USA schicken Soldaten, Kernkraft ist jetzt öko, die Spiele beginnen

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 3. Februar
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 3. Februar

von Jochen Wegner
Chefredakteur, ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die USA entsenden Tausende Soldaten nach Deutschland und Osteuropa, Kernkraft und Gas gelten der EU-Kommission nun als nachhaltig, die neue ZEIT ist da und morgen werden die Olympischen Spiele in Peking eröffnet. In den kommenden Tagen erhalten Sie deshalb jeweils einen abendlichen Extraletter zu den Spielen von meinen Kollegen aus dem Sport.

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Die Ukraine-Krise

© Oksana Parafeniuk für DIE ZEIT
© Oksana Parafeniuk für DIE ZEIT

Die USA verlegen Tausende Soldaten nach Deutschland und Osteuropa. In Russland ist von einer Provokation die Rede. Mein Kollege Carsten Luther sieht darin ein ein wichtiges Signal an die Verbündeten

Bundeskanzler Olaf Scholz möchte in Kürze zu einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau reisen. Auch der britische Premier Boris Johnson will mit Putin sprechen. Die Türkei könnte ebenfalls eine Vermittlerrolle einnehmen.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko bereitet seine Stadt auf den Ernstfall vor. "Wir sind nicht hysterisch, sondern realistisch", sagt der Ex-Boxer. 

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Im Amtssitz von Boris Johnson hat es laut britischen Medien noch mehr Partys gegeben als ohnehin schon bekannt. Ein weiterer prominenter Parteifreund wendet sich nun von dem Premier ab. Mein Kollege Peter Kümmel aus dem ZEIT-Feuilleton beschreibt, wie Number 10 Downing Street zu Europas bedeutendsten Komödienort geworden ist.

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Morgen werden die Olympischen Spiele in China eröffnet. Wegen der Menschenrechtslage wollen mehrere Staaten keine offiziellen Vertreter zu der Veranstaltung schicken. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz bleibt zu Hause. Die Spiele werde man nur mit der Faust in der Tasche genießen können, kommentiert mein Kollege Christof Siemes.

Der Zehnkämpfer Guido Kratschmer konnte 1980 wegen des Olympiaboykotts nicht um Gold kämpfen. Im Interview kritisiert er, dass das IOC aus den Erfahrungen nichts gelernt hat.

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Der Umsatz von Meta wächst schwächer als erwartet, die Aktie stürzt ab. Das soziale Netzwerk verliert zum ersten Mal in seiner Historie Nutzer.

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Die Corona-Lage

Die Infektionszahlen steigen immer noch an. Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten 222.111 Ansteckungen binnen eines Tages erfasst – 36.904 mehr als vor einer Woche. Das entspricht einem Anstieg um 20 Prozent. Zudem wurden 189 Todesfälle registriert (+11). Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen bleibt derweil ungefähr konstant, es sind derzeit 2.307.

Ungeimpften droht die Kündigung, sollte es zu einer allgemeinen Impfpflicht kommen, so die Analyse meiner Kollegin Elise Landschek. 

Karl Lauterbachs Rollenwechsel vom Beobachter zum Minister sei gründlich missglückt, finden nicht nur Unionsleute. Meine Kollegin Mariam Lau erklärt die Lauterbach-Wut und den Kultfaktor des SPD-Politikers.

Bemerkenswert

Sie müssen noch nicht los? Das habe ich gerne gelesen.

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© Nadja Wohlleben für ZEIT ONLINE
© Nadja Wohlleben für ZEIT ONLINE

Ryan Mizgaiski ist kurz vor Weihnachten in Berlin spurlos verschwunden. Die Polizei unternimmt zunächst nichts. Familie und Freunde geraten in einen seelischen Ausnahmezustand. (Z+)

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Ein Buch, das angeblich den Verrat an Anne Frank aufklärt, stößt auf Kritik. In Deutschland sollte es in der jetzigen Fassung nicht erscheinen, findet mein Kollege Christian Staas.

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Die New York Times hat Wordle gekauft. Was bedeutet das? Sie wissen nicht, wovon die Rede ist? Oder Sie haben das überschätzte Spielchen bereits aufgegeben, als plötzlich alle damit anfingen? So oder so bildet Sie der Beitrag meiner neuen Kollegin Maja Beckers, seit gestern bei uns im Kulturressort, herzlich willkommen.

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Der Entwickler Hamish Johnson erklärt, wie er seine Smartphone-Bildschirmzeit auf 30 Minuten pro Tag reduziert hat. Der ausführliche Beitrag auf Medium liest sich wie die Geschichte eines Drogenentzugs.

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Wie man sich nach den Regeln der Kunst überarbeitet, erläutert wie immer sehr ausführlich der New Yorker.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den Übergang von der Pandemie zur Endemie. Außerdem geht es um mehr Transparenz beim Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6.00 Uhr. Wir haben Ihn so kurz gehalten, wie es nur eben ging.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen.