Mangelware Elphi-Tickets

 
+ Neue Umweltmahnung für Hamburg + Gegenwind für Richterkritiker Wagner + Jobcenter für Selbstständige + Warten Sie mal!
 

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Einige von Ihnen haben es bemerkt: Unsere neue Taktik ist es, das Wetter immer schlechter darzustellen, als es dann tatsächlich wird. So erwachen Sie, von den angeblich nicht vorhandenen Sonnenstrahlen überrascht, gleich mit einem Lächeln. Wir versuchen es also gleich noch einmal: Das Wochenende wird bewölkt mit sechs Grad Höchsttemperatur. Morgen Vormittag soll es noch regnen, danach trocken bleiben. (Und wenn Sie doch einen Sonnenstrahl erhaschen, denken Sie doch einfach an uns!)
   
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
Guten Morgen,

wer weiß, vielleicht hat das halbe Jahr Kühle, Nässe, Dunkelheit und Schneeverbot nun wirklich ein Ende, und eine Jahreszeit namens Frühling kommt in Sicht (samt Schnee zu Ostern): Der erste Hamburger Storch ist zurück. Wie schon seit Jahren bezog Rolf wieder sein Nest auf dem Hof Grundmann in Curslack, wo er bereits 2016 mit Storchenfrau Maria drei reizend klappernde Storchenkinder großzog. Rolf ist schon öfter als erster Weißstorch nach Hamburg zurückgekehrt. Aus Sehnsucht, glauben Lokalpatrioten. Damit ihm ja kein anderer das Nest wegschnappt, denkt sich vermutlich Rolf. Im Moment ist er mit Ausbesserungsarbeiten beschäftigt. Und wartet auf das andere Geschlecht.
 
Das kann Maria sein, muss es aber nicht. Störche – nehmt das, Romantiker! – sind ihrem Nest treu, ihrem Partner aber nur so lange, wie es ihnen in den Kram passt. Selbst nach einer jahrzehntelangen Beziehung kann es passieren, dass sie den erstbesten Fremdstorch, der den Horst anfliegt, keineswegs vom Nestrand stoßen (das versucht dann der empörte Ex-Partner nach seiner verspäteten Rückkehr aus dem Süden).
 
Im Storchennest bei Bauer Grundmann bleibt es also spannend: Wird Maria rechtzeitig aus Spanien oder Nordafrika zurück sein und wieder Rolfs Herzblatt werden? Sie können zuschauen. Hier geht es live zur Daily Soap des Nabu.
 
 


Mangelware Elphi-Tickets
 

Der härteste Job, den Hamburg derzeit zu bieten hat, ist wohl jener des EDV-Verantwortlichen der Elbphilharmonie. Vorgestern kamen weitere 30.000 Tickets in den Verkauf, die Hälfte davon online, und trotz aufgerüsteter Technik bei der Elphi lief unser Postfach wieder voll mit Beschwerden von Lesern, die auf ihren Computerbildschirmen so aufbauende Nachrichten lesen durften wie: »Aktuell sind noch 18.666 Personen vor Ihnen.« Bis zu 25.000 Nutzer seien gleichzeitig auf der Website gewesen, 75.000 über den Tag verteilt, berichtet Elbphilharmonie-Sprecher Tom R. Schulz. »Nach 90 Minuten waren online alle Sommer-Tickets weg.« In einigen Fällen sei es zu Verzögerungen und Fehlermeldungen gekommen. »Den Ärger darüber können wir gut verstehen.« Also noch mehr Server anschaffen? »Die Problematik, dass die Nachfrage die Kapazität deutlich übersteigt, kennen alle Ticketsysteme«, sagt Nicole Jacobsen vom Berliner Onlineshop tickets.de, über deren Website beispielsweise das nächste Kraftwerk-Konzert (15.000 verkaufte Tickets in gut einer halben Stunde) vertrieben wurde. Ein Problem für Onlineshops seien oft auch Bots, also Programme, die extra dafür geschrieben werden, automatisch im Sekundentakt zu versuchen, Tickets zu kaufen, um sie auf Plattformen wie eBay-Kleinanzeigen, Viagogo, Seatwave und Stubhub zu Schwarzmarktpreisen weiterzuveräußern. Dagegen schützt sich die Elbphilharmonie:  Ticketkäufer müssen ein Kundenkonto anlegen. »Außerdem«, sagt Jacobsen, »hat die Elbphilharmonie einen Online-Warteraum, in dem sie mit ihren Kunden kommuniziert. Damit sind sie einigen anderen Ticketsystemen voraus.« Das Einzige, was also gegen den Ticketfrust helfen würde? Mehr Tickets!
 
 
Neue Umweltmahnung für Hamburg
 
Die EU-Kommission hat, so berichtet ndr.de, Hamburg sowie 27 andere Großstädte gemahnt. In der Hansestadt werde an vier von fünfzehn Luftmessstationen nach wie vor eine zu hohe Stickoxid-Konzentration gemessen. Zwei Monate bleiben nun, um bekannt zu geben, wie man die Luftwerte verbessern will. In Hamburg soll das über den Luftreinhalteplan geschehen, der in wenigen Wochen vorliegen soll. »Viele der darin enthaltenen Maßnahmen sind bereits im Koalitionsvertrag festgelegt und schon auf den Weg gebracht«, sagt Jan Dube, Sprecher der Umweltbehörde. Dazu gehören die Förderung des Radverkehrs, die Umstellung der HVV-Busse auf emissionsärmere Modelle oder auch der Plan, die Hadag-Fähren abgasärmer fahren zu lassen. Ein Problem bleibt der große Anteil der Diesel-Pkw. Weder vom Flughafen noch vom Hafen ist aber – mit oder ohne Elbvertiefung (der anderen) – eine größere Belastung zu erwarten; letzterer wird deutlich unter den noch vor einigen Jahren angenommenen Umschlagszahlen bleiben. Trotzdem wird Hamburg von verschärften Umweltvorschriften im internationalen Schiffsverkehr profitieren. Ab 2020 dürfen Schiffe nur noch mit schwefelarmem Treibstoff wie etwa Flüssig-Erdgas fahren.
 
 


Gegenwind für Richterkritiker Wagner

Der Journalist Joachim Wagner hat mit seinem Buch »Ende der Wahrheitssuche« und seiner auch bei uns geäußerten These, die deutsche Justiz sei nicht überlastet, sondern schlecht organisiert und viele Richter und Staatsanwälte hätten in Bezug auf Mehrarbeit eine »Beamtenmentalität« (hier mehr dazu) für einiges Aufsehen gesorgt. Auch mit seiner Anregung, mit kürzeren Urteilen könne man Zeit sparen. Eine Zivilrichterin am Hamburger Amtsgericht schreibt uns: »Wenn man vom Richter verlangt, kürzere Urteile zu schreiben, ist das ein massiver Eingriff in die richterliche Unabhängigkeit. Ähnliches gilt für die Frage der Terminierung (ein Verhandlungstermin sollte möglichst sorgfältig vorbereitet werden!) und für die Frage, ob der Richter auf Vergleiche hinwirkt.« Auch die Präsidentin des Landgerichts, Sibylle Umlauf, reagierte auf Wagners Kritik: »Ohne den überobligatorischen Einsatz der Richterinnen und Richter, ihr hohes Arbeitsethos und Verantwortungsbewusstsein wäre das Landgericht Hamburg bei seiner in allen Bereichen viel zu knappen Personalausstattung längst in die Knie gegangen. Das Einzige, was die Richter wirklich demotiviert, sind diffamierende und ehrabschneidende Behauptungen und Schlagzeilen wie in der heutigen Ausgabe des »Hamburger Abendblatts«.« Dort war in einem Artikel die Aussage von Wagners Buch mit »Viele Richter sind unmotiviert« betitelt worden. Mittlerweile hat sich das »Abendblatt« entschuldigt, »in der Überschrift den Inhalt des Artikels verzerrt wiedergegeben« zu haben.
 
   
   
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Warten Sie mal!

Warten macht glücklich, schreibt ZEIT:Hamburg-Kollege Daniel Haas im Auftakt zum großen Warten-Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe: »Forscher haben nachgewiesen, dass, egal ob wir uns etwas Schönes ausmalen oder es tatsächlich erleben, dieselbe Hirnregion aktiv ist.« Doch jetzt sei Hamburg auf Entzug: »Olympia, die Vision einer Sportweltstadt: betrauert und begraben. Die Elbphilharmonie: eröffnet. Die Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz: abgehakt. Die Elbvertiefung: grundsätzlich genehmigt.« Wir wissen nicht, ob Kollege Haas schon einmal in einer Warteschlange für Elbphilharmonie-Tickets stehen durfte, aber mit dem Aspekt der Vorfreude, die sonst beim Warten immer mitschwingt, hat er durchaus nicht unrecht. Hamburg, so Haas, warte derzeit »zweiter Klasse«: auf den neuen Bahnhof Altona, neue Fahrradstrecken, den Baubeginn der U5. Worauf Daniel Haas derzeit wartet, welche Ausstellung sich jetzt dem Thema Warten widmet und was der HSV mit alldem zu tun hat, lesen Sie in der neuen ZEIT:Hamburg, hier auch digital.

 


Jobcenter für Selbstständige

Seit Mittwoch kümmert sich in Hamm ein eigenes Jobcenter um Selbstständige, die aufgrund zu schwacher Auftragslage auf Unterstützung und Beratung angewiesen sind. Bislang gab es in jedem der 17 Jobcenter ein paar speziell ausgebildete Berater. Nun sind mehr als 70 Mitarbeiter an einem Ort. Zu den Leistungen gehören nicht nur kurzfristige finanzielle Unterstützung, falls ein Selbstständiger vorübergehend seine Miete nicht zahlen kann, sondern auch Kurse, etwa im Steuerrecht. Allzu spontan darf die Geldnot allerdings nicht sein. Erst wenn alle erforderlichen Unterlagen vorhanden sind, kann der Antrag bearbeitet werden, was so etwa 20 Tage dauert. »Mit unserem neuen Serviceangebot an einem Standort werden wir unsere Beratung weiter professionalisieren«, sagt Dirk Heyden, Geschäftsführer des Jobcenter team.arbeit.hamburg. Für die Gewährung von Hartz IV für Selbstständige seien auf Beraterseite nämlich »umfassende Kenntnisse des Sozial- und Steuerrechts sowie der Bilanz- und Buchführung« erforderlich, um individuelle Ansprüche erkennen zu können. Muss ein Grafiker nun Angst davor haben, zu einem anderen Bürojob überredet zu werden? »Nein«, sagt Heyden. »Ziel ist es, dass sich Leistungsberechtigte aus der Hilfebedürftigkeit lösen, um unabhängig von Sozialleistungen unseres Staates zu leben.« Erst wenn klar sei, dass dies nicht langfristig funktioniert, werde gemeinsam nach Alternativen gesucht.
 
 
Lesevertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Bilderbuch Jeder kennt Redewendungen wie »nach jemandes Pfeife tanzen«. Dieses Buch setzt sie detailreich und hintergründig ins Bild. Für die Kleinen ein Wimmelbuch, die älteren Kinder lädt es zu Fantasiereisen ein.
»Als die Esel Tango tanzten …« Erzählbilder von Stefanie Harjes, Mixtvision Verlag, 14,90 Euro


Roman Mit zwei Schwestern und dem älteren Bruder Paddy wächst Mickey im Belfast der 1980er Jahre auf. Der Vater säuft, die Mutter schuftet, und draußen wütet der Bürgerkrieg. Während Paddy mit der IRA anbandelt und der Vater nervt, versucht die Mutter, die Familie zusammenzuhalten. McVeighs Erstlingsroman ist berührend, traurig und komisch zugleich.
Paul McVeigh: »Guter Junge«, Wagenbach Verlag, 22 Euro


Sachbuch 1933 stellen Fritz Landshoff und Emanuel Querido in Amsterdam ein Verlagsprogramm zusammen, mit Autoren wie Lion Feuchtwanger, Klaus Mann, Joseph Roth, Irmgard Keun und Anna Seghers. Offen spürt Baltschev dem Leben der Exilschriftsteller und ihrer Verleger im heutigen Amsterdam nach.
Bettina Baltschev: »Hölle und Paradies«, Berenberg, 22 Euro



... ausgewählt von Gerlinde Schneider, Buchladen Osterstraße, Eimsbüttel
 
 
Was geht
 
 
 
»Bühne für Kinder: Was haben Pinguin, Froschkönig und Schweinchen gemeinsam? Sie treffen sich beim Hamburger Kindertheater-Fest »Auf die Plätze!«. Los geht es mit »Kuckuck, Krake, Kakerlake« für Kids ab sechs Jahren.
Fundus Theater, Hasselbrookstraße 25, 18 Uhr, 7,50 Euro, Festival vom 17.–23. Februar
»Krimi im Nebel: Der alte Gustav ist tot. Mord, Sterbehilfe, Unfall? Sandra Dünschede erzählt in »Friesennebel« von Kommissar Thamsens zehntem Fall.
Bücherhalle Winterhude, Winterhuder Marktplatz 6, 19.30 Uhr, 5 Euro
»Augen zu: Was bedeutet es, vom Tod zu träumen? Im Vortrag »Traum und Tod« führt Psychotherapeut Prof. Ralf Vogel in die moderne Traumarbeit ein.
Hamburger Hospiz, Helenenstraße 12, 18 Uhr, Spenden erbeten, Anmeldung unter veranstaltungen@hamburger-hospiz.de
»Hoch und runter mit Musik: Die Symphoniker Hamburg spielen wortwörtlich Fahrstuhlmusik. Sie präsentieren ein Paternosterkonzert, in dem Oboe und Streicher das beständige Auf und Ab, die Melodie aus knarzendem Holz anreichern. An der Trostbrücke erklingen Werke von Mozart, Ralph Vaughan Williams und Malcolm Arnold.
Laeiszhof, Trostbrücke 1, 18 Uhr, Eintritt frei
Trostbrücke 1, 18 Uhr, Eintritt frei
»Miller für zwei: Leo und Leonora werden alt, vergesslich, verdrießlich. Arthur Millers wenig bekanntes Stück »Vorsicht: Erinnerung!« ist ein Kammerspiel mit heiteren und nachdenklichen Momenten.
Monsuntheater, Friedensallee 20, 20 Uhr, Karten ab 14 Euro
 
   
   
 
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Was kommt
 
 
 
»Fußi im Volkspark: Während es der Hamburger SV gerade eben aus der Abstiegszone geschafft hat, hält sich der SC Freiburg wacker in der Mitte. Schwarz-weiß gegen Blau-Weiß – wer trägt den Sieg vom Platz?
Volksparkstadion, Sylvesterallee 7, Samstag, 18.30 Uhr, ab 21 Euro
»Popstar Luther: »Luther war ein Liedermacher – ein früher Popstar, wenn man so will«, sagt Bischöfin Kirsten Fehrs. Knapp 1500 Sänger ehren den Reformer mit einem Pop-Oratorium. Sie bringen sein Leben auf die Bühne, übersetzt in die heutige Zeit.
Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10, Samstag, 19 Uhr, ab 21 Euro, Tickets online
»Großes Konzert-S: Die Musiker der Reihe »Bunkerrauschen« ziehen um, ins Blankeneser Goßlerhaus. Ihr letztes Konzert im Medienbunker wollen sie »Sinnlich, sinnvoll, von Sinnen« erleben.
Medienbunker, 4. Stock, Feldstraße 66, Samstag um 18 Uhr, Sonntag um 16 Uhr, 22 Euro
»Logo, Punk: Wenn Youth of Today richtig abgehen, bleibt kein Haar ungeschüttelt. Die Punkrocker führen das Line-up des Togetherfest 2017 an – knapp vor American Nightmare. Ob die erst seit Trump so heißen?
Logo, Grindelallee 5, Sonntag, 18.30 Uhr, ab 31,45 Euro
»Kino mit Rotschopf: Freche Äuglein, kurzer Rüssel, blaue Punkte – »Das Sams« flirrt über die Leinwand. Mit Kids ab sechs Jahren erlebt es verrückte Abenteuer, ausnahmsweise an einem Sonntag.
Kindermuseum Klick, Achtern Born 127, Sonntag, 15 Uhr
»Solisten von morgen: Der Wettbewerb Jugend musiziert will, dass Nachwuchstalente motiviert »nach Hause gehen, um konzentriert und zielgerichtet weiter zu üben«. Die glücklichen Gewinner aus Hamburg Süd/West zieht es zum Preisträgerkonzert erst mal in die Friedrich-Ebert-Halle.
Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg 30, 11 Uhr
 
 
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Zukunftsmusik: Wie tickt die Generation Z bei der Berufswahl? Woran merken Jugendliche, was besser zu ihnen passt – Studium oder Ausbildung? Die Messe »Einstieg Hamburg 2017 – Berufswahl leicht gemacht« mit 360 Ausstellern lädt Schüler, Eltern und Lehrer zu Zukunftsgedanken ein.
Hamburg Messe, Messeplatz 1, Halle B6, Eingang Süd, 9–16 Uhr, 17.+18.2., Eintritt frei
 
 
 
   
   
 
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Die ZEIT - Lindner
 
Lindner bei ZEIT-Matinee
Christian Lindner im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur Roman Pletter über die FDP im Wahljahr 2017. Am Sonntag, den 26. Februar 2017 um 11.00 Uhr.
Mehr erfahren >>
 
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
In der Kantine. Eine Dame beschwert sich an der Essensausgabe: »Das ist doch kein vegetarisches Gericht!« »Doch, natürlich ist das ein vegetarisches Gericht.« »Aber da ist doch Lachs drin!« »Aber das ist doch vegetarisch!« Entrüstet wendet sich die Dame ab – und geht zur Schlange für Currywurst.

Gehört von Julia Rauner
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Am Gorch-Fock-Wall: Vielleicht sind da noch Kita-Plätze frei?

Foto: Georg Bednorz
 

SCHLUSS
 
Jetzt geht es noch mal um Vögel, aber trotzdem wissen wir nicht genau, wie wir Ihnen das Folgende schonend beibringen sollen. Vielleicht schicken Sie besser kurz die Kinder aus dem Raum ...
Also: Gestern berichteten wir über den Hahn, der einfach über den Zaun der Motte in Altona geworfen worden war, auf dass er in der bereits vorhandenen Hühnergruppe des Vereins für Kultur- und Sozialarbeit glücklich werden möge. (Letzteres kann man nur annehmen, dem Hahn war ja kein Bekennerschreiben beigelegt.) Nun, unserer Informantin U. zufolge ist der Vogel jetzt »dood«. Exitus also. Den genauen Tathergang kennen wir noch nicht, die Sonderermittlungsgruppe Golden Pudel Club staubt aber bereits ihr Vergrößerungsglas ab. (Und aus irgendeinem Grund auch ihren Kochtopf.) Erste Indizien am Tatort – Federspuren! – weisen auf den Hahn des Hauses als möglichen Täter hin, das Motiv könnte Eifersucht gegenüber dem Eindringling gewesen sein. Wir versuchen, Sie über die weiteren Ermittlungen auf dem Laufenden zu halten.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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VERWALTUNG
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