Schulsenator Rabe über das neue Förderprogramm für Schüler

 
+ Hamburg will als Verkehrsstadt glänzen + Patienten im Überlebensmodus + Kita-Streit ff + Wem nützt der Tourismusboom? +
 

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Fangen wir heute mal in der zweiten Hälfte des Tages an – alles, was vorher kommt, kennen Sie eh schon. Ab Mittag kommt die Sonne raus und schafft bis zu 13 Grad, die Regenschauer werden weniger, und der Wind nimmt ab. Klingt doch viel besser so, oder?
   
 
Guten Morgen,
 
Sigrid Neudecker / Foto: Gretje Treiber
 
hurra – genau zwei Jahre ist es nun her, dass die ZEIT:Elbvertiefung startete, mit dem Wichtigsten aus Hamburg und mit einem noch sehr zurückhaltenden Meteorologen. Letzteres änderte sich dann bald, dennoch halten uns heute über 60.000 Leserinnen und Leser die Treue, helfen mit Anregungen, Lob und Kritik: Das ganze Elbvertiefungs-Team möchte Ihnen an dieser Stelle sehr herzlich dafür danken – bitte weiter so, Sie sind großartig!
 
Und damit zum pflichtgemäßen Nachklapp zu Halloween. Der gruselig-süße Mummenschanz hat sich, allein seit die Elbvertiefung darüber berichtet, deutlich gewandelt. 2015 zogen in kinderreichen Hamburger Stadtteilen noch jene Väter Aufmerksamkeit auf sich, die an den an den Türen klingelnden Hexen und Monstern – ihrem mutmaßlichen Nachwuchs – vorbeidrängten und »Süßes oder Saures!« brüllten; parallel dazu waren Gruppen von Kids unterwegs, die trotz Maskierung verdächtig alt wirkten und auch Zigaretten annahmen. Halloween 2016 stand im Zeichen der Furcht vor irren Horrorclowns und was man bei deren Auftauchen tun kann. Das Schnorrerfest 2017 wurde jetzt von, so die Polizei, »erlebnisorientierten« Jugendlichen geprägt.
 
Jeweils ein paar Hundert trafen sich am S-Bahnhof Wilhelmsburg und in Mümmelmannsberg, zündeten Feuerwerkskörper und warfen Eier. In Allermöhe, hier waren etwa 250 Jugendliche auf dem Fleetplatz versammelt, wurde daraus ein richtiggehender Eierhagel in Richtung der anrückenden Polizei. Die testete bei diesem Einsatz offenbar eine neue, dem Kultstreifen »Matrix« entlehnte Ausweichtechnik: Obwohl etwa 80 Beamte im Einsatz waren, wurde angeblich kein einziger von einem Ei getroffen (!). Natürlich wird dennoch gegen die Werfer ermittelt.
 
Alle anderen hoffen auf Halloween 2018. Vielleicht stehen dann endlich wieder nur die ganz normalen kleinen Erpresser mit den glockenhellen Stimmchen vor der Tür?

 


Hamburg will als Verkehrsstadt glänzen

Weltkongress in Hamburg! Das ist Musik in den Ohren des Senats. In der Nacht zu Mittwoch fiel die Entscheidung in Montreal: In vier Jahren sollen, nein, dürfen wir Gastgeber des weltweit größten Expertentreffens zum Thema Intelligente Verkehrssysteme sein. Mehr als 10.000 Fachleute kommen vom 11. bis 15. Oktober 2021 hier zusammen, die Weltöffentlichkeit wird einmal mehr auf die Freie und Hansestadt blicken. Gut, das CCH muss bis dahin noch hergerichtet werden, aber hey – das ist nicht der Kleine Grasbrook. Die Zahl der benötigten Hubschrauber wird sich wohl auch in Grenzen halten. Und für die Hamburger Bevölkerung soll beileibe nicht nur Ruhm herausspringen. »Hamburg wird in den nächsten Jahren Deutschlands Modellstadt für urbane Mobilitäts- und Logistiklösungen«, verspricht Bürgermeister Olaf Scholz. »Modernste Technologien« sollen den Stadtverkehr »effizienter, umweltfreundlicher und komfortabler machen«. Ausgerechnet Hamburg? Wer am Mittwochmorgen mit der U-Bahn im Berufsverkehr stecken blieb, weil Staub einen falschen Feueralarm am Hauptbahnhof auslöste, weiß: Da ist in der Tat noch Luft nach oben. Künftig könnten derart Gestrandete auch einen »On-Demand-Shuttleservice« nutzen (bitte die Anglizismen verzeihen, das heißt jetzt so, weil alles so modern ist) und per App eine Art Sammeltaxi bestellen. Autofahrer werden per Schaltzeitprognose abfragen können, mit welcher Geschwindigkeit sie durch die Stadt fahren müssen, um an der Ampel IMMER Grün zu haben, und sollen in Echtzeit über freie Parkplätze und Baustellen informiert werden. »Das schont die Umwelt und spart auch Nerven«, sagt Christian Füldner, Sprecher der Verkehrsbehörde. Staustadt Hamburg? Geschichte! Zumindest, wenn die Versprechungen wahr werden. Die neue Technik soll nun erst einmal getestet werden.
 
   
   
 
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Förderprogramm für kluge Köpfchen

Leistungsstarke Schüler in Hamburg sollen künftig besser gefördert werden. Zwölf Schulen machen, unterstützt von der Claussen-Simon-Stiftung, den Anfang. Was erwartet Lehrer und Schüler mit dem neuen Programm, und wer kommt nun in den Genuss der Extrabildung? Das erklärt uns Schulsenator Ties Rabe (SPD) im Interview.
 
Elbvertiefung: Welche Schüler gelten im Sinne des Förderprogramms als begabt?
Ties Rabe: Einerseits sind das die Schüler, die im engeren Sinne als hochbegabt bezeichnet werden. Das sind etwa zwei Prozent, die in der Regel einen IQ von mehr als 130 haben. Darüber hinaus gibt es in jedem Bundesland weitere 15 bis 20 Prozent, die als besonders leistungsstark gelten. Diese Schülerinnen und Schüler fallen auf bei den bekannten Bildungsstudien wie Iglu, Timss oder Pisa.
 
EV: Welche Hamburger Schüler die besondere Förderung bekommen, soll individuell entschieden werden. Wie wird ausgewählt?
Rabe: Die kleine Zahl der Hochbegabten wird nach Testverfahren ermittelt, die die Schulbehörde in einer speziellen Beratungsstelle anbietet. Die übrigen leistungsstarken Schüler finden wir über die Schulen, etwa aufgrund der regelmäßigen Kermit-Lernstandsuntersuchungen mit Aufgaben zu Deutsch, Englisch und Mathematik. Da kann man sehr präzise ermitteln, wer zu der Spitzengruppe dazuzählt. Hamburg macht diese Tests nicht nur in Klasse 3 und Klasse 8 wie die anderen Bundesländer, sondern zusätzlich in den Klassenstufen 2, 5, 7 und 9 – auch damit Lehrerinnen und Lehrer ihren Unterricht reflektieren und weiterentwickeln können.
 
EV: Wann und wo soll nun das neue Programm starten?
Rabe: Los ging es am Mittwoch mit einer Veranstaltung für die beteiligten Pilotschulen – sechs Grundschulen, drei Stadtteilschulen und drei Gymnasien. Wir wollen die Förderung aber langfristig überall etablieren.
 
EV: Wie sieht das im konkreten Schulalltag aus?
Rabe: Man könnte hochbegabten Schülern in gesonderten Klassen oder gar Schulen ein gezieltes Angebot machen. Die Kultusministerkonferenz hat sich aber dagegen entschieden und gesagt: Viel wichtiger ist es, an allen Schulen und in jeder Unterrichtsstunde Lehrer so vorzubereiten, dass sie leistungsstarke Schüler angemessen fördern können. Das heißt: In jeder Stunde muss die Lehrkraft anspruchsvollere, weitergehende Aufgaben mit vorbereiten. Auch Angebote außerhalb des Unterrichts, wie Jugend forscht, Jugend musiziert oder der Mathematik-Känguru-Wettbewerb, sollen im Rahmen des Projektes stärker entwickelt werden.
 
EV: Können kluge Kinder nicht einfach eine Klasse überspringen?
Rabe: Das ist der dritte Weg, die Verkürzung von Bildungslaufbahnen. Kinder können dabei künftig nicht nur die Klasse, sondern auch in einzelnen Fächern in höhere Stufen wechseln. Beispiel: Ein Schüler geht weiter in die achte Klasse, aber macht in Physik in der zehnten Klasse mit.
 
EV: Da müssen die Lehrer nicht nur fit sein, sondern auch willens, ihre Schüler wirklich zu fördern ...
Rabe: An allen weiterführenden Schulen soll eine Lehrkraft speziell geschult werden und Freistunden bekommen, um Ideen zu entwickeln, wie man Begabungsförderung durchsetzen kann.
 
EV: Und an den Grundschulen?
Rabe: Auch hier geht es darum, den täglichen Unterricht so zu verbessern, dass leistungsstarke Schülerinnen und Schüler nicht unterfordert, sondern optimal gefördert werden. Grundschulen können Multiplikatoren für Begabtenförderung (MfB) einsetzen.

 


In Sicherheit – und doch noch nicht gerettet

Patienten im Überlebensmodus, so beschreibt Areej Zindler die Menschen, die zu ihr kommen. Zindler ist die ärztliche Leiterin der Flüchtlingsambulanz auf dem Gelände des UKE. Dort werden keine körperlichen Verletzungen behandelt, sondern Schlafstörungen, Albträume, Flashbacks, Ängste und Depressionen. Ein Mann, der Tage im Boot auf dem offenen Meer verbringen musste, schafft es nicht mehr zu duschen. »Wenn Wasser von oben kommt«, erzählt Zindler, »ist er wieder auf dem Boot, mitten auf dem Meer, mit all seiner Angst. Andere können keine Tomatensauce sehen, sie erinnert an Blut.« Areej Zindler weiß selbst am besten, wie es ihren Patienten geht. Nachdem sie mit ihrer Familie aus dem Westjordanland nach Deutschland gekommen war, musste sie »lernen, Sirenen zu ertragen«. Die eindringliche Geschichte der UKE-Flüchtlingsambulanz lesen Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg, am Kiosk oder online hier.
 
   
   
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Kita-Streit: Angriff ist nicht die beste Verteidigung
 
Die Volksinitiative »Mehr Hände für Hamburger Kitas« ist gestartet – trotz Drohung von SPD und Grünen, das Verfassungsgericht einzuschalten. Die Forderungen dürften bei vielen Eltern Anklang finden – was die Regierungsfraktionen nun offenbar ändern wollen, indem sie den Teufel an die Wand malen: Die Initiative bringe den Rechtsanspruch auf einen kostenlosen Kitaplatz in Gefahr, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Sie führe dazu, »dass die Stadt die Betreuung unserer Kinder nicht mehr im vollen Umfang gewährleisten kann«, was berufstätige Eltern und – »natürlich« – Alleinerziehende hart treffen werde. »Sollen die Kita-Gebühren wieder steigen?« fragen die Regierungsfraktionen mit drohendem Unterton. Dabei gibt es durchaus andere Alternativen, selbst wenn die Initiative Erfolg hat: Der Senat müsste einfach nur seine Prioritäten überdenken. Als es beispielsweise um Olympia ging, war das finanzielle Risiko offenbar kein Problem ...

 


Wem nützt der Tourismusboom?

Eine Jubelmeldung über den Hamburger Tourismus jagt die nächste. Kaum ein Reiseführer, der die Hansestadt nicht als Destination anpreist. Aber, fragen auch beharrlich unsere Leser, was haben die Hamburger davon, außer überfüllte Mülleimer auf der Reeperbahn und Warteschlangen vor der Linie 62 nach Finkenwerder? »Knapp 100.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt am Tourismus«, sagt Lorenz Palte, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg. »Das ist schon fast die Größenordnung des Hafens.« Im Prinzip profitierten sogar »Supermärkte und der eine oder andere Friseur«, sagt Palte. Von knapp sechs Milliarden Euro Umsatz blieben immerhin etwas mehr als 1,5 Milliarden Euro für Bund und Hamburg hängen. Die von den Gästen einkassierte Kultur- und Tourismustaxe, im laufenden Jahr voraussichtlich über 14 Millionen Euro, finanziert laut Palte nicht nur Ausstellungen in der Kunsthalle, sondern auch das Dockville- oder das Reeperbahnfestival und kommt damit wieder den Hamburgern zugute. Die großen Musicaltheater der Stage-Gruppe wären ohne auswärtige Besucher »wohl nicht überlebensfähig«. Diese Abgabe, auch bekannt als Bettensteuer, ist übrigens nicht für kulturelle Veranstaltungen zweckgebunden. »Es gibt nur eine Absichtserklärung, die wird aber relativ gut umgesetzt.« Insofern wäre es rein theoretisch möglich, mit ihr auch, wie unlängst diskutiert, die Reinigung der Reeperbahn zu finanzieren. »Aber dafür sind die Einnahmen zu gering«, sagt Palte, »da müsste man schon mehr als das Doppelte verlangen.« Bevor Sie sich nun Ihrerseits Illusionen hingeben: Der Steuerzahlerbund legt Wert auf die Feststellung, dass er sowohl eine höhere Bettensteuer als auch die geplante neue Straßenreinigungsgebühr ablehnt.
   
   
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Mittagstisch
 
 
Vegetarische Vielfalt

Seit mehr als 40 Jahren wird im Tassajara vegetarisch gekocht, lange bevor die pflanzliche Ernährung zum Lifestyle wurde. Wer immer noch fragt, was Vegetarier essen – wenn kein Fleisch –, der bekommt hier ausführliche Antworten: Ayurvedische und mediterrane Einflüsse verbinden sich zu außergewöhnlichen Kreationen. Den Mittagstisch, gefüllte Champignons auf Kartoffel-Rucola-Püree mit Paprikacreme und Salat, gibt es für 7,50 Euro, mit einer ordentlichen Portion Gemüse-Ingwer-Cremesuppe zahlt man 9,50 Euro, außerhalb der Mittagskarte wird es teurer. Der »Auberginentraum« (13,90 Euro) mit Kartoffeln, Ingwer und Tomaten wird mit Käse überbacken auf einer Tortilla serviert, dazu gibt es Maischips und Avocadocreme. Die Zuckerschoten, Zucchini- und Paprikaschnitze in der »Tassajara-Pfanne« (15,90 Euro) sind knackig, die süßsaure Orangen-Miso-Sauce angenehm scharf, und der gegrillte Seitan erinnert optisch an Fleisch. Nachgewürzt werden muss nicht, die Gerichte explodieren förmlich vor Gewürzen. Zum Abschluss gibt’s einen Mangolassi aufs Haus und obendrauf das gute Gefühl, mit gesundem Essen satt geworden zu sein.

Eppendorf, Tassajara, Eppendorfer Landstraße 4, Mo–Sa 11.30–23 Uhr
 

Sarah Nalazek

 
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Was geht
 
 
 
»London-Ska: Hüpfen, hüpfen, hüpfen. Wer bei Buster Shuffles Ska-Mucke nicht rumspringt, hat Bleifüße. Kurz vorm Release ihres neuen Albums feiern die Londoner Jungs sich mit einer Akustikrutsche durch deutsche Städte. Die britische Boulevardzeitung »The Sun« jubelt: »Take my word for it, they're rocking!«.
Molotow, Nobistor 14, 19 Uhr, 15 Euro
»Literarisches Trio: Wenn Ursula März und Rainer Moritz über Neuerscheinungen streiten, fliegen schon mal die Fetzen. Das dürfte Gast Helmut Böttiger freuen; der Autor ist als Kritiker bekannt, als Schriftsteller geschätzt – 2013 erhielt er mit »Die Gruppe 47. Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb« den Preis der Leipziger Buchmesse. Auf dem streitbaren Silbertablett liegen heute unter anderem Daniel Kehlmanns »Tyll« und Marie NDiayes »Die Chefin«. »März & Moritz & 1 Gast« – fight!
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, 12 Euro
 
   
   
 
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Was bleibt
 
 
 
»Kunst am Bau: Das Eigenheim gilt vielen als Lebensziel, aber auch als Selbstverständlichkeit. Musterhäuser spielen eine große Rolle: Kakteen, Deko-Muscheln und Papp-Buchrücken appellieren an die Angst vor sozialem Abstieg. Das richtige Dekor verspricht Stabilität und Geborgenheit. Ausstellung mit Wandinstallationen und Fotografien von Franziska Opel und Jenny Schäfer: »Comfort Island«.
Westwerk, Admiralitätstraße 74, Eröffnung heute 19 Uhr.
 
 
 
 
 
Tipps für Kids
 
 
 
»Mini: Johannes spielt Trompete, Joss hat eine Trommel. Die Freunde erfinden gemeinsam Musik und staunen – alles kann klingen. Sie entdecken das Schnipsen, das Klatschen und die Geräusche, die man auf dem Fußboden machen kann. »Zweieinander«, Musiktheater für Kids zwischen drei und sechs Jahren.
Kampnagel, Sa 16 Uhr, So 11.30 und 16 Uhr
»Medi I: Wie funktionieren künstliche Gelenke? Können unechte Arme und Beine ganz normal greifen oder gehen? Die Kinder-Uni Bergedorf klärt auf: »Bewegung ohne Quietschen – Die Schmierung des Skeletts« für Kids zwischen acht und zwölf Jahren.
Universität Hamburg, Campus Bergedorf, Hörsaal 0.43, Ulmenliet 20, heute, 17 Uhr
»Medi II: Ein obdachloses Gespenst erscheint auf der eisernen Burg des Ritter Rost. Mit Koks, dem Hausdrachen, macht es eine Gespenstershow. Währenddessen muss Ritter Rost zum großen Turnier einladen, bei dem auch Burgfräulein Bö und andere Blechritter auftauchen. Das Ganze endet mit einer dicken Überraschung. »Zum Lesen verführen: Ritter Rost und das Gespenst« für Kids zwischen fünf und neun Jahren.
Bücherhalle Altona, Ottenser Hauptstraße 10, Fr 16 Uhr, Eintritt frei
»Mini-Medi-Maxi: In der Nacht des Wissens spuken Nachwuchsprofessoren durch die Stadt. Mehr als 50 Hochschulen, Labore und wissenschaftliche Institutionen öffnen am Samstag ihre Türen. Am Jungfernstieg etwa lädt der »Faszination Technik Klub« Kids ab acht Jahren zu Mitmach-Aktionen ein. In der Akademie der Wissenschaften lernen Teens die Gebärdensprache kennen, während die Polizei mit »Gestehen Sie! – Polizeiliche Vernehmung zwischen Tatort und Wirklichkeit« Krimis ins (r)echte Licht rückt.
Verschiedene Orte, Sa 12–0 Uhr, Eintritt frei, Shuttlebus inklusive;
Faszination Technik, Jungfernstieg, ab 12 Uhr;
Akademie der Wissenschaften, Ostflügel, 2. OG., Edmund-Siemers-Allee 1, 17 Uhr;
Akademie der Polizei, Polizeiausbildungszentrum, Braamkamp 3 b, 18.15 Uhr
 
 
 
   
   
 
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Mutter bemüht sich, den großen Garten in Othmarschen vom Laub zu befreien. Da das zurzeit auch unter Einsatz aller Kräfte nicht so gut gelingt, geht sie der Aufgabe nur missmutig nach. »Ja«, kommentiert die kleine Tochter, die die Szene beobachtet. »Einen Praktikanten müsste man haben!«

Gehört von Monika Grell
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Ob diese Spinne in der Osterstraße den Kürbis wohl bis nach Hause gebracht hat?

Foto: Ute Roloff
 

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Ihr
Mark Spörrle
 
 
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