Kriegsverbrecher-Urteil, Rücktritt eines Diplomaten, Hertha bleibt erstklassig

Der Morgenüberblick am Dienstag, 24. Mai
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Der Morgenüberblick am Dienstag, 24. Mai

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Erstmals wurde ein russischer Soldat wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine verurteilt, aus dem Donbass werden heftige Kämpfe gemeldet, der Bundesgesundheitsminister will heute Empfehlungen gegen die Ausbreitung der Affenpocken geben und der HSV verpasst gegen Berlin den Aufstieg in die erste Liga.

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Die Lage in der Ukraine

Der russische UN-Diplomat Boris Bondarew ist aus Protest gegen den Angriff auf die Ukraine zurückgetreten. "Nie habe ich mich so für mein Land geschämt wie am 24. Februar dieses Jahres", teilte er mit.

Das ukrainische Militär berichtet von heftigen Kämpfen in Donezk und Luhansk. Russland versuche, die Stadt Lyman einzunehmen, um in die Großstädte Kramatorsk und Slowjansk vorzudringen. Die UN berichten von getöteten Zivilisten.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos einen vollständigen Handelsstopp mit Russland gefordert. Meine Kollegin Marlies Uken war dabei und berichtet, zu welchen Konsequenzen die Reichen und Mächtigen nach dem Angriff auf die Ukraine bereit sind

© Rick Mave/Sopa/ddp
© Rick Mave/Sopa/ddp

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Nach einem 2:0 in der Relegation beim Hamburger SV bleibt Hertha BSC in der Bundesliga. Trainer Felix Magath wird die Berliner trotzdem verlassen.

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