Demokratie ist, wenn auch die Regierungspartei demonstriert

 
Lange Nacht der ZEIT + Kann Carsharing Sünde sein? + John Neumeier freut sich + Ausharren auf dem Spielbudenplatz +
HSV-Drama und Spontan-Party des FC St. Pauli

 

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Die Woche startet bei maximal 21 Grad und einem Tauziehen zwischen Sonne und Wolken. Wer wohl die Oberhand am Himmel gewinnt? Auf Erden ist’s der Meteorologe. Kein anderer wird heute so oft in Gespräche verwickelt, jeder will wissen, wieso manche Leser Nadeln in kleine Puppen stechen, die aussehen wie er (aber woher die Leser überhaupt wissen, wie er aussieht? …)
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
die SPD hat wieder mal überraschend verloren. Nach ersten Hochrechnungen gestern lag bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen eindeutig die CDU mit ihrem Kandidaten Armin Laschet vorne, den viele bis vor Kurzem gar nicht kannten. Man beachte die Parallelen zum Wahlausgang in Schleswig-Holstein – nach dem es in sozialdemokratischen Kreisen gebetsmühlenartig geheißen hatte, so etwas werde in NRW, dem Land, aus dem noch dazu der bisherige (?) Hoffnungsträger Martin Schulz stammt, keinesfalls passieren. Für den Bundestagswahlkampf wird sich die SPD den Optimismus nun anderswoher holen müssen.
 
Die vierte Lange Nacht der ZEIT am Sonnabend (!) war die bisher schönste und spannendste von allen – mit neuem Rekord: Rund 10.000 Besucher nahmen an insgesamt 47 Veranstaltungen teil. An 18 Orten, vom Mojo Club über die Deichtorhallen bis zum Michel, sprachen ZEIT-Redakteure mit Prominenten über Fake-News, Feminismus, die Türkei und die Zukunft Europas, die 68er und, und, und. Dabei waren unter anderem die Schauspieler Matthias Brandt und Mehmet Kurtuluş, Sängerin Lena Meyer-Landrut, Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, Musiker Axel Bosse, Schriftsteller Michel Abdollahi, 68er-Legende Rainer Langhans, Kinderbuchautorin Kirsten Boie und viele von Ihnen – schön, dass Sie gekommen sind! Videos der Veranstaltungen gibt es im Laufe des heutigen Tages hier zu sehen. Und ich werde in den nächsten Tagen testen, wie es ist, wenn man sich im neuen ZEIT Café im Helmut-Schmidt-Haus ohne Slow-Speaking-Mikro unterhält.
 
Ach so: Vielleicht haben Sie ja bemerkt, dass diese Woche meine Kolumne auf der zweiten Seite der ZEIT:Hamburg anders heißt als sonst, nämlich nicht »Warum funktioniert das nicht?«, sondern »Warum funktioniert das?«. Wie es dazu kam? Es wäre doch schön, schrieb neulich ein Leser, wenn man nicht immer nur das betrachten würde, was nicht klappt, sondern bei Gelegenheit auch mal Dinge, die richtig gut laufen. Wenn Sie das ebenfalls finden und Ihnen auch schon mal so etwas aufgefallen ist, schreiben Sie mir doch, auch unter wfdn@zeit.de 

 


G20: Demokratie ist, wenn auch die Regierungspartei auf die Straße geht

Innensenator Andy Grote hat ein Ziel, das sich erst mal gut anhört: Der Protest gegen den G20-Gipfel solle zum »Festival der Demokratie« werden. Das klingt nach Demonstration mit Blumen im Haar, aber heißt natürlich: Geht auf die Straße, aber werft bitte keine Steine! Denn so könne Hamburg auch ein Zeichen setzen: »Es ist eine Chance, dass die Regierungschefs mit einem autokratischen, populistischen Background mitkriegen, wie eine lebendige demokratische Gesellschaft funktioniert und wie intensiv auch die Auseinandersetzung ist«, so Innensenator Grote. Und dafür möchte jetzt auch die SPD auf die Straße gehen. Das wurde auf dem Landesparteitag am Samstag entschieden. Richtig gelesen: Die SPD-Mitglieder sollen sich an der »G20 Protestwelle« und an der Demonstration »Hamburg zeigt Haltung« beteiligen. Im Rahmen von G20 sollten alle ihre Meinung äußern dürfen, meinte auch Bürgermeister Olaf Scholz. Dass einige der Demokratiefestivalisten den Rahmen dafür aber lieber selbst abstecken wollen, zeigte sich am Wochenende. Nachdem Andy Grote sich gegen ein »antikapitalistisches Camp« im Stadtpark mit Platz für 10.000 Zelte ausgesprochen hatte, errichteten Aktivisten am Sonnabend kurzerhand ein provisorisches Zeltlager am Karolinenplatz; Motto: »Yes, we camp«. Dazu kam gestern die Nachricht, dass das Millerntor-Stadion für die Zeit des Gipfels Räume für ein alternatives Medienzentrum zur Verfügung stellt. Man freue sich, »unweit der ›roten Zone‹ einen weiteren Baustein der Infrastruktur gegen G20 ankündigen zu können«, formulierte Mitorganisator Paul Ratzel.
 
   
   
 
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Kann Carsharing Sünde sein?

Dicke Luft in Hamburg – ausgerechnet durch Carsharing! Das Bild vom vermeintlich sauberen, umweltfreundlicheren Miet-Stadtauto geht nach Recherchen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Rauch auf, oder besser: in einer dicken Feinstaubwolke. Der Verein hatte die Fahrzeuge des Carsharing-Anbieters car2go noch mal überprüft – nicht in irgendeinem Messzyklus, den man durch geschickte Motoreinstellungen austricksen kann, sondern im Regelbetrieb. Das Ergebnis ist für den Benziner smart fortwo – allein 700 solcher Miniautos sind auch in Hamburg unterwegs – vernichtend: »Solche Werte findet man sonst nur in den Abgasfahnen von Kreuzfahrtschiffen«, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, zum NDR. Was wie ein schlechter Witz klingt, wird von Messungen des ADAC bestätigt. Demnach überschreitet der smart fortwo 0,9 Turbo im Schnitt den Grenzwert, der seit 2011 für Dieselfahrzeuge gilt, um das 138-Fache, auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten bis 130 Kilometer in der Stunde sogar um das 440-Fache. Das Öko-Siegel des Umweltinstituts Ökotrend in Wuppertal wurde dem Flitzer bereits entzogen; die DUH will die Fahrzeuge nun am liebsten gänzlich aus dem Verkehr ziehen. Ob car2go nun umrüstet oder die Kritik verpuffen lässt, wir wissen es nicht. Gestern war von dem Unternehmen keine Stellungnahme zu bekommen.
 
 


ESC: Ausharren auf dem Spielbudenplatz

Wo die Euphorie blieb? Bei den mehreren Tausend ESC-Fans, die Samstagabend auf dem Spielbudenplatz mit der immer breit grinsenden deutschen Hoffnung Levina und ihrem Lied »Perfect Life« mitfieberten, fiel diese peu a peu ins Wasser. Als es an die Punktevergabe im großen Finale des 62. Eurovision Song Contests in Kiew ging, hatten viele Zuschauer schon längst das Open-Air-Gelände gegen ein Dach über dem Kopf getauscht. Nur Hartgesottene blieben nach den Auftritten von Joy Denalane, Mando Diao oder Helene Fischer nach dem Motto: Hilft ja nichts! Gewinner Salvador Sobral aus Portugal heimste 758 Punke ein, Levina kam mit sechs auf den vorletzten Platz. Optimistisch betrachtet, zeigt die Trendkurve allerdings nach oben; in den beiden Jahren zuvor trugen die deutschen Abgesandten schließlich als Letztplatzierte die rote Laterne von der Bühne. »Wenn das 25 Jahre so weitergeht, dann sind wir in 25 Jahren Erster«, fasste dann auch die Sängerin selbst tapfer zusammen. Moderatorin Barbara Schöneberger fragte dagegen schon beinahe verzweifelt nach der Auszählung der Stimmen: »Was sollen wir jetzt noch machen? Costa Cordalis schicken?« Hm, geht das denn noch?
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HSV-Drama und Spontan-Party des FC St. Pauli

Liebe HSVler, gebt es zu: Das ist alles nur Taktik, geschickte »Drama, Baby«-PR, um euch interessant zu machen! Diese Zitterpartie zum Saisonende hat bei euch schon fast Tradition. Und dass ihr die Fans mal wieder bis zum letzten Spiel bangen lasst. Da, der Abstieg in die Zweite Liga steht schon fast fest, trifft Pierre-Michel Lasogga (!) doch noch zur Last-Minute-Rettung. Welch Cliffhanger! Aber beim nächsten Spiel gegen den VfL Wolfsburg, da soll dann doch wirklich der Ligaerhalt fix gemacht werden, oder? »Jetzt müssen wir durchschnaufen, damit wir am nächsten Samstag den Sack zumachen können«, sagt Trainer Markus Gisdol. »Jetzt müssen wir alles dafür tun, um das Szenario, mit einem Sieg gegen Wolfsburg direkt in der Liga zu bleiben, zu erreichen«, so Clubchef Heribert Bruchhagen. Klar. Und fast hört man ihn schon, den Sirenengesang, der den HSV ins Relegationsspiel locken möchte. Derweil feiert der FC St. Pauli. Die Zweitligisten haben ihren Klassenerhalt geschafft und das gestern nach dem letzten Heimspiel der Saison gegen Greuther Fürth mit einer spontanen Party auf dem Lattenplatz gefeiert. Astra spendierte 1000 Liter Freibier, der Hamburger Kneipenchor und Le Fly gaben ein Ständchen, und die Mannschaft sprach ihren Fans ein Dankeschön aus. Für Lennart Thy und Mats Møller Dæhli war es allerdings die vorerst letzte Party mit der Mannschaft, die Leihspieler wurden gestern verabschiedet. Auch Stadionsprecher Rainer Wulff, 74, bekannt als die Stimme des Millerntors, gab nach mehr als 30 Jahren das Mikrofon ab. Zum Abschied, so war auf der Facebookseite des Vereins zu lesen, sagte er: »Danke für alles! Ihr habt es mir leicht gemacht.« Wir haben versucht, das zu interpretieren, und uns dann darauf geeinigt, dass es positiv gemeint war …
 
 
Worauf ich mich diese Woche freue
 
 
...verrät uns John Neumeier
 
 
 
(c) Kiran West
 
»Hamburg ist mir ans Herz gewachsen. Hier bin ich mehr als mein halbes Leben lang Ballettchef. Was in dieser Stadt passiert, berührt mich auf besondere Weise. Gerade komme ich von einer Premiere meines Balletts ›Songs and Dances of the Earth‹ aus Peking urück. Es ist ein gutes Gefühl, nach Hause zu kommen: in das turbulente Leben des Ballettzentrums, meinen Hamburger Alltag und in die inspirierende Umgebung meiner balletthistorischen Sammlung. In dieser Woche spielen wir ›Othello‹ – ein Ballett, das ich 1985 für Kampnagel entwickelt habe. Die weibliche Hauptrolle Desdemona habe ich damals mit der jungen Tänzerin Gigi Hyatt kreiert. 32 Jahre später, genauer gesagt: am Sonntag um 15 Uhr, schließt sich ein Kreis, wenn ihre Tochter Emilie Mazoń erstmals die Desdemona tanzt. In der Ballettgeschichte ist es absolut einmalig, dass ein Choreograf das Privileg hat, mit zwei Tänzergenerationen aus einer Familie an derselben Rolle zu arbeiten! Längst wird ›Othello‹ in der Staatsoper getanzt. Das ist auch ein Teil der lebendigen Weiterentwicklung meines Werkes. Genauso bringt Emilie ihre eigene Persönlichkeit in die Interpretation dieser Rolle ein. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass ein Ballett von mir so tiefe Wurzeln in Hamburg geschlagen hat.

John Neumeier (78), Tänzer und Choreograf, leitet seit mehr als 40 Jahren das Hamburg Ballett und ist außerdem seit 1996 Ballettintendant an der Hamburgischen Staatsoper.
 
 
Mittagstisch
 
 
Pasta und Kunst

Im Pane e Tulipani wird man freudestrahlend begrüßt, als sei man ein Stammgast, der erst am vorherigen Tag zu Besuch war. Die täglich wechselnde Karte ist mit Kreide an die dunkle Wand geschrieben, bei all den guten Vorschlägen (zwischen 9 und 11,50 Euro) fällt es schwer, sich zu entscheiden – ein dreigängiges Menü inklusive eines Glases Wein kostet 23,50 Euro. Brot mit Olivenöl und Salzkristallen kommt vorab – mit vier riesigen Oliven. Die klassische Lasagne (9 Euro) ist liebevoll geschichtet, vielleicht ein Tickchen zu kalt, die Soße fein, dazu Erbsen und obendrüber ein paar Salatblätter mit Parmesan. Der dicke Tresen sieht aus, als überlege er noch, was er mal werden will, darüber hängen wilde Installationen aus Engeln und Wasserpfeifen, das Klangarrangement ist vorzüglich, und im fensterlosen Zimmer nebenan kann man Acrylgemälde einer Nachwuchskünstlerin anschauen und käuflich erwerben – das Restaurant liegt im Gebäude des Hamburger Kunstvereins. Das i-Tüpfelchen indes ist der Kaffee, der mit feinem Aroma, cremiger Milch und sattem Geschmack überzeugt.

Mitte, Pane e Tulipani, Klosterwall 23, Mittagstisch 12–14.30 Uhr
 

Elisabeth Knoblauch

 
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Verlosung
 
 
 
»»Infinity –Leben im Absoluten«: Das Ensemble Resonanz spielt am Mittwoch, dirigiert von Emilio Pomàrico, eine Beethoven-Sinfonie, ein Werk von Prokofjew und die europäische Uraufführung einer Komposition, welche das Ensemble Resonanz gemeinsam mit dem New York Philharmonic Orchestra sowie dem NHC Orchestra aus Tokyo bei Dai Fujikura in Auftrag geben konnte. Wir verlosen für das Konzert »Infinity –Leben im Absoluten« 3-mal 2 Karten. Senden Sie einfach Ihren Namen und den Namen Ihrer Begleitung bis morgen, 12 Uhr, an elbvertiefung@zeit.de. Viel Glück!
Laeiszhalle, Dammtorwall 46, 20 Uhr, Tickets ab 15 Euro unter 040 35 76 66 66, tickets@elbphilharmonie.de oder online auf elbphilharmonie.de
 
   
   
 
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Was geht
 
 
 
»Lost in Europe: Daniel Blake ist ein Durchschnittsengländer, dem eines Tages die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung macht. Die Staatsbürokratie aber verweigert ihm Sozialhilfe – schnell gerät Blake in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten und Antragsformularen. »I, Daniel Blake« von Altmeister Ken Loach; Filmabend zum Thema »Soziales Europa«.
Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 19 Uhr, Eintritt frei
»Literatur schützt Kids: Nicht erst seit Pippi Langstrumpf gibt es mutige Kinderliteratur – Geschichten, in denen sich Kids mit Ängsten auseinandersetzen und selbst behaupten. Christina Okeke von der Beratungsstelle Zündfunke e. V. stellt Bilderbücher mit selbstbewussten Minihelden vor.
Bücherhalle Schnelsen, Wählingsallee 19, 19 Uhr, Eintritt frei
»Diskussion unterm Dach: Im »DachSalon« diskutieren Experten, Studierende und Besucher Grundfragen von Gesellschaft und Kunst. Thema heute: »Theater als Fest«. Schließlich soll das europäische Theater aus einer religiösen Sause, dem Dionysos-Ritual, hervorgegangen sein. Ob der Oberbegriff der Diskussionsreihe »Ekstase und Erschöpfung« – sich auf hitzige Debatten bezieht? Oder eher auf den ein oder anderen Wein (zu viel)?
Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20 Uhr, 9 Euro
»Junge Rockröhre: Sie spielt nicht nur in einer Rockband, sondern managt auch deren Businesskram; Clementine Creevy hat mit rund 20 Jahren jede Menge Power. Die lässt sie auch auf der Bühne raus, mit ihrer Band Cherry Glazerr. Das neue Album »Apocalipstick« bietet Indie-Electro, -Pop und -Tronic.
Prinzenbar, Kastanienallee 20, 19 Uhr, 16,10 Euro VVK
»Deutsch-türkische Leinwand: Wie deutsch oder türkisch müssen und dürfen Deutschtürken eigentlich sein? »Ada« erzählt die Geschichte einer liberalen Frau, die zurück in Istanbul mit konservativen Ressentiments zu kämpfen hat. Nach dem Film diskutiert Journalistin Hatice Akyün mit den Zuschauern.
Lichtmeß Kino, Gaußstraße 25, 19 Uhr, Anmeldung online
 
 
 
   
   
 
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Was kommt
 
 
 
»Wort-Musik-Collage: Im Herbst 2016 brachten Matthias Brandt und Jens Thomas ihr neues Projekt heraus: »LIFE – Raumpatrouille & Memory Boy«. Brandts Buch und Thomas' Album, gleichzeitig entstanden, begegnen sich auf der Bühne. In einer Wort-Musik-Collage reisen sie in den Kosmos der eigenen Kindheit.
Schauspielhaus, Kirchenallee 39, Fr, 20.30 Uhr, ab 9 Euro
»Telemann im hippen Club: »Telemann ist der eigentliche König der Barockmusik«, behaupten Fans des Komponisten. Deshalb holt das Grünspan im Telemann-Jahr 2017 eine ganz besondere Performance auf die Bühne:»RUHM! Telemanns Ode an Hamburg«. Dabei sind Schauspieler, Solisten der Rheinischen Kantorei und Musiker des Ensembles Schirokko – auf historischen Instrumenten. Für unerschrockene Konzertgänger und kultivierte Metalheads.
Grünspan, Große Freiheit 58, Fr, 20 Uhr, 26 Euro
»Irrfahrt auf der Bühne: Odysseus will dringend nach Hause. Zehn Jahre hat er vor Troja gekämpft und musste viel einstecken – die Verfolgung durch eine Nymphomanin, den Gehörschaden durch Sirenen und jede Menge Gemetzel. Heraus kommt »Die Odyssee – Eine Irrfahrt nach Homer«. Für die Premiere gibt es noch wenige Tickets!
Thalia, Alstertor, 20 Uhr, 28 Euro
 
 
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Zwei junge Frauen um die 20 kommen in einen Laden und fragen: »Ist das hier die Osterstraße 80?« Die Verkäuferin verneint, und die beiden Frauen entgegnen: »Aber das muss hier sein! Links ist die 79, rechts die 81!«
 
Gehört von Mirjam Blümel
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Ab in die Sonne
 

Foto: Elisabeth Franz
 

SCHLUSS
 
Zickige Fahrkartenautomaten sind nichts Neues, klar. Dass aber am Sonnabendmorgen am Hamburger Hauptbahnhof etwa die Hälfte aller Automaten keine Tickets ausspucken wollte und andernorts auch Anzeigetafeln ausfielen, lag aber tatsächlich einmal – surprise! – NICHT an der Deutschen Bahn. Erpresser waren am Werk. Cyberkriminelle haben am Wochenende Computersysteme auf der ganzen Welt mit dem Trojaner »WannaCry« infiziert und so blockiert, eingeblendet wurde eine »Geldforderung«. Mehrere 10.000 Computer sollen von dem kriminellen Cyberangriff betroffen gewesen sein, deutsche Regierungsnetze allerdings nicht. Das Bundeskriminalamt ermittelt. Mehr zu dem Hackerangriff lesen Sie bei den Kollegen von ZEIT Online.
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir unbedingt berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen begrüßt sie hier wieder meine Kollegin Annika Lasarzik.
 
Ihr
Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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