germanynews02: Israel-Kritik an UN-Generalsekretär, Abschiebepläne, Schiffskollision auf Nordsee

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Mittwoch, 25. Oktober

von Rieke Havertz
Internationale Korrespondentin ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Israels UN-Botschafter hat den Rücktritt von UN-Generalsekretär António Guterres gefordert, das Bundeskabinett will schnellere Abschiebungen beschließen und bei einem Zusammenstoß zweier Frachter auf der Nordsee starb ein Besatzungsmitglied.

1

Die Lage im Nahen Osten

Der UN-Generalsekretär António Guterres hat neben der Hamas auch Israel kritisiert. Gilad Erdan, Israels UN-Botschafter, forderte seinen Rücktritt.

Israelische Soldaten sollen bei einer Razzia in einem Flüchtlingslager im Westjordanland beschossen worden sein.

Die israelische Armee sucht mit Flugblättern nach Informationen zu Geiseln im Gazastreifen.

Israel hat Militäreinrichtungen in Syrien aus der Luft angegriffen.

Die USA streben eine internationale Koalition an, um gegen die Finanzierung der Hamas vorzugehen.

Mehr als 2.300 Kinder wurden laut Unicef im Gazastreifen bereits getötet.

Die Arbeit des UN-Hilfswerks im Gazastreifen könnte aufgrund Treibstoffmangels eingestellt werden. Israel will keine Lieferungen erlauben.

Rund 600.000 Menschen sollen im Gazastreifen Schutz in UN-Notunterkünften suchen.

Die Polizei hat in Duisburg einen mutmaßlichen Terrorverdächtigen festgenommen, der einen Anschlag auf eine proisraelische Veranstaltung geplant haben soll.

Der Krieg bringt das Grauen auch in die sozialen Netzwerke. Deren Betreiber rüsten sich, haben aber kaum neue Lösungen für alte Probleme, schreibt Eike Kühl.

Warum man bei der Debatte über den Konflikt auch manche Ambivalenzen zulassen muss, erörtert Nils Markwardt in einem Essay.

Der Energiemonitor

Bemerkenswert

Diese Geschichten könnten Sie interessieren.

1

Es gibt Tage, da will man keinen Ton hören vom Scheitern-als-Chance-Gerede der Erfolgreichen. Wie man es trotzdem schafft, Rückschläge im Job wegzustecken.

2

Ein Jahr Twitter unter Elon Musk: Wir haben uns für Sie durch zwölf Monate Timeline des Grauens gewühlt und mein Kollege Nils Jacobsen stellt fest: Selten wurden in einem Unternehmen schneller Werte vernichtet.

3

Viele Küsten sind durch den Klimawandel bedroht. Wie Austern sie vor Überflutungen schützen können, beschreibt National Geographic.

4

In Elternchatgruppen feuern Mütter und Väter 31 Nachrichten pro Minute zu den banalsten Fragen ab. Es zeigt, wie süchtig viele danach sind, sich für ihr Kind aufzuopfern, schreibt unsere Kolumnistin.

Ihre Meinung ist gefragt!

Kann der Nahostkonflikt militärisch gelöst werden? Ausgewählte Beiträge diskutieren meine Kollegin Dilan Gropengiesser und ihr Gast am Donnerstag um 18 Uhr in unserer Live-Nachrichtensendung Was jetzt? – Die Woche. Sie können sich live beteiligen – schicken Sie uns hier Ihre Sprachnachricht.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir über den Gesetzesentwurf zu Abschiebungen in Deutschland.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser Morgenletter. Wir bemühen uns, ihn so kurz wie möglich zu halten, um sie kompakt und gut zu informieren. Redaktionsschluss war um 5.15 Uhr. Wenn Sie Hinweise haben, schreiben Sie uns gerne. Und wenn Sie uns empfehlen möchten: Der Letter lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí übernommen. In Berlin steht die Yogamatte immer noch in der Ecke. Wenigstens geht's gleich mit dem Fahrrad in die Redaktion.