Medizinnobelpreis, Donald Trump, Bluesky

Der Morgenüberblick am Dienstag, 3. Oktober
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, 3. Oktober

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Der Nobelpreis für Medizin geht an die Wegbereiter der Corona-Impfstoffe, die EU-Außenminister haben der Ukraine bei einem Treffen in Kiew Unterstützung zugesagt und der letzte Bus mit Geflüchteten hat Bergkarabach verlassen. 

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© Kateryna Kon/ Sciene Photo Library/ Getty Images

Katalin Karikó und Drew Weissman erhalten den Nobelpreis für Medizin. Mit ihrer Forschung haben sie die Basis für die mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19 gelegt. 

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Die EU-Außenminister haben sich zu einem historischen Treffen in Kiew versammelt. Annalena Baerbock sagte dort, sie verorte die Union von "Lissabon bis Luhansk".  

Ein Hardliner der Republikaner hat die Absetzung von Kevin McCarthy beantragt. Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses hatte mit den Demokraten einen drohenden Shutdown abgewendet. 

Der frühere US-Präsident Donald Trump nutzte den Auftakt des Betrugsprozesses gegen ihn dazu, den zuständigen Richter und die Generalstaatsanwältin zu beschimpfen

Der letzte Bus mit Geflüchteten hat Bergkarabach verlassen. Die meisten der 120.000 Bewohner sind mittlerweile nach Armenien geflohen. 

Der Energiemonitor 

Bemerkenswert 

Etwas Feiertagslektüre gefällig? 

© Natalia Kepesz für ZEITmagazin

Ein neuer Eiserner Vorhang teilt Europa, seit Russland die Ukraine angreift. Mein Kollege Henning Sußebach ist ihn entlang gereist – er traf besorgte Alte und Kinder, die schießen lernen. 

Wie der September zum vierten Sommermonat wurde: Unsere interaktiven Karten zeigen, wie extrem der Monat in Ihrer Gemeinde war.  

Die Plattform X, vormals Twitter, hat seit Elon Musks Übernahme zahlreiche Nutzer verschreckt und verloren. Viele machen sich nun auf zu einer Alternative namens Bluesky, meine Kollegin Meike Laaff war schon dort

Apropos Nobelpreis. Für die Entdeckung der Kernspaltung wurde Lise Meitner anders als ihre männlichen Kollegen nie ausgezeichnet. Die New York Times zeigt, wie entscheidend dafür in den Vierzigerjahren auch ihre Identität als Jüdin war

Wollen Sie uns hören? 

 Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? gehen wir heute der Frage nach, ob Menschen wirklich wegen 410 Euro nach Deutschland flüchten. Außerdem geht es um die innere Einheit Deutschlands. 

Wir wünschen einen guten Tag! 

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Lisa Pausch im argentinischen Mendoza übernommen. In Berlin ist am Morgen noch nicht klar, wie der Feiertag begangen werden soll. Haben Sie Tipps? 

Redaktionsschluss: 6.20 Uhr