Angriffe auf ukrainische Zivilisten, Nato-Eingreiftruppe vergrößert, was Gas nun kostet

Der Morgenüberblick am Dienstag, 28. Juni
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, 28. Juni

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Russische Raketen treffen ein belebtes Einkaufszentrum in der Ukraine, die Nato vergrößert die schnelle Eingreiftruppe erheblich, die katholische Kirche verliert Mitglieder und eine Therapeutin erklärt, wie man Selbstbewusstsein lernen kann.

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Die Lage in der Ukraine

© picture alliance/dpa/AP/Efrem Lukatsky

Bei einem Raketenangriff auf ein belebtes Einkaufszentrum in Krementschuk südöstlich von Kiew sind mindestens 16 Menschen getötet und etwa 60 weitere verletzt worden. 40 Menschen werden noch vermisst. Die G7 verurteilten den Angriff, der UN-Sicherheitsrat befasst sich nun damit.

Die Nato vergrößert ihre schnelle Eingreiftruppe von bisher 40.000 Soldaten auf 300.000. Angesichts des Krieges in der Ukraine investieren die Alliierten erheblich in ihr Militär. Ab heute treffen sich Vertreter der Bündnispartner zu einem Gipfel.

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Die G7-Staaten haben der Ukraine etwa 28 Milliarden Euro Hilfen zugesagt, damit staatliche Leistungen wie Renten oder Beamtengehälter aufrechterhalten werden können. Im Verhältnis zu Russland kann es kein Zurück geben in die Zeit vor dem Überfall, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz beim Gipfel in Elmau, der heute endet.

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