Liebe Leserinnen und Leser,
diese Woche bin ich auf einen Artikel gestoßen, der mich erschüttert hat. Szenen, in denen die Bösen den Guten Gewalt androhen oder sogar antun, um ihre Ziele durchzusetzen, kennen die meisten aus Action-Filmen. Ich selbst liebe solche Filme, und wenn gewaltätige Szenen darin vorkommen, sehe ich zwar nicht gerne hin, aber nach dem Film denke ich auch nicht mehr allzu lange darüber nach. Das waren nur Schauspieler, denke ich dann. Das Blut und die Tränen waren nicht echt und es ist ohne Probleme möglich, eine Distanz aufzubauen.
Doch für viele unschuldige Syrer sind Szenen wie diese erbarmungslose Realität. Ahmad Helmi wurde drei Jahre lang gefoltert und misshandelt, bis er freigelassen wurde. Mariam al Hallaks Sohn ist den Verletzungen durch die Folter erlegen. Viele Menschen wissen gar nicht, was mit ihren Angehörigen passiert ist und warten jahrelang auf ein Zeichen von ihnen. Ahmad und Mariam haben ihre Erfahrungen geschildert. Was sie erlebt haben, wird mir noch sehr lange im Kopf bleiben.
Habt ihr gewusst, dass solche Dinge tatsächlich Menschen passieren? Schreibt uns an schule@zeit.de.
Eure Sophia |
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