Was Autofahrer an der Osterstraße nicht verstehen

 
Hamburg, Stadt der Kiffer + Mehr Geld für Inklusion an Schulen + Gute Noten für die Uni + Forschungslabor Friedhof + Mogelpackungen

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Wenn Sie noch wissen, wie das Wetter gestern war, dann müssen Sie sich nicht umgewöhnen: Heute geht es genauso weiter – bewölkt, trüb, grau. Das Gute daran: Anhand Ihrer Erfahrungswerte von gestern, ob Sie gefroren oder eher geschwitzt haben, können Sie Ihr Outfit für heute entsprechend anpassen. So, und wenn Sie unseren Meteorologen noch mögen, schicken Sie uns jetzt bitte bloß keine vorwurfsvollen Mails mit Fotos von strahlend blauem Himmel ...
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
die »Mogelpackung des Jahres« (wir sprechen jetzt nicht von der Politik) ist das Mineralwasser der Marke Evian in der 1,25-Liter-Flasche. Das Wasser wurde bis April letzten Jahres noch in der 1,5-Liter-Flasche verkauft. Dann verringerte Hersteller Danone den Inhalt – und erhöhte dafür den Verkaufspreis. »Unterm Strich betrug die teils versteckte Preiserhöhung in einigen Supermärkten um die 50 Prozent«, teilt die Verbraucherzentrale Hamburg mit. Kein Wunder, dass die Hamburger das Wässerchen in der Kunststoffbottle per Online-Umfrage zum Mogelsieger erkoren. Laut den Verbraucherschützern begründete Danone Waters den Preisanstieg unter anderem ausgerechnet mit aufwendigen Maßnahmen zur CO2-Kompensation. Anderswo dagegen – alternative Fakten! – habe der Hersteller das Verhökern von Evian als »Premiumwasser« mit den hohen Wachstumsraten in diesem Marktsegment begründet.
 
Anwärter für die Gesundheits-Mogelpackung des Jahres könnte hingegen die Service-Stelle der Kassenärztlichen Vereinigung werden, die Kassenpatienten binnen vier Wochen einen Termin bei einem Facharzt garantieren soll. Als sie vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde, klang das wie Musik in den Ohren all derer, die nicht länger drei bis sechs Monate auf einen Termin beim Orthopäden warten wollten. Tatsächlich wurden laut NDR 90,3 bisher auch 2500 Facharzttermine vermittelt. Doch die Kompetenzen der Service-Mitarbeiter scheinen arg begrenzt; Leser berichteten von Fällen, in denen auch die Service-Stelle an den Sprechstundenhilfen gescheitert sei. Bekommt man einen Termin, kann das irgendwo sein und irgendwann. Und bevor es so weit ist, benötigt man noch einen anderen Termin. Beim Hausarzt. Der muss bescheinigen, dass es wirklich dringend ist ...
 
Für Mogelpackung Nummer drei, die größte und teuerste, die HSH Nordbank, wird derweil ein Käufer gesucht. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bis Ende kommenden Monats.
 
Keine Mogelpackung hingegen ist das, was wir Ihnen anbieten. Auch nicht unsere Rubrik Mittagstisch. Allen verlockend-schlüpfrigen Angeboten zum Trotz: Die Restaurants, die wir vorstellen, werden von der Redaktion unabhängig, verdeckt und ohne Ankündigung getestet, und das eine oder andere Etablissement sortieren wir mit Bauchgrimmen (sic!) auch ganz aus. Von nun an wollen wir die beliebte Rubrik ausweiten: Jeden Dienstag stellen wir Ihnen ab jetzt ein Café vor. Unten geht es gleich los.  

 


Initiative fordert mehr Geld für Inklusion an Schulen
 
Gestern hat sich die »Initiative Gute Inklusion«  im Rathaus offiziell als Volksinitiative angemeldet. Ihr Ziel: die Inklusion in Hamburgs Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien verbessern. Konkret fordern die Initiatoren: mehr Lehrer, Sozialpädagogen und Erzieher. Neben zusätzlichen Räumen für Therapie und Pflege für Schüler mit körperlichen Behinderungen sowie mehr Barrierefreiheit brauchten die Lehrer »mehr Zeit im Team und zum Austausch von Erfahrungen«, sagt Initiativen-Sprecher Pit Katzer. »Die Kollegen schaffen es nicht, ihren eigenen Ansprüchen, die Kinder zu fördern, nachzukommen – dadurch entstehen Frust und eine zu hohe Arbeitsbelastung.« Das führe dazu, dass Inklusion von vielen eher negativ wahrgenommen werde. Um das zu ändern, brauchten die Schulen etwa 50 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich, »das ist durchaus finanzierbar«. Zwar sei die Situation in Hamburg besser als in anderen Bundesländern, wie auch Schulsenator Ties Rabe betont. Doch »die Tatsache macht es nicht besser«, meint Katzer. Weiterer Kritikpunkt aus seiner Sicht: dass die Schulbehörde, wenn sie von gewachsenen Stellenzahlen berichte, vergesse zu erwähnen, dass »die Zahl der Schüler, die gefördert werden müssen, viel stärker gewachsen ist«. Das betreffe besonders Kinder, die Schwierigkeiten mit Lernen, Sprache und sozial-emotionaler Entwicklung hätten. Einerseits liege das an Veränderungen in der Diagnostik. Andererseits steige auch der Anteil der Kinder, die in prekären Verhältnissen groß würden.
 
   
   
 
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Weniger Raucher, mehr Kiffer
 
Gestern wurde eine Studie des Münchner Instituts für Therapieforschung vorgestellt, die das Konsumverhalten der Hamburger unter die Lupe genommen hat. Die gute Nachricht: Immer weniger Menschen in Hamburg rauchen, bei den Jugendlichen ist der Rückgang besonders stark. Bei den 18- bis 24-Jährigen sank der Anteil der Raucher in den letzten sechs Jahren von 37 auf 20 Prozent. Das liege an Präventionsarbeit, meint Suchtexperte Theo Baumgärtner, die bei jungen Menschen noch mehr wirke, Rauchen und Alkohol seien zudem eher »Landphänomene«. Damit zur schlechten Nachricht: Der Anteil der Cannabis-Konsumenten in Hamburg liegt bei 14 Prozent, doppelt so hoch wie bundesweit. Auch das sei ein Großstadtphänomen, sagt Baumgärtner, zur »größeren Aufgeschlossenheit gegenüber Cannabis« komme hier die bessere Verfügbarkeit. Und wie sieht’s mit der Gesellschaftsdroge Nummer eins aus – dem Alkohol? 75 Prozent der Hamburger trinken »gelegentlich« Alkohol, 18 Prozent allerdings »in gesundheitsschädlichen Mengen«. Für Frauen beginnt das schon bei 12 Gramm Reinalkohol am Tag, das entspricht etwa einem Glas Bier oder Wein. Für Männer gilt das Doppelte. Mehr ist laut WHO schon riskant. Baumgärtner sagt: »Über Grenzwerte kann man streiten.« Man müsse sich aber selbst fragen, aus welchen Gründen man trinke, ob es der Entspannung diene und ob es auch mal Trinkpausen von drei oder vier Wochen gebe. Bei Ihnen nicht? Tipp vom Experten: »Man kann sein Verhalten in jedem Alter ändern.«

 


»Autofahrer verstehen das nicht«
 
Seit die Einkaufsmeile Osterstraße in Eimsbüttel zum Boulevard umgebaut wird, gibt es immer wieder Kritik und Diskussionen. Wieso eigentlich? Wir sprachen mit Thomas Pröwrock, dem Leiter des Fachamtes Management des öffentlichen Raumes im Bezirksamt Eimsbüttel, über rücksichtslose Autofahrer und angeblich stolpernde Fußgänger.
 
Elbvertiefung: Seit Beginn des Osterstraßen-Umbaus kämpfen Sie vor allem gegen Falschparker und müssen hier immer wieder nachbessern. Hatten Sie die kriminelle Energie der Lenker unterschätzt?

Thomas Pröwrock: Vor Tchibo und Adda haben wir sehr breite Aufstellflächen geplant, da diese Flächen auch temporär Lieferzonen sein sollen. Doch ohne Absperreinrichtung verstehen das die Autofahrer nicht. Leider haben die Medien die von uns vorgesehenen Absperrelemente skandalisiert, weshalb wir sie wieder ausgebaut haben.
 
EV: Sie sprechen von den 20 Zentimeter hohen Metallbügeln oder auch »Blöd-Bügeln« (»Bild«-Zeitung). Über die wäre man aber doch wirklich gestolpert!

Pröwrock: Diese Befürchtung entstand zu einem Zeitpunkt, als in der Osterstraße noch keine Autos daneben parkten. Wenn ein Auto daneben steht – und dort stehen immer welche –, kann niemand stolpern. Vergleichbare Elemente stehen auch am Spielbudenplatz, dort stolpert niemand. Oft wird im Verlauf von Baumaßnahmen das, was wir machen, noch nicht verstanden, weil es noch nicht fertig ist. Wir werden dort nun Pfosten einbauen, die nicht skandalisiert werden können. Hoffentlich.
 
EV: Wenn es Ihrer Meinung nach im normalen Betrieb funktioniert hätte, wäre es dann nicht viel kostensparender gewesen, einfach nur einen etwas längeren Atem zu haben?

Pröwrock: Wäre die Kritik aus der Bevölkerung gekommen statt von den Medien, hätten wir die Gelegenheit gehabt, mit ihr in Dialog zu treten. Hier waren wir aber mit einer solchen Kampagne konfrontiert, dass wir entschieden haben, das Projekt nicht damit zu belasten. Irgendwann kommt durch solch eine Skandalisierung möglicherweise ein Punkt, wo die Stimmung dem Gesamtvorhaben gegenüber kippt. Dann behindern wir das ganze Projekt. Bei anderen Beispielen, wie der Busbeschleunigung, hat dauerhafte Skandalisierung dazu geführt, dass am Ende niemandem geholfen war.
 
EV: Wie geht es mit dem Mittelstreifen zwischen Heußweg und Emilienstraße weiter, auf dem ebenfalls immer illegal geparkt wird?

Pröwrock: Wir haben deutlich unterschätzt, dass die Autofahrer das nicht als Fahrbahn wahrnehmen, das muss man zugeben. Diese Bereiche sollten signalisieren, dass hier auch Menschen stehen könnten. Sie sind befahrbar, damit Radfahrer überholt werden können. Wir werden auch hier die herausnehmbaren Pfosten einbauen, damit niemand mehr dort parken kann.
 
EV: Ist es das größte Problem bei Ihrer Arbeit, dass sich zu viele Menschen einfach nicht so verhalten, wie sie es sollten?

Pröwrock: Nein. Unser Problem ist, dass es schwierig ist, Situationen zu schaffen, in denen sich die Menschen, ohne dass sie sich reglementiert fühlen, so verhalten, wie sie es gerne möchten.
 
   
   
 
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Gute Noten für die Uni
 
Die Hamburger Uni hat nicht den besten Ruf. Umso mehr freut sie sich nun, dass die Geistes- und Sozialwissenschaftler ein »erfreuliches Zeugnis« ausgestellt bekommen hätten. Und zwar nicht von irgendwem, sondern von einem der wichtigsten wissenschaftlichen Expertengremien in Deutschland: dem Wissenschaftsrat. Der hatte im Auftrag der Stadt vergangenes Jahr schon die Naturwissenschaften begutachtet (Ergebnis: viel gute Forschung, viel zu wenig Kooperation), nun folgten die Geisteswissenschaften. Ob das Zeugnis diesmal allerdings wirklich so gut ist, darüber kann man streiten: Zwar gebe es teilweise sehr gute Forschung, etwa zu Manuskriptkulturen, erklären die Gutachter. Und in einigen Bereichen hätten die Geistesarbeiter in den vergangenen Jahren auch große Fortschritte gemacht. Insgesamt seien die Sozialwissenschaftler allerdings im Vergleich zu den Naturwissenschaftlern immer noch wenig sichtbar und in den Forschungserfolgen deutlich zurück – obwohl sie über die Mehrzahl der Professoren und Studenten verfügen. Skeptisch sind die Experten auch bei der Anzahl der Studiengänge: Mehr als 130 gibt es in den Geistes- und Sozialwissenschaften, teilweise sehr spezialisiert und nur von einer Handvoll Studenten gewählt.

 


Forschungslabor Friedhof

Ende letzter Woche hat die katholische Kirche St. Thomas Morus in Stellingen ein neues Trauerzentrum mit Urnengrabstätte eröffnet, ein sogenanntes Kolumbarium. In 938 Urnen können nun Verstorbene im Innenraum der Kirche bestattet werden. Das entspricht der aktuellen Entwicklung der Bestattungskultur: Immer weniger Menschen lassen sich im besten Sonntagsanzug unter die Erde bringen. In Hamburg sind mittlerweile etwa 80 Prozent aller Bestattungen Feuerbestattungen. »Das ist ein Riesenproblem«, sagt Norbert Fischer, der an der Uni Hamburg zur Geschichte der Friedhofskultur forscht. »Viele Friedhöfe in Norddeutschland sind nicht einmal mehr zur Hälfte belegt.« Was mit den übrigen Flächen passiert, darüber wird in der Fachwelt gerade diskutiert. Zusammenlegung oder Schließung sind die weniger schönen Varianten. Stattdessen könne man, so Fischer, »eine Art Freilichtmuseum für Grabmalkultur« schaffen – so etwas gibt es schon auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Dort kann man sich auch in einem Rosengarten oder Apfelhain bestatten lassen – Natur liegt im Trend. »Im Großraum Hamburg gibt es viele Friedhöfe, die mit neuen Bestattungsformen experimentieren, zum Beispiel mit Aschenbeisetzungen in Wildblumenwiesen oder im Mischwald«, erzählt Fischer. Oder am Bachlauf auf dem Öjendorfer Friedhof. Auf ganz andere Art experimentierfreudig ist man dagegen in Karlsruhe: Hier wurde ein Teil des Hauptfriedhofs zum Spielplatz umfunktioniert.
 
 
Kaffeepause
 
 
Hach, die Tarte Citron

Schwellenangst, wegen Vier Jahreszeiten und so? Ach was. Zwei Schritte von der Straße und man steht schon drin, in der Condi Lounge. Wird begrüßt von der stets gut gelaunten Frau Lafferthon und ihren fixen Kolleginnen. Plumpst in einen der Cocktailsessel unter den goldgefütterten Pendelleuchten. Blinzelt hinaus auf die Binnenalster – und landet umgehend im Zustand völliger Entspannung. Man guckt, wer sonst noch so da ist – das Publikum lohnt das Belauschen, da gern international. Niederländisch, Dänisch, Englisch ist zu hören. Häufig wird man abgelenkt durch die Verlockungen der legendären Patisserie. Unter Glas sind ihre krümelig-cremig-fruchtigen Versuchungen ausgelegt, Naschkatzen und -kater setzen sich direkt davor und schwelgen in Entscheidungsnot. Hach, die Tarte Citron. Rübli-Torte mit Mascarponecreme, fünfstöckig. Vier-Jahreszeiten-Torte mit Champagnercreme (pro Stück 6,50) oder der Himbeer-Igel, kuppelartig gebaut. Herren nehmen gern ein paar der tagesfrischen Pralinen mit von Sprüngli, Zürich. Für zu Hause, behaupten sie. Heimattreu wird hier ausschließlich Darboven-Kaffee ausgeschenkt, der Latte macchiato kostet 4,50 Euro.

Mitte, Condi Lounge im Hotel Vier Jahreszeiten, Neuer Jungfernstieg. Mo–Fr 8 bis 18 Uhr

Anna von Münchhausen
   
   
 
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Diskutieren Sie am 28.01.2017 in der Bucerius Law School in Hamburg u. a. mit Senator Ties Rabe zum Thema „Was ist eine gute Schule?“. Der Eintritt ist frei.
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Was geht
 
 
 
»Physik mit »Hickup«: Das Higgs-Teilchen klingt nach einem sympathischen Schluckauf. Was es tatsächlich mit dem physikalischen Phänomen auf sich hat, erklärt Prof. Dr. Gudrid Moortgat-Pick im Seminar »Reise zum Higgs für jedermann«.
Physikalische Institute, Otto-Stern-Hörsaal, Jungiusstraße 9, 17.15 Uhr
»Literatur im Klassenzimmer: Selbst zu schreiben gilt als beste Leseförderung. Deshalb werkeln Hamburger Schüler und Autoren gemeinsam an Geschichten – zu hören im »Schulhausroman – Große Abschlusspräsentation«.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, Eintritt frei
»Vortrag für Aktivisten: Gutmenschen machen gut gemeinte Projekte, fühlen sich gut dabei – aber ändern nichts. Oder? Im Inputvortrag »Wo sind die nur alle?« hinterfragt Aktivistin Noah Sow Öffnungsprozesse und Diskriminierungsabbau.
W3-Saal, Nernstweg 32–34, 19.30 Uhr, Eintritt frei
»Psychopath im Buch: Was bleibt übrig vom Menschen, wenn er alle sozialen Strukturen verliert? Ein Freak wie Patrick Bateman, Ich-Erzähler des Romans »American Psycho«. Ist er ein moderner Held – oder der Albtraum der Moderne?, fragt »Popmythen #3«.
Thalia Theater, Nachtasyl, Alstertor, 20.30 Uhr, 7 Euro
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Lesung für Hasenfüße: Nebo ist der Bau zu eng. Er will kein Kuschel- oder Stallhase sein, sondern die weite Welt bereisen. Martin Klein liest für Kids ab fünf Jahren aus »Der Sternenhase«.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, Mittwoch, 9.30 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung unter 040 428 23 48 01
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Der Großvater steht mit dem Enkel vor dem Bergedorfer Rathaus. Erklärend setzt er an: »Dies, mein Junge, ist das Rathaus. Weißt du, was die Leute dort machen?« Doch der Enkel kennt die Antwort: »Klar Opa, die raten da den ganzen Tag!«

Gehört von Willi Seeger
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Was ist denn die dritte Alternative, um in den vierten Stock zu gelangen?! Gesehen in einem fast fertigen Neubau in Barmbek
 
Foto: Carsten Wend
 

SCHLUSS

Noch etwas zum Thema Wasser:
Gestern rüttelte die investigative Recherche aus der Redaktion der »Hamburger Morgenpost« die lokale Gastro-Szene auf, oder besser, die Besucher von Til Schweigers Restaurant. Im Barefood Deli kostet ein Liter Wasser 4,20 Euro. Okay, wir hatten anderenorts auch schon Wasser für sechs Euro, das vorher erst mühsamst aus Italien importiert werden musste – handelt es sich bei Schweigers Wasser etwa um einen ähnlichen, ökologisch nicht ganz so bedenklichen Fall? Nein! Der Schauspieler hält, was er auf der Karte seines Restaurants verspricht: Bodenständigkeit. Das Aqua ist tatsächlich: normales Hamburger Leitungswasser! Wir lernen: Auch das muss man sich leisten können.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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