Flucht aus Gaza-Stadt, Gewalttat in Arras, Union will Obergrenze

Der Morgenüberblick am Samstag, 14. Oktober
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Samstag, 14. Oktober

von Diana Zinkler
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die israelische Armee hat Flugblätter über Gaza-Stadt abgeworfen und die Bewohner zur Flucht aufgerufen, nach einem Messerangriff auf einen Lehrer gilt in Frankreich die höchste Terrorwarnstufe und die Union will die Asylzuwanderung auf 200.000 Menschen begrenzen. 

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Die Lage in Israel

© Mohammed Talatene/ dpa

Laut Ärzte ohne Grenzen hat die israelische Armee dem Al-Awda-Krankenhaus bis um 6 Uhr Zeit gegeben, alle Patienten fortzubringen

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist nach ihrem Solidaritätsbesuch in Israel heute zu Krisengesprächen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo

Russland hat im UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf vorgelegt. Darin wird ein humanitärer Waffenstillstand gefordert. 

Erneut sind Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel geflogen. In Tel Aviv und Umgebung sowie in der Küstenstadt Aschdod wurde Luftalarm ausgelöst.  

US-Nachrichtendienste sollen laut einem Bericht die Regierung unter Präsident Joe Biden vor dem Angriff der Hamas gewarnt haben.  

Auf dem Supernova-Festival in Israel tötete die Hamas mindestens 260 junge Menschen. Wir haben den Angriff vom 7. Oktober mit Satellitenbildern, Videos und Zeugenberichten rekonstruiert

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Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer im nordfranzösischen Arras hat Frankreich die höchste Notfallstufe ausgerufen. Einen Zusammenhang der Tat des mutmaßlichen Islamisten zum Terror der Hamas schließen die Behörden derzeit aus. 

Die Union hat Bundeskanzler Olaf Scholz 26 Forderungen zur Begrenzung der illegalen Migration vorgelegt. Dieser "Deutschland-Pakt" sieht eine Begrenzung der Migrierenden auf 200.000 pro Jahr vor. 

Der Energiemonitor 

Bemerkenswert 

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© Giacomino Napoli/ pa/ dpa

Die Erde rund um den Vesuv bei Neapel ist besorgniserregend unruhig. Auch der Untergrund des benachbarten Supervulkans verändert sich. Droht ein zerstörerischer Ausbruch? 

Morgen wird in Polen ein neues Parlament gewählt. Nik Afanasjew war bei einem Wahlkampfauftritt der rechtsextremen Konfederacja. Die Partei könnte zur Königsmacherin der regierenden PiS-Partei werden – und zur Gefahr für die Ukraine. 

Mit dem Klimawandel verändern sich die Farbtöne von Eis und Wasser in der Antarktis, hat eine mexikanische Wissenschaftlerin herausgefunden. Sie verarbeitet ihre Erkenntnisse sowohl in Texten als auch Gedichten. El País stellt sie vor. 

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