Schulbehörde verkündet Gratis-Snacks - die es nicht gibt

 
Nachhilfeschule unter Beobachtung des Verfassungsschutzes + Steilshoop – ein Stadtteil sucht einen Bahnhof + Sanna Englund freut sich + Wohlfühlmorgen

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Der Regen kommt dank des nach wie vor starken Windes heute wieder von vorne, dafür ist er mit 13 Grad schon beinahe lauwarm. Wir dürfen hier ja nicht mehr motzen, deshalb sehen wir’s positiv: Wenn es irgendwann richtig warm und sonnig ist, wird es dank des Regens überall blühen, dass es nur so knallt.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
es ist ein Wahlergebnis, das Diktatoren und Despoten neidisch erblassen lässt: Martin Schulz, 61, der Mann mit dem Gefühl für die Herzen, wurde auf dem SPD-Parteitag in Berlin zum Nachfolger von Sigmar Gabriel als SPD-Chef und zum Kanzlerkandidaten gewählt – mit 100 Prozent der Stimmen. So viel erhielt in der Nachkriegszeit noch nie ein SDP-Parteivorsitzender; Rekordhalter war bisher Kurt Schumacher mit 99,71 Prozent. »Ich glaube, dass dieses Ergebnis der Auftakt zur Eroberung des Kanzleramtes ist«, sagte Schulz danach. Nur um es zu erwähnen: Angela Merkel wurde im Dezember mit lediglich 89,5 Prozent als CDU-Vorsitzende wiedergekürt.
 
Frühlings Erwachen zum Ende der Hamburger Skiferien auch an den Stränden von Nord- und Ostsee. Obwohl das Wetter gestern derart widrig war, dass die 150 Tapferen, die sich um 14 Uhr am Rathaus einfanden, um die Bewegung Pulse of Europe zu unterstützen, sogar auf den Demo-Zug verzichteten, wurden in Sankt Peter-Ording schon die ersten Strandkörbe aufgestellt. Anderenorts geht die Saison am Osterwochenende so richtig los. Und der härteste Strand wird auch dieses Jahr wieder der von Sylt sein. Eben erst stimmte die Gemeindevertretung der aktuellen »Satzung über die Einschränkung des Gemeingebrauchs am Meeresstrand« zu. Verboten ist demnach dort nicht nur das Liegenlassen von Müll und Hundekot, Feuermachen oder lautstarkes Feiern – allesamt sehr nachvollziehbare Anordnungen. Untersagt sind auch »Spaßregatten« mit Motorbooten oder Jetskiern, das Fliegenlassen von Drohnen sowie – Familien: Vorsicht! – das Graben von Löchern und der Bau großer Sandburgen.
 
(Noch) erlaubt ist dagegen das Errichten von Strandhütten, aber nicht »aus Strandgut oder anderen nicht strandüblichen Stoffen«. (Sie fragen sich, woraus dann? Wir uns auch.) Es drohen Bußgelder bis zu 1000 Euro, oder – für die Sylter Klientel sicher noch abschreckender – Strandverbot.  

 


Eimsbütteler Nachhilfeschule unter Beobachtung des Verfassungsschutzes
 
Wie mehrere Medien am Samstag berichteten, ist die Nachhilfeschule Dyck in Eimsbüttel ins Visier des Verfassungsschutzes geraten. Ein Blick auf die Webseite erklärt, wieso. Dort werden – neben »bekleideter Shiatsu-Massage« – Fächer wie »wahre Geschichte« oder »Germanische Mythologie« aufgelistet. »Zudem tauchen weitere Begriffe auf, wie sie unter anderem in der ›Reichsbürger‹-Szene verwendet werden, zum Beispiel ›CO2-Lüge‹, ›Chemtrails‹ oder ›Zwangsimpfung‹«, sagte ein Verfassungs­schutzsprecher. In der Rubrik »Neues« wird von der Leiterin der Schule, Martina Dyck, auch die verschwörungstheoretische Behauptung verbreitet, die BRD sei ein privates Unternehmen. Eine Auffassung, die ebenfalls von den ›Reichsbürgern‹ vertreten wird, wie auch zahlreiche Links zu der Seite staatenlos.info führen, die der ›Reichsbürger‹ Rüdiger Hoffmann betreibt. Gegenüber der dpa kommentierte Schulleiterin Dyck die Vorwürfe lediglich mit »Super-Blödsinn«. Auf unsere Bitte um Stellungnahme reagierte sie bis Redaktionsschluss nicht. Die selbst ernannte »Schule für Begabte und Schlaue« wurde vor einigen Tagen von der Facebook-Seite Aluhut für Ken erstmals ausführlich erwähnt, als dort berichtet wurde, es gebe eine seit Langem andauernde Kooperation mit dem Sportverein ETV. Der ETV hat sich daraufhin von der Schule distanziert. Eltern, die ihre Kinder tatsächlich dorthin geschickt haben, hätten allerdings auch abseits der politisch fragwürdigen Inhalte misstrauisch werden sollen: Wie bei vielen »ur-deutschen« Bewegungen glänzt auch diese Seite durch mangelhaftes Deutsch.
 
   
   
 
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Schulbehörde verkündet Gratis-Snacks – die es nicht gibt
 
Überrascht (um es vorsichtig auszudrücken) reagierten viele Eltern sowie zwei Elterninitiativen auf unseren Bericht über die angebliche Offensive der Schulbehörde, das Essen an den Hamburger Schulen zu verbessern. Vor allem die bei uns wiedergegebene Aussage des Behördensprechers Peter Albrecht, »Snacks, Obst und Getränke jenseits des Mittagessens (also in der weiteren Betreuungszeit bis 18 Uhr) sind kostenlos«, stieß auf Verblüffung. »Es gibt keinen kostenlosen Nachmittagssnack in Schulen, weder Obst noch anderes«, schreibt uns Ulrike Dockhorn von der ehemaligen Volksinitiative Guter Ganztag. Dies hätte man bereits 2012 in den Verhandlungen mit den Regierungsfraktionen angeregt, allerdings erfolglos. Schulen, die Kindern einen Nachmittagssnack anbieten, erhöben dafür einen monatlichen Beitrag. »Einige Schulen behelfen sich, indem der Mittagsnachtisch bis zum Nachmittag aufgehoben wird«, ergänzt Tobias Joneit vom Landeselternausschuss Kindertagesbetreuung Hamburg. »Ansonsten gibt es aktuell noch nicht einmal einen Wasserspender an den Schulen: Wer am Nachmittag etwas trinken will, muss sich das Wasser aus dem Wasserhahn der Toilettenräume besorgen.« Auch das Qualitätsmanagement, das sich um das Thema Schulverpflegung kümmere und das noch »in diesem Schuljahr« (Albrecht) eingerichtet werden solle, gibt es laut Ulrike Dockhorn nicht. »Durch unsere Einigung wurde jetzt an allen Standorten ein Ganztagsausschuss eingerichtet, der alle Fragen des Ganztags beraten soll«, schreibt sie uns. »Genaue Themenvorgaben haben die nicht, ein besonderes Gremium für Essensqualität je Standort ist nicht vorgesehen.« Eine mehrfache Nachfrage bei der Schulbehörde war bis jetzt erfolglos, man versuche, hörten wir zuletzt, das entsprechende Fachreferat zu erreichen.

 


Steilshoop – ein Stadtteil sucht einen Bahnhof
 
Was werden Sie dieses Jahr zu Ostern verstecken? Schokohasen? Bunte Eier? Einen U-Bahnhof? Die Steilshooper dürfen am Freitag schon einmal mit dem Suchen beginnen, wenn die Hochbahn zu einem Ortstermin im dortigen Einkaufszentrum lädt – unter dem sich ein seit Jahrzehnten im Dornröschenschlaf schlummernder Bahnhof befinden soll. Den Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum bereits mit dem Ungeheuer von Loch Ness vergleicht: »Keiner kann’s beweisen, aber ganz viele haben’s schon gesehen.« Im Zuge der Planungen für die U5, die auch nach Steilshoop führen wird, will man nun endlich Fakten schaffen. »Das Gerücht, es gebe unter dem Einkaufszentrum einen Bahnhof, hält sich seit über 40 Jahren«, sagt Kreienbaum. Doch auf keinem der vielen Pläne, die man bei der Hochbahn aufgestöbert hatte, war – verdächtig genug – ein Hinweis zu finden. Selbst bei Probebohrungen war man weder auf Gold oder Erdöl noch auf einen Bahnhof gestoßen. Trotzdem meldeten sich nach einem Aufruf im »Hamburger Wochenblatt« zahlreiche Steilshooper, die entweder sogar angeblich beim Bau dabei waren oder aus anderen Gründen überzeugt sind, dass es diesen Bahnhof gibt. »Einer schrieb: ›Meine Tochter hat dort gespielt, hundertprozentig!‹«, erzählt Kreienbaum. Mit Enttäuschung wird zu rechnen sein, auch wenn Kreienbaum sagt: »Ich glaube nicht, dass wir jeden überzeugen können werden.« Wer dabei sein will, wenn Loch Steilshoop durchsucht wird, kann sich unter Tel. 32 88 55 41 oder per E-Mail an u5-steilshoop@hochbahn.de anmelden. Wer nicht dabei sein will, weil er genau weiß, dass es diesen Bahnhof gibt, möge uns ein Foto schicken, mit oder ohne Dampflok.
 
   
   
 
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Wohlfühlmorgen für die, die es am nötigsten brauchen
 
Waschen, Schneiden, Fönen, eine neue Brille und eine Durchuntersuchung für den Hund, bitte! Kommenden Samstag können sich Obdachlose sowie Hamburger, für die solche Dinge bereits in die Kategorie Luxus fallen, damit beim Wohlfühlmorgen verwöhnen lassen. »Das ist so ein schönes, leuchtendes Hamburger Perlchen«, schwärmt Christian Budde von den Maltesern über die 15. Veranstaltung dieser Art, zu der mittlerweile um die 400 Menschen kommen. »Sehr viel mehr dürften es dann aber auch nicht mehr werden.« Etwa 150 Ehrenamtliche, darunter zahlreiche Berufsschüler, kümmern sich um die Gäste, die sich eine Pedi- oder Maniküre gönnen, kostenlose Sozial- oder Rechtsberatung in Anspruch nehmen oder sich in der Brillensprechstunde »Mehrblick« eine (gespendete) Brille anpassen lassen. »Für Samstag sind wir gut aufgestellt«, sagt Budde, »aber wir könnten noch Unterstützung im Bereich der Männerduschen brauchen. Viele Helfer wollen lieber Kaffee ausschenken oder draußen auf die Hunde aufpassen.« Auch finanzielle Hilfe ist willkommen. Der nächste Wohlfühlmorgen findet dann wieder im November statt. Zu lange hin? »Viele Gäste haben uns gesagt: Das hat für uns Festcharakter, das wollen wir gar nicht öfter‹«, sagte Budde.
 
 
Worauf ich mich diese Woche freue
 
 
...verrät uns Sanna Englund
 
 
 
(c) Adrienne Meister
 
Ich freue mich auf die Taufe meines neuen »Patenkindes«, des Eisbrechers »Johannes Dalmann«, am Mittwoch. Mit einer Länge von 30 Metern, einem Tiefgang von 3,20 Metern und seinen 16,5 Tonnen Zugkraft ist er ein echtes Kraftpaket, das den Eisschollen im Hamburger Hafen und auf der Elbe bei Wind und Wetter sicherlich trotzen wird. Nach der Cabrio-Barkasse »Sanna« von Barkassen-Meyer ist der Eisbrecher der Port Autority nun schon das zweite Schiff, das ich taufen darf – im Zerschlagen von Sektflaschen habe ich also bereits Erfahrung. Der Namensgeber meines zweiten Patenkindes ist übrigens im wahrsten Sinne des Wortes ein echtes hanseatisches Urgestein. Der ehemalige Wasserbaudirektor Johannes Dalmann legte im 19. Jahrhundert den Grundstein für den modernen Hafen und setzte das Konzept des offenen Tidehafens endgültig durch. Ich kann es kaum erwarten, mir am Mittwoch an Bord den Wind um die Nase wehen zu lassen, und wünsche »Johannes Dalmann« und seiner Crew immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
 
Sanna Englund spielt seit 2007 die Polizeioberkommissarin Melli Hansen in der ZDF-Serie »Notruf Hafenkante«.
 
 
Mittagstisch
 
 
Süditalienische Geheimnisse

Das Geheimnis ihrer Focaccias liege neben dem aus Apulien stammenden Olivenöl in der Dauer, die der Teig gehe, bevor er zu köstlichen Fladen verarbeitet und mit täglich wechselnden Zutaten belegt werde, erklärt Andrea. Seit drei Monaten nun bereiten er und Raimondo in der Focacceria Apulia die runden süditalienischen Fladenbrote zu, die entfernt an Pizza erinnern und doch nur wenig mit ihnen gemein haben. Die Focaccia Barese (mit Tomaten, Oliven und Oregano) gibt es täglich, ebenso die mit hauchdünnen Kartoffelscheiben und aromatischem Rosmarin (ein Viertel jeweils für 3 Euro). Mancherorts werden sie schon zum Frühstück verspeist. Auch Calzoni (mit Mozzarella und Tomaten für 3,50 Euro) werden angeboten, danach gibt es Kaffeespezialitäten – wie den kräftigen Espresso um 1,80 Euro. »Il modo migliore per conoscere un territorio, è mangiarlo« (»Ein Land lernt man am besten durch/über sein Essen kennen«) steht nach Italo Calvino an der olivgrünen Wand geschrieben. Wie wahr.

Winterhude, Focacceria Apulia, Winterhuder Weg 65, geöffnet 9.30–20 Uhr.


Elisabeth Knoblauch
   
   
 
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Was geht
 
 
 
»Unter dem Meer: Meeresbiologin Antje Boetius erforscht den größten Lebensraum der Erde – die Tiefsee. Findet der Mensch dort Auswege aus seinen Ressourcen- und Klimaproblemen? Gespräch: »Forscher fragen: Expedition Tiefsee«.
KörberForum, Kehrwieder 12, 19 Uhr, Anmeldung online
»Junger Jazz: Im Landesjugendjazzorchester, kurz LJJO, spielen die talentiertesten Youngsters im Alter von bis zu 25 Jahren. Beim Semester-Abschluss-Konzert zeigen sie mit Chef Lars Seniuk, was sie draufhaben.
Cascadas, Ferdinandstraße 12, 19 Uhr, 10 Euro
»Vortrag aus dem Bauch: Auch im Zeitalter riesiger Datenberge und komplexer Algorithmen sollte der Mensch auf seine Intuition hören – sagt Niklas Keller. »Kopf oder Bauch? Die Kraft der Intuition oder wie man richtige Entscheidungen trifft«.
Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 19 Uhr
»Brief-Meditation: Dass Barack Obama sie zu seinen Lieblingsschriftstellerinnen zählt, hat Marilynne Robinson bekannt gemacht. In Hamburg liest sie aus dem ersten Teil ihrer Trilogie, »Gilead«, einem langen, meditierenden Brief des Pfarrers John an seinen Sohn Robby.
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Was kommt
 
 
 
»Musik-Chaos: Drei Jahre nach ihrem ersten Soloalbum meldet sich Judith Holofernes zurück. Die neue Platte der ehemaligen »Wir sind Helden«-Frau sei wie »helle Farben, die vor dunklem Hintergrund erst richtig leuchten«, sagt sie. Der Titel: »Ich bin das Chaos«.
Mojo, Reeperbahn 1, Mi, 19 Uhr, 29,90 Euro
»Realismus in den Genen: In kaum einer anderen Region Deutschlands hat der Realismus eine so große Bedeutung gewonnen wie im Norden. Als Vorreiter gilt die Malerfamilie Duwe. Die Ausstellung »Die Künstlerfamilie Duwe: Zwei Generationen und ihr Werk« präsentiert erstmals das vereinte Schaffen aus mehr als einem halben Jahrhundert.
Handelskammer Hamburg, Börsensaal, Adolphsplatz 1, Eröffnung um 18.30 Uhr, Ausstellung vom 22.3. bis zum 19.05.2017, Anmeldung bis heute unter kultur@hk24.de
 
 
 
 
 
 
 
Die Wahrheit liegt auf dem Platz
 
 
 
Aimen Abdulaziz-Said
schreibt bei ZEIT ONLINE die HSV-Kolumne

 
»Es lief gerade die 61. Spielminute, als HSV-Stürmer Filip Kostic im Strafraum der Frankfurter zu Fall gebracht wurde. Es hätte Elfmeter geben müssen, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. In einem Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten hätte der Elfmeter – wenn der HSV ihn denn verwandelt hätte – vielleicht zum Sieg gereicht. So aber endete das Spiel 0:0. Ein faires Ergebnis, für den HSV im Abstiegskampf aber eigentlich zu wenig. Mit 27 Punkten stehen die Hamburger weiterhin auf dem Relegationsplatz, zwei Punkte hinter Wolfsburg, Augsburg, Bremen und Mainz mit jeweils 29 Punkten.«

Mehr über Fußball von Aimen Abdulaziz-Said

 
Erik Hauth
bloggt über den FC St. Pauli

 
»Es wehte eine steife Brise aus West, als der Vierte von oben in der Tabelle, Hannover 96, auf den Vierten von unten traf, den FC St. Pauli. Unterschiede waren, wie in den Begegnungen mit Spitzenteams zuvor, auch am Samstag nicht auszumachen, die Kiezkicker waren sogar über lange Phasen der zweiten Halbzeit das bessere Team. Zwei starke Abwehrreihen, zwei hervorragende Torhüter (Heerwagen in Braun-Weiß und St.-Pauli-Legende Tschauner bei Hannover) sowie zweimal der Pfosten verhinderten ein Tor. Die Punkteteilung war intensiv erkämpft, aber am Ende gerecht. Ein Punkt gegen den Abstieg für St. Pauli, das damit trotz Siegen der Konkurrenz über dem Strich bleibt.«

Mehr über Fußball von Erik Hauth
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Sonst haben die Fische nichts zum Spielen
 
Foto: Wilfrid Koelle
 

Schluss
 
Agil bis ins Alter – ist das nicht unser aller Ziel? Denn gehört man irgendwann so sehr zum alten Eisen, dass man sich aus dem Kreis der Erwerbstätigen ausklinken muss: Wohin mit all der Erfahrung, der Fingerfertigkeit, der technischen Raffinesse, die man sich im Laufe vieler Jahrzehnte angeeignet hat? Soll die tatsächlich auf Parkbänken beim Entenfüttern verpuffen? Nein, dachte sich auch ein Mann, der Samstagabend in eine Erdgeschosswohnung in Alsterdorf einsteigen wollte, dabei aber leider von deren Bewohner überrascht worden war. Laut Polizeibericht konnte der Einbrecher »nach kurzer Verfolgung« gestoppt werden. Er war 72 Jahre alt.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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