Kriegsverbrechen, Scholz’ Fehler, Konflikte am Arbeitsplatz

Der Morgenüberblick am Donnerstag, 24. März
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Donnerstag, 24. März

von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die USA werfen Russland Kriegsverbrechen vor, Putin stellt den Westen vor eine heikle Entscheidung, die Nato verstärkt ihre Präsenz in Osteuropa, Olaf Scholz hat sich im Bundestag erklärt und die neue ZEIT ist da.

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Die Lage in der Ukraine 

© Marco Djurika/Reuters
© Marco Djurika/Reuters

Heute vor einem Monat begann der russische Angriffskrieg. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft aus diesem Anlass zu weltweiten Protesten auf.

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben einen Vormarsch auf Kiew abgewehrt. Die Gefechte um die belagerte Stadt Isjum dauern an.

Eine von Russland vorgelegte Resolution ist im UN-Sicherheitsrat gescheitert. Neben Russland stimmte nur China für die Beschlussvorlage.

Heute beschäftigen sich Gipfel der Nato, der EU und der G7 mit dem Krieg.

Olaf Scholz hat sich im Bundestag zu seiner Russlandpolitik erklärt. Dominiert wurde die Generaldebatte aber vom Oppositionsführer, berichtet mein Kollege Michael Schlieben.

© Vera Tammen für DIE ZEIT
© Vera Tammen für DIE ZEIT

"Dieser Krieg bricht mit allen Regeln": Der Bundeskanzler hat mit Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing über die Lage in der Ukraine, das deutsche Vorgehen und eigene Fehler gesprochen. (Z+)

Russland akzeptiert für Gaslieferungen nach Europa nur noch Rubel. Das stellt den Westen vor eine heikle Entscheidung, analysieren meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Wirtschaftsressort.

Ohne Heimat, ohne Plan: Andrej Panow war Vizechef der russischen Fluglinie Aeroflot. Als der Krieg begann, flüchtete er nach Israel. Meine Kollegin Ann-Kathrin Nezik hat ihn getroffen. (Z+)

Russland will geleaste Flugzeuge beschlagnahmen, um den zivilen Luftverkehr aufrechtzuerhalten. Doch viele Flieger werden nur eingeschränkt einsetzbar sein, berichtet unser Autor Christian von Stülpnagel.

© Jędrzej Nowicki für DIE ZEIT
© Jędrzej Nowicki für DIE ZEIT

Maxim Biller will kein Schriftsteller mehr sein. Wegen des Krieges, aber auch wegen mancher Reaktionen darauf. (Z+)

Hannah Beitzer hilft seit drei Wochen ukrainischen Kindern am Berliner Hauptbahnhof. Für uns hat sie aufgeschrieben, was sie in dieser Zeit erlebte.

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Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Sie war die erste Frau an der Spitze des US-Außenministeriums.

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Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 304.395 neue Corona-Fälle erfasst – 25.443 mehr als vor einer Woche und so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Außerdem wurden 328 Todesfälle registriert, 33 mehr als in der Vorwoche.

Bemerkenswert

Haben Sie noch etwas Zeit? Diese Texte empfehle ich Ihnen.

Corona ist nicht vorbei, doch Christian Drosten beendet seinen Podcast. Warum? Und wie geht es mit der Pandemie weiter? Mein Kollege Andreas Sentker hat mit dem Charité-Virologen gesprochen.

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Was tun, wenn es am Arbeitsplatz zu Konflikten kommt? Unsere Autorin Antonia Schaefer hat einen Mediator gefragt. (Z+) 

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Die ältesten bekannten Witze sind Tausende Jahre alt. Die BBC geht der Frage nach, warum sie auch heute noch lustig sind. 

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© Sarah Golbaz für ZEIT ONLINE
© Sarah Golbaz für ZEIT ONLINE

Salat ist nett, aber nicht so richtig meins. Die besten Salatdressings für jede Gelegenheit könnten das ändern. (Z+)

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? besprechen wir heute, ob weitere Waffenlieferungen an die Ukraine den Krieg verlängern oder dabei helfen, ihn zu beenden. Außerdem geht es um die Flucht junger Russinnen und Russen.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser möglichst kurzer Newsletter am Morgen. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren

Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Die Vorarbeit hat Mathis Peer in Bangkok übernommen. In Berlin herrschte etwas Hektik: Wer früher mit dem Newsletter fertig wird, kann länger ungestört duschen.