G20: Protest auf dem Wasser - und, in Gelb, auf den Brücken

 
Datenschützer ringt Facebook nieder + Ombudsfrau für Flüchtlinge kommt – zu spät? + Pyrotechnik: Die Eroberung des Stadions + Rekordzahlen im neuen Schuljahr + Wo alle geklauten Räder sind +
 

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Sollten Sie heute den ganzen Tag im Büro verbringen, müssen Sie sich zumindest nicht darüber ärgern. Das heutige Naturschauspiel (manch einer nennt es »Hamburger Aprilwetter«) lässt sich ohnehin bequemer durchs Fenster beobachten. Schnee, Gewitter, Graupelschauer, sogar (glauben wir erst, wenn es so weit ist) ein wenig Sonne – Temperaturen bei 10 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
wenn ich bei unserer Leser-Veranstaltung »Eine Stunde ZEIT« die Besucher dienstagabends durch die Flure des Helmut-Schmidt-Hauses führe, damit sie Einblick in unsere Arbeit bekommen, bleiben wir immer auch im fünften Stock vor dem Eckbüro der ZEIT-Artdirektion stehen. Dort ist die Wand neben der Tür dicht an dicht mit Preisen und Auszeichnungen behängt. Und es ist nicht übertrieben, wenn ich dann erzähle, dass die Gestalter, die unsere langen Texte so kunstvoll verpacken, dafür schon jeden wichtigen Preis abgeräumt haben. Gerade durften wir uns wieder freuen: Die ZEIT wurde im internationalen Wettbewerb »Best of News Design« einer der Gewinner in der Top-Kategorie »World’s Best-Designed Newspaper« – zum zweiten Mal in Folge. Die Jury der Society for News Design in Charlotte, North Carolina lobte das »intelligente Design, das den Leser zugleich unterhält«. Und die Kollegen aus der Gestaltung haben nun ein Problem: An der Wand neben der Tür ist kein Platz mehr.
 
Ein weit größeres Problem hat Facebook: Der Konzern darf nach einem Beschluss des Hamburger Verwaltungsgerichts vorerst keine Daten deutscher Nutzer des Kurzmitteilungsdienstes WhatsApp nutzen, den er 2014 gekauft hat. Die Richter gaben dem Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar recht, der für Facebook zuständig ist, weil die Firma ihre deutsche Niederlassung hier hat. Caspar hatte unter anderem bemängelt, das Online-Netzwerk habe von den etwa 35 Millionen deutschen WhatsApp-Kunden für die Verwendung der Telefonnummern keine Einwilligung eingeholt, die den deutschen Datenschutzvorschriften entspreche. Facebook plant zwar, in Berufung zu gehen. Aber da sage noch einer, kein Datenschützer habe im Netz eine Chance.
 
 


G20: Protest auf dem Wasser – und in gelb auf den Brücken der Stadt

Gefühlt hat der G20-Gipfel schon jetzt die ganze Stadt erfasst, spätestens ab dem 2. Juli kann sich dem Gipfeltrubel dann niemand mehr entziehen: An diesem Tag soll eine »Protestwelle« über Hamburg schwappen, wie Gipfelgegner gestern verkündeten. Geplant ist eine Bootsdemonstration auf der Alster, flankiert von Zehntausenden Demonstranten am Ufer. Organisiert wird der Protest von Greenpeace, dem BUND, Campact, dem DGB Nord und dem Verein Mehr Demokratie. Man wolle »gewaltfrei und friedlich« demonstrieren, versprach DGB-Nord-Chef Uwe Polkaehn. Schön und gut, doch warum schon eine Woche vor dem eigentlichen Gipfel auf die Straße, pardon, aufs Wasser gehen? Die Aktivisten argumentieren mit simpler Aufmerksamkeitsökonomie: Ihr Protest sei wahrnehmbarer, wenn »noch nicht alles überstrahlt wird von den Bildern der Staats- und Regierungschefs«, so Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz. Die Hamburger Polizei rechnet derweil erst später mit Ausschreitungen: Besonders vom 6. bis 8. Juli werde sich das »gesamte linksextremistische, autonome Spektrum« des Landes zusammenfinden, sagte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer im Innenausschuss. Mit 8000 Teilnehmern, darunter 4000 gewaltbereite Aktivisten, rechnen die Sicherheitsbehörden bei einer autonomen Demonstration am 6. Juli. Bei der Großdemonstration am 8. Juli werden 100.000 Teilnehmer erwartet.
 
   
   
 
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Gelb gegen G20

Der G20-Protest nimmt immer neue Formen an: Unter dem Motto »Bridges to humanity« ruft der Hamburger Künstler Immanuel Grosser dazu auf, beim Gipfel die »Brücken der Stadt zu erobern«. Klingt radikal, bei der Aktion sollen aber vor allem »lebensfrohe Bilder« in die Welt gesendet werden.
 
Elbvertiefung: Herr Grosser, welche Idee steckt hinter »Bridges to Humanity«?
Grosser: Trump will eine Mauer zu Mexiko bauen, in Europa sind die Rechtspopulisten auf dem Vormarsch. Diese Entwicklungen machen uns Sorgen, daher wollen wir für Grundwerte wie Toleranz, Respekt, Diversität einstehen. Es wäre schade, wenn Gewalt und Aggressivität die Bilder vom G20-Gipfel dominieren, dies würde einer gastfreundlichen, friedlichen Stadt wie Hamburg nicht gerecht. Daher wollen wir ein positives Zeichen setzen.
 
EV: Und wie soll dieses Zeichen aussehen?
Grosser: Wir rufen schon jetzt dazu auf, unter dem Hashtag #bridgestohumanity Bilder von Aktionen auf Brücken im Netz zu posten – egal, ob bei Facebook, Instagram oder Twitter. Wichtig ist die Brücke und die Farbe Gelb als verbindendes Element, die sich auf jedem Bild wiederfinden soll. So wollen wir auch für eine Aktion mobilisieren: Am Abend des 6. Juli werden wir die Kennedy-Brücke besetzen und sie kreativ bespielen – wie genau, steht noch nicht fest, denkbar wären Musik, Tanz, Yogaübungen...
 
EV: Sehr politisch klingt das alles nicht.
Grosser: Ziel ist nicht, mit politischen Forderungen zu polarisieren, das überlassen wir anderen. Den G20-Gipfel lehnen wir nicht grundsätzlich ab, auch wenn wir einzelne Teilnehmer wie Trump oder Erdoğan kritisch sehen. Wir wollen spielerische Impulse setzen.
 
EV: Brücken, die Farbe Gelb: Warum diese Symbolik?
Grosser: Brücken überwinden Kluften, verbinden Menschen. Außerdem ist Hamburg die Stadt mit den meisten Brücken in Europa. Und die Farbe Gelb soll Vitalität und Lebensfreude ausdrücken.
 
EV:… während Autonome gern in Schwarz auflaufen, das Bündnis »Haltung. Hamburg« wählte indes die Farbe Weiß. Braucht es wirklich noch ein weiteres G20-Protestbündnis?
Grosser: Wir verstehen uns gar nicht als offizielles Bündnis, wir sind ein lockerer Verbund aus Künstlern und Kreativen. Die Mitarbeit bei anderen Gruppen schließen wir nicht aus, distanzieren uns auch nicht, weder von gemäßigten noch von radikalen Bewegungen. Wir verstehen uns als eine Ergänzung des Protests, nicht als Konkurrenz. 

 


Ombudsfrau für Flüchtlinge kommt – zu spät?

Der große Ansturm von Flüchtlingen ist erst einmal vorbei – was nicht heißt, dass es keinen Handlungs- oder Gesprächsbedarf mehr gibt. Sollten bei Unterbringung und Integration in Hamburg künftig Konflikte auftreten zwischen Geflüchteten, Ehrenamtlichen und Bürgern, nimmt sich ab 1. Juli die 67-jährige Annegrethe Stoltenberg als Ombudsfrau dieser Streitfälle an –wenn sie von einer der Parteien angerufen wird. Senat und das Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen (BHFI) verständigten sich auf die Schlichtungsstelle, Stoltenberg, frühere Landespastorin und Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes Hamburg, werde zunächst für zwei Jahre als Ombudsfrau tätig sein, teilte die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration gestern mit, die auch für die Kosten aufkommt. Senatorin Melanie Leonhard freute sich, »dass es uns gelungen ist, ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten«. Die Opposition kritisiert, man habe sich viel zu spät dazu durchgerungen, Christiane Schneider von den Linken wunderte sich, »dass SPD und Grüne einen gleichlautenden Antrag von uns vor gerade einmal sechs Monaten abgelehnt haben«. Immerhin verfügt die neue Ombudsfrau auch über das Recht, Flüchtlingsunterkünfte unangemeldet zu besuchen und Stellungnahmen einzufordern.
 
   
   
 
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Pyrotechnik: Die Eroberung des Stadions

Rot leuchtende Rauchschwaden im Fußballstadion sind seit 2009 verboten, beim Heimspiel des HSV (1:2 gegen Darmstadt) im Volksparkstadion am Samstag ignorierten einige Ultra-Fans aber das Verbot, Pyrotechnik im Stadion zu zünden (wir berichteten). Wegen starker Rauchentwicklung musste das Spiel sogar für vier Minuten unterbrochen werden. Ein 20-jähriger Fan will den Fußballverein nun verklagen, weil dieser die Sicherheit der Fans nicht garantiert habe. Zudem ermittelt der Deutsche Fußball-Bund, möglich ist eine Geldstrafe für den HSV. Der hat erste Konsequenzen gezogen: Den Tätern drohen Stadionverbote, Ultra-Frans dürfen keine Fahnen und Spruchbänder mehr ins Stadion mitnehmen. Es war bereits der dritte Pyrotechnik-Zwischenfall beim HSV in dieser Saison. Was macht den Reiz der roten Leuchtfeuer aus? »Ursprünglich war Pyrotechnik nichts anderes als ein Stilmittel, das Begeisterung ausdrücken sollte, heute steht es für die symbolische Eroberung des Stadions«, erklärt uns Sport-Soziologe Gunter A. Pilz. Eben dieser »Eroberung« wegen werde auch eher bei Auswärtsspielen gezündelt. »Einige Ultras befriedigt es aber offenbar, die Ordnungsdienste zu überlisten, wenn sie Pyrotechnik ins Stadion schmuggeln. Sie sehen darin eine Auflehnung gegen Autoritäten«, so Pilz. Die Vereine seien machtlos, denn intensivere Kontrollen kosteten zu viel Zeit, Überwachungskameras viel Geld. Pilz fordert: »Die Fußballfans müssen sich endlich stärker von den Brandstiftern distanzieren. Und die Täter sollten ihre Energie lieber für kreative Choreografien ohne Feuer nutzen.« Welche Gräben sich bei dem ganzen Ärger zwischen den HSV-Fans auftun (droht nun ein »Krieg der Ultras«?) hat Frederik Seeler jüngst für die ZEIT:Hamburg aufgeschrieben.
 
 


Rekordzahlen im neuen Schuljahr

Im neuen Schuljahr wird es in Hamburg so viele Erst- und Fünftklässler geben wie noch nie. 14.253 Kinder werden die erste, 13.682 Kinder die fünfte Klasse besuchen – insgesamt 784 mehr Neuzugänge als im letzten Jahr. Nun ist es kein Geheimnis, dass »Schule« in Hamburg ein Reizthema ist, die Schulwahl für so manche Familie zur Gretchenfrage wird: Stadtteilschule oder Gymnasium? Auch sonst gilt: Zwar haben die Eltern bei der Schulwahl drei Wünsche frei, doch die gehen an keine Fee, was zur Folge hat, dass die Familien mit der ihnen zugeteilten Schule nicht immer zufrieden sind. Im letzten Jahr musste sich die Schulbehörde mit 228 Widerspruchsverfahren herumschlagen. Gerade einmal 20 Familien konnten sich doch noch durchsetzen. Die neuen Zahlen deuten zumindest an, dass die Zahl der Beschwerden in diesem Jahr sinken könnte: Jeweils 95,8 Prozent der Erst- und Fünftklässler haben es diesmal an die Schule der Wahl geschafft. Ansonsten gilt: Alles wie gehabt. Noch immer sind die Gymnasien (7503 Schüler) beliebter als die Stadtteilschulen (6110 Schüler). Übrigens: Eine falsche Meldeadresse angeben, gar eine Trennung vortäuschen und bei Freunden einziehen, damit das Kind auf jeden Fall die favorisierte Schule bei denen um die Ecke besuchen kann – einen solchen »Wohnsitzbetrug« begehe kaum jemand, verriet uns Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde, denn schließlich drohe die für Eltern härteste aller Konsequenzen, wenn der Fall aufliegt: »Dann verliert das Kind seinen Platz an der Schule.«
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Sri Lanka im Bürgertreff

Wer »Spezialitäten aus Sri Lanka« hört, denkt nicht unbedingt daran, diese in einem Breitengrad getauften Lokal zu bekommen, das in einem Stadtteilzentrum mit Seniorengruppe und Kleinkunstbühne untergebracht ist. Aber genau so ist es. Die Inneneinrichtung ist nüchtern, die Tischdecken sind fleischfarben, und nach den Unterschieden zwischen der sri-lankischen und der indischen Küche gefragt, wirkt die Kellnerin überfordert und verweist lediglich darauf, dass man in Sri Lanka schärfer esse als in Indien (was man dem Koch vor Ort aber offenbar verschwiegen hat). Für 5,90 Euro darf der Gast sich an einem recht übersichtlichen All-you-can-eat-Büffet bedienen. Dieses bietet einen unspektakulären Salat, Dips und Chutneys, Naan-Brot, zwei vegetarische und ein Fleisch- oder Fischgericht sowie Dessert – und natürlich Reis. Am Besuchstag war Letzterer wässrig und kaum gesalzen. Auch das Rindergulasch war erschreckend fad. Die vegetarischen Gerichte hingegen gefielen sehr gut. Fazit: Für knappe sechs Euro sollte man nicht zu viel erwarten. Wer erst mal von allem ein wenig probiert und dann beim Leckeren zuschlägt, hat am Ende okay und günstig gegessen.

Altona-Nord, Breitengrad, Gefionstraße 3, Mittagstisch Di–Fr 12–14.30
 

Thomas Worthmann

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Der 13. Norddeutsche Unternehmertag richtet sich an mittelständische Unternehmer aus der Region und findet am 16. Mai 2017 in der Handelskammer Hamburg statt.
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Was geht
 
 
 
»Musikalische Eminenz: Blues gilt als Genre des ergrauten Mannes. »The Blues Band« bestätigt dieses Klischee optisch, füllt den Saal aber schwungvoll wie junge Haudegen mit – klar, Blues.
Downtown Bluesclub, Otto-Wels-Straße 2, 20 Uhr, 27,10 Euro
»Getrennt durch Geld: Soziale Gerechtigkeit ist auf dem besten Weg, zur zentralen Frage im Bundestagswahlkampf zu werden. Auch die Podiumsdiskussion »Hamburg 2030: Arme reiche Stadt« rückt das obere und untere Ende der Einkommensskala in den Fokus. Über mögliche Perspektiven diskutieren Katja Urbatsch, Geschäftsführerin von Arbeiterkind.de, Joachim Speicher, Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und Christina Boll, Forschungsdirektorin am Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut.
KörberForum, Kehrwieder 12, 19 Uhr, Anmeldung online
»Krimi auf Französisch: Pascal Chevrier hat Paris satt und nimmt die Stelle eines Dorfgendarms in der Provence an. Doch statt Rotwein und Baguette steht der Mord an einem Immobilienmogul auf dem Speiseplan. Andreas Heineke liest aus »Tod à la Provence«. Bon appetit!
Le BeauVoisin, Ulmenstraße 2, 19 Uhr, 10 Euro
 
 
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Ein Mann, deutlich über 50, steht mit seiner alten Mutter im Mercado in Ottensen. Sie, auf den Rollator gestützt, schaut zu ihm hoch, als er fragt: »Mutti, sollen wir vorne rausgehen in Richtung Einkaufsstraße oder hinten, wo das Beerdigungsinstitut ist?«

Gehört von Friederike Walter
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Wessen und welcher Staat soll zerlegt werden? Der Waggon ist von einer Schweizer Eisenbahngesellschaft ...

Foto: Rainer Kolbe
 

SCHLUSS
 
»Fahrradklau: Wohin verschwinden unsere Räder?«, fragte vor einiger Zeit auch das ARD-Magazin »Panorama«. Nun steht für Hamburg die Antwort fest: In eine Halle in einem Gewerbegebiet in Rothenburgsort. Dort stellte die Polizei gestern etwa 1500 (!) Fahrräder sicher, allesamt mutmaßlich gestohlen, so Polizeisprecher Timo Zill. Damit sei »in unserer Geschichte der größte Schlag gegen die organisierte Fahrradkriminalität gelungen«, fügte Zill stolz hinzu. Nun beginnt für die Polizei die Detailarbeit: sichten und katalogisieren. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub erklärte schon, er wolle seine Mitglieder bitten, bei der Zuordnung der Räder zu helfen, damit vielleicht das eine oder andere längst verloren geglaubte Rad wieder mit seinem Besitzer vereint werden kann – zur hellen Freude dessen Besitzers und seiner Versicherung.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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