Klima: wärmer und nässer

 
Nie wieder Parkplatzsuchen!? + Sozialbehörde: Zu viel Geld für die neue Software? + Wir erklären die Bahn (IV) + Ein Stück Flüchtlingsgeschichte im Kino

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Wenn Sie heute etwas im Freien erledigen wollen, machen Sie es: jetzt! Der Vormittag soll trocken und sonnig sein, im Tagesverlauf könnten dann wieder kurze Regenschauer für Erfrischung sorgen. Höchsttemperatur immerhin 12 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
was war gestern noch?
 
1. Aufregung bei Hamburger Behörden: An verschiedenen Gerichten und in fünf Finanzämtern tauchten am Montag verdächtige Briefsendungen mit einem weißen Pulver auf. Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten mit Atemschutzgeräten rückte an, dann gab die Polizei erst mal Entwarnung: Zwei der Umschläge enthielten lediglich Zucker; die anderen werden noch untersucht.
 
2. Im türkischen Generalkonsulat in Hamburg sind mindestens vier Kritikern der türkischen Regierung die Pässe abgenommen worden. Frank Reschreiter von der Hamburger Innenbehörde bestätigte einen Bericht der »Welt am Sonntag«. Derzeit, wird dort auch berichtet, kommt es häufiger zu solchen Vorfällen in ganz Deutschland. Angesichts weiterer plumper Nazi-Provokationen aus Ankara hat Kanzlerin Angela Merkel derweil indirekt mit einem Einreiseverbot für türkische Politiker gedroht.
 
3. In Eimsbüttel kämpfen Hundehalter weiter dafür, dass ihre Hunde ohne Leine am Isebekkanal laufen können, berichtet das »Hamburger Abendblatt« – mit einer Fotoaktion auf Facebook, bei der Hunde in Verbrecher-auf-Polizeifoto-Manier dargestellt sind. Im Moment, so zitiert das Blatt Hundebesitzer, würden »Hunde geradezu kriminalisiert und verteufelt« und pauschal an den Pranger gestellt. Bei aller Hundeliebe: Viele Hundebesitzer tragen dazu bei, indem sie den Kot ihrer Tiere liegen lassen und sich nicht um Regeln scheren. Gestern früh um kurz nach acht beispielsweise wimmelte es im Eimsbütteler Weiherpark, fast in Kotbeutelwurfweite vom Isebekkanal, vor Hunden, deren Besitzer fröhlich auf die dortige Leinenpflicht pfiffen.  

 


Und nun das Klima: wärmer, nässer, weniger Frosttage
 
Gestern präsentierte Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck in Kiel den Klimareport unserer nördlichen Nachbarn, der uns In-Richtung-Meer-Flieher hier in Hamburg ja durchaus auch interessiert. Die Kurzversion: Es wird wärmer, auch im Winter. Trotzdem scheint die Sonne nicht öfter. Im Rückblick ist die Jahrestemperatur im Mittel seit dem Jahr 1881 um 1,3 Grad Celsius angestiegen und hat die Anzahl der Tage mit einer Tiefsttemperatur unter null Grad durch die Nähe zu den – relativ – warmen Meeren stärker abgenommen als im Bundesdurchschnitt: 1951 gab es noch 22 Frosttage mehr als heute. Der Bericht unterscheidet zwischen zwei möglichen Weiterentwicklungen: dem Klimaschutz-Szenario, das eine massive Reduktion der Treibhausgasemissionen vorsieht, sowie dem Weiter-wie-bisher-Szenario. Auch im optimistischeren Szenario wird die Jahrestemperatur bis 2050 um bis zu 1,3 Grad Celsius ansteigen. Im anderen Fall rechnen die Experten mit einer Erhöhung um 3,6 Grad. Die Folgen könnten dabei im wahrsten Sinne des Wortes bis nach Hamburg reichen: Der Report warnt vor einem Anstieg des Meeresspiegels an den deutschen Küsten von bis zu deutlich über einem Meter bis Ende des 21. Jahrhunderts. »Ein ›weiter so‹ hätte fatale Auswirkungen für ganze Regionen Schleswig-Holsteins«, sagte Habeck bei der Präsentation des Berichts. Jetzt muss das nur noch der derzeit immer noch amtierende US-Präsident einsehen – oder will er seine Mauer gleich um die gesamten USA bauen?
 
   
   
 
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Nie wieder Parkplatzsuchen!?
 
Hamburg wird zur ersten deutschen Stadt, in der die Telekom-Tochter T-Systems ihr Parkmanagementsystem Park And Joy ausprobiert. Rund um den Wandsbeker Markt werden gegen Ende des Jahres die ersten hundert von der Stadt bewirtschafteten Parkplätze mit tellergroßen Sensoren ausgestattet, die an eine App melden, ob sie frei sind oder nicht. Nutzern dieser App werden die freien Parkplätze auf ihrem Smartphone angezeigt; die Bezahlung lässt sich so auch gleich abwickeln. Also kein Kramen nach Kleingeld und kein Marsch zum Parkscheinautomaten mehr! Die Sensoren kommunizieren über einen neuen Mobilfunkstandard, das Narrow Band IoT, wobei IoT für »Internet of Things« steht, den viel beschworenen Standard der Zukunft, wenn Dinge direkt miteinander kommunizieren. Ein Vorteil dieses Schmalbandnetzes: »Diese Sensoren verbrauchen sehr wenig Energie«, erklärt Sandra Rohrbach von der Telekom. »Die Batterien halten deshalb mindestens zehn Jahre lang. Außerdem reicht dieses Funknetz in Parkgaragen bis zu drei Stockwerke in die Tiefe.« Bis 2019 soll ein Großteil der öffentlich bewirtschafteten Parkplätze vernetzt sein, also rund 11.000 Stück. Und ja: Derzeit werden nur kostenpflichtige Parkplätze mit diesem System ausgestattet. Das abendliche Kreisen, Cruisen und verzweifelte Rasen durch die Nachbarschaft auf der Suche nach einem Parkplatz bleibt uns also erhalten, bis man in dieser Stadt für jeden Parkplatz bezahlt. Aber keine Sorge, das kommt auch bald.

 


Zu viel Geld für die neue Sozialbehördensoftware?
 
41,5 Millionen Euro soll die neue Software kosten, die das mittlerweile schwer veraltete System Prosa in der Hamburger Sozialbehörde ablösen soll. Bei solchen Summen schlackern nicht nur Sozialhilfeempfänger erst mal mit den Ohren. Bis man beginnt, die Kosten ein wenig auseinanderzudröseln. Nicht nur, dass der Betrag für drei Jahre veranschlagt ist und der Rundum-Verwaltung der Sozialhilfe dienen soll, sie enthält beispielsweise auch Personalkosten, um die neue Software zu implementieren, sie zu warten und die Mitarbeiter zu schulen, und die Lizenzgebühren für jeden Arbeitsplatz. »Dadurch, dass Hamburg sich für eine Standardlösung entscheidet, ist das Kostenrisiko begrenzt«, erklärt Enrico Ickler von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration. Mit Eigenentwicklungen hat man nämlich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Kosten für die Software Jus-it, mit der die Jugendhilfe arbeitet, hatten die 100-Millionen-Euro-Marke bereits locker genommen, als der damalige Sozialsenator Detlef Scheele 2015 die weitere Entwicklung stoppte. Diesmal sucht Hamburg nach einer schon in anderen Städten bewährten Lösung, die dann angepasst wird. Auch von uns befragte IT-Experten finden den Betrag dem Projektumfang angemessen. Allerdings wird man trotzdem die Kosten im Auge behalten müssen. Ein gemeinsames Personalabrechnungssystem für Hamburg und Schleswig-Holstein ist noch nicht einmal im Dienst, kostet aber bereits jetzt kolportierte 130 Millionen Euro.
 
 
 
 
 
 
 
Chaos im öffentlichen Morgenverkehr? Wir erklären die Bahn (IV)
 
Pünktlich zum Ferienende lieferte uns die S-Bahn gestern Morgen neues Futter für unsere beliebte Serie: »Wir erklären die Bahn.« Gestern ging zwar alles schief, was schiefgehen kann – dank einer falsch gestellten Weiche verfuhr sich sogar eine S-Bahn (mehr dazu gelegentlich) –, doch wir wollen uns heute der unter Pendlern gefürchteten Durchsage »Aufgrund eines Oberleitungsschadens ...« widmen. Ein solcher legte nämlich den Bahnverkehr in Harburg flach, diesmal verursacht durch den Stromabnehmer einer Lok, der sich verhakte. Andere natürliche Feinde der Oberleitungen: 1. Sturm. »Dabei können Gegenstände wie Abdeckplanen oder Bleche in die Leitungen geweht werden«, sagt Egbert Meyer-Lovis von der Deutschen Bahn. »Hierbei kann ein Kurzschluss entstehen.« 2. Große Vögel wie Raben oder Krähen: Auch die können einen Kurzschluss verursachen, indem sie die Isolatoren der Oberleitungen überbrücken – keine allzu intelligente Idee bei 15.000 Volt Wechselstrom. Dagegen montiert die Bahn sogenannte Vogelkrallen, »damit zwei Vögel einander nicht zu nahe kommen können«, wie der Bahnsprecher sehr unromantisch erklärt. Und weil die Natur offenbar ganz generell etwas gegen den Bahnverkehr hat, fällt 3. auch immer wieder ein Ast auf den Fahrdraht, weshalb die Bahn tunlichst versucht, die Vegetation entlang der Strecken regelmäßig zu fassonieren. Trotz allem lässt Egbert Meyer-Lovis zumindest verbal nichts auf seine Oberleitungen kommen: »Sie verrichten tagtäglich bei Tausenden Zugfahrten in ganz Deutschland ihre Arbeit.«

 


Ein Stück Flüchtlingsgeschichte im Kino

»Ich habe viele schlechte Sachen über die Schulen hier gehört. Dass ich zum Schwimmen mit Jungs gezwungen werde. Dass ich mein Kopftuch ablegen muss. Mein Vater sagt, nichts davon stimmt«, sagt Ghofran. Das elfjährige Mädchen ist eine Protagonistin des Films »Alles gut«, der ab Donnerstag deutschlandweit in den Kinos läuft. Die Hamburger Regisseurin Pia Lenz hat sie und ihre Familie ein Jahr lang begleitet, ebenso wie den achtjährigen Djaner, seinen Bruder und die alleinerziehende Mutter, um zwei Flüchtlingsgeschichten aus unserer Stadt zu erzählen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Ghofran zunächst mit der neuen Heimat fremdelt, sich schwertut, weil alles so anders ist als in Syrien, freut sich Djaner auf die Schule. Aber der Roma-Junge aus Mazedonien eckt an, fällt im Unterricht auf. Seine Mutter verzweifelt an ihrer Depression und dem Abschiebungsbescheid. Ghofrans Vater bemüht sich rührend, für seine sechsköpfige Familie eine Wohnung zu finden – allerdings ohne Erfolg. Denn anders als der Filmtitel verspricht, ist definitiv nicht alles gut für die Protagonisten. Muss man sich das eineinhalb Stunden lang im Kino ansehen, nach all den Berichten über Flüchtlinge in den vergangenen Jahren? Ja, findet die Regisseurin: »Gerade jetzt können wir die Energie nutzen, die vom Kino ausgehen kann.« Sie habe sich bewusst für die Perspektive der Kinder entschieden, um über das »Mammutthema Integration« zu berichten, möchte einen ehrlichen und unverfälschten Blick darauf werfen. Das ist ihr gelungen. Als Zuschauer geht man mit Ghofran und Djaner ein Stück mit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Der Film läuft ab Donnerstag im Abaton-Kino. Zur Vorstellung am Sonntag um 20 Uhr sind die Regisseurin Pia Lenz, das Filmteam und die Protagonisten zu Gast.
   
   
 
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Kaffeepause
 
 
Päuschen beim Nachbarn

Schwer zu sagen, woher dieses Gefühl kommt, am liebsten die Füße hochlegen zu wollen, weil man sich so zu Hause fühlt. Vielleicht weil es sich bei dem Café Kiezbohne mehr um eine Miniaturausgabe eines solchen handelt – nur für gut ein Dutzend Gäste gibt es Platz. Im Café trifft braun-weißes St.-Pauli-Dekor auf Sprachengemisch. Italienisch ist dabei, amerikanisches Englisch, Französisch, typisches Kiezgeplauder. Der Mann hinter der Theke plappert kosmopolitisch mit, bereitet beinahe beiläufig den Caffè Latte (hervorragend stark mit Bohnen aus der Hamburger Rösterei Burg, 2,70 Euro) zu, bestäubt die frische Waffel mit Puderzucker und Schokostreuseln (genau richtig knusprig und fluffig, 2,50 Euro); und nimmt das Kompliment der Französin, sie komme wegen der nach Heimat schmeckenden Croissants, lächelnd an: »Les Croissants? Ah oui, merci ...« Viel Auswahl haben die Gäste nicht, was sie aber bekommen, stammt von lokalen Firmen, der dazu servierte Schnack aus aller Welt.

St. Pauli, Kiezbohne, Paul-Roosen-Straße 12, Montag bis Sonntag 8–17 Uhr

Tina Pokern
 
 
Was geht
 
 
 
»Güldener Kinderfilm: Große Aufregung im Wald – der Mond ist ausgegangen, einfach vom Himmel verschwunden. Im Stockdunklen stolpern Dachs, Frosch, Ente und Marienkäfer umher. Gemeinsam mit den Tieren suchen Kids ab vier Jahren in »Der Mondbär« die goldene Scheibe.
Interessengemeinschaft um den Lentersweg e.V., Flughafenstraße 91, 16 Uhr, 1 Euro
»Musik zum Mittag: Klassik ohne steif, Orchester zum Anfassen – die monatlichen Lunchkonzerte machen Kammermusik volksnah. Unter dem Titel »Hommage an Villa-Lobos« spielen unter anderem Solocellistin Ruodi Li sowie Adrian Iliescu an der Violine.
Laeiszhalle, Brahms-Foyer, 12.30 Uhr, Eintritt frei
»Lernen in Ami-Land: Raus aus dem Alltag, rein in die Welt; wann sollte dieser Traum besser realisierbar sein als während der Uni-Zeit? Der Vortrag »Studieren in den USA« beleuchtet unter anderem Grundlagen des amerikanischen Hochschulsystems, die Anerkennung von Studienleistungen und mögliche Stipendien.
Amerikazentrum, Am Sandtorkai 48, 18 Uhr, 5 Euro
»Kriminelle Lesung: Der siebente Fall für das Sonderdezernat Q ist ein brutaler Mord in Kopenhagen. Wie sich herausstellt, gibt es eine Verbindung zu einem alten, hochbrisanten Verbrechen. Ist der Killer noch auf freiem Fuß? Peter Lohmeyer liest die deutsche Übersetzung von Jussi Adler-Olsens »Selfies«.
Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20.30 Uhr, 16,50 Euro
 
   
   
 
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Was kommt
 
 
 
»Verlosung: Im ChocoAtelier Läderach kann man unter dem Motto »Schoggi sinnlich erleben« von einem ausgewiesenen Schokoladen-Experten nicht nur alles über Kakao und die Herstellung von Schokolade lernen und seine eigene Schokolade herstellen, man erfährt auch, wie man sie richtig genießt: »Chocoholiker« Bruno Faist beschäftigt sich seit Jahren mit der Sensorik von Schokoladen aus der ganzen Welt. Musikalisch begleitet wird der sinnliche Abend von dem Schweizer Jazz-Pianisten Chris Conz. Wenn Sie dabei sein wollen: Wir verlosen 4 Karten. Bitte senden Sie bis morgen 12 Uhr Ihren Namen unter dem Stichwort »Schoggi« an elbvertiefung@zeit.de.
ChocoAtelier Läderach, Jungfernstieg 34, Freitag,19.30 Uhr, Kosten: 30 Euro, Anmeldung unter: chocoatelier.hamburg@laederach.ch oder 040 30 99 97 90
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Durchsage bei Rossmann: »Brüllendes Kind allein in Gang 3 bei den Kosmetikartikeln!« Trockener Kommentar der Mutter aus Gang 4: »Das Kind brüllt nicht, es singt.«

Gehört von Eva-Juliane Sell
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Das ist doch mal ein Schirm, unter dem es sich arbeiten lässt! (Hier werden die verkehrsregelnden Schilder an der Elbphilharmonie erneuert.)
 
Foto: Sabine Magold
 

Schluss

Jeden Tag flattern in unser E-Mail-Postfach nicht nur entzückende Mails von Ihnen, werte Leserschaft, sondern auch zahlreiche mehr oder weniger interessante Pressemitteilungen, darunter selbstverständlich auch solche der diversen Bürgerschaftsfraktionen, ebenfalls mehr oder weniger ansprechend gestaltet. Die der AfD ziert beispielsweise, weil schließlich Presse, ein Foto einer attraktiv zusammengefalteten Zeitung. Jetzt kann es natürlich sein, dass wir just die Mails der AfD nicht immer so genau betrachten, weshalb wir erst jetzt bemerkt haben, dass sich die Alternative für Deutschland zur Illustration ihrer Mails keine der vielen deutschen Periodika ausgesucht hat, sondern eine englischsprachige Tageszeitung aus dem Jahr 2011. Sollten wir und alle Kollegen dies als kleinen Seitenhieb gegen die deutsche Presse verstehen? Nein, antwortet man uns: »Im Prinzip ging es uns nur um die Abbildung einer Zeitung.« Und dann doch noch ein Mini-Seitenhieb: »Die ›NYT‹ ist eine sehr einflussreiche Tageszeitung und steht für uns symbolhaft für den Printjournalismus in der westlichen Welt.«
Okay. Aber die Mails der Partei ziert nicht die amerikanische »New York Times«, sondern die britische »Times«.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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