Stadtteilschulen gleichermaßen vorbereiten. Wozu das Ganze? Alles soll besser werden. »Viele Grundschüler haben eine Rechtschreibschwäche oder sind schlecht in Mathe, dabei sind beide Fächer elementar«, sagt Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde. Dass man nun angehende Pädagogen mit verdrängtem Mathe-Trauma abschrecke, glaube er nicht, »Rechnen auf Grundschulniveau muss drin sein«. Die Opposition übt – Überraschung! – Kritik: Die CDU sieht in den Stadtteilschulen schon »Pseudogymnasien«, die FDP fürchtet eine »Einheitsschule«, die Linke vermisst die »pädagogische Qualität« der Ausbildung, etwa mit Blick auf die Inklusion. Dem hält Albrecht blanke Zahlen entgegen: »Bei drei Fächern im Grundschullehramt machen Didaktik und Pädagogik 40 Prozent der Leistungspunkte aus.« Auch sonderpädagogische Fortbildung stünde in allen Lehrämtern auf dem Programm. Der Arbeitsaufwand für Studierende soll nicht größer werden – der Praxistest steht jedoch noch aus: Die neuen Studiengänge starten ab dem Wintersemester 2019/20.
 
   
   
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Taxi-Test: Jedes zweite hat Mängel

»Taxi …!!« Nicht nur dass die Suche nach einem freien Taxi oft erfolglos bleibt, nun auch noch das: Jedes zweite Hamburger Taxi weist Mängel auf. Das zumindest ergaben Polizeikontrollen am Hauptbahnhof und am UKE, also den Hotspots der hiesigen Taxiszene, an denen sich besonders ortsunkundige beziehungsweise hilfsbedürftige Fahrgäste finden. Das Ergebnis in Zahlen: 33 von 65 Taxis fielen durch. 27 Ordnungswidrigkeiten wurden angezeigt, etwa wegen fehlender TÜV-Plaketten und abgefahrener Reifen. Wegen fehlender Konzession schraubten Beamte sechsmal gleich vor Ort die Taxischilder ab. Und ein offenbar derangierter Fahrer verlor mal eben seinen Fahrgastbeförderungsschein, wie NDR 90,3 berichtet: Er stand unter Drogen. Wir fragen uns: Wurden hier nur ein paar schwarze Schafe erwischt, oder steckt ein größeres Problem dahinter? Seit der Einführung des Mindestlohns mussten immerhin einige Hamburger Unternehmen schließen, viele setzen auf einen harten Sparkurs. Claus Hönig von Hansa-Taxi wiegelt eher ab: »Von den über 3000 Taxis in Hamburg wurde nur ein kleiner Teil getestet. Mein Eindruck ist, dass 90 Prozent der Wagen ohne Mängel sind.« Mag sein, dass die mangelhaften sich dort ballen, wo niemand sich beschwert. Bei Hansa-Taxi setze man auf regelmäßige Kontrollen, so Hönig, um kaputte Autos und verantwortungslose Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen – im wahrsten Sinne: »Ein Schiedsgericht aus Taxifahrern entscheidet über jeden Fall, dann wird eine Geldstrafe verhängt und der Fahrer für ein paar Tage aus dem Taxinetz genommen«, sagt Hönig.

 


Jüdischer Friedhof Altona – Denkmal für die Welt

Spaziergänger in Altona und auf Curaçao in der Karibik stolpern – im übertragenen Sinn – schon mal über die gleichen Grabsteine. An beiden Orten gibt es bis zu vierhundert Jahre alte jüdische Friedhöfe, auf denen Mitglieder derselben Familien ihre letzte Ruhestätte fanden. Beide gehören zu den weltweit wichtigsten Begräbnisstätten von sephardischen, also überwiegend aus Spanien und Portugal stammenden Juden. Nur ein Grund dafür, dass der knapp 1,9 Hektar große Jüdische Friedhof Altona für die Aufnahme in das Unesco-Weltkulturerbe nominiert ist. Wichtigster Punkt für die Aufnahme aber ist der »outstanding universal value« – das Kulturdenkmal muss einen universell überragenden Wert haben. »Das bedeutet, dass seine Erhaltung für jeden einzelnen Menschen auf der Welt wichtig ist«, erklärt Irina von Jagow, Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg. Seine Bedeutung müsse weit über den nationalen Denkmalschutz und einzelne Religionen hinausgehen. Für von Jagow steht fest, dass der Altonaer Friedhof das Kriterium erfüllt. Damit aber die Jury der Unesco im Sommer 2018 entsprechend entscheidet, schleppt sie sich aktuell sogar mit Bronchitis zur Arbeit. Denn ihre Stiftung sorgt für eine wesentliche Voraussetzung der Bewerbung: Öffentlichkeit. Sie ist Teil des Management-Plans, der darlegen muss, wie das Denkmal nach Aufnahme ins Weltkulturerbe erhalten und betrieben werden kann. Darüber hinaus transkribieren Forscher Inschriften, richten zerfallene Steine auf, verkleben Risse. Der knapp zwei Hektar große Jüdische Friedhof gehört aufgrund des erhaltenen Grabmälerbestandes aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit seinen barocken Figuren und pyramidalen Formen zu den herausragenden Kulturdenkmalen Europas. Manch ausgewandertes Gemeindemitglied ließ gar eigens Grabsteine aus dem fernen Altona nach Curaçao einführen. Wird all das die Jury überzeugen? »Zumindest verdient der Friedhof die Auszeichnung«, stellt von Jagow fest. In der Unesco-Welterbeliste seien nur wenige Zeugnisse jüdischer Kultur vertreten. »Dieser außergewöhnliche Ort voller Geschichte könnte endlich eine Lücke schließen.«
   
   
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Mittagstisch
 
 
Sushi – anders interpretiert
 

Die unzähligen Flaschen mit hochprozentigem Inhalt in dem Regal hinter der Bar und auf dem Tresen könnten ebenso ein Hinweis darauf sein, dass man sich in einer Bar befindet, wie die Bezeichnung für den Mittagstisch, hier Happy Hour genannt. Doch das kleine Lokal sushi lo bietet Sushi-Varianten aller Art: von Nigri und Maki über Inside-Out Rolls und Sashimi bis hin zu Yaki Spezial, panierten Rollen, Futomaki Bigroll und anderen Spezialitäten. Darüber hinaus gibt es Suppen, Salate und warme Speisen wie Curry Thai – frisch gebratenes Gemüse mit Kokossoße, Reis und verschiedenen Beilagen. Dieses wird von den anwesenden Gästen, die, lauscht man ihren Gesprächen über das Fernsehen, vorwiegend aus dem Studio Hamburg gegenüber zu stammen scheinen, besonders häufig bestellt. Die Betreiber des kleinen Lokals sind Vietnamesen, was ungewohnte, bemerkenswerte Geschmackserlebnisse zur Folge hat. Die Sushi haben einen breiten, weichen Geschmack, ihnen fehlt die typische feine Säure. Und das frische Aroma der Misosuppe überrascht ebenso wie die Wärme der frittierten Ebi Tempura Rolls.
 
Rotherbaum, sushi lo, Rotherbaumchaussee 105, Happy Hour 11.30–16 Uhr

Elisabeth Knoblauch
 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
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Rebekka NOTKIN Jewellery ist eine exklusive dänische Schmuckmarke, deren Design durch raffinierte und elegante Formensprache verzaubert. Im Atelier in Kopenhagen entstehen von Hand Schmuckkreationen, in denen hochkarätige Edelmetalle mit erlesenen Farbsteinen verschmelzen. Hinter der Marke steht die Goldschmiedin und Designerin Rebekka Notkin, eine Künstlerin mit einer leidenschaftlichen Verbindung zur traditionellen Goldschmiedekunst.

REBEKKA NOTKIN JEWELLERY
ABC-Straße 10
Tel. (040) 88 95 98 56
info@rebekkanotkin.de
rebekkanotkin.de
   
 
   
   
 
 
Verlosung
 
 
 
»News, News, News: In Zeiten von Fake-News steht Qualitätsjournalismus weltweit vor immer neuen Herausforderungen. Welche Aufgabe haben Medien in diesem Zusammenhang? Funktionieren sie noch als vierte Gewalt im Staat? Darüber diskutiert Dean Baquet (Chefredakteur der »New York Times«) mit Holger Stark (Chefredaktion der ZEIT und Leiter des Investigativressorts). Ein Abend in englischer Sprache: »Fake News, Trump und die Rolle der Qualitätsmedien – Ein Gespräch über die Zukunft von Demokratie und Öffentlichkeit ein Jahr nach der US-Wahl«. Die Veranstaltung für Freunde der ZEIT ist eigentlich nur geladenen Gästen und Abonnenten der ZEIT vorbehalten. Trotzdem können wir auch für Abonnenten der ZEIT:Elbvertiefung 5-mal 2 Tickets verlosen. Senden Sie bis heute Abend eine Mail mit dem Betreff »Dean Baquet« an elbvertiefung@zeit.de.
 
Bucerius Law School,
Helmut-Schmidt-Auditorium, Jungiusstraße 6, Sonntag, 3. Dezember, 19.00 Uhr
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Vortrag mit Blütenpracht: Himmel grau, Wiese matschig, Park öde. Aber im Kopf blühen Blumen – zumindest beim Vortrag »Bundesgartenschauen – Wesen und Erinnerungen«. Geograf Thomas Palaschewski lässt auf Bildern blühende Landschaften sprießen. Nebenbei erzählt er von der finanziellen Ausrichtung und Bedeutung einer BGS für Städte und Regionen.
Sierichsches Forsthaus, Otto-Wels-Straße 3, 18 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung unter vortrag@stadtparkverein.de
»Lesung mit Gemetzel: Island, Mitte des 13. Jahrhunderts; rivalisierende Familien kämpfen um die Vorherrschaft. Gemetzel und Intrigen sind an der Tagesordnung. Beinahe fünfzehn Jahre lang hat sich Autor Einar Kárason mit dieser Saga beschäftigt. »Die Sturlungen« enthält seine Romane »Feindesland« und »Versöhnung und Groll«. Anders, aber auch düster geht es in Jón Gnarrs Autobiografie »Der Outlaw« zu. Sie ist Zeugnis seiner Teenagerzeit im Internat für schwer erziehbare Jugendliche. Doppellesung: »Nordische Literaturtage – Einar Kárason und Jón Gnarr«.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr, 12 Euro
»Cowboy mit Klampfe: Ein Hauch Texas weht durch die Astra-Stube, gepaart mit chilligem Singer-Songwriter-Folk. Gleich drei Bands spielen heute auf der kleinen Bühne: Main Act This Frontier Needs Heroes ist auf High With Hope Tour 2017. Da duftet es förmlich nach Heu, die Cowboyhüte schunkeln. Als Support sind Jacques Labouchere und Ride Lonesome dabei.
Astra Stube, Max-Brauer-Allee 200, 20.30 Uhr
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Familienoper: Für Kids sind Opern meist zu lang. Engelbert Humperdinck hat den Weihnachtsklassiker »Hänsel und Gretel« deshalb stark gekürzt und lässt ihn von zwei Flügeln begleiten. Die Hochschule für Musik und Theater verspricht eine fantastische Geschichte für »Musikfans ab sechs Jahren und alte Hasen – die perfekte Familienoper in der Vorweihnachtszeit«.
Forum Hochschule für Musik und Theater, Milchstraße/Harvestehuder Weg, Premiere Fr um 18 Uhr, weitere Vorführungen Sa und So, 15 und 18 Uhr, 20 Euro
»Raum für Baum: Überall spenden sie Schatten, rascheln im Wind, schmücken die Stadt – Hamburgs Bäume. Wer aber kennt heute noch ihre Namen? Referent Helge Masch führt im Freiland des Botanischen Sondergartens Wandsbek durch das Einmaleins der sanften Riesen. Teilnehmer erfahren nicht nur die Namen und Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Arten, sondern bekommen auch Anekdoten und historische Geschichten zu hören. Führung: »Bäume erkennen im Herbst«.
Botanischer Sondergarten Wandsbek, Walddörferstraße 273, Sa, 14–16 Uhr, Spende erbeten, Anmeldung unter 040/69 39 734
»Geschröpfte Soap: Veronika und Walter sind Drehbuchautoren, die für das ZDF eine Glamour-Soap mit Hirn entwickeln – »Schlosshotel Residenz Königstein«. Wegen Budgetkürzungen verkommt das Schloss allerdings zur Pension, aus dem strahlenden Königstein wird ein tristes Greifenklau. Ob die Fans von »Verbotene Liebe« und Co. sich damit abspeisen lassen? Komödie auf dem Rücken der Öffentlich-Rechtlichen: »Pension Greifenklau«.
echtzeit studio, Alsterdorfer Straße 15, Sa, 20 Uhr, und So, 18 Uhr, 16 Euro
»Engagierter Workshop: Solidarität – gibt es das heute noch? Das Projekt »zeitAlter« lädt Ehrenamtler zur theaterpädagogischen Auseinandersetzung ein. Wo stoßen sie an Grenzen? Wie können sie voneinander lernen, andere motivieren? Workshop: »Lokale und Globale Solidarität: hehre Utopie – oder gelebte Vision?«
Gängeviertel, Probebühne, Valentinskamp 34 a (Hof), Sa 10–18 Uhr, So 10–13.30 Uhr, Spende in Höhe von 10–25 Euro erbeten (inkl. Mittagessen), Anmeldung unter 040/39 80 53 83
 
 
 
   
   
 
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Morgens in der U 3 ab Kellinghusenstraße Richtung Schlump. Vier Mädchen, um die 14 Jahre alt, steigen zu. Am Eppendorfer Baum angekommen, meint die eine: »Hamburg ist megagroß.« Daraufhin eine andere: »Ganz genau. Neulich bin ich mit meinem Freund nach Wilhelmsburg gefahren, das ist schon nicht mehr Hamburg. Das ist schon fast Kiel!«

Gehört von Margret Silvester
 
 
   
   
 
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Hamburgs neuester Größenwahn: Tor zur Welt? Nicht doch, Tor zur Galaxis! Und ab da haben dann Fußgänger und Radfahrer Freilauf
 
Foto: Max Lange
 

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Ihr
Mark Spörrle
 
 
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