Neue Corona-Regeln, Orkantief, Russischer Aufmarsch

Der Morgenüberblick am Donnerstag, 17. Februar
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Donnerstag, 17. Februar

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Der Großteil der Corona-Maßnahmen soll beendet werden, die USA werfen Russland eine weitere Truppenaufstockung vor, der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem Sturmtief, auf der Berlinale ist "Alcarràs" als bester Film ausgezeichnet worden und die neue ZEIT ist da.

Die Corona-Lage

Bund und Länder haben sich auf einen Stufenplan geeinigt, um die Corona-Einschränkungen zurückzunehmen. Bis zum 20. März sollen etwa Auflagen im Einzelhandel und in der Gastronomie fallen.

Sich vor Corona zu schützen, wird künftig zur Privatsache, schreibt mein Kollege Ingo Arzt. Denn die Freiheit der einen wird zur Unfreiheit der anderen. 

Politik und Behörden sind unfähig, der Bevölkerung zentrale Erkenntnisse zu vermitteln: Meine Kollegin Corinna Schöps über das Staatsversagen in der Corona-Kommunikation und mögliche Auswege. (Z+)

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt den fünften Tag in Folge: Nach unseren Daten wurden bundesweit 227.533 Neuinfizierte gemeldet – 8.733 weniger als vor einer Woche. Zudem wurden 248 Todesfälle registriert (+20). 

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Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden sehen kaum Fortschritte in der Auseinandersetzung mit Russland, sagten sie nach einem Telefonat. Tausende weitere russische Soldaten seien an der Grenze angerückt. Die Bundesregierung fordert Beweise für den Teilabzug. 

Was will Wladimir Putin, was kann der Westen anbieten? Die beiden ehemaligen deutschen Außenminister Joschka Fischer und Sigmar Gabriel geben Antworten. (Z+) 

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In weiten Teilen Deutschlands ist heute mit Orkanböen zu rechnen, an der Nordsee droht eine Sturmflut. In einigen Bundesländern ist der Schulunterricht ausgesetzt, Bahn- und Flugverkehr sind beeinträchtigt. 

© Matthias Bein/dpa
© Matthias Bein/dpa

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In Brasilien sind nach Erdrutschen und Überschwemmungen mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung spricht vom schlimmsten Regen seit einem Jahrhundert.

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Das spanische Drama "Alcarràs" ist auf der Berlinale als bester Film ausgezeichnet worden. Der große Preis der Jury ging an den Koreaner Hong Sangsoo. 

Es war ein Wettbewerb wie ein netter Schulausflug, bei dem sich die Außenseiter und Nervensägen rar machten, schreibt meine Kollegin Katja Nicodemus. (Z+)

Bemerkenswert

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© Yulia Dubyna/​unsplash.com
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Eventuell werden Sie diesen Artikel nicht zu Ende lesen. Denn wir leben in einer Zeit voller Ablenkungen. Vox fragt sich: Wie bekommen wir unsere Aufmerksamkeit zurück?

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Heidi Gößlinghoff wurde mit 48 Jahren ungeplant schwanger und bekam einen Sohn. Die Ärztin hofft, dass sich der Blick auf ältere Frauen mit Kinderwunsch ändert. Denn nicht das Alter sei entscheidend, sondern die Gesundheit und körperliche Fitness. (Z+)

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