Russischer Rückzug, Erfolge der schwedischen Rechten, Cannabis-Legalisierung

Der Morgenüberblick am Montag, 12. September
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 12. September

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! In der Ukraine hat es offenbar russische Angriffe auf zivile Infrastruktur gegeben, bei der Parlamentswahl in Schweden triumphieren die Rechtspopulisten, die geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland verstößt wohl gegen EU-Recht und Carlos Alcaraz wird die jüngste Nummer Eins der Tennis-Weltrangliste.

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Die Lage im Ukraine-Krieg

© Vyacheslav Madiyevskyy/​Reuters

Ukrainische Truppen haben im Nordosten des Landes zahlreiche Orte befreit, russische Streitkräfte ziehen sich zurück. Mein Kollege Hauke Friedrichs erklärt, wie den Ukrainern dieser Erfolg gelang und was das für den Kriegsverlauf bedeutet. (Z+)

Die Gefahr russischer Gegenangriffe ist nun groß. In weiten Teilen der Ostukraine fiel am Sonntagabend der Strom aus, Präsident Wolodymyr Selenskyj beschuldigt die russische Armee, kritische Infrastruktur beschossen zu haben.

Das Putin-Regime werde kollabieren, schreibt Wladimir Kara-Mursa, der in Moskau in Haft sitzt. Der Westen sollte darauf vorbereitet sein. (Z+)

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Bei der Parlamentswahl in Schweden liegen der konservative Block und das Mitte-Links-Bündnis von Ministerpräsidentin Magdalena Andersson nach Auszählung fast aller Stimmen nahezu gleichauf. Ein vorläufiges amtliches Endergebnis wird erst am Mittwoch vorliegen. Schon jetzt steht fest, dass die rechtspopulistischen Schwedendemokraten so viele Stimmen wie nie erhielten.

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© Hulton-Deutsch Collection/​CORBIS/​Getty Images

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Ein AfD-Kandidat ist in Cottbus in die Stichwahl zum Oberbürgermeister eingezogen. In einem Monat tritt er gegen den SPD-Bewerber Tobias Schick an.

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Der Energiemonitor

Gehaltsvergleich

Nirgendwo in Deutschland sind die Gehälter so ungleich verteilt wie in Feldafing am Starnberger See. Geringverdienende, deren Gehälter zu den untersten 20 Prozent in Feldafing gehören, erhalten höchstens 2.555 Euro brutto im Monat. Menschen mit Spitzeneinkommen, die obersten 20 Prozent, bekommen mindestens 7.100 Euro und damit rund 2,8-mal so viel.

Wie haben sich die Gehälter in Ihrer Gemeinde entwickelt? Finden Sie es hier heraus. (Z+)

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee und etwas Muße? Das könnte Sie ebenfalls interessieren.

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Ob Putinversteher, radikale Impfgegner oder christliche Fundamentalisten: Demokratiefeindliche Bewegungen haben ein neues Feindbild gefunden, schreibt Markus Linden. (Z+)

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Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den möglichen Wendepunkt im Krieg gegen die Ukraine. Außerdem: Wie hat Tinder im vergangenen Jahrzehnt das Liebesleben verändert – auch von Menschen, die gar nicht online daten?

Wir wünschen einen guten Tag!

Redaktionsschluss unseres Newsletters am Morgen war heute um 5.30 Uhr.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wurde zum Redaktionsschluss das letzte Taschentuch aufgebraucht.