IS-Kämpfer angeblich nicht aus Hamburg

 
Ulrich Wickert freut sich + Zu wenig Therapie! + Junge Medien-Unternehmen + Alt werden +

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Für manche Wetterlagen gibt es einfach kein passendes Wettersymbol. Wolken, lockere Wolken, auflockernde Wolken (mit etwas Optimismus lässt sich daraus auf die Chance auf ein paar Sonnenstrahlen schließen) und möglicherweise auch Schneeregen und Schneeschauer. Also quasi Aprilwetter im Februar, bei fröhlichen 3 Grad.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
wenn Donald Trump am 7. und 8. Juli noch US-Präsident ist und zum G20-Treffen nach Hamburg kommt, muss er sich auf viel Protest einstellen. Nicht nur die »interventionistische Linke« hat für den zweiten Gipfeltag seit Längerem eine Großdemo und die »größte Anti-Trump-Demo in Deutschland« angekündigt. Nun hat Hamburgs Innensenator Andy Grote, der Mann, der für die Sicherheit beim Gipfel zuständig ist, explizit Verständnis für die zu erwartenden Proteste gegen die Politik Donald Trumps geäußert. »Ich glaube, es gibt gute Gründe, sich gegen diese Politik zu stellen«, sagte Grote der »Welt am Sonntag«. An den Kundgebungen würden sich wohl »nicht nur die üblichen Verdächtigen« beteiligen, sondern »große Teile der Zivilgesellschaft« (!) – ein Schelm, wer das als indirekten Aufruf versteht.
 
Und auch die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano hat gestern mittels einer bei einer Veranstaltung im Polittbüro in St. Georg verlesenen Rede klar Stellung gegen Trump bezogen: »Dieser Rassist ist in Hamburg nicht willkommen«, schrieb die 92-Jährige.
 
Innensenator Grote gab sich jedenfalls optimistisch, die Proteste würden friedlich verlaufen – eben wegen der mitmarschierenden Zivilgesellschaft. Fragt sich, wie diese friedliche Mehrheit sich von gewaltbereiten Chaoten abgrenzen und Wasserwerferduschen vermeiden kann, zumal die meisten, die sich dazuzählen, kaum über Demonstrationserfahrung verfügen. Seitens der extremen Linken ist zur Vorbereitung der Sause am Samstag auf dem Unigelände eine Konferenz (Motto: »G20 entern - Kapitalismus versenken!«) mit Workshops und »Blockadetraining« geplant.
Wer bietet Demokurse für alle anderen an – die Volkshochschule?  

 


Geschnappter IS-Kämpfer angeblich nicht aus Hamburg
 
»Hamburger IS-Kämpfer geschnappt«, »IS-Anhänger aus Hamburg festgenommen« – das vermeldeten gestern gleich mehrere Medien. Bereits im Januar wurden in der Türkei zwei Männer aus Deutschland festgenommen, die für die Terrororganisation Islamischer Staat in die Türkei gereist waren. Einer der beiden soll aus Bremen stammen, und einer, so hieß es zunächst, aus Hamburg, er soll vor seiner Ausreise nach Syrien hier in einem Box-Club trainiert haben. Die Hamburger Polizei allerdings erklärte uns gegenüber, es gebe »keinen Hamburg-Bezug«. Die beiden von Interpol zur Fahndung ausgeschriebenen Festgenommenen sollen Anschläge in Europa geplant haben und sich, offenbar um nicht erkannt zu werden, eigens Haartransplantationen unterzogen haben. Die Staatsanwaltschaft in Ankara werfe den beiden Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vor und fordere bis zu 22,5 Jahre Haft, berichtete die türkische Zeitung »Habertürk«.
 
   
   
 
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Mehr Pflege für die Seele nötig
 
Bei Hamburger Psychotherapeuten sind die Wartezimmer voll. Bis zu einem halben Jahr kann es dauern, bis Betroffene Hilfe bekommen. Viel zu spät, merkte einer unserer Leser an, der Einblick in die Problematik hat. »Die Betroffenen brauchen oft lange, bis sie den Weg zum Therapeuten wählen. Was dann passiert, grenzt oft an Hohn und Spott«, schrieb er. »Da wird Unterstützung verweigert, trotz offenkundiger Hilferufe, da werden Amtsärzte eingeschaltet, die voller bürokratischem Eifer stecken, da werden Kuren verweigert und ein enormer Schriftwechsel fabriziert.« Viele gäben dann einfach auf, machten ohne Hilfe weiter – bis es nicht mehr gehe. Heike Peper, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Hamburg, bestätigt, dass Wartezeiten das Leid von Betroffenen vergrößern können. Sie könnten sogar dazu führen, dass Erkrankungen chronisch werden. »Der Mangel an Behandlungsplätzen ist ein großes Dilemma«, sagt Peper. Es gebe zu wenige niedergelassene Psychotherapeuten. Die Zahl der Psychotherapiepraxen, so Peper, »bietet keine Grundlage für eine angemessene Versorgung«. Auch der Gemeinsame Bundesausschuss – das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen – möchte ein Gutachten zur Versorgung vergeben. Ab April müssen zudem alle Praxen mindestens zwei Stunden ihrer Arbeitszeit für psychotherapeutische Sprechstunden abzwacken. Auf einen 24/7-Krisendienst, wie er beispielsweise in Berlin geboten wird, warten die Betroffenen noch – aber das kennen sie ja schon, das Warten ...

 


Förderung für junge Medien-Unternehmen
 
Beim Next Media Accelerator (NMA) wurde nun ordentlich gefeiert – natürlich in Jeans und Hoodies, denn es galt, ein paar flügge gewordene, vielversprechende Medien-Start-ups in die große Welt des Internets zu entlassen. Und wenn Sie sich fragen, was der Next Media Accelerator eigentlich ist und tut – genau das ist das Konzept der von der Stadt Hamburg unterstützten Initiative der Deutschen Presseagentur dpa und anderer Mentoren und Unternehmen (darunter auch die ZEIT Verlagsgruppe): junge, aussichtsreiche Gründer mit Geld und Wissen zu fördern und dann »fliegen zu lassen«. Aus rund 100 Bewerbern wählt das Team um Nico Lumma jedes halbe Jahr fünf Start-ups aus. Die nehmen an einem intensiven Förderprogramm teil, und man bringt sie mit potenziellen Investoren zusammen. Dafür erhalten die Business Angels der New Media eine kleine Beteiligung am Unternehmen: Für 50.000 Euro Kapital sind das beispielsweise 10 Prozent der Unternehmensanteile. Und welche technischen Neuerungen aus der aktuellen Runde werden nun das Internet erobern? Da wäre die SuperMashApp, mit der Zuschauer bei einer Live-Quiz-Show auf Facebook teilnehmen können, mit Video To The People werden Video-Stories erstellt, mit Minty teilt man Kunstwerke, Snappd dreht vertikale Videos und archiviert Snapchat-Videos – und mit whocares erfährt man, was die eigenen Freunde wirklich denken. Für die nächste Runde im September kann man sich hier bewerben.
 
   
   
 
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Prostatavergrößerung?
Oberarzt E. Renning (Urologische Klinik) informiert zu neuen Therapien bei Blasenbeschwerden durch eine Prostatavergrößerung.
Info-Veranstaltung: Mittwoch, 8.2.2017, 18.00 Uhr.
Ort: Marienkrankenhaus, Alfredstraße 9, 22087 Hamburg.

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Ey, Alter!
 
Wir alle wollen älter werden – aber was bedeutet es eigentlich, in Würde zu altern? Was heißt es, wenn man plötzlich keine Komplimente mehr dafür bekommt, dass man noch gar nicht wie 50 aussieht? »Sehe ich jetzt so alt aus, wie ich bin? Ist man älter als alt, wenn man so alt ist, wie man aussieht? Stirbt man dann bald?« Kulturreporterin Susanne Mayer, 64, hat sich im aktuellen ZEITmagazin auf die Suche nach dem Älterwerden begeben. Sie wagt einen Blick auf die letzten Lebensjahre und hat mit Menschen gesprochen, die schon einige Geburtstage gefeiert haben. Zum Beispiel Heiner Geißler, 86, der schon Politiker war, als Mayer noch studierte, oder eine 93-jährige Autorin, die erst mit 80 Jahren anfing zu schreiben. Wie sie das Altern erleben, lesen Sie im aktuellen ZEITmagazin, noch bis Mittwoch am Kiosk, oder hier digital. Und unsere Korrektoratskollegin Maren Preiß hat sich in einem anrührenden Kurzfilm mit einem mehr als 90 Jahre alten Ehepaar beschäftigt: Was bedeutet das Wort Zukunft, wenn man 90 ist? Wie geht man mit der Angst um, dass der Partner vor einem gehen könnte? Und vor allem: Was bleibt?
 
 
 
 
   
   
 
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Worauf ich mich diese Woche freue
 
 
...verrät uns Ulrich Wickert
 
 
 
(c) Paul Ripke
 
»Das Café de Flore in Paris, wo ich gern frühstücke, verleiht jedes Jahr einen literarischen Preis. Diese Idee hat nun La Petite Maison in Nizza aufgegriffen, um auch jedes Jahr einen neu erschienenen Roman auszuzeichnen.
La Petite Maison wird von der legendären Wirtin Nicole geführt, bei ihr kehrt die ganze Welt ein, Bono von U2 sehe ich da manchmal, Schauspieler Michael Caine, Politiker wie Bill Clinton, der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, französische Schriftsteller wie der in Nizza geborene Nobelpreisträger Jean-Marie Le Clezio kommen vorbei. Nun hat Nicole eine Jury für ihren Preis ernannt, und dazu gehöre auch ich. Deshalb muss ich in dieser Woche nach Frankreich und mich mit der Generalsekretärin der Jury und dem Vorsitzenden, dem Schriftsteller Patrick Besson, treffen: natürlich in La Petite Maison, wo es die beste Bouillabaisse der Côte d'Azur gibt.«

Ulrich Wickert ist Journalist, Autor und ehemaliger »Tagesthemen-Moderator«. Paris ist seine zweite Heimat.
 
 
Mittagstisch
 
 
Essen wie erwartet

Wer auf Mainstream-Kost steht, ist im Restaurant Feuervogel goldrichtig. In dem neorustikalen Lokal, wo die Farben gedeckt bis dunkel sind, an den Wänden Bilder von Hollywoodstars hängen und aus den Lautsprechern seichte Popmusik tönt, gibt es der Deutschen liebste Speisen: Burger, Pizza, Pasta, Grillfleisch, Currywurst, Fisch, Salate und ein bisschen Vegetarisches. Mit Raffinesse sollte man nicht rechnen, eher mit Convenience-Food. Hier schmeckt alles so, wie man es erwartet. Die Burger (mit Pommes zwischen 9,90 und 10,90 Euro) werden immerhin schick auf einer Schiefertafel serviert, das macht schon was her. Es gibt wöchentlich wechselnd drei Mittagstischgerichte (Fleisch, vegetarisch, Fisch – zum Beispiel Königsberger Klopse / Penne arrabiata / Kabeljaufilet) oder eine Pizza nach Wahl für 7,90 Euro, inklusive einer Tagessuppe. Kann man mal machen.

Feuervogel
Altona-Nord/Holstenstraße 119 und Wandsbek/Wandsbeker Chaussee 303, Mittagstisch 11-15 Uhr

Thomas Worthmann
   
   
 
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Kampnagel im Clubrausch der 70er
Publikumsliebling Christian Rizzo widmet sich in LE SYNDROME IAN dem pulsierenden Tanz und den kollektiven Vibrationen des New Wave à la Ian Curtis [23. - 25.02.].
Trailer und Tickets
 
   
   
 
 
ZEIT-Veranstaltung
 
 
 
»Verlosung: Bei der Debattenreihe »Zur Sache, Hamburg« von ZEIT:Hamburg und der ZEIT-Stiftung wird nächsten Mittwoch wieder anregend diskutiert. Das Thema passt perfekt: »Elbvertiefung – ein Urteil für oder gegen die Stadt?«. Einen Tag später, am 9. Februar, soll das Bundesverwaltungsgericht die Entscheidung zur Elbvertiefung bekannt geben. Wie die Konfliktlinien zwischen Wirtschaftsinteressen und Umweltschutz verlaufen, welchen Stellenwert der Hafen zukünftig haben wird und ob Hamburg perspektivisch eine Hafenstadt oder eine Stadt mit Hafen ist, diskutieren Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e.V., Matthias von Dombrowski, Betriebsratsvorsitzender des Gesamthafenbetriebes Hamburg, Alexander Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg, Harald Zahrte, Bürgermeister der Samtgemeinde Land Hadeln, und Hanna Grabbe, Redakteurin bei ZEIT:Hamburg.
Moderation: Patrik Schwarz, Geschäftsführender Redakteur der ZEIT.
Wenn Sie dabei sein möchten: Wir verlosen 5-mal 2 VIP-Tickets. Bitte schreiben Sie bis morgen, 12 Uhr, eine Mail mit Ihrem Namen und dem Namen Ihrer Begleitperson an elbvertiefung@zeit.de.
»Zur Sache, Hamburg«, 15.02., Bucerius Kunst Forum, Rathausmarkt 2, 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, aber um Anmeldung wird gebeten unter veranstaltungen@zeit.de.
 
 
 
Was geht
 
 
 
»Ruanda-Lesung: Über 20 Jahre liegen die Gräueltaten zurück – im Buch »Ruanda – Leben und Neuaufbau nach dem Völkermord« untersucht Gerd Hankel ihre Auswirkungen auf die Gegenwart. Wie verläuft die juristische Aufarbeitung im afrikanischen Land, wie stark beeinträchtigt die Historie den Alltag?
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum, 1. Etage, Von-Melle-Park 3, 18 Uhr, Eintritt frei
»Luxus-Leckerbissen: Das womöglich beste Restaurant der Welt residiert in Kopenhagen und heißt »noma«. Pierre Deschamps schnuppert per Dokumentarfilm in Küche und Kochtopf, danach schnacken Zuschauer mit Hamburger Köchen.
Studio Kino, Bernstorffstraße 93-95, 19 Uhr, 8 Euro
»Klirrendes Metal: »Ein Release wie ein Monolith«, preisen Kritiker die Scheibe »The Stone Is Not Hit By The Sun, Nor Carved With a Knife«. Soll heißen: Aidan Baker und Leah Buckareff alias »Nadja« hauen richtig auf den Amboss. Verzerrte Riffs, hypnotische Drums, Doom, Ambient, Drone. Kawumm.
Hafenklang, Große Elbstraße 84, 21.30 Uhr, 10 Euro
 
   
   
 
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Was kommt
 
 
 
»Tierische Lesung: Was fühlt ein Tier, wie nimmt es seine Umwelt wahr? Tierarzt Charles Foster schlüpft unter anderem in die Rolle von Dachs, Rothirsch und Mauersegler. Er liest aus »Der Geschmack von Laub und Erde. Wie ich versuchte, als Tier zu leben«, auf Deutsch und Englisch moderiert Daniel Haas (ZEIT). Sie möchten dabei sein? Wir verlosen zwei Gästelistenplätze: Schreiben Sie bis Mittwoch, 10 Uhr, eine E-Mail mit Ihrem Namen, dem Namen Ihrer Begleitung und dem Stichwort »Charles Foster« an elbvertiefung@zeit.de. Viel Glück!
stories! im Falkenriedquartier, Straßenbahnring 17, Mittwoch, 19.30 Uhr, Anmeldung unter info@stories-hamburg.de
»Fans der Jugend: Die zweitbeste Band der Welt – nach Oasis (Quelle: Oasis)  – geht auf Tour. »Teenage Fanclub« wirken zwar längst nicht mehr wie Teenies, machen aber immer noch grandiosen Indie-Alternative-Rock.
Uebel und Gefährlich, Feldstraße 66, Donnerstag, 20 Uhr, 27,50 Euro
»Fähnlein Fieselschweif: Fuchsriss oder Greifvogelfang? Beim »Tatort Natur – Spurensuche auf Kaltehofe« lernen Kinder ab sechs Jahren, die Umwelt zu lesen. Anschließend gibt’s am Lagerfeuer Stockbrot.
Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe, Kaltehofe Hauptdeich 6-7, Samstag, 10.30-14 Uhr, 20 Euro, Anmeldung unter 040/788 84 99 90
»Goliath bei Pauli: Als Dynamo Dresden das letzte Mal gegen den FC St. Pauli antrat, zogen die Hanseaten mit 0:1 ab. Am 20. Spieltag gibt es die Chance auf eine Revanche: Der Tabellenletzte könnte dem Tabellen-Fünften mal so richtig einheizen. Könnte.
Millerntor-Stadion, Harald-Stender-Platz 1, Sonntag, 13.30 Uhr
 
 
 
 
 
 
 
Die Wahrheit liegt auf dem Platz
 
 
 
Aimen Abdulaziz-Said
schreibt bei ZEIT ONLINE die HSV-Kolumne

 
»Es war kein schönes Fußballspiel, aber das hatte auch niemand erwartet. Entsprechend leer blieb das Volksparkstadion Freitagabend: Nicht einmal 46.000 Zuschauer waren gekommen, um den HSV gegen Bayer Leverkusen anzufeuern. Der 1:0-Heimsieg war eine Demonstration dessen, was dieser HSV imstande ist zu leisten – wenn er denn will. Der Torschütze zum Siegtreffer war ausgerechnet der vom Gegner ausgeliehene Abwehrspieler Kyriakos Papadopoulos. Nächste Woche trifft der HSV auf den RB Leipzig.«

Mehr über Fußball von Aimen Abdulaziz-Said

 
Erik Hauth
bloggt auf ZEIT ONLINE über den FC St. Pauli

 
»Geschichte wiederholt sich: Wie vor zwei Jahren gelingt dem FC St. Pauli als Tabellenletzter gegen Eintracht Braunschweig ein wichtiger Auswärtssieg. Mehr Torschüsse, mehr gewonnene Zweikämpfe, in allen wichtigen Statistiken waren die Boys in Brown dem Aufstiegsaspiranten überlegen.

Auch wenn St. Pauli die Abstiegsränge mit dem Sieg nicht verlassen kann, spürt man auf dem Kiez wenigstens wieder Wasser unterm Kiel. Lasst die Aufholjagd beginnen!
«

Mehr über Fußball von Erik Hauth
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Moderne Dampfschifffahrt?
Foto: Lara Ahlefelder
 

SCHLUSS:
 
Zum Wochenstart noch eine kulinarische Information für die Fisch-Gourmets unter unseren Lesern: Der Stint-Fang läuft auf Hochtouren – Elbfischer holen zurzeit täglich bis zu 500 Kilogramm des Fisches aus dem Fluss. Aber wussten Sie, dass der Fisch mit dem Gurkengeschmack einst ein Arme-Leute-Essen war? Anfang des 19. Jahrhunderts wurde er in jeder Hamburger Kneipe angeboten, von Bauern an das Vieh verfüttert und zwecks Düngung sogar auf die Felder geworfen. Trotz alledem, was man dem handlangen Fischlein angetan hat: Stintfreunde können heute ganz ohne Bedenken schlemmen; wie das Hamburger Institut für Fischqualität berichtet, gibt es keine Erkenntnisse über gesundheitsgefährdende Schadstoffbelastungen. Und wir alle wissen nun auch, wie der »Stintfang« an den Landungsbrücken zu seinem Namen kam.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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