Vom Umgang mit Unsicherheit und Angst

 
+ Frage an Cornelia Funke + Enquetekommission für Kinderschutz + Elbvertiefung (die andere) + Schluss mit Noten! + Bunker weg

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Wenigstens was das Wetter angeht, stehen uns erst einmal freundliche Stunden bevor. Konkret: Zwischen wechselnden Wolkenspielen kommt auch die Sonne heraus, und es wird bis zu 5 Grad warm. Von Schnee ist da allerdings immer noch nicht viel zu sehen.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle / Foto: Vera Tammen
 
auf den Hamburger Weihnachtsmärkten war es gestern stiller als sonst. Am Rathausmarkt schwieg die Musik, der fliegende Weihnachtsmann war nicht zu sehen, dafür Polizisten in Schutzwesten. Doch am Tag nachdem ein Lastwagen in Berlin über den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gerast war – mittlerweile gibt es zwölf Todesopfer, und man spricht von einem Terroranschlag –, zeigten viele über die Märkte schlendernde Hamburger und Touristen, dass sie sich keine Angst lassen machen wollten.
 
»Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen auch in den nächsten Tagen die Hamburger Weihnachtsmärkte besuchen – ich werde es jedenfalls tun«, hatte  Innensenator Andy Grote gesagt. Und Schutzmaßnahmen angekündigt: Mehr Polizei in voller Montur, Absperrelemente, umgeleitete Lastwagen; am Gänsemarkt wurden auch Lkw kontrolliert. Man wolle die islamistische Szene beobachten und Großveranstaltungen wie das gestrige Spiel HSV gegen Schalke 04 besser sichern.
 
Konkrete Hinweise auf geplante Anschläge in Hamburg gebe es nicht, betonte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, aber eine »absolute Sicherheit« eben auch nicht. Vorher hatten sich die Innenminister von Bund und Ländern gegen das Absagen von Weihnachtsmärkten ausgesprochen.
 
Vor dem Rathaus wehten die Flaggen auf Halbmast, um 18 Uhr gab es auf dem Markt eine Schweigeminute. »Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind in Berlin«, erklärte eine Sprecherin. Kirsten Fehrs, Bischöfin für Hamburg und Lübeck, mahnte, besonnen zu bleiben und sich nicht vom Terror aufhetzen zu lassen: »In der Bibel heißt es: Lasst euch nicht vom Bösen überwinden, sondern überwindet das Böse mit Gutem! Daran wollen wir uns orientieren.« Und so gab es auch Eltern, die mit ihren Mädchen und Jungs zum Kinderpunschtrinken kamen, um ihnen zu zeigen, dass dabei nichts passieren konnte. Kaum zu fassen, welchen Symbolgehalt ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt binnen eines Tages bekommen hat.

 


»Es entsteht der Eindruck: Die ganze Welt ist verrückt«

Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt den Anschlag eine »unbegreifliche Tat«. Wie geht man da mit Unsicherheit, vielleicht auch mit Angst um? Wir sprachen mit Alfons Hamm, Professor für physiologische und klinische Psychologie.
 
Elbvertiefung: Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag gestern auf dem Breitscheidplatz gibt es auch in Hamburg viele, die verunsichert sind. Wie geht man damit um?
Alfons Hamm: Die Bedrohung ist einfach nähergekommen, die Menschen haben erhöhte Ängste, das kann man auch nicht verhindern, das ist im Kopf. Man kann es mit dem vergleichen, was nach dem 11. September passiert ist: Die Verunsicherung steigt an, es gibt mehr Misstrauen, und Menschen reagieren mit Vermeidungsverhalten. In Amerika gingen damals die Fluggastzahlen um 30 Prozent zurück.
 
EV: Ist dieses »Vermeidungsverhalten« das Richtige? Wenn man sich unwohl unter Menschen fühlt oder sogar Angst hat rauszugehen – sollte man dem nachgeben?
Hamm: Im Gegenteil. Was hilft, ist trotzdem rauszugehen und der inneren Beklommenheit nicht nachzugeben. Man darf sich nicht einschüchtern lassen. Wenn uns die Angst dominiert, schränken wir uns immer mehr ein und werden immer unsicherer. Vermeidung macht alles nur schlimmer. Viel hilfreicher ist es, sich den Situationen auszusetzen. Wenn man vor der Achterbahn steht und Angst hat, ist die einzige Methode, diese Angst loszuwerden, mit der Bahn zu fahren: Die Bedrohung ist ja nur in meinem Kopf, sie ist nicht eingetreten.
 
EV: Aktuell gibt es aber keine absolute Sicherheit, es kann immer etwas passieren. Zumal der Täter von Berlin gestern offenbar noch nicht gefasst war ...
Hamm: Selbst wenn ich mich nur in meinem Stuhl bewege, kann es sein, dass mir das Dach auf den Kopf fällt. Das Leben ist im Prinzip jeden Tag eine kleine Mutprobe, die uns stärker macht. Und es ist immer eine Risikoabwägung. Was wir Menschen nicht gut können, ist, mit dem großen Nenner zu rechnen. Unterm Strich sehen wir nur: 12 Tote, 48 Verletzte, aber nicht, wie viele Hunderttausende Menschen in Deutschland jeden Tag auf den Weihnachtsmarkt gehen, ohne dass etwas passiert. Wenn man sich das klarmacht, relativiert sich die Erwartungsangst.
 
EV: Das ist die Theorie. Aber hilft die mir in der Praxis?
Hamm: Sehr schwer. Eine Risikoeinschätzung ist in so akuten Phasen schwer zu vermitteln. Es gibt eine gewisse Hysterie im Moment, und soziale Medien verstärken das noch. Dadurch entsteht der Eindruck: Die ganze Welt ist verrückt. De facto ist so viel aber nicht passiert. Nur durch die vielen Möglichkeiten, sich zu informieren, ändert sich die Wahrnehmung.
 
EV: Soziale Medien sind nicht immer hysterisch. Jan Böhmermann beispielsweise twitterte gestern Abend: »Keine Angst. Kein Hass. Keine Angst. Kein Hass. Lasst uns zusammenhalten.« Ist das ein guter Rat?
Hamm: Das ist ein guter Rat. Auch in Paris sind die Leute nach den Anschlägen wieder ins Stadion gegangen. Ich finde es sehr gut zu sagen, dass man sich sein Leben nicht einschränken lässt. Man fährt schließlich auch Zug, obwohl es Zugunglücke gibt. Die emotionale Beteiligung bei solchen Anschlägen ist nur stärker, weil Menschen so etwas als besonders ungerecht empfinden. Wenn ich heute nicht auf den Weihnachtsmarkt gehen will, dann ist da eher die Frage, ob ich Lust habe zu feiern. Das geht dann mehr um Pietät als um Angst.
 
   
   
 
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Neue Wege zum Kinderschutz?
 
Einen Tag nach dem Urteil gegen den Stiefvater des ermordeten Tayler hat sich gestern erstmals die Enquetekommission für Kinderschutz und Kinderrechte im Hamburger Rathaus getroffen. Ziel der Arbeitsgruppe aus Sachverständigen und Abgeordneten ist es, den Kinderschutz in Hamburg zu verbessern. Dass Bedarf besteht, weiß Dragana Seifert, Fachärztin für Rechtsmedizin. Sie leitet das Kinderkompetenzzentrum im UKE – eine deutschlandweit einzigartige Einrichtung, in der Kinderärzte mit Rechtsmedizinern in Tandem-Teams zusammenarbeiten und Kinder gemeinsam untersuchen. Dadurch würden nicht nur die blauen Flecken bemerkt, sondern auch, ob ein Kind Einlagen benötigt oder ob die Zähe in Ordnung gebracht werden müssen. »Es geht auch um vernachlässigte Kinder, die nur vorm Fernseher sitzen und nicht gefördert werden. Alles, was wir in den ersten Lebensjahren verlieren, können wir nie wieder nachholen«, so Seifert. Deswegen fordert sie einen einheitlichen Leitfaden für Kindergärten: »Schulen melden viel mehr Verdachtsmomente, das ist unrealistisch. Alle Kindergärten sollen den Mut fassen, einen Verdacht auf Vernachlässigung, Missbrauch oder Kindesmisshandlung zeitnah zu melden, und dafür braucht es klare Richtlinien.« Um die Eltern zu erreichen und den Kindern zu helfen, müssten »Gesundheitswesen, Jugendämter, Kindergärten und Schulen enger zusammenarbeiten, nur so kann das funktionieren.« Man darf hoffen, dass die Kommission auf ähnliche Ideen kommt.

 


Einmal nachbessern, bitte
 
Seit Montag befasst sich das Leipziger Bundesverwaltungsgericht mit einer Frage: Sind die Pläne zur Ausbaggerung der Elbe rechtmäßig oder nicht? An Tag zwei der Anhörung erreichten unsere Rubrik »Die Elbvertiefung über die Elbvertiefung« Neuigkeiten: Stadt und Bund werden ihre Pläne nachbessern. So werde man laut NDR auf das Schlickbaggern und das Umlagern von Schlick im Frühsommer verzichten, zum Schutz der Finte, einer Fischart. Einer der Gründe, wieso Bund und Stadt dennoch zumindest bangen dürften, ist das Tempolimit für Schiffe. Notwendig, sagen die Befürworter Nabu, BUND und Co., weil die hohen Wellen sonst Mensch und Natur gefährden. Laut »Hamburger Abendblatt« liegt jedoch das bereits vor zwei Jahren verlangte Überwachungssystem immer noch nicht vor. Susanne Meinecke, Pressesprecherin der Behörde für Wirtschaft, sagte uns dazu nur: »Das ist im Verfahren aus unserer Sicht kein strittiger oder entscheidender Punkt.« Mit Verweis auf die 260.000 Arbeitsplätze, die am Hafen hingen, bleibt die Stadt bei ihrer Argumentation. Meinecke: »Für den Standort Deutschland als Im- und Exportnation ist die Maßnahme existenziell. Das hat viele schon oft gesagte Gründe. Wir sind immer noch zuversichtlich, dass das Gericht auch so entschieden wird.« Fast schon bewundernswert, woher man hier immer diesen Optimismus nimmt ... Mit einem Entscheid in diesem Jahr ist wohl nicht mehr zu rechnen. Man erwartet, dass die Richter ihr Urteil Anfang nächsten Jahres verkünden. Heute, am letzten der drei angesetzten Verhandlungstage, wird erst mal weiter über das Wasserrecht diskutiert.
 
 


Schräge Töne

Manchmal hilft nur Humor. Und wenn man mit der Lupe guckt, steckt auch in jeder traurigen Geschichte zumindest eine Prise Witz. So wie in der des Kollegen Daniel Haas in der neuen ZEIT:Hamburg, die mit einem schlechten Scherz aus dem wahren Leben beginnt: Hamburg eröffnet ein spektakuläres Konzerthaus – und zur selben Zeit schließt das letzte Notengeschäft der Stadt. Bartel in der Großen Theaterstraße macht morgen zu. Hier trafen sich nicht nur Menschen, die lieber Papiere umblättern, als ihre Noten auf dem iPad weiterzuwischen, der Laden war auch ein musikalischer Seelsorgeort. »Das Fachgeschäft ist eine Intimsphäre, wo ich mich zeige mit meinen Möglichkeiten, Wünschen und Ansprüchen. Ich gebe etwas von mir preis; sage, was ich kann, was ich mag, was mir eventuell Probleme bereitet.« Fast schon therapeutisch hat Ulrich Jesse, der 57-jährige Noch-Chef, seine Kunden beraten und motiviert: »›Leg noch eine Schippe drauf‹ war unser Motto. Wer Noten kauft, weiß, hinterher muss ich üben.« Das Notengeschäft also als Agentur protestantischer Arbeitsethik – hätten Sie es geahnt? Was Hamburg mit diesem Laden noch alles verliert und wieso Ihre Nachbarn (oder Sie selbst?) vielleicht bald wieder häufiger an die Decke klopfen, lesen Sie ab morgen in der neuen ZEIT:Hamburg oder hier digital.
 
   
   
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Unsere Frage zum Jahresende
 
 
   
Was möchten Sie 2017 besser machen,
Cornelia Funke?
   
 
(c) Thorsten Wulff
 
»Das Jahr 2016 war ein Jahr mit sehr viel Licht und sehr viel Schatten, wie alle lebensverändernden Jahre. Für mich persönlich war es ein Jahr, in dem ich ein paar Veränderungen eingeleitet habe, über die ich schon lange nachgedacht hatte, also keine Reue, eher Dankbarkeit dafür, dass nun Wirklichkeit aus einigen lang gehegten Plänen wird. Ich bin aus Los Angeles nach Malibu gezogen, um Natur statt Stadt um mich zu haben und mich verstärkt im Umweltschutz zu engagieren – eine Absicht, die durch den neuen Präsidenten der USA nur wichtiger geworden ist. Ich werde nächstes Jahr kaum reisen, um den »Saum des Himmels« aufzubauen, ein Projekt, in dem es sich um Wildnis und all die Inspiration, die sie bedeutet, drehen soll, um internationalen Austausch, Naturerziehung ... Noch weiß ich nicht genau, was aus dem Baum werden wird, den ich 2016 gepflanzt habe, aber ich freue mich sehr darauf, es herauszufinden. Also … falls ich etwas besser machen kann 2017, dann würde ich sagen: Ich werde versuchen, mehr zu tun, um das zu schützen, was ich an dieser Welt und den Menschen auf ihr liebe.«

Cornelia Funke ist Bestsellerautorin und lebte bis zu ihrem Umzug in die USA in Hamburg-Wohldorf-Ohlstedt. Ihr Umweltschutzprojekt hat sie nach dem »Saum des Himmels« benannt, dem Zufluchtsort der Drachen in ihren »Drachenreiter«-Büchern.
   
   
 
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Mittagstisch
 
 
Kreativ und bodenständig

Das Knuth ist eine Institution in Ottensen. Zu jeder Tageszeit gut besucht und nicht nur wegen der selbst gebackenen Kuchen und des liebevoll kredenzten Cappuccinos bei Hamburgern aller Altersklassen beliebt. Für den kleinen Mittagshunger gibt es »Gegrillte Happen«: Panino oder Ciabatta mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum (4,80 Euro), Landbrot mit Ziegenfrischkäse, Datteln und Rucola (5,80 Euro) oder einfach einen frischen Caesar’s Salad mit Parmesan und Croûtons (8,50 Euro). Wer länger satt bleiben will, kann aus wechselnden Tagesgerichten wählen, mal exotisch, mal bodenständig: vegetarische Grünkohlsuppe, Kartoffel-Karotten-Eintopf mit Chorizo und Radicchio oder Seitangeschnetzeltes mit Pilzen und Reis (5,80 bis 8,80 Euro). Die vielen eng gestellten Tische auf zwei Ebenen, große Fenster und ein deckenhohes Regal mit Zeitschriften schaffen eine warme, lebendige Atmosphäre. Gelegentlich sieht man hier auch die ein oder andere Berühmtheit – Schauspieler, Sänger, Autoren. Ein kreativer Ort mit Potenzial zum Lieblingsplatz.

Ottensen, Knuth, Große Rainstraße 21, Mo–Sa 9–00 Uhr, So 10–20 Uhr

Sarah Nalazek

 
 
Was geht
 
 
 
»Kino am Südpol: Was fällt denn da vom Himmel? Schnee ist das nicht, da sind sich die Pinguine am Südpol einig. Im Bilderbuchkino »Das geheime Buch vom Weihnachtsmann« finden Kids zwischen fünf und neun Jahren heraus, was es mit dem roten Ding auf sich hat.
Bücherhalle Neugraben, Neugrabener Markt 7, 15 Uhr, Eintritt frei
»Ehrenmord und Krimi: »Wer bestimmt über das Leben von Frauen?«, fragt das Buch »Kein Frühling für Bahar«. Bei der öffentlichen Vorlesung »Bahar: eine literarisch-multiperspektivische Spurensuche« sucht Autorin Sabine Adatepe mit dem Auditorium nach Antworten.
Universität Hamburg, Hörsaal 221, Edmund-Siemers-Allee 1, Ostflügel, 18 Uhr, Eintritt frei
»Orgel-Feuerwerk: Das »Weihnachtliche Orgelfest« wartet gleich mit vier verschiedenen Tasteninstrumenten auf. Große Orgel, Konzertorgel, Fernwerk und Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel füllen den Michel mit Klängen von Bach bis Widor.
Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, 19 Uhr, 18 Euro
»Rock-Raketen: Diese Band gehört zu den leidenschaftlichsten Vertretern des politischen Punkrock – Against me sind mit ihrem Album »23 Live Sex Acts« auf Tour. Die Energie geht Fronterin Laura Jane Grace offensichtlich nicht aus – sie mischt schon fast zwei Dekaden im Rock-Geschäft mit.
Fabrik, Barnerstraße 36, 20 Uhr, 29,45 Euro
 
   
   
 
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Hamburger Schnack
 
 
Blankenese. Ein Radfahrer fährt auf dem Gehweg, ihm kommen zwei Damen mittleren Alters entgegen. Da sie nicht ausweichen, hält der Radfahrer notgedrungen an. »Sie dürfen hier nicht fahren«, sagt eine der Damen, »dies ist ein Bürgersteig.« Darauf der Radfahrer: »Dann dürfen Sie hier auch nicht gehen; Sie sind ja Bürgerinnen.« (Die Damen machten dann doch Platz, und der Radfahrer wechselte gleichwohl auf die Straße.)
 
Gehört von Dieter Rehder
 
 
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Aber das schäumt gar nicht ...

Foto: Sarah Wilke
 

SCHLUSS
 
Was fehlt? Hochbunker! Nicht dass wir nun welche bräuchten, aber die Stadt hat festgestellt, dass es deutlich weniger von den Dingern gibt, als man all die Jahre dachte. Anlässlich einer Sicherheitsüberprüfung bemerkte die Feuerwehr, dass im Stadtgebiet nicht 94 von den Klötzen herumstehen, wie immer gedacht, sondern lediglich 57 Stück. Die Fehlzahl mag an »Doppelungen in der Aktenführung« liegen oder daran, dass manche Bunker längst abgerissen sind und Investoren statt ihrer schicke Loftwohnungen gebaut haben. Wobei wir uns schon fragen, wie viele Investoren eigentlich Bunker erworben haben, die gar nicht existierten ...
 
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns: elbvertiefung@zeit.de
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
 
Ihr Mark Spörrle
 
 
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
 
 
Empfehlen Sie uns weiter!
 
 
 
 
 
 
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