Straßenkämpfe in Sjewjerodonezk, Johnson bleibt, Festivalsommer

Der Morgenüberblick am Dienstag, 7. Juni
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, 7. Juni

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Kämpfe im Donbass gehen mit unverminderter Härte weiter, die Ukraine meldet Erfolge im Schwarzen Meer, das Misstrauensvotum gegen Boris Johnson ist gescheitert, heute stellt der Verfassungsschutz seinen Jahresbericht vor und bis auf den Osten wird es nass und gewittrig.

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Die Lage in der Ukraine

© Aris Messinis/​AFP/​Getty Images

Die schweren Kämpfe in der Region Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine dauern an. Die Ukraine meldet den Beschuss mit Artillerie und Mörsern, in der gleichnamigen Hauptstadt der Region gebe es heftige Straßenkämpfe. Zudem versuchten russische Truppen nördlich der besetzten Stadt Popasna, ukrainische Einheiten einzukreisen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet um die Lieferung von Antischiffswaffen, um den Export von Getreide zu ermöglichen. Bis zu 75 Millionen Tonnen Getreide könnten in der Ukraine festsitzen. US-Außenminister Antony Blinken sagte, Russland wolle durch die Blockade die Welt erpressen

Die ukrainische Armee meldet Erfolge gegen die russische Schwarzmeerflotte. Sie sei auf mehr als 100 Kilometer Entfernung von der Küste zurückgedrängt worden.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den Mord an dem niederländischen Journalisten Peter R. de Vries, der vor einem Jahr in Amsterdam erschossen wurde. Und: Waffenlieferungen an die Ukraine.

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