Hamburg räumt auch unter Wasser auf

 
+ Anabolika-Doping gab’s auch im Westen + Senvion macht zu + Warten auf die Schwäne + Polizeiautos brennen +
 

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Da ist er wieder, der Frühling! Und er kommt mit Wucht, genauer mit mild-warmen Höchstwerten um 17 Grad – die Top-Marke für 2017 bisher. Zwar sollen sich vor die Sonne auch ab und zu Wolken schieben, aber die nehmen wir da gar nicht mehr wahr ...
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
waren Sie am letzten Wochenende auch auf der Autobahn unterwegs und sind heil zurück? Seien Sie froh. Nicht nur wegen all der Bau- und Langsamfahrstellen, den Sperrungen und den Staus. Auch wegen der Menschen, die dort so unterwegs sind. Der Drängler, Schneider Schleicher und Po-aus-dem-Fenster-Hänger.

Und der anderen. Wie der Autofahrer, den die Polizei gestern früh auf der A 215 Richtung Kiel anhielt, weil er 186 km/h fuhr statt der erlaubten 120. Die Begründung? Er habe den Motor seines Autos mal »freibrennen« wollen. Vielleicht tut er das gelegentlich ja mal mit seinem Hirn. Wie auch jener Ehemann, den die Beamten am Abend vorher auf der Autobahn nahe Flensburg kontrollierten, weil sein Auto so unsicher fuhr. Was kein Wunder war, denn die Ehefrau, die am Steuer saß, hatte keinen Führerschein, und genau deshalb hatte ihr Mann ihr eine private Fahrstunde geben wollen und sich gedacht, die Autobahn sei dafür doch genau das Richtige.

Und dann war da noch, zugegeben etwas weiter weg, auf der A 52 in Nordrhein-Westfalen, der Mann, der mit dem Fahrrad über die Autobahn nahe Dorsten fuhr. Wie die »Bild« berichtet, hatte er eine Gruselmaske und ein Stofftier bei sich. Wieso, das wissen wir nicht.

Viel schrecklicher als diese drei Fälle aber ist: Das sind nur die Leute, die man erwischte!

Ach, noch eine Meldung von der Autobahn nahe Sindelfingen. Dort tummeln sich immer wieder Oberklasse-Fahrer, die beim Spurwechsel keinen Finger rühren und nicht daran denken, mit dem Fuß auf die Bremse zu gehen. Die Wahnsinnigsten von allen? Von wegen. Die S-Klasse-Mercedes, mit denen die Ingenieure unterwegs sind, können das von allein. Sie halten sich auf Wunsch sogar an Tempolimits. Dennoch, schrieb heise.de, müssten die Schlitten auf dem Weg zum perfekt automatisierten Auto noch vieles lernen, ihnen fehle »noch die nötige Intelligenz«.

Offenbar haben sie aber schon mehr als mancher Mensch.
 
 


Polizeiautos in Eimsbüttel brennen – Staatsschutz ermittelt

Der diesjährige G20-Gipfel in Hamburg findet bekanntermaßen im Juli statt. Und ob es nun damit zu tun hat oder nicht: In der Nacht zu Montag brannten auf dem Parkplatz der Polizeidienststelle in der Grundstraße in Eimsbüttel acht Polizeiautos. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, die Ermittlungen hat der Staatsschutz übernommen, »weil ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann«, begründete Heike Uhde von der Pressestelle der Polizei auf Nachfrage. Dass der nächtliche Autobrand direkt in Verbindung stehe mit dem Auftakt zu Anti-G20-Protesten, das, so Uhde, sei »vorstellbar und denkbar.« Es wäre auch wenig verwunderlich, angesichts dessen, was die Polizei erwartet: Wie der NDR unter Berufung auf einen internen Lagebericht meldete, rechnen die Beamten bereits für April mit einem deutlichen Anstieg von Straftaten, die mit dem Gipfel im Zusammenhang stehen. Zu dem politischen Großereignis kalkuliere man mit der Anreise von mindestens 4000 Gewaltbereiten – es sei davon auszugehen, dass auch bewusst die Konfrontation mit der Polizei gesucht werde, berichtete der NDR weiter. Brandanschläge auf Polizeiautos gab es im März schon zwei, in Altona und in Winterhude. Aus der CDU-Bürgerschaftsfraktion hieß es gestern, man verurteile diese »aufs Schärfste und fragt sich, ob Hamburg auf die drohende Gewalt überhaupt ausreichend vorbereitet ist«. Carl Jarchow, innenpolitischer Sprecher der FDP, forderte: »Alle demokratischen Kräfte sind aufgefordert, sich von diesen Attacken auf den Staatsapparat zu distanzieren.« Solange dieser noch Autos hat.
 
   
   
 
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»Wir informieren in erster Linie, wir verhandeln da nicht«

Gestern blickten die Mitarbeiter des Windkraftanlagenherstellers Senvion gebannt nach Hamburg, den Sitz der Firmenzentrale. Angesichts der Unternehmenspläne, insgesamt 730 Stellen in Deutschland zu streichen – davon laut IG Metall 75 am Hauptsitz in Hamburg – und unter anderem den Standort Husum zu schließen, setzten viele Hoffnung in das Treffen von Vertretern der IG Metall Küste, Senvion-Betriebsräten sowie Bürgermeistern der betroffenen Kommunen. Vorher protestierten mehr als 400 Beschäftigte gegen die Stellenstreichungen. Die Gesprächsrunde habe dann gezeigt: »Die Betriebsräte haben viele gute Ideen, wie sich das Unternehmen für die Zukunft besser aufstellen kann. Dafür müssen keine Standorte geschlossen und nicht Hunderte Beschäftigte entlassen werden«, sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter IG Metall Küste. Wie das aussehen könnte, erklärte uns Heiko Messerschmidt von der IG Metall: Man könne etwa an das Wiedereingliedern ausgelagerter Fertigungsprozesse denken. Zwar sei der Markt stark in Bewegung, und die im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgeschriebene Deckelung des Ausbaus werde Folgen haben, räumte Messerschmidt ein. »Aber die greift erst ab 2020. Somit ist es voreilig, sich jetzt vom deutschen Markt zu verabschieden.« Senvion hatte diese Pläne Mitte März verkündet und unter anderem mit »starkem Preisdruck sowie einer Verschiebung der Absatzmärkte in Richtung der Wachstumsregionen Südamerika und Asien« argumentiert. Der Vorstandschef von Senvion, Jürgen Geißinger, fehlte übrigens am Runden Tisch. »Ein unschönes Signal«, befand Messerschmidt. Gleiches gilt wohl auch für das, was ein Senvion-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte: »Wir sind gesprächsbereit, ziehen aber ein anderes Gesprächsformat vor. Die Fakten sind auf dem Tisch. Wir informieren in erster Linie, wir verhandeln da nicht.«

 


Anabolika-Doping gab’s auch im Westen

Viel ist recherchiert, geschrieben, gesendet und diskutiert worden über generalstabsmäßiges Doping ostdeutscher Spitzenathleten zu DDR-Zeiten. Wie rein das Gewissen westdeutscher Sportler diesbezüglich ist, hat in Publikationen weit weniger eine Rolle gespielt – bisher. Pharmazeut Simon Krivec, Doktorand der Universität Hamburg, ändert gerade viel an diesem Umstand, genauer gesagt: seine noch unveröffentlichte Dissertation. Die förderte laut ARD-Dopingredaktion, die in der »Sportschau« darüber berichtete, zutage: 31 westdeutsche Athleten haben ihr Leistungsvermögen mit der Einnahme von Anabolika gesteigert – im Zeitraum zwischen 1960 und dem Ende der 1980er-Jahre, den Krivec in seiner Arbeit untersucht. 121 Athleten insgesamt hatte er zum Thema Doping angeschrieben, 61 antworteten ihm, gut die Hälfte gab es zu. »Es war erstaunlich, in welcher Offenheit sich viele Athleten geäußert haben«, sagte uns Krivec gestern. Sechs Sportler hätten auch der Nennung ihres Namens in der Dissertation zugestimmt, die nächste Woche erscheinen soll, wie Krivec ankündigte. Auf die Resonanz dürfte der Krefelder Krivec gespannt sein. Das mediale Echo in Folge des »Sportschau«-Berichts jedenfalls habe ihn nach eigener Aussage »schon überrascht«.
 
 


Hamburg räumt Mittwoch auch unter Wasser auf

Was sich so in Hamburgs Gewässer findet – Taucher von Polizei, Feuerwehr und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft staunen alljährlich aufs Neue. Morgen von 11 bis 13.30 Uhr gehen 20 von ihnen erneut auf Tauchstation, diesmal um den Alsterbereich an der Kennedybrücke vom Schrott zu befreien. Seit 2001 gebe es die Aktion, quasi das Highlight im Rahmen der Stadtputz-Initiative »Hamburg räumt auf!«, immer an verschiedenen Stellen, immer in Brückennähe, erzählt Andree Möller von der Kommunikationsabteilung der Stadtreinigung. Und sie lohnt sich jedes Mal: Möllers Schätzungen zufolge bergen die Taucher jedes Mal drei bis fünf Tonnen Müll aus dem Wasser, »von Einkaufswagen über Mopeds und Rädern bis hin zu alten Zigarettenautomaten«. Der skurrilste Fund sei ein Tresor gewesen, »aber der war leer«. Und den einen großen Sensationsfund – den gab es leider noch nicht. »Auf Störtebekers Schatz warten wir noch«, berichtet Möller augenzwinkernd. Ob sich eventuell ein Taucher damit absetzen würde? Kaum vorstellbar, »schließlich ist ja die Polizei direkt beteiligt«, so Möller. Auch Privattaucher waren in der Vergangenheit schon dabei sowie ein Stadtreinigungsmitarbeiter mit dem Hobby Tauchen und dem passenden Namen: Matthias Feucht. Ein Politiker habe übrigens auch schon teilgenommen, erzählt Möller, ein früherer Innensenator. Na, wer ist gemeint? Ein Hinweis vielleicht: Der ist später noch mal abgetaucht. Aber wie es aussieht auch ohne Störtebekers Schatz.
 
Seit Freitag räumt Hamburg wieder einmal auf – und bei der Stadtreinigung ist man durchaus optimistisch, in diesem Jahr den Rekord zu knacken. »2016 haben 65.000 Menschen bei »Hamburg räumt auf« mitgemacht. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Teilnehmerrekord noch toppen können«, erklärte Möller. Anmelden können sich freiwillige Stadtputzer nur noch heute, entweder online oder telefonisch unter (040) 25 76 25 73.
 
 
 


Warten auf die Schwäne

Die Sonne strahlt, die Krokusse sprießen – kurz: Es riecht nach Frühling. Aber irgendwas fehlt doch noch. Richtig, die Schwäne auf der Alster, Wahrzeichen der Stadt, seit Jahrhunderten der Sage nach Garant dafür, dass es Hamburg gut geht. Und, doch, es geht gut: Die rund 120 Vögel tummeln sich nämlich nur noch immer im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich. Genauer in einer Zelthalle, wegen der Geflügelpest. Und deshalb steht auch noch nicht fest, wann genau es auf die Alster geht. Schwanenvater Olaf Nieß stimmt sich darüber gerade mit den Behörden ab: »Ich hoffe aber, dass es Anfang April so weit ist. Damit wären wir auch noch im üblichen Zeitfenster.« Einige unserer Leser, darunter auch Kollege R.P., haben sich beziehungsweise uns derweil gefragt, was eigentlich aus dem sogenannten Killerschwan wurde. Sie erinnern sich? Das Tier, das sich im vergangenen Jahr im Osterbekkanal über Gänseküken hermachte (ZEIT:Hamburg-Redakteur Daniel Haas berichtete damals). Weilt er noch unter den anderen Schwänen, sitzt er in Sicherungsverwahrung? Der Schwanenvater will dazu nichts sagen. »Wir sind uns einig, dass nach den Erfahrungen des letzten Jahres, wo die Berichterstattung immer schrillere (und inhaltlich fragwürdigere) Formen angenommen hatte, wir ein Aufwärmen des Themas ›Killerschwan‹ nicht mit Statements unterstützen wollen«, schreibt uns stattdessen Tom Oelrichs, stellvertretender Leiter des zuständigen Bezirksamts Nord. Vielleicht kommt das Thema ja von selbst wieder auf, falls der Schwan erneut zuschlägt? Vielleicht wird dann – wie vergangenes Frühjahr – ein Zaun gebaut? Vielleicht muss man aber auch mal die Kirche im Dorf oder das Wasser im Fluss lassen: Es kommt in freier Wildbahn immer wieder vor, dass Tiere einander auffressen (die meisten Menschen tun das übrigens auch mit Tieren).
   
   
 
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Kaffeepause
 
 
Fachsimpeln erwünscht

Das lauschigste Café der Stadt ist Die Rösterei vielleicht nicht, dazu ist es schlicht zu eng und durch die zahlreiche Kundschaft zu wuselig. Aber wer das besondere Geschmackserlebnis sucht, darf an dem Eckgeschäft nicht vorbeigehen. Schon beim Eintreten riecht man es: Hier erwartet den Besucher richtig guter Kaffee! Zwei Sorten gibt es direkt zum Verzehr an den vier winzigen Tischchen und an wärmeren Tagen auch draußen unter den Arkaden. Der Sumatra-Espresso hat eine fruchtige Note (1,80 Euro), und selbst als Latte macchiato (3 Euro) ist der Kaffee noch sehr geschmackvoll. Dazu gibt es eine kleine, aber feine Kuchenauswahl von der Eppendorfer Konditorei Lindner (ein Stück um die 4 Euro). Wer mehr will, deckt sich hinterher noch mit Kaffee ein. An der Ladentheke wird gefachsimpelt; da geht es um Schoko- und Karamellnoten und die perfekte Kaffeemühle für zu Hause. In großen Blechdosen lagern unzählige handgeröstete Sorten aus aller Welt und in den unterschiedlichsten Mischungen. Da fällt die Wahl schwer.
 
Innenstadt, Die Rösterei, Steinstraße 19a, Montag bis Samstag, 10 bis 19.30 Uhr
 

Kathrin Fromm

 
 
Was geht
 
 
 
»Vorankommen: Gemeint ist der Straßenkampf der Vehikel – in dem Film »Bikes vs. Cars« erläutern friedfertige Menschen aus aller Welt, wie das Umdenken und Umlenken klappen könnte. Für eine schönere Mobilität, auch für Autofahrer.
Brakula, Bramfelder Chaussee 265, 18 Uhr, Eintritt frei
»Innehalten: Dass Fleisch in Masse produziert wird, weiß jeder. Dennoch wird es in Massen vertilgt, meist ohne Gewissensbisse. Wieso glauben wir so leicht, dass auf unseren Tischen nur das »glückliche Fleisch« landet? Referentin Friederike Schmitz erläutert im Vortrag »Über den Tellerrand«, wie die Lobbyarbeit der Fleischindustrie funktioniert.
Gängeviertel Fabrique, Valentinskamp 34a, Eingang Speckstraße, 19 Uhr, Eintritt gegen Spende
»Aufhorchen: Kraft- und kunstvoll bringen die Musiker des K&K Opernchors und der K&K Philharmoniker die Hits aus Meisteropern von Verdi, Bizet, Wagner, Mozart und Bellini zu Gehör. »Die schönsten Opernchöre« versprechen einen Abend voller »Hach!«-Momente.
Laeiszhalle, Dammtorwall 46, 20 Uhr, 41–91 Euro
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
An einem Tag wie heute
 
Gestern hab ich noch gesprochen
mit den kleinen Rackern,
ob sie nicht bald blühen wollen,
und schon heute flackern
 
erste zarte, weiße Köpfchen
mir im Sonnenlicht entgegen:
Anemonen! Welche Freude
nach der Kälte und dem Regen!
 
Vögel machen ein Spektakel,
zwitschern, klappern, krähen, quaken.
Oh, ich glaub, ich hab den Frühling
ganz gewaltig hier am Haken.
 
Jeder Baum verspricht mir heilig,
wenn ich ein paar Schritte geh,
werde ich noch was erleben.
Und schon sehe ich ein Reh.
 
Leichten Fußes, ohne Eile
springt es über eine Lichtung,
schaut kurz her, als wollt es sagen:
Komm ich vor in deiner Dichtung?
 
Woher weiß es, dass ich dichte?
Dieses Reh ist gar nicht dumm.
Ach, an einem Tag wie heute
spricht sich alles schnell herum.


Sonja Marlin
 
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
»Das nenne ich Aussicht.«

Foto: Agata Klaus
 

SCHLUSS
 
Damit eines der Lieblingsziele von uns Hamburgern noch lange erhalten bleibt, tut das Land Schleswig-Holstein eine Menge. Konkret: Es schafft Sand heran. Um die jährlichen Verluste von rund einer Million Kubikmeter Sylter Strandsand an die gierige Nordsee auszugleichen (man stelle sich vor, was das bei den dortigen Immobilienpreisen umgerechnet bedeutet!), veranlasst das Umweltministerium seit 1972 sogenannte Sandvorspülungen in einer Größenordnung von rund 47,5 Millionen Kubikmetern. Kosten bis heute (natürlich nur der Sach-, nicht der potentielle Maklerwert): circa 212 Millionen Euro. Nun steht die nächste Sandspritze an: In den kommenden vier Jahren, teilte das Umweltministerium gestern nach Begutachtung der Insel per Geländewagen mit, will man Sand für weitere 26 Millionen Euro heranschaffen, um Sylts Küste zu sichern. In der Summe sei ein kleiner Vorrat für Föhr einkalkuliert, hieß es. Und jetzt ist vielleicht auch Ihre Kreativität gefragt, um zu vermeiden, dass künftig weiterhin so viele Millionen ins Meer gekippt werden: Alternativkonzepten zu den Vorspülungen stehe das Land offen gegenüber, ließ das Ministerium wissen.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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