germanynews02: Explosionen in Kiew, Zugunglück in Garmisch, Greenwashing

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Sonntag, 5. Juni

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Aus der ukrainischen Hauptstadt werden Explosionen gemeldet, die Stadt Sjewjerodonezk im Donbass ist schwer umkämpft, nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen wurde eine fünfte Leiche gefunden, Mercedes ruft weltweit eine Million Autos zurück und nach viel Sonnenschein heute kann es im Südwesten Gewitter geben.

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Die Lage in der Ukraine

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Teile der ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk zurückerobert. Russland meldet dagegen den Abzug einiger ukrainischer Truppen aus der strategisch wichtigen Stadt in der Region Luhansk.

In Kiew hat es mehrere Explosionen gegeben. Zuvor war in weiten Teilen der Ukraine Luftschutzalarm ausgelöst worden.

Emmanuel Macron hat erneut vor einer Demütigung Russlands gewarnt, um nach einem Ende der Kämpfe eine diplomatische Lösung zu finden. Ukrainische Politiker kritisierten die Aussagen des französischen Präsidenten.

Russland und die Ukraine haben 320 Leichen getöteter Soldaten ausgetauscht.

Ein deutscher Kämpfer wurde offenbar in der Ukraine getötet.

In der Region Donezk ist ein Teil der bedeutenden Swjatohirsk-Klosteranlage in Brand geraten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, das Kloster beschossen zu haben.

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie in unserem Liveblog.

Bemerkenswert

Noch einen Moment an diesem Sonntagmorgen? Diese Texte empfehle ich Ihnen.

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Zum Krieg in der Ukraine

Seit 100 Tagen greift Russland die Ukraine an, ohne Recht und Maß. Zehntausende Tote, Millionen auf der Flucht, grauenhafte Gewalt – Bilder eines Kriegs mitten in Europa

Fürs ukrainische Militär ist Oleksander Kysyl mit 64 Jahren zu alt. Doch als russische Soldaten nach Irpin kam, gab man ihm ein Gewehr. Tagelang verteidigte der 64-Jährige seine Stellung. Mein Kollege Christian Vooren hat Kysyl getroffen.

Die diplomatische Stimmung zwischen Deutschland und der Ukraine ist gereizt. Die Gründe reichen in die Zeit weit vor dem Beginn des russischen Angriffskrieges zurück. (Z+)

In 100 Tagen Krieg sind auch unzählige Memes entstanden. Sie erzählen auch von einer verbindenden Popkultur und von russischen Gemütslagen, über die so viel gerätselt wird.

Deutschland könnte schneller auf russisches Öl und Gas verzichten, meint der Grüne Michael Kellner. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer widerspricht: Sie überfordern die Leute!

Finnland teilt eine über 1.300 Kilometer lange Grenze mit Russland, weitgehend ungesichert. Die Angst vor einem Angriff sitzt tief. Wie geht das Land damit um?

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Greenwashing: Produkte aus Meeresplastik sollen die Ozeane sauberer machen, sehr erfolgreich erzählt diese Story der Rucksackhersteller Got Bag. Schade, dass sie so nicht stimmt. (Z+)

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Oh, wie schön ist Griechenland! Immer mehr Deutsche reisen nach Griechenland – vor allem auf die Inseln. Eine Spurensuche, die Fernweh weckt (Z+)

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Macht Leidenschaft im Beruf glücklich, Christian Ulmen? Der Schauspieler hat mit meinen Kollegen Merle Schmalenbach und Kilian Trotier über die Suche nach Erfüllung in der Arbeit gesprochen – und über Wutausbrüche. (Z+)

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Der Ritter Kalebuz ist die wohl bekannteste Mumie Deutschlands. National Geographics erzählt dessen von Mythen umgebene Geschichte von Mord, Totschlag und Schuld.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, warum 500.000 Ukrainer nach Russland gekommen sind.

Wir wünschen einen guten Tag!

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Die Vorrecherche in der Nacht hat Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí übernommen. In Berlin wurde am Wochenende die Freibadsaison mit der Familie eröffnet. Mit dem nächsten Besuch wollen die Kinder nun warten, bis es richtig heiß ist. Wie verbringen Sie Ihr verlängertes Wochenende? Ich wünsche Ihnen schöne Pfingsten!