Knöllchen für Kotbeutelwegwerfer

 
+ Mehr Menschen – weniger Autos! + Wie geht es Resa? + Miniatur Wunderland veröffentlicht Hass-Brief + Altersschwindler und Kiffer

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Schneeschauer, Graupelgewitter – Worte, die niemand gerne zum Wochenende liest. Aber in Zeiten von Fake-News sind wir selbstverständlich besonders bemüht, die Wahrheit auszusprechen, auch wenn sie wehtut. Nachdem gestern Abend in Hamburg die Feuerwehr wegen des Sturmtiefs zu etlichen »unwetterbedingten Einsätzen« ausrücken musste, stehen heute Regen, Wind, ein wenig Sonne und bis zu 5 Grad auf dem Programm für die nächsten Tage. Nachts kann es glatt werden. Bleibt nur ein lächerlich kleiner Rest Hoffnung, dass sich unserer Chef-Meteorologe irren könnte (nicht dass das jemals vorgekommen wäre ...).
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
in der Lagerhalle eines Gutshofs nahe Hamburg hat die Hamburger Sparkasse gestern Einblick gewährt, wie sie sich die Haspa-Filiale der Zukunft vorstellt: Die hat Schalter und Geldautomaten – aber mitten im Raum steht ein großer Tisch mit Zeitungen und iPads. Daneben gibt es eine schicke Kaffeetheke, eine Pinnwand mit Veranstaltungstipps, Sofas in den Besprechungsräumen. Fehlt eigentlich nur noch, dass freundliche Damen und Herren den Besuchern kleine Tütchen mit Geld zustecken. »Wir möchten Menschen animieren, in unsere Filialen zu kommen, auch wenn sie gerade keine Geldgeschäfte brauchen«, umriss Haspa-Vorstandssprecher Harald Vogelsang das Ziel des neuen Filialkonzepts. So gut wie alle Bankangelegenheiten ließen sich heute übers Internet erledigen. Deswegen hätten viele Kunden keinen Grund mehr, in die Filialen zu kommen. »Den wollen wir wieder schaffen«, so Vogelsang.
 
Und in die Haspa zum Lesen, Surfen, Lungern und Klönen zu gehen, das ist alles andere als eine ferne Vision: In den nächsten drei Jahren will man das gesamte Netz von über 140 Filialen auf das neue Konzept umstellen. Ob (und wie) das neue Geschäftskonzept aufgeht, das können die Geldexperten sicher besser einschätzen als wir. Fragt sich nur, ob man auch daran gedacht hat, das zu ändern, was vielen heute immer noch den Weg in Bankfilialen verleidet: die Öffnungszeiten.  

 


Wie geht es Resa?
 
Jüngst gab es die dritte Sammelabschiebung von Deutschland nach Afghanistan, am Morgen landete das Flugzeug aus München in Kabul. Unter den 18 abgelehnten Asylbewerbern befanden sich auch zwei Männer aus Hamburg. Wie bei den Sammelabschiebungen zuvor, gab es angesichts der Sicherheitslage in Afghanistan Proteste dagegen. Höchste Zeit nachzufragen, wie es der Familie des Neuntklässlers Resa geht, gegen dessen Abschiebung vor vier Wochen 150 Schülerinnen und Schüler der Rudolf Steiner Schule in Wandsbek demonstriert hatten (wir berichteten). Resa und seine Familie hatten einen Ablehnungsbescheid bekommen und hätten deshalb innerhalb von vier Wochen ausreisen müssen. Dazu kam es aber nicht, erzählt uns Schulsekretärin Sarah Scholz. Vor zwei Wochen begleitete sie Resa und dessen Vater zu einem Anwalt in Altona, um Klage auf Asyl einzureichen. »Das kann nun dauern«, sagt Scholz, »laut Anwalt gibt es derzeit 900 solcher Klagen in Hamburg.« Was uns in den Kundenzentren nervt, nämlich die langen Wartezeiten, ist für Resas Familie im Moment eine gute Nachricht: Solange die Klage nicht bearbeitet wird, sind sie »geduldet«, wie es formal heißt. Dennoch, alles andere als eine entspannte Situation, zumal es nach der Demonstration für den 15-jährigen Schüler zusätzliche Aufregung gab: Nach einem Bericht auf einer rechtsextremen Website erreichten die Schule Hass-Mails mit Beschimpfungen, »auch Resa«, sagt Scholz, »hat das mitbekommen und hat sich ähnlich bedroht gefühlt wie in Afghanistan«.
 
   
   
 
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Thalia-Theater - Perceval
 
Premiere am Thalia
In Hamburg soll Willi resozialisiert werden, er kommt aus dem Knast, findet keine Wohnung. Perceval inszeniert Falladas Roman „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“, Premiere 24.2.
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Knöllchen für Kotbeutelwegwerfer
 
Um den Unrat zu bändigen, der auf und an Hamburgs Straßen und Grünflächen herumliegt und regelmäßig Besucher aus anderen Städten schockiert, braucht es mehr als die Sauberkeits-Hotline, bei der man Verschmutzungen melden kann, und die in diesen Tagen ihr 20-jähriges Bestehen feiert: Ab dem kommenden Jahr sollen die Mitarbeiter der Stadtreinigung die Lizenz zum Knöllchenschreiben bekommen, um achtlos weggeworfene Kippen oder Plastikbecher sofort zu ahnden. Mit welchen Summen denn überhaupt? wollten wir sofort wissen, aber Reinhard Fiedler, Pressesprecher der Stadtreinigung Hamburg winkt ab: »Viele denken, man muss einfach die Strafen erhöhen, aber das ist ja nur sinnvoll, wenn man die Strafen auch vollziehen kann.« Bisher haben die Waste-Watcher der Stadtreinigung keinerlei hoheitliche Befugnisse, selbst wenn sie einen Müllsünder auf frischer Tat ertappen – Personalien aufnehmen und Bußgelder verhängen dürfen sie nicht. Das wird ab 2018 also anders werden. Künftig soll die Stadtreinigung obendrein für das Reinigen der Grünflächen verantwortlich sein, bisher ist das Aufgabe der Bezirksämter. Und was ist mit den »Grünstreifen« am Fahrbahnrand, auf denen sich besonders gerne Müll und Hundekot sammeln? Auch die fallen auch in den Bereich der Stadtreinigung. Allerdings, erklärt Fiedler, müsse man zuvor die Büsche und Wiesen stutzen, damit man den Müll überhaupt entfernen könne – und das wiederum, so Fiedler, sei Aufgabe der Bezirksämter. Das Konzept »Sauberkeit aus einer Hand«: es lässt sich noch perfektionieren.

 


Mehr Menschen – weniger Autos!
 
Kaum zu glauben: Gerade hat der Senat Zahlen veröffentlicht, nach denen immer weniger Menschen in Hamburg Auto fahren. Die Stadt wächst schneller denn je, allein 2015 kamen 25.000 neue Einwohner hinzu – und trotzdem sind auf Hamburgs Straßen immer weniger Autos unterwegs; wie kann das sein? In der aktuellen ZEIT:Hamburg sucht Frank Drieschner nach Gründen für diese Entwicklung, die mehr ist als ein kurzfristiger Trend. »Mehr Menschen bedeuten mehr Verkehr, vor allem zu den Stoßzeiten. Aber dieser zusätzliche Verkehr ist eben kein Autoverkehr. Es kommen so viele Nutzer von Bussen, S­ und U­Bahnen und so viele Radfahrer hinzu, dass die Straßen insgesamt sogar entlastet werden.« Also funktioniert die Verkehrspolitik in der Stadt? Oder »treibt womöglich die schiere Verzweiflung die staugeplagten Autofahrer in Busse und Bahnen?«, fragt Drieschner. Eine Untersuchung habe gezeigt, dass der hiesige Straßenverkehr sogar flüssiger sei als in anderen deutschen Großstädten. Was es trotzdem an der Hamburger Verkehrspolitik auszusetzen gibt und welche Rolle dabei Rentner und Hardcore-Autofahrer spielen, lesen Sie in der aktuellen ZEIT:Hamburg und hier digital.
 
   
   
 
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Miniatur Wunderland veröffentlicht Hass-Brief
 
Im Januar lockte das Miniatur Wunderland mit seiner »Kann-ich-mir-nicht-leisten-Aktion« Besucher an, die sich – der Name sagt es – den Eintritt normalerweise nicht leisten können, und ließ sie umsonst hinein. Etwa ein Viertel dieser Besucher waren Flüchtlinge. Einem »Eisenbahnfreund« gefiel das gar nicht. Er schickte einen Brief an die Wunderland-Betreiber, in dem er sich gegen »Wirtschaftsflüchtlinge« ausließ und nicht nur ankündigte, nie wieder das Wunderland zu besuchen, sondern zum Schluss auch noch eine »bombenlose Zeit« wünschte. Die Betreiber veröffentlichten diesen Brief auf ihrer Facebook-Seite. »Das ist ja nicht nur eine Meinungsbekundung, da will mich jemand einschüchtern«, erklärt uns Gründer Gerrit Braun. »Wenn jemand versucht, mit solchen Mitteln Feindseligkeit und Hass zu schüren, muss das an die Öffentlichkeit.« Die Brüder haben sogar mit dem Absender telefoniert. Fazit: »Bei dem können wir nichts bewegen.« Aber, so die Hoffnung, »vielleicht können wir andere dazu bringen, Haltung zu zeigen und für humanistische Werte einzutreten.« Wird also demnächst eine Flüchtlingsunterkunft im Miniatur Wunderland stehen? »Darüber haben wir noch nicht nachgedacht, aber ich werde mir das gleich notieren«, sagt Braun. Ab dem 24.3. wird zunächst einmal ein Miniatur-Lkw von Hanseatic Help durchs Wunderland rollen – der echte weiße Siebeneinhalbtonner mit blauer Aufschrift wird zur gleichen Zeit vor dem Wunderland stehen und Kleiderspenden annehmen.

 


Altersschwindler und Kiffer

Da hat John Neumeier sie alle ganz schön verblüfft, Hamburgs Kultur- und Medienszene, die sich darauf vorbereitete, heute seinen 75. Geburtstag zu feiern. Denn plötzlich gestand der Choreograf und Leiter des Hamburg-Balletts: Er werde nicht 75 – sondern schon 78 Jahre alt! Wie kommt das? Und wieso gesteht er? »Das öffentliche Interesse im Vorfeld meines 75. Geburtstags hat mich zum Umdenken gebracht«, erzählte Neumeier und erklärte, wie es zu dem Schwindel kam: Aus Angst davor, aus Altersgründen nicht an der Londoner Royal Ballet School angenommen zu werden, habe er sich in jungen Jahren spontan drei Jahre jünger gemacht und sei dann konsequent dabei geblieben. Offensichtlich hat das funktioniert – Glückwunsch! Auch ein anderer prominenter Hamburger kam mit einem Geheimnis um die Ecke: Der Schauspieler Moritz Bleibtreu erzählte im Interview mit dem Magazin »Highway« freimütig vom Hasch-Konsum in seiner Jugend und drehte sich dabei – wohl als Beweis – gleich einen Joint. Wieso er ausgerechnet jetzt damit rausrückt? Vermutlich ist es das öffentliche Interesse im Vorfeld des gestrigen Starts seines neuen Kinofilms »Lommbock« – einer Fortsetzung der Drogenkomödie »Lammbock ...
   
   
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Lesevertiefung
 
 
Roman Ein wunderbarer Erstling. Klare und präzise Sätze, die Candy Bukowski uns wie Peitschenhiebe um die Ohren haut, lassen uns ihre Themen, das Erwachsenwerden, Liebe, Freundschaft und auch deren Verlust miterleben. Feiglinge, zieht euch warm an.
»Wir waren keine Helden«, Books on Demand, 19,90 Euro
                                              
Autobiografie Performancekünstlerin Marina Abramovic begeistert und mobilisiert Menschen und bringt nicht nur sie, sondern auch sich selbst an Grenzen und darüber hinaus. Zu lesen, was diese Frau bewegt, was sie zu diesen teilweise ins Extreme gehenden Aktionen bringt, ist spannend wie ein Roman und ein Stück Kunstgeschichte.
»Marina Abramovic: Durch Mauern gehen«,
Luchterhand Literaturverlag, 28 Euro         
                                    
Kinderbuch Mal philosophisch, mal witzig: eine Sammlung von Vorlesegeschichten 50 bekannter Autorinnen und Autoren. Wunderbare Illustrationen von Philip Waechter und Anke Kuhl machen es komplett.
Barbara Gelberg (Hrsg.), »Einmal, als der Bär ans Meer kam«; Beltz & Gelberg, 16,95 Euro

… ausgewählt von Christiane Hoffmeister, Büchereck, Niendorf-Nord
   
   
 
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FH Wedel
 
Informationstag am 25.02.17
Informieren Sie sich im persönlichen Gespräch zu Studiengängen in IT, Technik und Wirtschaft der Fachhochschule Wedel. Viel Programm ab 10 Uhr, auch zum Mitmachen!
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Was geht
 
 
 
»Daten statt warten: In Hamburg floriert die Digitalwirtschaft – von Start-ups bis zu internationalen IT-Unternehmen. Gleichzeitig ist die Hansestadt Heimat des Datenschutzes. Ein Gegensatz? Konferenz: DatenTag Hamburg.
HKIC Handelskammer InnovationsCampus, Hörsaal, 2. OG, Adolphsplatz 6, 12.30 Uhr, Anmeldung online
»Rockende Kojotin: Ihr Debütalbum »Get Gone« ist ein wilder Ritt durch den Rock ’n’ Roll – die Seratones machen Halt in Hamburg. Frontfrau AJ Haynes »singt nicht nur, sie heult wie ein Kojote, gurrt und röhrt«, jubelt das Molotow. Mitjaulen.
Molotow, Nobistor 14, 19 Uhr, 13 Euro
»Berlin singt wie Paris: Immer schwingt etwas Nostalgisches mit, oft auch Ironie und Charme – die »Neuen Berliner Chansons« von Saskia Inken Ruter alias SIR und Karl Neukauf machen Lust auf Pariser Zeiten.
Kulturcafé KommDu, Buxtehuder Straße 13, 20 Uhr, Eintritt frei
»Kunterbunter Partyregen: 50 Kilogramm Konfetti flattern durch die Luft, funky Beats und Longdrinks tun ihr übriges – der Konfetti Dance lädt ein zum Abtanzen ins Wochenende.
Hörsaal, Talstraße 12, 22 Uhr
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Lachverbot für Puppen: Der Kalif kauft ein Zauberpulver, mit dem er sich in jedes Tier verwandeln kann. Einzige Bedingung: Als Tier darf er nicht lachen, sonst muss er für immer eines bleiben. Kids ab fünf Jahren versuchen im »Marionettentheater: Kalif Storch«, den Herrscher zum Kichern zu bringen.
Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50, Samstag und Sonntag, 15 Uhr, 15 Euro
»Zeitlose Kunst: Hanne Darboven, eine der international bedeutendsten Künstlerinnen Hamburgs, ist bekannt für »Gepackte Zeit«. Ihre Installationen »funktionieren wie kompensierende Zeitspeicher, die Tausende und Abertausende von Jahrhundertdaten in eine greifbare Form bringen« (Deichtorhallen). Koffer auf, Zeitreise an.
Sammlung Falckenberg, Wilstorfer Str. 71, Eröffnungs-Samstag mit Kurzführungen, 12–17 Uhr, Eintritt frei
»Arie der Liebe: Die Oper »Carmen« zeigt viele Bedeutungen des Wortes Liebe – sie treffen bei den Protagonisten unvereinbar aufeinander. Neben Streichern und Bläsern des Jenfeld-Orchesters musiziert der Chor Kalinka, Tarek Youzbachi gibt den Erzähler.
Jenfeld Haus, Charlottenburger Straße 1, Samstag, 18 Uhr, ab 4 Euro
»Von Sägen und Hämmern: Was ist das denn – Holzrücken und Poltern? Beim Aktionstag Rund ums Holz präsentiert das Museumsdorf alte Arten der Holzverarbeitung.
Museumsdorf Volksdorf, Im Alten Dorfe 46, Sonntag, 11–17 Uhr, Kinder 1 Euro, Erwachsene 5 Euro
»Unfreiwillige Weltreise: Was ist Heimat – ein Ort, ein Gefühl, eine Sehnsucht? Mit dieser Frage entführt das Junge Schauspielhaus in der Reihe »Heimaten« das Publikum auf eine Reise von Deutschland bis in die australischen Internierungslager. Am Samstag geht es um die Lebensgeschichte des jüdischen Schriftstellers Max Zimmerling, der als 24-Jähriger Deutschland verlassen musste – nun begibt sich sein Enkel auf Spurensuche.
Junges Schauspielhaus, Gaußstraße 190, 19 Uhr, Eintritt 7,50–13 Euro
 
 
 
   
   
 
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Vom 27.02. - 03.03.2017 werden auf der SMWHH Trends in Social Media & Tech diskutiert. Das Programm richtet sich an Experten & Einsteiger.
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Hamburger Schnack
 
 
Auf dem Bahnsteig diskutiert eine Mutter mit ihrem Sohn (noch relativ präpubertär) offensichtlich das Säubern des Mundes nach dem Essen. Der Sohn: »Aber ich dachte ... vegetarisches Essen ...« Die Mutter: »Auch nach vegetarischem Essen putzt man sich den Mund ab.« Ob es dann noch zu einer Diskussion kam, wie mit veganem Essen umzugehen sei, konnte ich leider nicht mehr mithören.

Gehört von Kirsten Wohlfahrt
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Paketflut ... und keiner da, der sie annimmt!

Foto: Anne Timm
 

SCHLUSS:
 
Gestern wurde das Programm des neuen Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF) im Sommer vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen der israelische Mandolinenvirtuose Avi Avital und der französische Komponist Maurice Ravel; vom 1. Juli bis zum 27. August wird es 193 Konzerte an 107 Spielstätten geben. »Eine der 107 Spielstätten ist die neue Hamburger Elbphilharmonie, dort werden wir neun Konzerte geben«, sagte Intendant Christian Kuhnt bei der Vorstellung des Programms. Wie schwer dort Karten zu bekommen sind, das weiß mittlerweile jeder Hamburger. Aber ein kleiner, auserwählter Kreis, so berichtet das »Hamburger Abendblatt«, habe es gestern zum Auftakt des Vorverkaufs für die Konzerte leichter gehabt: die im SHMF-Verein organisierten Freunde des Musik Festivals, die Vorrang beim Ticketverkauf genießen – also auch bei den Konzerten in der Elphi. Und Mitglied im Verein werden und umgehend Tickets kaufen, wenn bei anderen nichts mehr ging, das konnte man laut »Abendblatt« auch gestern noch. Kurz: Zu Beginn des Verkaufs hatte der Verein 3500 Mitglieder. Am Ende des Tages hingegen – das verraten wir Ihnen später ...
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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VERWALTUNG
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