Wilhelmsburg: Kreativer Protest auf der Fähre

 
+++ Nach G20 ins Museum für lau? +++ Stress beim HSV +++ Aufklärung beim Ramadan-Pavillon
 

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Und wir machen weiter, wie wir aufgehört haben. Also, beim Wetter zumindest. Mit Temperaturen von bis zu 26 Grad, ein paar Wolken, etwas Sonne und Gewittergefahr. Aber wer will sich beschweren, wenn der Sommer schon im Mai in Hamburg vorbeischaut...
   
 
Guten Morgen,
 
Annika Lasarzik
 
Annika Lasarzik / Foto: Gretje Treiber
 
Ha! Insgeheim haben wir es ja immer geahnt. All dem Lamentieren und Schimpfen über das ja doch sehr wechselhafte Wetter der vergangenen Wochen zum Trotz. Und nun können wir mit Gewissheit sagen: Hamburg kann auch Sommer. Immer noch – oder vielmehr: Endlich wieder! Wir hoffen, dass Sie ein paar schöne sonnige Tage verbracht haben (idealerweise am Badesee statt im Büro) und die kurze Pause von der »Elbvertiefung« verschmerzen konnten. Heute und morgen begrüße ich Sie noch einmal an dieser Stelle, ab Dienstag ist dann wieder Mark Spörrle im Dienst.
 
Ein schönes Wochenende hatten auch die Hockeydamen des Uhlenhorster HC: Sie sind zum dritten Mal in Folge deutsche Feldhockey-Meisterinnen geworden. Im Endspiel des Final Four siegten sie gestern mit 2:0 gegen den Mannheimer HC. Einen herzlichen Glückwunsch an das ganze Team! Am Abend kamen die Sportlerinnen dann noch zur Siegesparty in einem Club an der Außenalster zusammen. Klar, nach dem Sieg wird gefeiert. Selbstverständlich ist das leider nicht, wie uns das Beispiel des VfL Wolfsburg lehrt: Die Frauenfußballmannschaft des Vereins gewann am Samstag das DFB-Pokalfinale, zwei Wochen nach der Meisterschaft. Die offizielle Siegesfeier vorm Rathaus verschob die Geschäftsführung des VfL dann aber lieber in die nächste Saison – aus Rücksicht auf die Männer, die noch um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Und der ist offenbar wichtiger als der Titel der Frauen. Eine Logik, die sprachlos macht und die Frage aufwirft: Ob das andersrum wohl genauso wäre…?
 
Für uns ist der Fall eine Erinnerung daran, dass wir auch den Hamburger Sportlerinnen öfter mal die Daumen drücken sollten. Zum Beispiel am Wochenende: Da kämpfen die UHC-Damen um den Europapokal.
 
 


»Eine Fähre, die ist wichtig...«

...sang der Wilhelmsburger Chor »Kanal und Liebe« am Freitagabend auf der Fähre 73, angelehnt an die Melodie »Eine Seefahrt, die ist lustig«. Warum uns das eine Meldung wert ist? Nun, mit ihrem Konzert unterstützen die Sänger »7 mal 73«: Die Initiative setzt sich dafür ein, dass ebenjene Linie 73, welche von Wilhelmsburg bis zu den Landungsbrücken fährt, nicht mehr nur werktags, sondern auch am Wochenende verkehrt. »Da fehlt diese Verbindung einfach. Es ist ohnehin sehr schwierig, an den Wochenenden von der Elbinsel runterzukommen«, sagte uns Sprecherin Kerstin Esser-Vitt. Zumal es nur wenige Alternativen gibt, eine S-Bahn-Linie und ein Schnellbus verbinden den flächenmäßig größten Stadtteil mit dem Norden Hamburgs. Wie es einem ergehen kann, wenn da mal das Fahrrad schlappmacht, schilderte Kollege Oliver Hollenstein in einem offenen Brief an den HVV. Und was sagen die Fahrbetriebe? Die Fähre auch am Wochenende über die Elbe schippern zu lassen sei »monetär nicht darstellbar«, zitiert Esser-Vitt aus einem Schreiben von HVV und Hadag. Ein Bedarf sei »nicht erkennbar, werde aber regelmäßig überprüft«. Die Unternehmerin gibt sich kämpferisch: »Wir zeigen jetzt, dass der Bedarf eben doch besteht!« Per Online-Petition soll der Bezirk Mitte zum Handeln bewegt werden – und die Fähre selbst wird an den nächsten sechs Freitagen von 19.10 Uhr bis Betriebsschluss zum Spielplatz für kreativen Protest: Geplant sind etwa ein Hafenquiz und ein Seemannsknoten-Workshop. Am Freitag solidarisierte sich laut Esser-Vitt immerhin schon mal der Kapitän: »Er hat zum Abschied gehupt!«
 
   
   
 
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Und nach dem Gipfel: Alle ab ins Museum – für lau!

Gefühlt vergeht gerade kein Tag ohne ein Thema: G20. Und so demonstrierten auch am Samstag bei 30 Grad hundert Gipfelgegner vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac in der Innenstadt, nach der Demo beschmierten Unbekannte die Glasfassade einer Filiale der Deutschen Bank mit Sprüchen wie »Raus aus Steueroasen«. Die Politik setzt derweil auf die Devise: Kunst gegen Gipfelstress. Wen der G20-Gipfel nervlich aufreibt, der kann am 9. Juli kostenlos in den Museen der Stadt ein wenig kulturelle Zerstreuung finden – so die Idee des Senats. Man wolle sich bei den Hamburgern für ihr »Verständnis für die Beeinträchtigungen und Einschränkungen durch den G20-Gipfel bedanken«, sagte SPD-Fraktionschef Andreas Dressel dem »Hamburger Abendblatt«. Am Mittwoch will die Bürgerschaft über den Vorschlag abstimmen. Fraglich ist, ob die Hamburger nur einen Tag nach dem Gipfel mit seinen Sicherheitszonen, Kolonnenfahrten und Protestzügen sogleich den Museen die Türen einrennen werden – oder ob viele wie angekündigt da nicht ohnehin längst die Stadt verlassen haben... Freie Fahrten im ÖPNV wird es rund um den Gipfel jedenfalls nicht geben, so Dressel. Die meisten Buslinien in der Innenstadt werden an den Gipfeltagen laut Hochbahn allerdings ohnehin nicht fahren, U- und S-Bahnen sollen aber weitgehend ohne Einschränkungen unterwegs sein. Was meinen Sie, liebe Leser: Fühlen Sie sich durch kostenlose Museumsbesuche angemessen entschädigt für die zu erwartenden Einschränkungen beim G20-Gipfel? Wenn nicht, was müsste Ihnen stattdessen geboten werden – freier Eintritt in den Freibädern? Schreiben Sie uns!
 
 


Stress beim HSV: Schulden und Stadionschwänzer

Immer ist was los beim HSV. Kaum hat sich der Fußball-Bundesligist mit Ach und Krach den Klassenerhalt gesichert, da veröffentlicht der »Spiegel« Details zur finanziellen Lage des Vereins. Demnach sollen den Hamburger SV Ende des  vergangenen Jahres Verbindlichkeiten in Höhe von 115 Millionen Euro belastet haben. Laut NDR standen bisher »nur« Schulden von bis zu 100 Millionen Euro im Raum. Geringere Einnahmen aus dem Ticketverkauf, dem Sponsoring und der TV-Vermarktung sollen der Grund sein. Und nun hat der HSV auch noch etwa 600 Dauerkartenbesitzern ihr Vorkaufsrecht für die kommende Spielzeit entzogen, schreibt das »Hamburger Abendblatt«. Will der Bundesliga-Dino etwa auch noch treue Fans vergraulen? Mitnichten. Der Club reagiert mit dieser Maßnahme auf dauerhafte »Stadionschwänzer«. Genauer: auf solche Dauerkarteninhaber, die unter der vorgegebenen Mindestanzahl von zwölf Heimspielbesuchen pro Saison bleiben. Der Kartenentzug erhöhe die Chancen jener Anwärter deutlich, die noch auf der Warteliste stünden, sagte HSV-Ticketingleiter Kai Voerste dem »Abendblatt«. Irgendwie verständlich – wenn doch sogar beim Herzschlagfinale gegen Wolfsburg fast tausend Dauerkarten ungenutzt blieben. Ob das Fernbleiben mit der anhaltenden Erfolglosigkeit des Vereins zu tun hat? Oder mit dem Ablösungsprozess Hamburgs vom Bundesligaverein, den Kollegin Charlotte Parnack in der aktuellen ZEIT:Hamburg beschreibt? Die Stadt »muss sich nicht mehr zur Geisel schlechten Fußballs machen lassen«, schreibt Parnack, nachzulesen in der Kiosk-Ausgabe oder hier digital.
 
   
   
 
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Ramadan-Pavillon: »Ein Beitrag für den sozialen Frieden«

Hochsommerliche Temperaturen am Wochenende – es gibt angenehmere Umstände, um mit dem Fasten zu beginnen. Etwa 60.000 Hamburger Muslime verzichten dennoch seit Samstag täglich zwischen Sonnenaufgang und -untergang auf Essen und Trinken. Der Kalender des Ramadan, des muslimischen Fastenmonats, lässt sich nun mal nicht beeinflussen. Und so wird die Organisation des fünften Hamburger Ramadan Pavillons für die Ehrenamtler muslimischen Glaubens nicht gerade leichter. »Mittlerweile hat sich aber eine professionelle Routine eingestellt«, sagt Mehdi Aroui von der Muhajirin-Gemeinde, die den Pavillon federführend organisiert. Am Pfingstwochenende, vom 2. bis 4. Juni, informiert ein Netzwerk aus muslimischen Gemeinden und Verbänden am Spadenteich in St. Georg in Zelten über den islamischen Glauben. »Es ist eine Dialogveranstaltung für alle«, betont Aroui. Koranrezitationen, Gebetsrufe und Gesprächsrunden stehen auf dem Programm, Höhepunkt ist das abendliche Fastenbrechen. Wurden dabei anfangs noch insgesamt 800 Essensportionen ausgegeben, ist man inzwischen bei 2500 Portionen angelangt. Auch durch den Zuzug von muslimischen Flüchtlingen wurde in den letzten beiden Jahren die Zahl der Gäste beim Fastenbrechen größer – was die Organisatoren vor große Herausforderungen stellt. Doch hier verfolge man einen pragmatischen Ansatz, so Aroui: »Niemand wird abgewiesen, aber wenn das Zelt voll ist, ist das Zelt voll.« Von der gesellschaftlichen Bedeutung des Ramadan Pavillons ist er überzeugt: »Wir leisten einen kleinen Beitrag für den sozialen Frieden
   
   
 
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Worauf ich mich diese Woche freue
 
 
...verrät uns Astrid Rolle
 
 
 
(c) privat
 
Ehrlicherweise freue ich mich überhaupt nicht auf die nächsten dreieinhalb Tage. Ich leide unter schlimmem Lampenfieber, und genau das erwartet mich jetzt. Aber auf Donnerstagabend, wenn um 20 Uhr endlich die Kamera läuft, freue ich mich! Im kukuun am Spielbudenplatz quatschen und trinken wir dann in unserem Talk der offenen Tür mit Moritz Fürste, Alexander Klaws, Gerhard Delling und Bernd Begemann – an der Bar, auf Bühne und Balkon, am DJ-Pult und im Zuschauerraum. Superspannend, was Moritz aus der indischen Hockeyliga – und natürlich von Olympia – berichtet. Alexander haben wir am Freitag bei den Proben zu den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg besucht, mit Gerhard Delling fachsimple ich über Sportverletzungen, Fußball und Frauen, und Bernds Humor mag ich eh sehr. Mucke gibt es auch: Das Horst With No Name Orchestra heizt uns ein. Der ganze Abend ist immer eine Riesenportion Hamburg und Rock ’n’ Roll, auch nach der Show, wenn alle Akteure mit den Zuschauern noch feiern. (Ach ja, und ich freue mich auf Freitag, da habe ich mir freigenommen und werde wahrscheinlich Liebesbriefe an unsere Gäste schreiben.)
 
Astrid Rolle, Journalistin und Talkmasterin, produziert mit Peter G. Dirmeier und Christian Böge den »Talk der offenen Tür«.
 
 
Mittagstisch
 
 
Streetfood aus Tel Aviv

Ein gutes Jahr lang war das Neni wegen eines Brandes geschlossen, seit vergangener Woche präsentiert es sich in neuem Glanz. Und in was für einem! Grün korrespondiert mit Gold; Kissen, Sofas, Holzstühle laden zum Sitzen ein, Gemüse und Kräuter in Töpfen fungieren als Dekoration – der lang gezogene Raum und die lauschige Terrasse präsentieren sich königlich. Hinter Neni verbirgt sich die Familie Molcho: Haya, die aus Israel stammt, mit ihren vier Söhnen Nuriel, Elior, Nadiv und Ilan, deren Anfangsbuchstaben den Namen des Restaurants bilden. Neben Hamburg findet man Ableger in Wien, Zürich und Berlin. Die Küche gibt sich ostmediterran, so stehen Hühnerstreifen in knuspriger Mandelhülle, verschiedene Mezze oder auch Pulled Beef Burger auf der Karte. Sabich, eine Streetfood-Spezialität aus Tel Aviv, überzeugt mit köstlichem hausgemachtem Humus, gebackener Aubergine, Tahina und Ei auf Laffabrot – ein Fladenbrot mit herrlich rauchigem Aroma (16,50 Euro). Der kräftige köstliche Kaffee für den Espresso indes stammt aus der Rösterei Mr. Hoban’s in Wedel.

Neni im 25hours Hotel Altes Hafenamt, Osakaallee 12, ab 12 Uhr warme Küche
 

Elisabeth Knoblauch

 
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»Weltbühne Hamburg: Wer sich fragt, wie aus Tausenden Theaterproduktionen ein stimmiges Festival entsteht, ist beim Diskussionsabend »Theater der Welt: Curating the World« richtig. Amelie Deuflhard befragt die ehemalige Programmdirektorin Renate Klett zur sagenumwobenen letzten Hamburger Edition 1989. Wie treffen die Verantwortlichen eine Auswahl? Welche Irrwege und Glücksmomente gibt es? Das aktuelle Leitungsteam (Joachim Lux, Amelie Deuflhard, András Siebold, Sandra Küpper) steht Rede und Antwort.
KörberForum, Kehrwieder 12, 19 Uhr, Anmeldung online
»Höhenflug mit Mucke: Wer ein Meister des Feierns ist, muss den ein oder anderen Schnaps vertragen. Folgerichtig nennen sich Joe und Chrissi die »Drunken Masters«, sie tanzen mit Electro, Trap, Rapshit und Bass durch die Nacht. Verstärkung bekommen sie bei der »Crispy Crust Records Tour 2017« von Eskei83, dem selbst ernannten »DJ World Champion«. An Selbstbewusstsein mangelt es den Jungs jedenfalls nicht.
Waagenbau, Max-Brauer-Allee 204, 19.30 Uhr, ab 20,25 Euro
 
 
 
Was bleibt
 
 
 
»Uni in Aktion: Was haben Fair Trade, Gartenbau und interkulturelle Kommunikation miteinander zu tun? Sie stehen auf dem Programm der »Aktionstage Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg«. Neben Vorträgen und Diskussionen zu Themen wie »Erneuerbare Energien« und »Empowerment für Geflüchtete« gibt es den Schrecken des Einzelhandels – eine Kleidertauschparty.
Universität Hamburg, Montag bis Donnerstag, Orte und Zeiten online
 
 
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Filmschiff: Ob als Umschlagplatz oder Sehnsuchtsort – der Hafen mit seinen Mythen schreibt eine eigene Kurzfilmgeschichte. Moderator Sven Schwarz zeigt filmische Fundstücke der vergangenen 60 Jahre, die den Hafen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten. Filmabend: »Damals zwischen Elbe und Reeperbahn«.
KörberForum, Kehrwieder 12, Mittwoch, 19 Uhr, Anmeldung online
»Theater auf der Elbe: Wenn ehemalige Hafenarbeiter Theater spielen, kommt nur eine Bühne infrage: der Hafen. Fünf Senioren mit Schiebermütze haben mit Regisseur Michael Uhl einen dokumentarisch-biografischen Abend entwickelt. Die Hauptrollen spielen: ihr Leben am Dock, das Gestern, das Heute. »Tallymann un Schutenschubser – ein Leben im Hafen«.
Treffpunkt Überseebrücke, Barkassenfahrt zum Hafenmuseum, Freitag, 18 bis 21 Uhr, 25 Euro
»Festival im (und am) Fluss: Beim Elbjazz Festival sorgen hochkarätige Künstler wie Gregory Porter und das Joshua Redman Trio für den guten Ton. Angekündigt sind rund 50 Konzerte auf acht Bühnen, unter anderem in der Elphi und bei Blohm+Voss.
Elbjazz Festival, Hamburger Hafen, Freitag bis Samstag, 89 Euro
 
 
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Im 20er-Bus Richtung Winterhude: Eine Dame um die 80 und eine Frau Mitte 40 unterhalten sich. Es geht um den nahenden Sommer und die damit verbundenen Urlaubspläne. Auf die Frage, ob sie denn wegfahren möchte, antwortet die 80-Jährige: »Nee, ich möchte mal wieder lesen - und so richtig gammeln. Das habe ich Jahrzehnte nicht getan.«
 

Gehört von Julika Hettlich
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Gähnende Leere.

Foto: Brigitte Hohenesch
 

SCHLUSS
 
Bei den hohen Temperaturen reisen wir gedanklich noch mal in den Nordseeurlaub – genauer: nach Sylt. Kurz vor dem 90. Geburtstag des Hindenburgdamms, der die Insel mit dem Festland verbindet, wird dort nun über den Namen des Bauwerks diskutiert: Historiker Thomas Steensen zufolge solle man künftig nur noch vom »Sylter Damm« sprechen. Warum? »Hindenburg ist Mythos, aber zum Aufstieg Hitlers schwieg er«, begründet Steesen seine Forderung. Der Damm war 1927 vom damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg eröffnet worden. Die Deutsche Bahn hält von der Idee einer Namensänderung indes wenig: Der Name verweise auf »ein Stück Zeitgeschichte« und sei längst ein Markenzeichen der Insel. Auch wieder wahr...
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Ihre 
Annika Lasarzik
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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