Hendrik Brinksma wird Präsident der TU HamburgBei der Internationalisierung liegen Technische Universitäten in Deutschland schon vergleichsweise gut im Rennen. Jeder siebte Wissenschaftler stammt aus dem Ausland, zeigt die Studie
Wissenschaft Weltoffen. Die
TU Hamburg-Harburg geht jetzt noch einen Schritt weiter: Mit dem gebürtigen Niederländer
Hendrik Brinksma hat sie einen international erfahrenen Wissenschaftsmanager zum Präsidenten gewählt (
Welt). Der 60-jährige Informatiker war bis 2016 Rektor der
Universität Twente. Sein Amt in Hamburg übernimmt er Anfang 2018.
Tim Bradshaw führt Russell-GroupDer Verband forschungsstarker Universitäten in Großbritannien setzt in Zeiten der Unruhe auf Kontinuität.
Tim Bradshaw darf nun auch künftig die Geschäfte der einflussreichen Russell-Group führen. Der Wissenschaftsmanager hatte das Amt im Februar kommissarisch übernommen, nachdem
Wendy Piatt über eine Affaire gestürzt war (
THE). Die
24 Russell-Group-Mitglieder profitieren besonders stark von der EU-Forschungsförderung. Der Brexit ist denn auch
Bradshaws Topthema.
Scott Pruitt entlässt kritische BeraterDer Chef der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA,
Scott Pruitt, will kritische Wissenschaftler aus den zahlreichen Beratergremien drängen. Sie sollen durch Experten ersetzt werden, die
„unterschiedlichere Ansichten“ hätten, erklärte Pruitt am Dienstag (
Washington Post,
Time,
Spiegel Online). Auf die Schlüsselposition war Pruitt von US-Präsident
Donald Trump berufen worden. Die EPA ist der maßgebliche
Think Tank in der US-Klimapolitik und vergibt Forschungsaufträge zur Politikberatung im Umweltschutz.
Antje Boetius leitet AWI Das
Alfred-Wegner-Institut in Bremerhaven bekommt am morgigen Freitag eine neue Chefin. Die 50-jährige Meeresbiologin
Antje Boetius von der Universität Bremen folgt auf
Karin Lochte, die das renommierte Helmholtz-Zentrum für
Polar- und Meeresforschung seit 2007 leitete.
Silvia Bovenschen ist totDie Literaturwissenschaftlerin und Essayistin Silvia Bovenschen ist im Alter von 71 Jahren in Berlin gestorben. Nachrufe finden sich unter anderem in der
ZEIT, der
FAZ und der
SZ.
Familienfreundliches TübingenEine Rarität im akademischen Stellenmarkt bietet die Universität Tübingen. Sie sucht eine Personalentwicklerin oder einen Personalentwickler, bietet eine unbefristete Anstellung (Besonderheit 1) und dazu auch noch die Möglichkeit an, die Stelle zu teilen (Besonderheit 2). Wir schlussfolgern: In Tübingen wird familienfreundlich gedacht. Verschärftes Lob! Details zur Ausschreibung finden sich im aktuellen
ZEIT-Stellenmarkt.