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Liebe Leserinnen und Leser, der DHV sucht wieder die "Hochschullehrerin oder den Hochschullehrer des Jahres" und freut sich über Vorschläge (Die Zahl). Die MPG hat eine Umfrage zur Arbeitskultur und -atmosphäre in ihrer Organisation vorgestellt. In Duisburg-Essen steht laut THE-Ranking Deutschlands beste "junge" Universität (Das ist wichtig). Und der künftige DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee beantwortet unsere Dreieinhalb Fragen. Korrektur: Im CHANCEN Brief vom Donnerstag haben wir bei der Aufzählung der Universitäten, die künftig zu den "European University Alliances" gehören, die Universitäten Heidelberg und Potsdam vergessen. Und ein neues Führungsteam hat die Berliner Beuth Hochschule für Technik, nicht zu verwechseln mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft. Für diese Fehler entschuldigen wir uns und bedanken uns gleichzeitig sehr herzlich für die Hinweise. |
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Georg Schütte wird Generalsekretär der Volkswagen-Stiftung Diese Personalie ist doppelt interessant – Georg Schütte nämlich hat seit Freitag nicht nur einen neuen Job, sondern reißt auch ein Loch dort, wo er bislang arbeitet, nämlich im BMBF. Seit 2009 ist er dort Staatssekretär und – nachdem Anja Karliczek die Hochschulexpertin Cornelia Quennet-Thielen entlassen hatte – die sichere Bank für die wissenschaftspolitischen Verhandlungen des BMBF. Jetzt aber hat Schütte eine neue Aufgabe, am Freitag wurde er vom Kuratorium der Volkswagen-Stiftung zum neuen Generalsekretär gewählt. Er tritt sein Amt zum 1. Januar 2020 an und folgt auf Wilhelm Krull, der die Stiftung seit 1996 geführt hat und sich einer neuen Aufgabe außerhalb der Stiftung zuwendet. Schütte war vor seiner Zeit am Ministerium Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung und arbeitete als geschäftsführender Direktor der Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Kommission in Berlin. Von 1984 bis 1989 studierte er Journalistik an der TU Dortmund und "Television and Radio" an der City University of New York; 1992 war er Visiting Fellow in Harvard. Die Volkswagen-Stiftung ist mit einem Fördervolumen von etwa 150 Millionen Euro pro Jahr die größte private deutsche wissenschaftsfördernde Stiftung. Bleiben noch zwei interessante Fragen im Personalkarussel: 1. Wer wird der Neue an Anja Karliczeks Seite? Wolf-Dieter Lukas. Seit 2005 leitet der promovierte Physiker die BMBF-Abteilung "Forschung für Digitalisierung und Innovation". 2. Und wer kriegt den Posten von Wolf-Dieter Lukas? Die Informatikerin Ina Schieferdecker, bislang Leiterin des Fraunhofer Instituts für Offene Kommunikationssysteme. (Wiarda-Blog) – Beide Personalien verkündete das BMBF übrigens postwendend nach der Schütte-News der Volkswagen-Stiftung. Ebendort ist Anja Karliczek stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende – sie ahnte entsprechend, was auf sie zukommt. Probleme mit Mobbing und Diskriminierung in der MPG Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hat Ergebnisse einer Studie zur Arbeitskultur und Arbeitsatmosphäre in der MPG veröffentlicht, wie Forschung und Lehre berichtet. Laut Martin Stratmann, dem Präsidenten der MPG, wollte man "ein Stimmungsbild aus der ganzen Organisation bekommen und Transparenz über Zusammenarbeit und Führungskultur in der Max-Planck-Gesellschaft herstellen". Die Studie wurde nach Angaben der MPG von einem Forschungsteam des Fraunhofer-Instituts für Arbeitsorganisation durchgeführt. Über 9.000 Mitarbeitende der Max-Planck-Gesellschaft, das sind 38 Prozent, haben sich demnach an der Umfrage beteiligt. Erstmals seien nicht nur Promovierende sowie Postdoktorandinnen und Postdoktoranden, sondern alle wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeitenden befragt worden. In den letzten zwölf Monaten haben laut Studie rund zehn Prozent der Mitarbeiter in der Max-Planck-Gesellschaft nach eigener Einschätzung Erfahrung mit Mobbing am Arbeitsplatz gemacht. Über den Zeitraum von zwölf Monaten seien 17,5 Prozent betroffen. Nichtwissenschaftlich Beschäftigte waren nach eigener Einschätzung in den zwölf Monaten vor der Befragung deutlich häufiger von Mobbing betroffen; die Wahrscheinlichkeit liege um 50 Prozent höher als bei wissenschaftlich Beschäftigten. Von allen Befragten gaben 3,9 Prozent an, sich in den zwölf Monaten vor der Befragung mindestens gelegentlich durch Kolleginnen, Kollegen oder Vorgesetzte am Arbeitsplatz sexuell belästigt oder diskriminiert gefühlt zu haben. Dabei seien Frauen dreimal häufiger von sexueller Diskriminierung betroffen als Männer. Die Ergebnisse der Umfrage sollen laut MPG die Basis bilden, um "Maßnahmen für notwendige Veränderungsprozesse" einzuleiten. Zentral sei die Etablierung von Regelungen zum Umgang mit nichtwissenschaftlichem Fehlverhalten sowie ein "Code of Conduct" zu Führung. "Wir haben eine Null-Toleranz-Politik in Bezug auf Mobbing und sexuelle Belästigung", betont Martin Stratmann, der gerade wieder zum MPG-Präsidenten gewählt wurde. Hier ein Interview zur Umfrage mit ihm in der Süddeutschen Zeitung. Uni Duisburg-Essen beste „junge“ deutsche Hochschule Von weltweit Platz 19 auf Platz 14 hat sich die Uni Duisburg-Essen Im Times-Higher-Education-Ranking der Hochschulen verbessert, die jünger als 50 Jahre sind. Das berichtet die WAZ. Im vergangenen Jahr lang die UDE noch auf dem 19. Platz. Ausgezeichnet werden in der Rangliste die Universitäten, die sich in kurzer Zeit rasch und erfolgreich entwickelt haben und als „rising stars“ der Hochschullandschaft gelten. Auf Platz 16 der besten jungen Universitäten weltweit und Platz 2 in Deutschland folgt die Universität Passau. |
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10.000 Euro Preisgeld hat der Deutsche Hochschulverband (DHV) für die „Hochschullehrerin oder den Hochschullehrer des Jahres“ 2019 ausgelobt. Er oder sie soll sich "durch außergewöhnliches Engagement um das Ansehen des Berufsstandes verdient gemacht" hat. Der Preis wird vom DHV mit Unterstützung der ZEIT-Verlagsgruppe verliehen. Ab heute bis zum 30. September 2019 können Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen werden. Interessenten finden nähere Informationen auf der Internetseite des Hochschulverbandes. |
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Quelle: Forschung & Lehre |
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Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen; ab Januar 2020 Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) Was brauchen Sie heute im Beruf, was Sie im Studium nicht gelernt haben? Insbesondere die Fähigkeit, strategische und ressourcielle Entscheidungen zu treffen, die die verschiedenen Interessen an einer Universität bzw. im Wissenschaftssystem, die Anforderungen sehr unterschiedlicher Fächer und Fachkulturen und die Erwartungen von zahlreichen Individuen und Gruppen berücksichtigen – diese Entscheidungen im Sinne der Institution zu treffen und diese Entscheidungen nachvollziehbar erklären zu können. Welches wissenschaftspolitisches Problem lässt sich ohne Geld lösen? Echte Wertschätzung für den sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchs: Studierende und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf Augenhöhe bestmöglich zu betreuen und auf diese Weise für ihren weiteren beruflichen Lebensweg optimal vorzubereiten. Lektüre muss sein. Welche? Derzeit: "White" von Bret Easton Ellis. Und sonst so? Im Kleinen wie im Großen, im Privaten wie im öffentlichen Amt, in der Wissenschaft wie in der Politik gilt: Das Kunststück ist es, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden … |
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Ist das denn so schwer? Das Abitur ist die Eintrittskarte zur Universität. Doch jedes Bundesland vergibt sie nach eigenen Regeln. Das muss sich ändern »Eine Uni kann forschen, was sie will. Die Frage ist, ob sie die Mittel dafür bekommt« Die ungarische Regierung setzt Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen unter Druck. Ist die akademische Freiheit des Landes in Gefahr? Hier rechtfertigt sich der zuständige Minister Angriff auf die Erinnerung KZ-Gedenkstätten sind wichtige Bildungsorte – gerade für Schüler und Pädagogen. Immer häufiger kommen auch Rechtsextreme. Was tun? Ich habe Vertrauen in die Welt In der Rushhour des Lebens auch noch umziehen? Rudi Novotny hat es gewagt Zur aktuellen Ausgabe |
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