OSZE-Proteste blieben bis zum späten Abend friedlich

 
+ Kandidatenlisten: Aufstand der Frauen (niedergeschlagen) +
Wilhelmsburger entwickeln App für Sea Watch + Gruner+Jahr zieht in die HafenCity + Unruhen in Billstedt

 

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Heute bleibt es bedeckt, gelegentlich nieselt es – und das bei erstaunlich milden 10 Grad. Das Wochenende hat kaum mehr zu bieten: Der Himmel bleibt wolkenverhangen, hin und wieder setzen Regenschauer ein, während sich das Thermometer auf 9 bis 10 Grad einpendelt.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
Achtung, es gibt nun noch einen, nein zwei Gründe, zu Weihnachten lieber daheimzubleiben. Sie erinnern sich: Vor dem großen Verkehrsspektakel namens OSZE-Gipfel streikten die Lufthansa-Piloten. Die machen gerade Streikpause, um ein neues Angebot ihres Arbeitgebers zu prüfen (vielleicht auch, weil sie während des OSZE-Meetings niemand beachten würde). Dafür hat nun die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit Warnstreiks gedroht, falls in den Tarifverhandlungen mit dem Bahn-Konzern nicht mehr Geld und mehr Freizeit rüberkommen, und zwar vor Weihnachten. Und obendrein verhandelt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit der Bahn über neue Tarife. Auch wenn es den vereinigten Straßenarbeitern und Fahrbahnmarkierern nicht in den Sinn kommen sollte, vor dem Fest auch noch geschwind die Autobahnen zu bestreiken, kann es im Fernverkehr trotzdem ungemütlich werden.
 
Was dagegen gemütlich ist, da hat jeder seinen eigenen Geschmack. Eine Familie aus dem niedersächsischen Landkreis Schaumburg hat schon jetzt die Weihnachtsbäume aufgestellt – richtig, DIE Weihnachtsbäume. Genauer gesagt sind es 110 (hundertzehn!). Seit Oktober schon wurde aufgebaut, jetzt strahlen sie, aus Plastik, behängt mit Lichterketten und Kugeln, um die Wette in Wohnzimmer, Flur, Küche, Bad; allein das Schlafzimmer ist baumfrei, vermutlich damit man dort Schlaf und Erholung findet. Warum macht man aus seinem Haus eine einzige Weihnachtsbaumausstellung? »Weihnachten«, so der Familienvater, ein Koch, »ist für mich die schönste Zeit des Jahres.« Der Rest der Familie äußerte sich dazu bisher nicht.


OSZE extern

Zurück zum Thema. »OSZE, du sollst hier nicht sein!«, war gestern auf Transparenten und Plakaten in Fenstern im Karolinenviertel zu lesen. Die Anwohner waren am ersten Gipfeltag vor allem eines: genervt. 10.000 Polizisten, laute Hubschrauber und Absperrungen: Auf Twitter ließen viele Hamburger ihren Frust heraus. »Frau weint im Bus, weil sie ihr Kind nicht rechtzeitig abholen kann!«, schrieb jemand, während eine andere Userin ganz pragmatisch blieb: »Der Betreuungsschlüssel durch die Polizei ist besser als in unserer Kita! Ich stell mein Kind heute einfach auf die Straße!«
Dabei verlief der Tag insgesamt ruhig: Kleinere Kundgebungen am Tag blieben friedlich, am Abend wurde ein Protestzug mit 800 Teilnehmern vorzeitig gestoppt – von den Demonstranten selbst, weil diese offenbar zu spät losgegangen waren und so fast mit Konferenzgästen auf der Route kollidiert wären. Ab etwa 18 Uhr starteten dann 1300 linke Aktivisten an der Feldstraße, darunter auch der gewaltbereite Schwarze Block. Der Zug war laut, aber blieb, eng eskortiert von viel Polizei, friedlich. Beim G20-Treffen werde es dafür heiß, versprachen die Protestler am Ende.
 
   
   
 
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OSZE intern
 
In den Messehallen warnte Außenminister Frank-Walter Steinmeier vor einer »Rüstungsspirale« in Europa, warb, an Russland gerichtet, für den Dialog, um »verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen«. Zugleich forderte er mehr Personal, mehr Geld und einen klaren rechtlichen Rahmen für OSZE-Einsätze in Konfliktgebieten. Unbemerkt von den pflichtgemäß glühweinseligen Besuchern des Weihnachtsmarktes vor dem Rathaus kamen die Außenminister der OSZE-Staaten später zu einem Abendessen im Rathaus zusammen, nur US-Außenminister John Kerry war schon am Nachmittag abgereist. Man speiste Hamburger Krabbensuppe, Holsteiner Kartoffelsuppe, Aalrauchmatjes und Ostseelachsfilet mit Hummersauce sowie Rote Grütze. Dennoch: Eine gemeinsame Abschlusserklärung des OSZE-Rats soll es heute nicht geben, offenbar sind die Gräben zwischen den USA und Russland noch zu tief. Zu den wichtigsten Streitpunkten des Treffens gehörte der Konflikt in der Ukraine.
 

Kandidatenlisten: Aufstand der Frauen (niedergeschlagen)

Bescherung bei der Hamburger SPD. Es stehen die Listenplätze für die Bundestagswahl fest. An der Spitze steht die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özuğuz, auf dem zweiten Platz folgt Johannes Kahrs – der übrigens keineswegs unumstritten ist, wie in der ZEIT:Hamburg-Analyse »House of Kahrs« nachzulesen ist. Und eine Frau, ein Mann – das hat System: Die zwölf Listenplätze werden bei den Sozialdemokraten abwechselnd an Männer und Frauen vergeben.
Von so viel Gleichberechtigung können die CDU-Frauen nur träumen. Gestern Abend legte die CDU Hamburg ihre Kandidatenliste für die Bundestagswahl fest. Vorab hatte ein Listenvorschlag des CDU-Wahlausschusses bereits eine Welle der Kritik ausgelöst: Auf den ersten vier (den aussichtsreichen) Plätzen war dort nämlich kein einziger Frauenname zu lesen, obwohl die Satzung der Bundes-CDU bis Platz drei eigentlich mindestens eine Frau vorsieht. Selbst die ehemalige Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach kam nur auf den fünften Platz. Trotz Kampfkandidatur der 67-Jährigen setzte die Landesvertreterversammlung einen Mann, Christoph de Vries, auf Platz drei. An erste und zweite Stelle der Liste kamen die Bundestagsabgeordneten Marcus Weinberg und Rüdiger Kruse. Männerüberschuss scheint bei der CDU eine ungeschriebene Regel zu sein: Parteichef, Fraktionsvorsitzender, die sieben Kreischefs und die sieben Fraktionsvorsitzenden in den Bezirksvorsammlungen – alle männlich. Klarer Vorteil für die SPD.
 

Wilhelmsburger entwickeln App für Sea Watch

Die Hilfsorganisation Sea Watch ist mit Rettungsschiffen im Mittelmeer unterwegs, um Bootsflüchtlinge in Seenot zu retten. 20.000 Menschen haben die Helfer 2015 nach eigenen Angaben vorm Ertrinken gerettet. Nicolas Zemke und Joshua Krüger, zwei Web-Entwickler aus Wilhelmsburg, wollen die Flüchtlingshelfer unterstützen – mit einer App.
 
Elbvertiefung: Warum braucht Sea Watch eine App?
 
Krüger: Weil es bei den Rettungseinsätzen Probleme gibt, die sich durch bessere Kommunikation lösen ließen. Die Rettungsschiffe arbeiten mit Radarbildern und verständigen sich via Handy oder WhatsApp. Das ist oft unübersichtlich: Mal kommen zu viele Schiffe zu einer Stelle, und andere Menschen in Seenot werden übersehen oder nicht rechtzeitig erreicht, auch weil die Schiffe auf dem Radar schwer zu erkennen sind.
 
EV: Und wie kann die App da helfen?
 
Krüger: Die Crews auf den Rettungsschiffen markieren gesichtete Flüchtlingsboote auf einer virtuellen Karte und geben weitere Infos zum Boot oder zur Besatzung ein. Es gibt auch einen Chat, in dem die Schiffe noch schneller miteinander kommunizieren können. Die Helfer sind verpflichtet, Notfälle an die zuständige Rettungsstelle zu melden, das geht so noch effektiver. Wir werden die App auch der Rettungsleitstelle in Rom und der italienischen Küstenwache zur Verfügung stellen.
 
EV: Und das funktioniert auf hoher See?
 
Zemke: Na klar, die Schiffe brauchen nur Internet. Aber da liegt das Problem: Sea Watch arbeitet mit 13 Hilfsorganisationen zusammen, und deren Schiffe müssen wir erst einmal alle mit Satelliten-Routern ausstatten. Darum haben wir eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Wir brauchen etwa 30.000 Euro.
Krüger: Wir haben keine Erfahrung mit Schiffen, können mit der App viel besser helfen. Wir wollen uns nicht mehr hilflos fühlen, wenn wir mit den Meldungen von Toten im Mittelmeer konfrontiert werden. Was aber eigentlich nötig ist, das sind legale Fluchtwege und eine gemeinsame europäische Seenotrettung.
 
   
   
 
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Gruner+Jahr zieht in die HafenCity
 
Lange wurde über die Zukunft des Gruner+Jahr-Gebäudes am Baumwall spekuliert – und darüber, wohin der traditionsreiche Verlag zieht. Etwa in den Speckgürtel der Stadt? Nun ist es raus: Gruner+Jahr siedelt um in die HafenCity, den 25 Jahre alten Stahl-und-Glas-Koloss am Hafen kauft die Stadt, über eine Nachnutzung ist noch nicht entschieden. Der neue Arbeitsplatz der rund 2000 Mitarbeiter soll nun am Lohsepark entstehen, in direkter Nachbarschaft also zum »Spiegel« und den Deichtorhallen. Ob das neue Gebäude ähnlich futuristisch verschachtelt aussehen wird wie das alte (mit seinen runden Fenstern und einer Kommandobrücke sollte es an einen Ozeandampfer erinnern), steht noch in den Sternen: Noch wird ein Investor gesucht, dann folgt ein Architekturwettbewerb, bis 2021 ist die Fertigstellung des Hauses geplant. »Es ist Zeit für etwas Neues«, so begründet Gruner+Jahr-Chefin Julia Jäkel den Umzug. Dass der Neubau wohl auch etwas mit den Umsatzrückgängen des Konzerns zu tun hat und die immer noch ein wenig leblos erscheinende HafenCity von kaffeetrinkenden »stern«- und »Gala«-Journalisten profitieren könnte, das hat ZEIT:Hamburg-Kollegin Hanna Grabbe schon vor einiger Zeit hier aufgeschrieben.
 

Unruhen in Billstedt

Tausend Menschen, die sich voll Nervosität hinter einer Absperrung drängen: eine Szene aus dem Karolinenviertel, der OSZE-Hochsicherheitszone? Von wegen! Diese Hysterie spielte sich gestern in Billstedt ab. Im Billstedt-Center nämlich wurde die erste Hamburg-Filiale der Billigmodekette Primark eröffnet. Schon vor 6 Uhr am Morgen standen meist sehr junge Kundinnen Schlange, um auch ganz sicher zu den Ersten zählen zu können, die T-Shirts für drei oder Jeans für sieben Euro aus einem Berg zerknüllter Klamotten wühlen und sich dabei die Ellenbogen gegenseitig in die Rippen rammen dürfen. Andererseits: 500 neue Jobs, und das im sozial schwachen Billstedt – das Echo in Politik und Medien fiel vorsichtig positiv aus. Dabei werden die Arbeits- und Produktionsbedingungen bei dem irischen Konzern scharf kritisiert. Zwar hat Primark, so wie auch H&M, C&A und Tchibo, in diesem Jahr einen »Fairness-Pakt« abgeschlossen, will nun gegen Ausbeutung in Textilfabriken vorgehen. Doch verbindliche Vorgaben in dem Bündnis fehlen offenbar. Bei einem Test von Greenpeace zur Schadstoffkonzentration in Textilien landete Primark diesen Sommer immerhin im Mittelfeld, zeige aber immer noch »keine echte Bereitschaft, zu entgiften«, und verwende gesundheitsschädliche Stoffe, so Greenpeace. Für die Kundschaft hat die Filialeröffnung zumindest etwas Positives: Von nun müssen all die Teenager-Horden nicht mehr per Regionalbahn zur Primark-Filiale nach Bremen fahren und mit prall gefüllten Einkaufstüten wieder zurück.
   
   
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Unsere Frage zum Jahresende
 
 
   
Was möchten Sie 2017 besser machen,
Samy Deluxe?
   
 
(c) Pascal Kerouche
 
»Gute (oder schlechte) Vorsätze kopple ich nicht an ein bestimmtes Datum. Im vergangenen Jahr habe ich die meisten Sachen gern gemacht. Ausnahme sind gelegentlich Interviews, wenn die Fragen sich zu oft wiederholen, fantasielos sind, wenn schlecht oder gar nicht recherchiert wurde. Ich werde in solchen Situationen weiterhin offen sagen, was mir nicht passt. Ansonsten habe ich immer den gleichen Wunsch: meinen Sohn, der in Amerika aufwächst, öfter zu sehen.«
 

Samy Deluxe ist Rapper.
 
 
Leservertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Roman Der angesagte und gefeierte New Yorker Eat-Art Künstler Gustav Glander verschwindet urplötzlich. Von Hamburg aus macht sich Kunstkritiker Möninghaus auf die Suche nach ihm. Eine Geschichte von der Liebe, vom Heimkommen und von der Freiheit, sich immer wieder selbst neu erfinden zu können – feine Kochrezepte inklusive.
Stevan Paul: Der große Glander, Mairisch, 20,00 €

Sachbuch Der Philosoph und Foucault-Biograf Didier Eribon beleuchtet in diesem autobiografischen Essay die Frage, warum so viele Arbeiter, die ehemals Mitglieder der KP Frankreichs waren, Le Pen unterstützen. An seiner eigenen Vita reflektiert er die Entwicklung der Rechten in Frankreich. Hochaktuell, erkenntnisreich und dabei sehr literarisch.
Didier Eribon: Rückkehr nach Reims, Suhrkamp, 18,- €
 

Kinderbuch Der Junge Kalle traut sich was! Mit seinem kleinen Boot tuckert er los zu einer wagemutigen Fahrt. Unterwegs findet er eine Freundin, übersteht die fuchtelnde Heugabel eines Bauern und hilft einer verwirrten Oma. Und am Ende essen alle zusammen Eis.
Anke Kranendonk: Käpt'n Kalle, Carlsen, 9,99 €
 

 … ausgewählt von  Beatrix Holtmann; Buchhandlung Seitenweise, Hamm
 
 
Was geht
 
 
 
»Marionettenwirbel: »Die kleine Hexe« ist erst 127 Jahre alt, die großen Hexen nehmen sie deshalb noch nicht für voll. Wenn sie also schon keine große ist, will sie wenigsten eine gute Hexe sein. Mit diesem Entschluss beginnt beim Marionettentheater Thomas Zürn ein aufregender Wirbel für Kids ab 4 Jahren.
Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50, 15 Uhr, 12 Euro
»Hotel auf Reisen: Im April 2016 besetzten Aktivisten das leer stehende City Plaza mitten in Athen. Seither versorgen sie dort rund 400 Geflüchtete, darunter 180 Kinder. »Das beste Hotel Europas« will demonstrieren, dass es selbst in Zeiten von Krise und Armut möglich ist, Menschen willkommen zu heißen. Ein Erfahrungsbericht.
Butclub, Hafenstrasse 126, 19 Uhr, Spenden erbeten
»Tango in der Kirche: Das Chorwerk »Magnificat« von Martín Palmeri verleiht dem Advent einen ordentlichen Schwung Tango. Mit der Hamburger Erstaufführung leitet der St. Marien-Dom seine zweite Adventsmusik ein. Unter dem Titel »¡Magnificatango!« erklingt außerdem Ariel Ramírez »Misa Criolla«, das bedeutendste Werk argentinischer Sakralmusik.
St. Marien-Dom, Am Mariendom 7, 20 Uhr, 20 Euro
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Musikalische Revoluzzer: Wer »die Revolution tanzbar« machen will, hat gut zu tun. Die Hamburger Jungs von Rantanplan rocken mit kritischen deutschen Texten die Bühne – Ska und Punk sei dank.
Übel & Gefährlich, Feldstraße 66, Samstag, 19 Uhr, 19 Euro
»Der Weg zum Stall: Wie war das eigentlich damals, als Jesus zur Welt kam? Das Kobalt Figurentheater erzählt die Weihnachtsgeschichte »Der Weg zum Kind im Stall« in fünf Bildern. Das Stück um Dunkelheit und Licht, Freude und Stille erleuchtet Kids ab 4 Jahren.
Fundus Theater, Hasselbrookstraße 25, Samstag, 16 Uhr, 6 Euro
»Mann auf dem Klo: »Was habt ihr über Zappa?«, fragte Filmemacher Thorsten Schütte jahrelang überall dort, wo Medien aufbewahrt werden. Das Ergebnis ist ein schillerndes Porträt des bissigen Künstlers: »Frank Zappa – Eat that Question«. Im Anschluss an den Film steht der Regisseur zum Gespräch bereit.
Abaton, Allende-Platz 3, Sonntag, 13 Uhr, 8 Euro
»Notenfreunde: Was verband Gustav Mahler und Edward Elgar? Im Vortrag »Lebenswege und künstlerisches Schaffen zweier Zeitgenossen im Vergleich« beleuchtet Dr. Alexander Odefey das Leben der berühmten Komponisten. Im Zentrum steht neben Musikbeispielen die Frage, ob sich die Künstler kannten und gegenseitig im Schaffen beeinflussten.
Palais Esplanade, Gartensaal, Esplanade 15, Sonntag, 17 Uhr, 15 Euro
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Beim Gassigehen mit meinem Mischling in der Osdorfer Feldmark, selbstverständlich angeleint (Hund) und nicht joggend (ich), kommt mir ein Polizeibeamter von der Hundestaffel entgegen. Vor ihm her läuft ein Schäferhund – ohne Leine.
»Na, Sie sind mir ja ein Vorbild«, sage ich leicht schmunzelnd.
»Wieso, steht hier irgendwo was davon, dass der Hund angeleint sein muss?«
»In Hamburg herrscht doch Leinenzwang!«, entgegne ich.
Der Polizist verwirrt: »Ich komm aus Bremen. Warum?«
Ich verweise auf die Vogelgrippe.
Darauf der Polizist: »Und was hat der Hund damit zu tun?!«


Gehört von Kerstin Schaadt
 
 
   
   
 
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DIE ZEIT
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Meine Stadt
 
 
 
 
Bei über 200 Sachen die Tür aufmachen klingt nicht ungefährlich. Zumal an einem Kopfbahnhof wie dem in Altona, wo dieses Foto entstand.
 
von Steffen Fründt
 

Übrigens: Falls Sie sich auch schon gefragt haben, warum es seit einigen Jahren nach Konzerten immer etwas ungemütlich wird: In meiner Kolumne »Warum funktioniert das nicht?« in der aktuellen  ZEIT:Hamburg beantworte ich die Frage, aus welchem Grund dann immer so schnell diese schwarz gekleideten Männer mit Ohrknöpfen auftauchen ...
 
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Ihr Mark Spörrle
 
 
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