Verhandlungen mit den Taliban, ÖPNV in Laufnähe, Marietta Slomka

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 19.8.
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 19. August

von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Bundesregierung führt Gespräche mit den Taliban, Christian Drosten äußert sich zu Auffrischungsimpfungen, in Deutschland sind Bus und Bahn für viele schlecht zu erreichen und die neue ZEIT ist da.

Deutschland verhandelt mit den Taliban: Bei den Gesprächen geht es auch um die Evakuierung von Ortskräften und die Sicherheitslage in Kabul. Für Afghanen sei es nach wie vor schwierig, an den dortigen Flughafen zu gelangen, sagte Außenminister Heiko Maas. Die Bundeswehr hat bislang etwa 900 Menschen ausgeflogen.

Für die meisten Geimpften wird nach Ansicht des Virologen Christian Drosten im Herbst keine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus nötig sein. "Die Schutzwirkung der Corona-Vakzinen ist viel besser als beispielsweise bei den Influenza-Impfstoffen", sagte Drosten.

Bei einem Terroranschlag im westafrikanischen Burkina Faso sind mindestens 47 Menschen getötet worden.

Eine Untersuchung zeigt, wie viele Menschen in Deutschland keine Bus- oder Bahnverbindung in Laufnähe haben. In zwei Bundesländern trifft das sogar auf gut 80 Prozent der Bürgerïnnen zu.

Katastrophe auf Katastrophe: In Haiti erschwert ein Tropensturm die Rettungsarbeiten nach einem Erdbeben. © Marijan Murat/​dpa

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich erneut mehr neue Corona-Infektionen erfasst. Bundesweit wurden 8.852 Neuinfizierte gemeldet – 3.476 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 28 weitere Todesfälle registriert, sieben mehr als vor einer Woche.

Nach unseren Daten sind bisher 52,8 Millionen Menschen in Deutschland geimpft worden (63,5 Prozent der Bevölkerung), 48,1 Millionen von ihnen sind vollständig immunisiert (57,8 Prozent der Bevölkerung).

Bemerkenswert

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Seit der Machtübernahme der Taliban herrscht am Flughafen von Kabul Chaos. Unser Datenteam hat die anfängliche Lage anhand von Satellitenbildern rekonstruiert. (Z+)

Bloß raus: Menschen auf dem Rollfeld des Kabuler Flughafens. © Maxar Technologies/​Reuters

Elf Jahre lang saß Raquel Esquivel in US-Haft. Während der Corona-Pandemie durfte sie als eine von 4.500 Insassïnnen das überfüllte Gefängnis verlassen, um den Rest der Strafe im Hausarrest zu verbringen. Nun ist sie doch wieder hinter Gittern. Wie konnte das passieren? Business Insider hat sie begleitet. 

Marietta Slomka gelingen im "heute"-Journal immer wieder herausragende Interviews. Wie macht Sie das? Emilia Smechowski und Moritz Müller-Wirth haben mit ihr über Nähe und Distanz im Journalismus und die ständige Kinderfrage gesprochen. (Z+)

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? erklärt Michael Thumann, warum die Taliban diplomatische Beziehungen brauchen. Außerdem geht es darum, wie sich europäische Metropolen für den Klimawandel rüsten sollten. 

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen. In Berlin wurde die Entstehung erstmals seit langer Zeit wieder von Kater Freddie begleitet. Kommen Sie gut in den Tag!

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