Exklusivinterview: Weihnachtsmann versus Christkind

 
Frage an Bischöfin Kirsten Fehrs + Zeichen gegen Attentat: Muslime spenden ihr Blut + Grünflächen, zugebaut + Neue Führung: TUHH goes international + Kegelrobben

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»Lieber Meteorologe«, schrieb eine Leserin aus Quickborn, »vielen Dank für die paar sonnigen Tage, die ich mir im November von Ihnen gewünscht habe – das hat geklappt.« Dabei war eine Dose mit köstlichen Keksen – nur für den Meteorologen! –, und dann hatte die Dame noch eine Bitte. Sie wünschte sich nämlich zum Heiligabend »ab 16 Uhr leise rieselt der Schnee – aber Sie schaffen das!!!«. Uns bleibt nur, folgende Nachricht des Wettermanns  zu übermitteln: »Temperaturen am Wochenende zwischen 6 und 11 Grad, dazu heute Wolken, Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag noch mehr Wolken, und es wird auch nass, sorry ... (nach Diktat vereist).« Keine Sorge, bei den Gradzahlen wird er im Nu wieder auftauen.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
morgen ist Heiligabend, und die Freude auf das Fest wird immer noch überschattet von den Gedanken an den Anschlag in Berlin und davon, was nun Stück für Stück über den mutmaßlichen Täter bekannt wird – und über die Rolle der Behörden. Wenn die Ermittler diesmal den Richtigen im Auge haben, wenn also der Tunesier Anis Amri, der seine Papiere in dem Lastwagen zurückließ, der als Mordinstrument diente, wirklich der Mann ist, der zwölf Menschen tötete und annähernd 50 verletzte, dann ist das nicht nur deshalb beunruhigend, weil Amri bei Redaktionsschluss dieses Letters noch immer nicht gefasst war. Sondern auch, weil er laut »Spiegel« den Sicherheitsbehörden schon vor Monaten dadurch auffiel, dass er sich nach Waffen erkundigte und sich als Selbstmordattentäter anbot.
 
Wenn das stimmt, könnten die in am Montag in Berlin gestorbenen Menschen noch leben. Sie könnten noch leben, wenn diese »Sicherheitsbehörden« ihren Job richtig gemacht hätten. Und es stellt sich die Frage: Wie will man uns künftig vor Terror schützen?
 
Wir hätten uns lieber mit anderen Gedanken in unsere Weihnachtspause verabschiedet. Lassen Sie es sich trotzdem gut gehen, und lassen Sie sich nicht entmutigen. Wir lesen uns am 4. Januar wieder – und unten erfahren Sie jetzt noch etwas über Hamburg, unter anderem in einem hochexklusiven Interview mit zwei morgen Abend für Kinder sehr wichtigen Figuren ...

 


Oberbillwerder: Es geht den Grünflächen an den Kragen
 

Grau ist das neue Grün! Keine Sorge, das hier ist kein Indiz für aufkommende Farbverwirrtheit, sondern ein Blick in die Zukunft Oberbillwerders. Wo jetzt noch Acker- und Grünland ist, sollen in einigen Jahren Wohnungen für bis zu 10.000 Menschen entstehen. Am Mittwoch stellte die Behörde für Stadtentwicklung erste Pläne vor. »Mit dem Beginn des Planungsprozesses in Bergedorf schlagen wir ein neues Kapitel in Hamburgs Stadtentwicklung auf«, so Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. Damit hat sie recht. Denn lange Zeit war genau diese Art des Bauens – auf der grünen Wiese – in Hamburg nicht vorgesehen. »Wir sehen das Verschwinden von Grünflächen auch mit Bedauern, wir sehen aber auch die Notwendigkeit. In Hamburg gibt es einen riesigen Flächenbedarf«, sagt Björn Marzahn von der Behörde für Umwelt und Energie, der allerdings zugleich darauf hinweist, dass es sich im Fall von Oberbillwerder um ausgewiesenes Bauland und nicht um schutzbedürftige Grünflächen gehandelt habe. Wenn in den nächsten zwei Jahren der Masterplan für den neuen Stadtteil ausgearbeitet wird, hat die Umweltbehörde dabei dennoch ein Wörtchen mitzureden. »Wir werden darauf achten, dass Fehler von früher nicht wiederholt werden«, sagt Marzahn. Die geplante »ökologische Bauweise« sehe unter anderem höchstmögliche Energiestandards und Gründachprogramme vor, Carsharing-Stationen und Radwege. Die Fläche in Oberbillwerder ist nicht die einzige, die in den kommenden Jahren versiegelt wird. Auch in Fischbek, Öjendorf und Mümmelmannsberg soll neuer Wohnraum entstehen. Dass in absehbarer Zeit noch weitere Gebiete ihre Wiesen opfern müssen, kann Björn Marzahn nicht ausschließen, »aber wir kämpfen um jeden grünen Quadratmeter«. Ideen und Anregungen zum neuen Bauprojekt in Oberbillwerder kann man bis zum 22. Januar hier einreichen.
 
   
   
 
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Zeichen gegen Attentat: Muslime spenden ihr Blut bei Mahnwache
 
»Der Attentäter hat in Berlin Blut vergossen, als Antwort darauf geben wir unser Blut«, sagt Asif M. Malik von Ahmadiyya Muslim Jamaat. Die religiöse Gemeinschaft, die auf heimische Imame setzt, die in Deutsch predigen und die in Hessen als erste muslimische Organisation den Status »Körperschaft des öffentlichen Rechts« erhielt sowie dort an Schulen islamischen Religionsunterricht gibt, rief gestern Muslime zu einer Solidaritätsaktion auf. Bei einer gemeinsamen Mahnwache mit Blutspende in der Spitalerstraße wollte man die Betroffenheit über das Attentat in Berlin zum Ausdruck bringen und ein Zeichen für den Frieden setzen. »Wir wollen zeigen, dass sich die islamische Gemeinde ganz klar und öffentlich gegen den Anschlag ausspricht«, so Malik. In Berlin habe es bereits eine ähnliche Veranstaltung gegeben, »am Tag nach dem Attentat als Muslim auf dem Berliner Weihnachtsmarkt zu sein, da hatten viele ein mulmiges Gefühl«, sagt Malik. Nachdem dies von den Berlinern gut aufgenommen worden sei, habe man sich entschlossen, auch in Hamburg etwas zu machen. »Wir sind keine Fraktion, die nur nimmt, wir geben auch. Wir sind Teil des Landes«, stellt Malik klar. Zu der Aktion am Abend kamen dann um die 100 Menschen zusammen. Denkt man an die vielen Muslime, die in Hamburg leben, hätten es ruhig mehr sein können.
 
 


Neue Führung: TUHH goes international

Die Technische Universität Hamburg (TUHH) möchte noch besser werden und holt sich einen neuen Chef ins Haus. Dieter Jahn tritt voraussichtlich zum 1. April sein neues Amt als Präsident an. »Er kann die TUHH zu einer führenden europäischen Universität entwickeln und ihre Bedeutung für den Standort Hamburg sichtbar stärken«, sagte Hochschulratsvorsitzender Walter Conrads zur Wahl Jahns. Die TUHH hat keine kleinen Erwartungen an den Mann aus Braunschweig, der an der dortigen TU zurzeit Vizepräsident für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Internationales ist. Jahn hingegen gibt sich bescheiden: »Ich bin sicher nicht der neue Messias.« Die TUHH sei für ihre exzellente Lehre deutschlandweit bekannt, sagt er, ansetzen möchte er daher in erster Linie im Bereich der Forschung. Neue Schwerpunkte sollen gesetzt werden – neben den bereits etablierten Materialwissenschaften nennt er auch den Ausbau der Bereiche Luftfahrt, maritime Systeme, neue Energien und Medizintechnik. Und Jahn will in den sechs Jahren seiner Amtszeit nicht nur Ausschau nach möglichen Partnern im Ausland halten, sondern die TUHH auch insgesamt internationaler machen: Die Studenten sollen mehr globale Luft schnuppern, im Gegenzug sollen vermehrt Studenten aus dem Ausland an der TUHH lernen können. Auch so sorgt man für Sichtbarkeit in der akademischen Welt.

 


»Ich mache mich nicht zum Affen mit ›Hohoho‹ und großer Show im roten Mantel«
 
Morgen ist Heiligabend. Und wer bringt die Geschenke? Es gibt in Hamburg Kinder, die es für möglich halten, dass die Eltern das tun beziehungsweise skandinavische Wichtel. Andere glauben noch an den Weihnachtsmann. Oder ans Christkind. Zeit, eine wichtige Frage zu klären.
 
Elbvertiefung: Nett, dass Sie beide gekommen sind.
 
Christkind: Ich hatte gerade kurz Zeit vorbeizufliegen.
 
EV: Authentisch formuliert, hahaha. Wir haben auch diverse Weihnachtsmänner angefragt, aber alle sagten, das Thema sei bald durch und sie hätten schon jetzt keine Lust mehr auf das Kostüm ...
 
Weihnachtsmann: Kostüm? Diese Laien!
 
EV: Gut, dass wir nun den Richtigen gefunden haben. Wir möchten eigentlich nur eine Frage stellen: An wen glauben die Hamburger Kinder mehr?
 
Weihnachtsmann/Christkind: (unisono) An mich!
 
EV: Nun ja, der Weihnachtsmann ist in Norddeutschland natürlich viel verbreiteter ...
 
Christkind: Inflationär. Vor fast jedem Kaufhaus, auf fast jedem Weihnachtsmarkt hampelt einer herum. Über den Rathausmarkt fliegt sogar einer, aber in Wirklichkeit kann der gar nicht fliegen.
 
EV: Natürlich nicht.
 
Christkind: Was heißt »natürlich«? Kein Wunder, dass da nur noch die kleineren Kinder glauben, dass der Weihnachtsmann echt ist.
 
EV: Vermutlich eher die ziemlich kleinen Kinder ...
 
Weihnachtsmann:  Die etwas größeren schreien, ich sei der Onkel oder Nachbar, und wollen mir den Bart abreißen. Und die noch größeren fragen, ob ich Islamist sei. Nicht lustig, erst recht nicht jetzt. Aber jetzt mal umgekehrt: Es glauben noch viel weniger Kinder an das Christkind.
 
Christkind: Zahlenmäßig mag das stimmen, allerdings nur hier. Wer glaubt in Bayern schon an den Weihnachtsmann? Ich mache mich auch nicht zum Affen mit »Hohoho« und der großen Show im roten Mantel – wir wissen ja alle, wo der herkommt. Ich bringe heimlich die Geschenke, rufe »huihui« oder läute ein Glöckchen und bin weg, wenn die Menschen reinkommen. DAS ist glaubwürdig! Das mögen die Kinder.
 
Weihnachtsmann: Soll das heißen, ich bin unglaubwürdig?
 
Christkind: Ich sage nur: Coca-Cola!
 
Weihnachtsmann: Ich frage nur: Bist du eigentlich Frau oder Mann?
 
Christkind: Okay – du willst also hier die Genderdebatte wieder aufleben lassen? Kannst du haben ...
 
EV: Lieber nicht! Wir danken Ihnen für das Gespräch!
 
   
   
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Unsere Frage zum Jahresende
 
 
   
Was möchten Sie 2017 besser machen,
Kirsten Fehrs?
   
 
(c) Marcelo Hernandez/Nordkirche
 
»Ich möchte noch intensiver als bisher das öffentliche Gespräch suchen mit den anderen Religionsgemeinschaften. Wir dürfen uns nicht spalten lassen von Gewalttaten und Hasspropaganda. Der Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt hat mir vor Augen geführt, wie weit der Terror auch in unser Land vordringt. Aber wir sehen auch, wie sehr er benutzt wird, um ein Klima der Angst zu schüren. Der rüde Ton auch in sozialen Medien hierzulande hat mir gezeigt, dass »postfaktische« Rhetorik wirklich Macht hat und Populismus Gesellschaften spalten kann, sogar in gefestigten Demokratien. Wir treffen uns als Leiter und Leiterinnen unserer Kirchen und Religionsgemeinschaften regelmäßig, aber vielleicht nicht öffentlich genug. Der Dialog ist in einer vielfältigen Gesellschaft der einzige Weg, um friedlich miteinander zu leben, das müssen wir immer wieder deutlich machen – übrigens auch im Bündnis mit Qualitätsmedien.«

Kirsten Fehrs ist Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
   
   
 
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Leservertiefung
 
 
Drei Buchempfehlungen fürs Wochenende...

Roman  Im Umfeld der Hooligans von Hannover 96 spielt diese sehr gelungene, gefühlvolle Loserballade. Kumpels aus Jugendtagen, die mittlerweile in die Jahre gekommen sind, sehen sich zögerlich nach neuen Lebensinhalten um. Der erste Roman von Philipp Winkler: Hool, Aufbau Verlag, 19,95 Euro


Fotobildband  War früher alles schöner? In diesem großformatigen Buch sieht man Hamburg in der schedderigen Schönheit der frühen achtziger Jahre. Billbrook, St. Pauli und Harburg in aller Pracht oder Hässlichkeit – die Entscheidung liegt im Auge des Betrachters. Milan Horacek: Hamburg Cityscapes, Junius-Verlag, 59,90 Euro

Jugendbuch  In Lissabon um 1900 wird Seemann Henry wegen Mordes verurteilt. Um seine Unschuld zu beweisen, begibt sich Sally Jones auf eine abenteuerliche Reise über Alexandria und Bombay bis zum Maharadscha von Bhapur und begegnet einem fabelhaften Akkordeonspieler, einem dubiosen Bischof, dem seltsamen Kommissar und einem freundlichen Friedhofswärter. Spannend und überraschend! Jakob Wegelius: Sally Jones – Mord ohne Leiche, Gerstenberg, 19,95 Euro

… ausgewählt von Detlef Bede Lüdemann; Buchhandlung Lüdemann, Wilhelmsburg
   
   
 
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Was geht
 
 
 
»Tanz gegen den Winterblues: MIA sind auf »Jede Sekunde«-Tour. Neun Städte, neun Clubs, neun verschiedene Setlisten – das Publikum vor Ort entscheidet, was gespielt wird.
Mojo Club, Reeperbahn 1, 19 Uhr, 36,35 Euro
6,35 Euro
»Flirten auf der Leinwand: Klischee olé – Martin bändelt im Schwimmbad mit Barbara alias Uschi Glas an. Um sich interessant zu machen, behauptet er, steckbrieflich gesucht zu werden. Ob das die schicke Nixe beeindruckt? Das Metropolis zeigt »Zur Sache, Schätzchen« in der Originalfassung von 1968.
Metropolis, Kleine Theaterstraße 10, 19 Uhr, 7,50 Euro
»Gans war gestern: Für letzte Einkäufe und das perfekte vegan-vegetarisch-laktosefrei-glutenarm-natriumreduzierte Weihnachtsessen gibt es heute nur eine Adresse: den Wochenmarkt Blankenese. Hoffentlich schmeckt’s auch.
Wochenmarkt Blankenese, Blankeneser Bahnhofstraße, 8 bis 18 Uhr
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Kirchenparty für Jesus: Bis zum 18. Jahrhundert fand die Mette am Weihnachtsmorgen statt – heute feiern Gläubige sie in der Weihnachtsnacht. Bischöfin Kirsten Fehrs und der Chor St. Michaelis laden ein zur traditionellen Christmette.
Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, Heiligabend, 23 Uhr
»Auch in den anderen Kirchen der Stadt geht es an den Festtagen besinnlich zu. Einen Überblick über das Programm der Evangelisch-Lutherischen Kirchen finden Sie hier, wo und wann die Katholiken ihre Heilige Messe feiern, finden Sie hier.
»Uraufführung von Sasha Waltz’ Raumerkundung in der Elphi:
Vor allen anderen dort sein: Sasha Waltz lädt zum Tanz – die renommierte Choreografin schickt am Neujahrstag ihre Truppe »Sasha Waltz & Guests« mit der Uraufführung der Performance »Figure Humaine – Menschliches Antlitz« aufs gerade fertig gewordene Parkett der Elbphilharmonie. In Zeiten von Terror, Angst und Desorientiertheit sei es wichtig, den öffentlichen Raum weiterhin für sich zu behaupten, sagt Waltz, die an diesem Abend das Konzerthaus gemeinsam mit rund 80 Tänzern, Instrumentalsolisten, dem Chor Vokalconsort Berlin und einigen Hundert Besuchern erobert – oder besser zusammen mit dem Publikum den Konzertsaal so umfließen möchte, wie die Elbe die Philharmonie. Die Raumerkundung ist musikalisch unterlegt von sehr frühen und zeitgenössischen Kompositionen, einen wesentlichen Anteil hat das gleichnamige Chorwerk von Francis Poulenc. Karten zur Performance, die vom 1. bis 4. Januar gezeigt wird, gibt es hier. Der Vorverkauf beginnt am 27. Dezember
»Wolkentheater: »Eidophusikon«, nennen es die Griechen, zu deutsch »Nachahmung der Natur«. Entsprechend bietet »Das Wolkentheater Eidophusikon – Historisches Papiertheater von 1781« Landschaften in Bewegung mit Bildern, Licht und Ton.
Altonaer Museum, Museumstraße 23, 25. Dezember, 15.30 Uhr
»Krokodile gegen Fallensteller: Wenn die Hamburger Crocodiles übers Eis schlittern, sollten sich die niederländischen Tilburg Trappers warm anziehen.
Eisland Farmsen, Berner Heerweg 152, 28. Dezember, 19.30 Uhr, ab 11 Euro
»Schampus an der Alster: Silvester lässt das Hotel Atlantic es stilvoll mit Schampus, Austern und Casinolounge krachen. Vielleicht ist Udo auch da: Hinterm Horizont geht’s weiter – ins Jahr 2017.
Hotel Atlantic, 31. Dezember, 19.30 Uhr, 199 Euro, Reservierungen unter 040/2888-758
»Kreuzfahrt um Mitternacht: Mit Blick auf die Hamburger Hafenskyline schippert die »MS Koi« ins neue Jahr. Dazu gibt’s haufenweise Kirchenglocken, Signalhörner und das traditionelle Hamburger Feuerwerk. Ahoi, 2017.
MS Koi, Hamburger Hafen, 31. Dezember, 149 Euro
 
 
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Nach dem »Weihnachtsoratorium« im Michel: Zwei junge Frauen gehen an der unter dem Weihnachtsbaum aufgebauten Krippe vorbei. Sagt die eine: »Guck mal, da fehlt ja das Christkind!« Darauf die andere empört: »Wer klaut denn so was?«

Gehört von Bettina Happ
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Es weihnachtet SEHR in Barmbek. Frohes Fest!

Foto: Vivian Lothussitz

 


SCHLUSS

Die Kegelrobben kommen zurück. Beinahe ein Jahrhundert lang galten sie im wahrsten Sinne des Wortes als verjagt, nun mehren sich die Anzeichen, dass die Meerestiere an der deutschen Ostseeküste wieder heimisch werden. Mit einer Spionagesoftware ist Meeresbiologin Linda Westphal den Tieren jetzt auf den Pelz gerückt, hat deren individuelle Fellfärbung analysiert – und dabei tatsächlich Wiederkehrer enttarnt! Ein noch deutlicheres Zeichen dafür, dass sich die Robben ihren Lebensraum zurückerobern, wäre für die Biologin allerdings die Geburt eines Robbenbabys an unserer Küste. Wer weiß, vielleicht klappt das ja auch bald. (Von morgen haben wir jetzt kein Wort gesagt.)
 
Wir wünschen Ihnen entspannte und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch in ein besseres Jahr 2017.
 
Am 4. Januar lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
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