G20: Should I Stay Or Should I Go?

 
+ Anti-Terror-Betonsperren halten Lkw nicht stand + Osterfeuer in Blankenese + Grüne Haube für den Bunker + Studieren – als Erster in der Familie
 

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Sagen wir’s so: Wenn Sie in den kommenden Tagen nichts Wichtiges zu tun haben, bleiben Sie im Bett, empfiehlt der braun gebrannte Meteorologe: Dort ist es warm, trocken und nicht so stürmisch. Und Ostereier kann man auch unter Kopfkissen verstecken.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
Steinway, eine der bekanntesten, wenn nicht: die bekannteste Piano-Manufaktur der Welt, hat ein neues Instrument herausgebracht: Spirio. Auf Spirio, das ist das Wunderbare, kann jedermann (und natürlich jedefrau) so spielen wie Lang Lang oder Wladimir Horowitz, aber auch Jazzmusik oder Pop. Und »jedermann«, das ist auch so gemeint, in der Theorie zumindest: Spirio ist ein selbstspielender Flügel. Alles ist einprogrammiert, der Mensch muss keinen Finger bewegen, im Prinzip so ähnlich wie bei den selbstspielenden Akkordeons, mit denen manche U-Bahn-»Musiker« uns so skrupellos quälen (oder dachten Sie, das ist live?) – aber natürlich auf fundamental anderem Niveau: Ab 100.000 Euro kostet der autonome Flügel. Und weltweit ist er immer mehr gefragt. »Wir sind in einer Branche, in der Geld nicht das Thema ist«, sagte der Geschäftsführer von Steinway Europe, Guido Zimmermann, in einem Interview mit dpa. In diesen Kreisen, fügt Autorin Ulrike Cordes hinzu, wisse man das Prestige eines mit viel Handarbeit produzierten Flügels zu schätzen – auch, wenn man keinen Klavierunterricht genossen habe. Eine Fähigkeit, die man (scheinbar) einfach kaufen kann: für so manchen mag genau das der Punkt sein, der den Zauberflügel so begehrenswert macht.

 


G20: Should I Stay Or Should I Go?

Wo werden Sie am 6. und 7. Juli sein? Wenn es Ihnen geht wie der Krimiautorin Simone Buchholz, dann suchen Sie gerade nach einer Ausrede, um an diesen Tagen die Stadt zu verlassen. »Egal, mit wem ich in unserer Nachbarschaft auf St. Pauli über den Gipfel rede, die Antwort geht fast immer so: Wir sind nicht da«, schreibt Buchholz in der aktuellen ZEIT:Hamburg. »Viele haben schon den Campingplatz an der See gebucht oder zumindest irgendwo an der Süderelbe. Manche fahren auch zu Freunden nach Berlin und nennen es ›politisches Exil‹, andere belästigen einfach die Großeltern auf dem Land. Auf jeden Fall ist für die meisten klar, dass sie die Veranstaltung nicht miterleben wollen.« Bleiben oder sich und seine Familie in Sicherheit bringen, diese Frage stellen sich offenbar so viele Hamburger, dass Norbert Aust, der Vorsitzende des Hamburger Tourismusverbandes, bereits dazu aufruft, in der Stadt zu bleiben. »Wir sollten zeigen, wofür wir stehen«, sagte Aust laut NDR 90,3. »Deswegen ist es nicht richtig zu sagen, am 7. und 8. Juli fahre ich lieber in den Urlaub, dann bin ich nicht in Hamburg.« Vor allem Eltern von schulpflichtigen Kindern können nicht so ohne Weiteres abhauen. Obwohl Simone Buchholz bereits ihr Alibi vorbereitet. Ihr kleiner Sohn wird just am Vorabend des G20-Gipfels vermutlich »die Kotzgrippe« bekommen, denn »ist ja auch verdammt ansteckend, so eine Kotzgrippe«. Eine ausführlichere Begründung ihrer Stadtflucht lesen Sie in der neuen ZEIT, jetzt am Kiosk oder digital hier.
 
   
   
 
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Anti-Terror-Betonsperren halten Lkw nicht stand

Die Betonblöcke, die seit dem Lkw-Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt, bei dem zwölf Menschen starben, auch bei Veranstaltungen in Hamburg aufgestellt werden, halten nicht einmal kleineren Lastwagen als dem bei dem Anschlag in Berlin verwendeten stand. Das fand die Prüfgesellschaft Dekra im Auftrag des MDR-Magazins »Umschau« heraus. In zwei Tests fuhr ein Zehntonner mit 50 Stundenkilometern auf die zweieinhalb Tonnen schweren Anti-Terror-Sperren zu, einmal im rechten Winkel, beim zweiten Mal standen die Sperren leicht schräg zur Fahrbahn. In beiden Fällen konnte der Laster die Barrikade durchbrechen, obwohl man die schwersten derzeit auf dem Markt erhältlichen Blöcke verwendet hatte. Die Aufhaltewirkung sei, sagt Dekra-Testleiter Marcus Gärtner, »relativ gering« gewesen. Während diese Betonsperren beispielsweise in Schleswig-Holstein gar nicht eingesetzt werden, stehen sie in Hamburg etwa vor dem Dom. Ob sich die Stadt nun andere oder zusätzliche Schutzmaßnahmen überlegt, wollte die zuständige Innenbehörde »aus einsatztaktischen Gründen« nicht bekannt geben.

 


Der Bunker bekommt eine grüne Haube

Der umstrittene »grüne Bunker« auf St. Pauli kommt. Das beschloss das Bezirksamt Hamburg-Mitte nun nach langer Diskussion mit dem Investor Thomas J. C. Matzen sowie Anwohnern des angrenzenden Karoviertels. Matzen will den Bunker um fünf Etagen aufstocken, darin sollen unter anderem zwei Hotels und eine Sporthalle unterkommen. Das öffentlich zugängliche Dach wird begrünt, eine ebenfalls begrünte Rampe führt außen am Bunker entlang zum luftigen Garten. Damit die Anwohner nicht ab sofort in ewigem Schatten leben müssen, wird der pyramidenförmige Aufbau gegenüber den ursprünglichen Plänen um eineinhalb Meter nach hinten versetzt. Auch die Denkmalschützer hatten sich lange gegen eine Begrünung gewehrt. Ihrer Meinung nach würde dies die abschreckende Wirkung des Mahnmals zunichtemachen. Nun muss nur noch die Bürgerschaft ihre Zustimmung erteilen, was »zeitnah« geschehen soll, wie die Kollegen von ZEIT ONLINE schreiben.

Und dann, erst ganz am Ende, wird man sehen, ob jene recht hatten, die behaupteten, die am Computer erstellten Visionen des grünen Paradieses seien brutalst geschönt gewesen.

 


Studieren – als Erster in der Familie

Der Vater Busfahrer, die Mutter Kassiererin, die Tochter Studentin? Das ist selten: Während von 100 Kindern aus Akademikerhaushalten 77 studieren, schaffen von 100 Nichtakademikerkindern nur 23 den Sprung an die Uni, zeigt die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes (DSW). Die Initiative Arbeiterkind will jungen Menschen helfen, die als Erste in der Familie studieren – so wie der 26-jährige Miguel Grandt. Er hat uns erzählt, welche Hürden es noch heute für Arbeiterkinder gibt.

Elbvertiefung: Herr Grandt, Sie studieren BWL an der Fernuni Hagen, stehen kurz vorm Abschluss – Ihr Weg dorthin war aber nicht gerade klassisch …
Grandt: Nein, ich habe alle Schulformen durchlaufen. Wegen schlechter Noten kam ich von der Real- zur Hauptschule, später zurück auf die Realschule, und schließlich besuchte ich doch noch das Gymnasium. Dass ich Abitur machen wollte, hat meine Eltern völlig überrascht: Sie haben selbst nie studiert, hatten für mich nur die mittlere Reife im Sinn.
 
Elbvertiefung: Gab es Vorbehalte gegenüber Akademikern?
Grandt: Nein, ich sollte nur lieber etwas »Handfestes« machen, in einer Lehre sofort Geld verdienen. Diese »Schuster, bleib bei deinen Leisten«-Mentalität erleben viele Arbeiterkinder: Zum Studium wird man nicht gerade ermuntert. Und bei organisatorischen Fragen im Studienalltag können die Eltern nicht helfen.
 
Elbvertiefung: Studieren kann in Deutschland doch jeder, der die Leistung bringt …
Grandt: Aber es gibt noch immer eine subtile Benachteiligung: Für Akademikerkinder ist es leichter, Praktika oder Arbeitsstellen zu bekommen, weil die Eltern ihre Kontakte spielen lassen können. Auch in Bewerbungsgesprächen ist der familiäre Hintergrund immer wieder Thema. Da wird immer wieder gefragt, welche Zeitung zu Hause gelesen wurde – nach dem Motto: »Bild«-Zeitung oder »FAZ«, wie bildungsnah ist die Familie? Als ob das etwas mit der eigenen Qualifikation zu tun hätte.
 
Elbvertiefung: Welche Rolle spielt das Geld?
Grandt: Das ist ein großes Thema: Nicht studierte Eltern verdienen meist weniger, ein Studium ist teuer. Das staatliche Bafög ist zwar eine große Hilfe, doch es reicht nicht aus: Selbst mit dem Höchstsatz von etwa 730 Euro lassen sich zum Beispiel in Hamburg kaum die Lebenshaltungskosten decken.
 
Elbvertiefung: Was wollen Sie dagegen tun?
Grandt: Über Fördermöglichkeiten wie Stipendien aufklären und Unsicherheiten abbauen. Wir bieten Einzelsprechstunden an, halten Vorträge in Hamburger Schulen, oft gerade in den »sozialen Brennpunkten«. Die Erfahrungen sind gut, das Interesse der Schüler groß. Wir wollen jeden ermutigen, seine Fähigkeiten auszuschöpfen. Denn in den Schulen wird hier nicht genug getan.
 
 
 


Gut gegen Südwind

Die Blankeneser konsultieren derzeit noch häufiger die Wetterprognose als der Rest der Hamburger. Denn am Samstag, auch bekannt als Ostersamstag, will man am Elbufer (liebe ortsunkundige Schwanensucher, sorry, aber diesmal, wir schwören, ist es wirklich das Elbufer!) die traditionellen Osterfeuer entflammen. Viereck, Knüll, Osten und Mühlenberg heißen die vier Scheiterhaufen, aufgebaut werden sie »von den Familien, die am Hang wohnen«, wie unser Fußballkolumnist und Blankeneser Erik Hauth schon einmal sehr kenntnisreich beschrieb. Nur: Wenn Südwind, dann kein Feuer. Denn vergangenes Jahr wurde es kurzzeitig »sehr kritisch«, wie sich Martin Roehl, Sprecher des Bezirksamts Altona, erinnert. »Bei Südwind wehen die Funken in Richtung der Reetdachhäuser, und das könnte dann ein sehr großes Feuer geben.« Der Befehl, die Feuer zu löschen, kam damals bei manchen Gruppen nicht so gut an, es sollen sogar Löschschläuche zerschnitten worden sein. Erik Hauth erklärt die Konkurrenzsituation: »Früher hat man die Feuer mit Strandgut aus der Elbe aufgebaut, da hat man sich schon auch mal um das Holz gekloppt.« (Klingt fast wie das, was in Bayern mit den Maibäumen abgeht.) Doch diese Zeiten seien vorbei, dank sozialer Netze und vor allem dank zahlreicher verdorrter Ex-Weihnachtsbäume, die man vorsorglich sammle, so Kollege Erik – aber wer den höheren Stapel baut, der hat doch ein bisschen gewonnen. Ob man ihn dann auch anzünden darf, ob also Südwind herrscht oder nicht, das werden Polizei und Feuerwehr am Freitagabend über Twitter, Facebook und Rundfunk verbreiten. Allerdings: Derzeit sieht es ohnehin nach Regen aus.
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Einkehr des Politischen

Lautlos hat das Politische Platz genommen in türkischen Restaurants in Hamburg. Nur für Eingeweihte sichtbar führt es dazu, dass einige Lokalitäten gemieden werden. Plötzlich ist relevant geworden, ob die Inhaber säkular eingestellt sind oder konservativ, ob regierungstreu oder nicht – und das nicht nur vor dem Verfassungsreferendum. Da hat der Werbespruch des Soulkebab etwas Versöhnliches, der besagt: »In Wahrheit geht es uns aber vor allem um eines: Gerichte für Leib und Seele anzubieten. Sozusagen Soulfood.« Die Gäste strömen zahlreich herein, Schüler, Touristen und andere Hungrige. Am häufigsten bestellt wird Kebab (zwischen 4,30 und 5,50 Euro). Der Grillteller mit Auberginen, Reis und Bulgur (13,90 Euro) ist üppig und großartig, vorweg werden zwei verschiedene Soßen und warmes Brot gereicht. Trotzdem befällt den Gast eine gewisse Wehmut, als der Duft des Gegrillten in die Nase strömt und er sich einen Augenblick lang an einem der Straßengrills wähnt, wie man sie überall in der Türkei finden kann. Aber das Unbeschwerte ist für den Moment zumindest abhandengekommen.

Barmbek, Soulkebab, Fuhlsbüttler Straße 97, Mo–So 9–24 Uhr. Auch: Hauptbahnhof, Lurup, Bergedorf und Rindermarkthalle
 

Elisabeth Knoblauch

 
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»Verlosung: Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, spricht mit dem Verleger Gerhard Steidl anlässlich der Ausstellung »Magazin machen. Das Zeitmagazin« im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Im Jahr 2015 gestaltete der Göttinger Verleger die Literaturausgabe des ZEITmagazins. Im Mittelpunkt des Gesprächs sollen der Entstehungsprozess dieser »Liebeserklärung ans Papier« und seine Tätigkeit als renommierter Kunstverleger stehen.
Wir verlosen dreimal zwei Karten. Sie möchten dabei sein? Dann senden Sie Ihren Namen und den Namen Ihrer Begleitung bis 12 Uhr an elbvertiefung@zeit.de. Viel Glück!
ZEITmagazin im Gespräch mit Gerhard Steidl, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Do, 19 Uhr, Eintritt: 8 Euro (inklusive Ausstellungsbesuch ab 17 Uhr). Karten unter: www.adticket.de
»Lieblingsgeschichte: Der kleine Gorilla hat noch keine Lust zu schlafen. Er stibitzt den Schlüssel des Zoowärters und befreit nachts alle Tiere. Das Kinderbuch »Gute Nacht, Gorilla« ist eine der beliebtesten Vorlesegeschichten. Im Sprechwerk läuft es heute zweimal als Bühnenstück für Kinder ab drei Jahren.
Sprechwerk, 9.30 Uhr und 11 Uhr, Eintritt 8/12,50 Euro
»Elvis has left the building: Welches Gebäude war ursprünglich gemeint? Diese und andere knifflige Fragen gilt es beim Pub-Quiz im Molotow zu knacken. Wie immer ist Nischenwissen gefragt: Der King of Rock ’n’ Roll steht diesmal im Fokus des Interesses.
Molotow, Nobistor 14, 19 Uhr, Eintritt frei
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Heute im Fitnessstudio: Ein offenkundig neues Mitglied in Straßenkleidung läuft suchend über die verschiedenen Etagen und zwischen allen Fitnessgeräten hin und her, vermutlich die Herrenumkleideräume suchend. Um die eigene Unsicherheit zu kaschieren, geht der junge Mann auf das einzige ihm anscheinend vertraute Fitnessgerät zu – die Waage. Als er sich daraufstellt, kommt im breiten Hamburger Slang eine Stimme aus dem Hintergrund: »Butje, wenn du den Rucksack abnimms’, wiechst du weniga.«

Gehört von Harald Beyer
 
 
   
   
 
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Meine Stadt
 
 
 
 
Grusel auf dem Spielplatz in Ottensen

Foto: Kaja Gerken
 

SCHLUSS
 
Die Bienen sind zurück im Millerntorstadion. Der FC St. Pauli wird auch in diesem Jahr mit zwei Bienenvölkern den sogar beim Gegner beliebten Ewaldbienenhonig produzieren. Und wo wir gerade bei Flugtieren sind: Heute ist Hamburg – Vorsicht, Kalauer! – vogelfrei. Nicht nur die Alsterschwäne, egal mit welchem Leumund, dürfen endlich ihr Winterquartier verlassen, auch der Tierpark Hagenbeck entlässt sein Federvieh, das seit Anfang November wegen der Vogelgrippe in Stallungen untergebracht war, in die (umzäunte) Freiheit. 850 Vögel aus über 100 Arten, darunter 120 Flamingos, dürfen endlich wieder raus. (Wir stellen uns das in Zeitlupe vor, unterlegt mit dem Soundtrack von »Chariots of Fire«, die Flamingos mit wehenden, ähm, Federn …). Nur mit den Vogelbabys wird es nach der langen Kasernierung dieses Jahr wohl nicht mehr klappen. Vögel brauchen laut Tierpark nämlich Sonne, um in Brutstimmung zu kommen.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns:elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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