»Die Verbraucher fühlen sich über den Tisch gezogen«

 
+ Schuss frei in Ottensen + Freiwilliges Großreinemachen +240 Millionen Euro für den Hafen + 5200 Wohnungen für Insulaner

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Unser Meteorologe empfiehlt heute, bei frostigen Minusgraden knapp unter null, dringend einen Spaziergang in der Wintersonne – denn schon morgen wird es nass: Am Samstag folgt Regen auf Schnee. Vorsicht: Glatteisgefahr! Auch am Sonntag zeigt sich Hamburg wolkenverhangen bei bis zu 6 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
als wir gestern über die »zehn Thesen zur Hamburger Kultur« in der neuen ZEIT:Hamburg berichteten, ließen wir uns am Rande zu der zugegeben optimistisch formulierten Bemerkung verleiten, dass die Stadt es mit der Elbphilharmonie nun »doch ganz gut hinbekomme«. »Das ist ja wohl reinster Hohn!«, schrieb uns daraufhin ein erzürnter Leser, der – und damit war er nicht allein – vergeblich versucht hatte, eines der letzten, begehrten »Jedermann«-Tickets für die erste Spielzeit bis Ende Juni zu ergattern. Ohne Erfolg.
 
Schuld war die Technik: Am Morgen des Ticketverkaufs der letzten 8000 Karten für die Reihe »Konzerte für Hamburg« ging der Server des Webshops in die Knie, und das stundenlang. Eine Leserin, die ebenfalls leer ausging, obwohl sie immerhin ganze vier Stunden in einer digitalen Warteschleife zugebracht hatte, mutmaßte gar erbost, die Mehrzahl der Karten sei vielleicht schon vorab »an die Prominenz oder an die Mafia« gegangen.
 
Sie werden verstehen, dass ich diesen Spekulationen nichts hinzufügen möchte – zumal die Elbphi, wie auch wir sie nun nennen dürfen, in Hamburg zwar immer wieder für einen Aufreger gut ist, in der internationalen Presse nun aber für positive Schlagzeilen sorgt: Die alt-ehrwürdige »New York Times« veröffentlicht jedes Jahr eine Liste mit den »52 Places To Go«, also den weltweit sehenswertesten Orten. Und wer schafft es in diesem Jahr auf Platz zehn, wird dort als »Oase für Architektur und Design« angepriesen ? Na? Ja, doch: Hamburg, wobei auch die »sehnlich erwartete Elbphilharmonie«, so heißt es dort, Erwähnung findet. Steigt die Hansestadt 2017 also zum neuen Trend-Reiseziel für Globetrotter und Design-Fetischisten aus aller Welt auf?
 
Man wird sehen – der Hamburger Airport jedenfalls verzeichnete bereits im letzten Jahr mit 16,22 Millionen Fluggästen einen Besucherrekord. Aber er trägt ja nun auch den Nachnamen »Helmut Schmidt«.

 


Schuss frei in Ottensen

Offiziell wissen die Kicker vom FC Teutonia 05 noch nichts, vom Bezirksamt Altona ist noch keine Nachricht über die erhoffte »Lockerung des Nutzungsrechts« ihres Sportplatzes beim Verein eingegangen. Und obwohl Bezirksamt-Sprecher Martin Roehl uns gegenüber das wiedergewonnene Stück Spielfreiheit bestätigte, atmen Trainer Leon Klute und seine Vereinsfreunde noch unter Vorbehalt auf. Schließlich warten sie seit September auf eine Entscheidung. Erinnern Sie sich? Eine Anwohnerin hatte Beschwerde wegen Lärmbelästigung eingelegt, im September reduzierte der Bezirk die Spielzeiten auf dem Platz. Seither durften die Spieler nur noch eingeschränkt auf ihrem Bolzplatz in Ottensen trainieren. In der Zwischenzeit prüfte das Bezirksamt Altona, wie laut die Kicker wirklich sind. Zwei Monate lang wurde Lärm gemessen, jetzt kam die Entwarnung: Unter der Woche darf wieder bis 21 Uhr aufs Tor geschossen werden, am Wochenende werden die Spielzeiten verlängert. »Uns hilft das ungemein, so können viele Spiele wieder auf dem eigenen Platz stattfinden«, sagt Klute. Gemessen an der Größe des Vereins, reiche aber auch das Plus an Zeit nicht aus, dafür gebe es zu viele Mannschaften. Die Einschränkungen der vergangenen Monate hätten dem Verein aber nicht geschadet, mehr Abmeldungen als sonst habe es nicht gegeben. »Uns hat das Ganze eher gestärkt. Wir halten zusammen«, so Klute. Mit Jubelschreien sollten die Kicker die gute Nachricht vermutlich trotzdem nicht feiern – die Nachbarn hören mit ...
 
   
   
 
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Freiwilliges Großreinemachen

»Eine Aktion schafft sich ab« – diese Überschrift würde Reinhard Fiedler von der Hamburger Stadtreinigung vermutlich gefallen, denn das hieße, dass Hamburg endlich sauber wäre. So weit ist es aber noch nicht (erst recht nicht, wenn man sich die Stadt nach Silvester ansieht) – also heißt es vom 24. März bis zum 2. April wieder »Hamburg räumt auf!«:  Bürger krempeln die Ärmel hoch und rücken dem Abfall auf Spielplätzen und Grünflächen in ihrem Stadtteil zu Leibe. 66.000 Freiwillige beteiligten sich 2016, 400 Tonnen Müll kamen zusammen, auf ähnliche Begeisterung hoffen Stadtreinigung, Umweltbehörde und der NABU auch in diesem Jahr. In den inneren Bezirken könnten diesmal allerdings ruhig noch ein paar Hände mehr anpacken, findet Reinhard Fiedler: »Gemessen an der Bevölkerungszahl  ist die Beteiligung in Eimsbüttel oder Winterhude viel geringer als beispielsweise in Wandsbek«, sagt er und hat auch gleich eine Erklärung für dieses Gefälle parat: In den Außenbezirken seien die soziale Bindung und der Zusammenhalt eben noch deutlich größer als in der anonymeren Innenstadt. Fragt sich, ob die Eimsbütteler und Winterhuder das wirklich auf sich sitzen lassen. Ab Montag können sich die Aufräum-Teams über https://www.hamburg-raeumt-auf.de oder telefonisch über 2576-2573 anmelden. Handschuhe und Müllsäcke stellt die Stadtreinigung. Saubermänner – und natürlich -frauen! – vor!

 


»Verbraucher fühlen sich über den Tisch gezogen!«
 
Hatten Sie dieses Jahr auch den Eindruck, dass der Schoko-Weihnachtsmann viel schneller aufgegessen war als in den Jahren zuvor? Schuld daran muss nicht Ihr Heißhunger auf Süßes sein, wie die aktuelle »Shortlist für Mogelpackungen« der Verbraucherzentrale Hamburg zeigt. Sie listet Produkte auf, die um den Negativpreis »Mogelpackung des Jahres 2016« konkurrieren. Wir haben mit Armin Valet, Lebensmittelexperte der Verbraucherzentrale, über versteckte Mogeleien gesprochen.
 
 
Elbvertiefung: Herr Valet, wie beschummeln Firmen ihre Kunden?
Armin Valet: Verbraucher werden durch versteckte Preiserhöhungen getäuscht: Von einem bekannten Produkt ist in der gewohnten Verpackungsgröße plötzlich viel weniger drin, der Preis aber bleibt gleich oder steigt. Ein Phänomen, das hauptsächlich bei Markenprodukten auftritt.
 
Elbvertiefung: Der Milka-Weihnachtsmann ist 23 Prozent leichter, aber 20 Prozent teurer geworden. Wie enttarnen Sie solche Mogeleien?
Valet: Jährlich gehen mehr als 1000 Beschwerden von Verbrauchern bei uns ein, sie fühlen sich ständig über den Tisch gezogen. Die Produkte, die uns am meisten empört haben, sind auf der Abstimmungsliste gelandet. Die meisten Konsumenten spüren den Unterschied im Portemonnaie nur indirekt: Wenn sich der Preis nicht ändert, muss das Produkt öfter nachgekauft werden. Wer zählt schon nach, wie viele Packungen im Jahr gekauft wurden!
 
Elbvertiefung: Auf der Liste stehen auch »Evian«-Wasser, das 50 Prozent teurer geworden ist und die »Miracoli«-Pastasoße, die neuerdings in einem kleineren Glas verkauft wird. Wird bei allen möglichen Lebensmitteln geschummelt?
Valet: Nein, vor allem Produkte mit einem Alleinstellungsmerkmal sind betroffen. Grundnahrungsmittel wie Milch sind vor Mogeleien so gut wie sicher.
 
Elbvertiefung: Wie kann man da als Konsument den Überblick behalten?
Valet: Weil bei Veränderungen der Vorher-/Nachher-Preis nicht angegeben wird, hat der Käufer kaum eine Chance dazu. Deswegen fordern wir auch die Einrichtung einer Online-Transparenzstelle – ähnlich wie es Tankstellen mit ihren Preisen tun, sollten Firmen dort Auskunft über Füllmengenreduzierungen geben.
 
   
   
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240 Millionen Euro für den Hafenbau

Das Panorama des Hamburger Hafens ist einmalig: Kräne, Möwen, Container- und Kreuzfahrtschiffe … Von den beiden letzteren kann es, glaubt man der Hamburg Port Authority (HPA), offenbar gar nicht genug geben: Denn unabhängig davon, ob die Elbvertiefung nun kommt oder nicht (das entscheidet sich voraussichtlich im Februar), wird in diesem Jahr wieder kräftig gebaut – auch um es den großen Pötten leichter zu machen: 240 Millionen sollen in diesem Jahr in die Infrastruktur des Hafens fließen. Das Projekt »Anpassung des Vorhafens«, an welchem bereits seit Ende 2014 gebaut wird, soll noch vor Ostern abgeschlossen werden. Diese neue Einfahrt allein schafft Platz und Manövrierraum für die ganz großen Schiffe. Laut Wirtschaftssenator Frank Horch sind solche Infrastrukturprojekte zwingend nötig für die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Hafens. Er selbst hofft – wenig überraschend – auf ein Ja zur Elbvertiefung: Einige Ausschreibungen für die dafür nötigen Arbeiten seien schließlich schon vorbereitet, losgehen könne es aber erst mit einem positiven Urteil des Verwaltungsgerichts. Und auch in den 240 Millionen Euro ist bereits ein Anteil für die geplante Fahrrinnenanpassung fest eingeplant, wie uns HPA-Sprecher Christian Füldner bestätigte. Allerdings: Investiert wird im Hafen zunächst vor allem in Straßen und Brücken, auch die Planungen für den Neubau der Köhlbrandbrücke sollen endlich anlaufen. Das wäre doch mal was!

 


Neue Wohnungen für Insulaner

Hamburgs Süden wächst: 5200 neue Wohnungen möchte der städtische Projektentwickler IBA Hamburg in den kommenden Jahren in Wilhelmsburg bauen. »Das Stichwort ist ganz klar: Aufwerten, ohne zu verdrängen«, sagt Magnus-Sebastian Kutz, Sprecher der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Günstige Wohnungen sollen deswegen in den Projektgebieten Elbinselquartier, Haulander Weg und Spreehafenviertel ebenso entstehen wie Studentenapartments und Eigentumswohnungen. Auch Georgswerder, das Wilhelmsburger Rathausviertel und die Georg-Wilhelm-Höfe sollen im Rahmen der IBA-Pläne weiterentwickelt werden – nachhaltig, inklusive sozialer Einrichtungen, Schulen, Sportflächen. »Auf der Elbinsel gibt es viel Grün, Naturschutzgebiete, Kanäle. Und das alles mit der S-Bahn nur acht Minuten vom Hauptbahnhof entfernt«, schwärmt Kutz. Klingt toll. Doch genau die Anbindung ist für viele Anwohner ein Ärgernis. Und: Mehr Bewohner auf der Elbinsel – darin sehen viele Insulaner auch mehr Stress. »Die Verkehrslage auf der Elbinsel wird sich drastisch verschärfen, wenn in den Baugebieten Tausende Wohnungen entstehen. Morgens in der S-Bahn stehen die Passagiere ab Wilhelmsburg ja schon jetzt dicht gedrängt wie die Ölsardinen«, meint Liesel Amelingmayer vom Bürgerverein »Zukunft Elbinsel«. Doch Behördensprecher Kutz beschwichtigt: Bei der Planung würde auf die Verkehrsanbindung geachtet, man plane etwa Busanbindungen ein. Doch die Busse stehen ja jetzt auch schon im Stau.
 
 
Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Sachbuch Sie wärmen, kühlen und isolieren. Sie schmücken und tarnen und verleihen ihren Trägern die unnachahmliche Fähigkeit, in die Lüfte aufzusteigen: Federn. Der Biologe Thor Hanson enthüllt in seinem bibliophil gestalteten und packend geschriebenen Abenteuerbericht eines der größten Geheimnisse der Natur. Thor Hanson: Federn – Ein Wunderwerk der Natur; Matthes & Seitz; 38 €


Agententhriller »Sie zahlen, wir morden.« Diskretion garantiert. Die Liquidation des Opfers muss sozial nützlich und legitim sein. Die Geschäfte laufen prächtig, bis ein schwerreicher Philanthrop Verdacht schöpft und sie beauftragt, ihren eigenen Chef zu eliminieren. Eine Neuübersetzung des Romans aus dem Jahr 1910. Jack London: Mord auf Bestellung; Manesse, Euro 24,95 €

Klassiker Dem kleinnasigen Elefant wuchs ein langer Rüssel, weil er zu neugierig auf die Schnauze des Krokodils schaute. Ein wunderbares Vorlesebuch mit herrlich komischen Schöpfungsgeschichten und hinreißenden Illustrationen von Kathrin Schärer. Rudyard Kipling: Der Schmetterling, der mit dem Fuß aufstampfte (Hanser Verlag, 18 Euro)

… ausgewählt von Hiltrud Klose, Buchhandlung Kortes, Blankenese
 
 
Was geht
 
 
 
»Eine Frage des Namens: »Rumpelstilzchen« ist echt fies – es will der Königin ihr Kind wegnehmen. Vorleserin Waltraud Möller findet mit Kids ab fünf Jahren heraus, ob dieser Plan aufgeht.
Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, 16 Uhr, Eintritt frei
»Beflügelte Musik: Sänger und Pianisten sind meisterlich ins neue Jahr gestartet – mit dem »Lied-Meisterkurs« der Landesmusikakademie. Zuhörer lauschen dem Ergebnis rund um Schumanns Liederzyklen am Érard-Flügel von 1840.
Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz 1, ganztägig
»Entspannter Jazz: Nichts gegen endlose Soli, aber »Spielwerck« tickt anders. Die Musiker suchen auf angenehm nachvollziehbaren Wegen nach einer eigenen Form von Jazzklassikern, Bossa Nova und Popsongs.
Kulturcafé Komm du, Buxtehuder Str. 13, 20 Uhr, Spenden erbeten
»Krokodile auf dem Eis: So schnell schießen die Preußen nicht – erst recht nicht, wenn ihnen Reptilien auf den Fersen sind. Die Crocodiles Hamburg liefern sich ein eiskaltes Duell mit dem ESC Preussen Berlin.
Eisland Farmsen, Berner Heerweg 152, 20 Uhr, 11 Euro
 
   
   
 
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Was kommt
 
 
 
»Schlager folgen Rosenkrieg: Nach über 20 Jahren wollen Al Bano & Romina Power es noch mal wissen – ihr öffentlicher Streit scheint beendet. Bei der Comeback-Tournee schmettern sie unter anderem alte Hits wie »Felicita«.
Sporthalle, Krochmannstraße 55, 20 Uhr, ab 61 Euro
»Nazi-Enkel auf Leinwand: Holocaust-Forscher Toto steckt in der Krise. Er gibt alles für den Job, ist aber selbst Enkelsohn von Nazis. Wie soll er damit in »Die Blumen von gestern« umgehen? Bei der Premiere sind Regisseur Chris Kraus und Hauptdarsteller Lars Eidinger zu Gast.
Abaton, Allende-Platz 3, Sonntag, 19.30 Uhr, 8,50 Euro
»Frohes Neues aus Bayern: »Blechschaden« könnte Bayerns bester Exportartikel neben Bier und Fußball sein. Die Musiker mit Horn und Co. liefern bei »Das etwas andere Neujahrskonzert« einen Mix aus Last Night of the Proms und Wiener Neujahrskonzert.
Laeiszhalle, Großer Saal, Sonntag, 20 Uhr, ab 52,70 Euro
 
 
 
 
 
 
 
Hamburger Schnack
 
 
Auf dem Weg zur Wiese, wo wir Erzieherinnen mit den Dreijährigen Schneemänner bauen wollen. Gerda: »Der Michel isst Schnee!« Erzieherin: »Ach, lass ihn doch.« Gerda zu Michel: »Den Schneemann isst du aber nicht auf!!«

Gehört von Maria Knapp Moisan
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Die Spontis sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Foto: Tatjana Jenkins
 

SCHLUSS
 
Zum neuen Jahr kehrt Ruhe an der Leinenfront ein – zumindest, was die Geflügelpest anbelangt: Weil seit Anfang Dezember kein neuer Vogelgrippe-Fall in Hamburg nachgewiesen worden ist, werden die Sperrbezirke aufgehoben, ein »Beobachtungsgebiet« ist die gesamte Stadt ab jetzt auch nicht mehr, wie die Gesundheitsbehörde am Donnerstag verkündete. Und so entfällt auch der »Leinenzwang«, eine Sicherheitsmaßnahme, die eigentlich die Verbreitung des H5N8-Virus durch frei laufende Hunde verhindern sollte, vor allem aber für hitzige Wortgefechte und Grundsatzdebatten zwischen Hundehaltern gesorgt hatte – also jenen, die sich der Vorschrift lässig widersetzten, und den Pflichtbewussten, die wiederum gern auf etwaige Regelverstöße hinwiesen. Auch wenn es in Sachen Vogelgrippe nun heißt: Entspannung, keine Entwarnung (die Sicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter bleiben bestehen) – bei Hamburgs Hundehaltern kann endlich wieder Frieden einkehren. Also: »Leinen los!«
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr Mark Spörrle
 
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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