»Der Schläfer im Senat«

 
+ Ostern + Sicherheit für Großveranstaltungen + Abitur-Zeitplan bleibt – trotz Prüfungsdieben + Kickern mit Titelanwärterin + Ein tolles Team: Ostern und Stau + Elphi-Treppen +
 

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Heute stark bewölkt mit vielen Schauern, erst abends lockert es auf, bis 11 Grad. Karfreitag auch rege Schaueraktivitäten, Samstag und an den Feiertagen haben wir Wolken, Schauer und nur gelegentlich Sonne. Also, Frühstück und Eier suchen bitte nur in geschlossenen Räumen. Aber nächste Woche holt unser Meteorologe wieder ein anderes Symbol hervor – ganz sicher.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
selbst Ostern ist in Großbritannien, dieser Inselgruppe fern der EU, nicht mehr das, was es mal war. Die große Ostereiersuche des National Trust, der sich um Burgen, Schlösser, Parks und Gärten kümmert und an diese Orte bisher jedes Jahr Besucher aus dem ganzen Land zum »Ostereierpfad« lud, zusammen mit dem Schokoladenhersteller Cadbury, die heißt jetzt nur noch Cadbury Eiersuche. Was dazu passt, dass Cadbury seine Schokoladeneier nicht mehr als Ostereier verkauft, sondern eben als Schokoeier. Christen in Großbritannien reagierten empört, Cadbury beteuerte, das christliche Fest nicht gering schätzen zu wollen. Die Kritiker, notierte eine Korrespondentin der »FAZ«, fühlten sich allerdings durch eine Erklärung bestätigt, in der Cadbury den Wunsch äußerte, dass »Menschen aller Religionen oder auch keiner unsere saisonalen Leckereien genießen«.
 
Auch bei uns meldeten sich Kritiker, die monierten, dass wir in der gestrigen Ausgabe nicht von »Karsamstag« sprachen, sondern von »Ostersamstag«, ein Wort, das laut Duden vollkommen in Ordnung ist – nur eher in Süddeutschland verbreitet. Aber damit Sie jetzt nicht denken, wir kennen uns in Hamburg gar nicht aus, möchte ich Ihr Augenmerk auf unser Osterei weiter unten lenken: Erkennen Sie den Ort, der auf dem Foto abgebildet ist? Dann machen Sie mit bei unserer Ostereier(foto)suche!
 
 


Aktuelle Stunde zum G20-Gipfel: »Der Schläfer im Senat«

Während draußen der Regen peitschte, ging es in der Hamburgischen Bürgerschaft gestern hitzig zu. Auf der Tagesordnung der Aktuellen Stunde stand nur ein Thema zur Debatte: die Demonstrationen beim bevorstehenden G20-Gipfel. Justizsenator Till Steffen hatte am Vortag entschieden, dass es keine weitere Sicherheitszone in der Stadt geben werde, und Versammlungsfreiheit garantiert – was die CDU als Einmischung in die Aufgaben der Sicherheitsbehörden verstand. Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, warf dem Justizsenator vor, er sei »der Polizei eiskalt in den Rücken gefallen«, und er wolle die Beamten »daran hindern, die Stadt vor Linksextremen zu schützen«. Das sei ein Skandal und eine »Einladung an Störer«. Steffen betonte, man werde konsequent gegen Straftäter vorgehen, musste sich später von CDU-Fraktionschef André Trepoll allerdings gar als »Schläfer im Senat« bezeichnen lassen. Einig waren sich alle Abgeordneten dagegen prinzipiell beim Ziel Gewaltfreiheit. Nur sagten das die einen deutlicher als die anderen. SPD, Grüne und FDP forderten die Linke auf, klar Stellung zu beziehen, SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Dressel fragte in Richtung Linke: »Wo hört ziviler Ungehorsam auf, und wo fängt Gewalt an?« Christiane Schneider von der Linkspartei wiederholte immer wieder, die Linke stehe für »strikt gewaltfrei«. Und ergänzte: »Wir wollen kraftvolle Demonstrationen.« Hm.
 
   
   
 
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Sicherheit für Großveranstaltungen

Nach dem Angriff auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund, bei dem der Spieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt wurden – die Bundesanwaltschaft geht von einem terroristischen Hintergrund aus, ein tatverdächtiger Islamist wurde festgenommen –, will die Hamburger Polizei die Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen in der Hansestadt noch einmal überprüfen. Das gelte für Fußballspiele, Marathons, den Dom oder den Hafengeburtstag, sagte uns Ulf Wundrack von der Pressestelle – sei aber nicht sonderlich ungewöhnlich: »Jede Veranstaltung unterziehen wir im Voraus einer Lagebewertung«, so Wundrack, auch unter Berücksichtigung der aktuellen Weltlage, und aufgrund dessen würden dann die Maßnahmen angepasst. »Wir tun alles, um die Sicherheit zu gewährleisten«, sagte Wundrack. Derzeit gebe es keinen Anlass, Großveranstaltungen in Hamburg abzusagen. Apropos: Am Ostersonntag reisen Hunderte Fußballfans von Hamburg nach Bremen, um das Nordderby zwischen HSV und Werder Bremen zu sehen. »Gerade nach den erschreckenden Ereignissen in Dortmund ist es wichtig, sich an die Regeln zu halten«, appellierte der Bahnbetreiber Metronom, »keine Gewalt gegen unsere Fahrzeuge, Mitarbeiter oder anderen Fahrgäste. Damit zeigen die Fans Respekt, Größe und sorgen dafür, dass alle das Spiel in Bremen sehen können.«
 
 


Abitur-Zeitplan bleibt – trotz Prüfungsdieben 

Hat Ihrem Sprössling vielleicht schon jemand Abi-Geometrieaufgaben zum Kauf angeboten? Nein? Gut. Falls das noch passiert: Das würde dem Nachwuchs, auch wenn er in Hamburg demnächst eine Abiturklausur in Mathematik schreiben sollte, rein gar nichts nützen. Zwar sind gerade bei einem Einbruch in ein Stuttgarter Gymnasium versiegelte Umschläge mit zentralen Prüfungsaufgaben in Mathe und Englisch geöffnet und damit unbrauchbar gemacht worden. Aber da Hamburg weitgehend andere Aufgaben aus dem Pool des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen gezogen hatte als Baden-Württemberg, mussten, so die Hamburger Schulbehörde, »nur diejenigen Geometrieaufgaben ausgetauscht werden, die mit sogenannten Computer-Algebra-Systemen (CAS) zu lösen sind«. Hamburg habe sich bereits um alternative Aufgaben bemüht. Falls da jetzt in Abiturientenkreisen Hoffnungen aufkommen sollten: Auch am Zeitplan ändere sich dadurch nichts, betont Schulsenator Ties Rabe: »Alle schriftlichen Prüfungen, auch in Mathematik und Englisch, können an den vorgesehenen Terminen stattfinden.« Für die Mathe-Abiturienten, viel Glück!, ist das der 3. Mai. 
 
 


Bewährungsprobe um Mitternacht: Kickern mit Titelanwärterin

TVon einer eher mittelmäßigen Akteurin am Kickertisch zur Nationalspielerin und Weltranglistenzweiten in nur fünf Jahren – diesen Weg hat Maura Porrmann beschritten. Nun schickt sich die Wahlhamburgerin an, Weltmeisterin zu werden – in der Kampnagelfabrik, wo gestern das Internationale Tischfußball-Turnier startete. Gute Chancen besitzt die 26-Jährige laut unserem ZEIT-Kollegen Felix Rohrbeck vor allem im Fraueneinzel. Er muss es wissen. Schließlich hat er auf dem Hamburger Berg, DEM hiesigen Kicker-Hotspot, mit ihr gespielt – und gegen sie. Seine Qualifikation? »Bei der ZEIT gehöre ich kickermäßig zum Erfolgreichsten, was die Redaktion zu bieten hat«, sagt Rohrbeck. (Okay, es stimmt.) Wie zu erwarten: Es lief gut für das ungleiche Duo. Nach diversen Siegen »hat sich der Pulk rund um den Kickertisch tatsächlich aufgelöst. Keiner will mehr gegen uns spielen«, stellt Rohrbeck fest. Gegen Mitternacht kam es allerdings zur eigentlichen Bewährungsprobe: dem Einzelduell. Wie sich Rohrbeck geschlagen hat und was die Hamburg-School-of-Music-Absolventin Maura Porrmann eigentlich tut, wenn sie nicht kickert (Tipp: Lieblingsfarbe Schokolade), das lesen Sie in der neuen ZEIT, am Kiosk oder digital hier.
 
   
   
 
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Ein tolles Team: Ostern und Stau

Sollten Sie das Osterwochenende nicht bereits fest mit Couch, Elbstrand und Stadtpark-Grillen im Regen (ist die Zukunft) verplant haben und noch eine Reise mit dem Auto in Erwägung ziehen: Wir haben Sie gewarnt. Egal, ob in Richtung Nordsee oder gen Schwarzwald, spätestens heute Nachmittag werden die Straßen rund um Hamburg so richtig voll, warnt der ADAC. Kurz gesagt: Stau, Stau, Stau. Damit Sie nicht völlig gestresst ankommen, empfehlen Experten immer wieder eine gute Vorbereitung: Üben sie sich in Meditation, führen Sie Anti-Stress-Kugeln im Handschuhfach mit, dazu ausreichend Proviant, Decken, Wasser und aufgeladene Reserveakkus für das Handy. Oder nutzen Sie das Warten in der 70-Kilometer-Schlange ganz pragmatisch – denn was man im Auto nicht alles erledigen kann: Zuerst die komplette ZEIT lesen (lohnt sich diesmal besonders), dann perfekt Dänisch lernen, ebenfalls im Stau stehende Freunde anrufen (oder neue Bekanntschaften schließen), Mandalas ausmalen, endlich den Roman beginnen ... Dritte Option: Machen Sie sich den Stau zum Freund! Nehmen Sie Zelt und Grill mit, wenn Ihnen die ZEIT zum Zudecken nicht genügt, unseretwegen auch den Schlafsack, und beginnen Sie den Urlaub gleich auf dem Mittelstreifen. Wenn es dann endlich weitergeht, haben Sie schon einen tollen drei viertel Urlaubstag gehabt, hey – zusammen mit dem Stau auf der Rückfahrt sind das schon anderthalb Tage ...!
   
   
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Kaffeepause
 
 
Nichts für Banausen

Rechts geht es um Fußball, um Trainer, um Sponsoring, es wird getuschelt, alles geheim, geheim beim frisch gepressten Orangensaft und vielen leeren Kaffeepötten. Auch links stecken Gäste die Köpfe konspirativ bei Gesprächen über Tinder-Romantik zusammen. Zwei Minuten, nachdem der Platz an der langen Tafel des Elbgold erspäht wurde, der Hintern sich seinen Platz erobert hat, ist man mittendrin im Leben der anderen. Volle Konzentration auf die Karte, und die hat es – Freunden der guten Bohne wird hier nichts Neues erzählt – in sich. Im Elbgold werden Edelbohnen aus der ganzen Welt geröstet und kredenzt, wer mag, kann sich auch an süßen Leckereien laben. Feine Näschen unter den Kaffeejunkies wittern die Aromen aus Guatemala, Indien, Ruanda Hunderte Meter gegen den Wind. Wie man als Laie die richtige Wahl treffen soll? Gute Frage. Vielleicht ein sortenreiner Kaffee (ab 3,50 Euro)? Oder doch ein Plantagenkaffee (bis 9,90 Euro)? Ein Standard (zum Beispiel ein großer Café crème für 2,30 Euro)? Eigentlich ganz egal, denn könnte der Gaumen lächeln – er täte es nach dem ersten Schluck so oder so.

Schanzenviertel, Café Elbgold, Lagerstraße 34 c (weitere Standorte: Mühlenkamp 6a und Eppendorfer Baum 26), Mo–Fr 8–19 Uhr, Sa 9–19 Uhr, So 10–18 Uhr
 

Tina Pokern

 
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Was geht
 
 
 
»Ohrenschmaus: Für eine musikalische Mittagspause öffnet die Handelskammer heute ihren Börsensaal. Joosten Ellée und Franck-Thomas Link kredenzen beim Lunchkonzert die Sonate Nr. 1 d-moll op. 75 für Violine und Klavier von Camille Saint-Saëns.
Handelskammer, Adolphsplatz 1, 12.30 Uhr, Eintritt frei
»Holzklasse: Sie haben gehobelt, gezimmert und gefeilt – ab heute zeigen Nachwuchshandwerker ihre innovativsten Produkte aus Holz, die sie im Rahmen des Wettbewerbs »Holz bewegt« erfunden und gefertigt haben. Besucher können die Möbel, Spiele und Designobjekte einem ersten Praxistest unterziehen.
Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 10–17 Uhr, 8,50 Euro
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Lauschen und besinnen: Zur Einstimmung auf das Osterfest erklingt zum Karfreitagsgottesdienst in der Hauptkirche St. Petri die »Johannes-Passion« von Christoph Demantius. Der Bachchor St. Petri führt das Werk anlässlich des 350. Geburtstags des Komponisten auf. Zur Sterbestunde Jesu folgt Bachs »Johannes-Passion«, die Feier der heiligen Osternacht beginnt am Karsamstag um 23 Uhr. Den Ostersonntag feiern Chor und Gemeinde mit Bachkantaten.
St. Petri, Bei der Petrikirche 2, Fr 10 Uhr und 15 Uhr, Sa 23 Uhr, So 11 Uhr, Eintritt frei
Auch die Hauptkirchen St. Michaelis, St. Jacobi , St. Katharinen und die katholische Kirche Sankt Ansgar und Sankt Bernhard begehen Ostern mit besonderen Festgottesdiensten.
»Noch immer zu Diensten: Auf 30 reichhaltige Jahre blicken Deine Lakaien bei ihrer Retrospektive in der Laeiszhalle zurück. Nur sieben Bühnen umfasst die Jubiläumstournee »XXX. – The 30 Years Retrospective«, bei der die musikalischen Experimente des Duos zu einem Konzert verdichtet werden.
Laeiszhalle, Dammtorwall 46, Sa 19 Uhr, 24,25 Euro
»Grenzgänger: Ohne Pass bleibt Abdel Wadud an der Grenze hängen – Ostestanien hüben, Westestanien drüben. Die Beamten bleiben hart, also richtet sich der Mann am Schlagbaum häuslich ein. Der syrische Film »Al Hudud« (OmU) fängt an als Komödie und endet als Politsatire über die Tücken von Nationalität und Nationalismus.
b-movie, Brigittenstraße 5, So 15 Uhr, Eintritt frei
»Böser Wolf oder lieber Wolf? Ein verfrorenes Schäfchen klopft an die Tür. Lecker – denkt sich der Wolf. Doch während er im Kopf Rezepte durchgeht, stellt er fest: Das Lamm ist total nett! Und es braucht seine Hilfe. Darf er es dann einfach so essen? Heute ist Premiere des Kinderstücks »Ein Süppchen für den Wolf«.
Fundus Theater, Hasselbrookstraße 25, 16 Uhr, 10,50 Euro
»Es gilt das gesprochene Wort: Beim Oster-Special von Kampf der Künste geht es gediegen zu – diesmal treten die vier besten Slampoeten des deutschsprachigen Raums zum »Best of Poetry Slam« im großen Saal des Schauspielhauses an. Bequeme Sessel und feine Wortkunst, moderiert von Michel Abdollahi.
Schauspielhaus, Kirchenallee 39, Mo 19.30 Uhr, Eintritt 11–23 Euro
 
 
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Irgendwo in Ottensen, ein paar Leute sitzen draußen zum Rauchen. Einer: »Oh Mann, gestern war es so warm.« Ein anderer: »Echt kalt heute. Das ist Deutschland!« Eine Frau: »Du musst eben eine lange Unterhose anziehen.« Er: »Nö, nö.« Sie: »Eric Clapton trug auch eine.«
 
Gehört von Julia Lemke
 
 
   
   
 
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Ostereier(foto)suche
 
 
 
 
Wie gut kennen Sie Hamburg? Gut? Dann möchten wir Sie an den Feiertagen auf Ostereifotosuche schicken. Dabei geht es weniger um Eier (oder Hunde), sondern nur um die Frage: Wo wurde das Foto oben aufgenommen? Schicken Sie uns Ihre Antwort – Ort und Adresse – bis Ostermontag, 18 Uhr, an elbvertiefung@zeit.de. Unter allen richtigen Einsendern verlosen wir das beliebte Seminar der ZEIT-Akademie zum Thema »Fotografie – Die Kunst der guten Bilder«, das
auch viele Tipps zum eigenen Umgang mit der Kamera gibt. 
 
 

SCHLUSS
 
Die Elphi, sie ist gefährlich – den Eindruck konnte man gewinnen bei der ganzen Berichterstattung über schlecht sichtbare Stufen und schwer begehbare Treppen. Tatsächlich gab es acht ernste Verletzungen, bei 250.000 Besuchern keine allzu große Zahl. Aber das schummrige Gefühl beim Treppenlaufen im Foyer, die Unsicherheit, wo die eine Stufe aufhört, und die andere anfängt, die beschleicht nicht nur Träger von Gleitsichtbrillen. Wie das »Hamburger Abendblatt« berichtet, will man nun entweder die schmale Treppenstufenmarkierung durch eine breitere ersetzen oder die bisherige Nut verbreitern – was es sein wird, das wird gerade geprüft (mit unerschrockenen Freiwilligen?). Wer also darauf hofft, im Kulturtempel nette andere Leute kennenzulernen, indem er ihnen im Foyer scheinbar hilflos in die Arme stolpert: letzte Gelegenheit ...
 
Unseren Leser Uwe Ladwig beschäftigt derweil die Frage, die bisher keiner gestellt hat: »Warum sind die Treppenstufen so, wie sie sind?«
Und er hat auch Antworten:
»a) Weil der Architekt Hobby-Treppenhochläufer ist?
b) Weil der Architekt Sadist ist?
c) Weil der Architekt meint, man solle vor dem Konzert nicht an Musik denken?
d) Weil der Architekt nicht wusste, was er tut?
e) Weil der Architekt an Konzertmusik dachte?
f) Weil der Architekt die Länge der Beine seiner/seines Liebsten überschätzte?«
 
Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen sehr schöne Ostertage. Am Dienstag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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VERWALTUNG
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