Merkels Selbstkritik, rechtsextreme Bedrohung, Ladekabel

Der Morgenüberblick am Mittwoch, 8. Juni
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Mittwoch, 8. Juni

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Russland meldet Geländegewinne im Osten der Ukraine, die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich nicht für ihre Russland-Politik entschuldigen, die EU hat sich auf ein einheitliches Ladekabel geeinigt und heute startet die Digitalkonferenz re:publica in Berlin.

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Die Lage in der Ukraine

© Aris Messinis/AFP/Getty Images

Russland kontrolliert nach eigenen Angaben inzwischen 97 Prozent der Region Luhansk. Bei Angriffen in der Ostukraine soll es Tote und Verletzte gegeben haben. 

Die Kämpfe im Donbass sind für beide Seiten ein mörderischer Abnutzungskrieg. Hauke Friederichs analysiert, welche Folgen die Materialschlacht und die hohen Verluste für die Ukraine und Russland haben. (Z+)

Mehr als 1.000 ukrainische Kriegsgefangene aus dem eroberten Stahlwerk in Mariupol wurden nach Russland gebracht. Die ukrainische Führung befürchtet, dass sie gefoltert und ermordet werden könnten. 

Präsident Selesnskyj will in einem neuen Register mutmaßliche russische Kriegsverbrechen erfassen. Im "Buch der Henker" sollten bestätigte Angaben über Kriminelle aus der russischen Armee zusammengetragen werden.

© John MacDougall/​AFP/​Getty Images

Angela Merkel hat bei ihrem ersten größeren öffentlichen Auftritt nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt den Ukraine-Krieg verurteilt. Die ehemalige Bundeskanzlerin äußerte sich selbstkritisch, eine Entschuldigung für ihre Russland-Politik lehnte sie aber ab: Sie sei nicht "blauäugig" gewesen. 

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Litauen zusätzliche militärische Unterstützung zugesagt. Das von der Bundeswehr geführte Nato-Kontingent in Litauen solle von 1.000 Soldaten auf die Stärke einer "robusten Kampfbrigade" erhöht werden. 

Scholz rechtfertigte zudem seine Telefonate mit Wladimir Putin. Sie sollten dem russischen Präsidenten immer wieder klarmachen, dass seine Strategie des Angriffs auf die Ukraine nicht aufgehe. Nach Angaben des russischen Botschafters in den USA halten ranghohe Militärs beider Länder sporadisch Kontakt. Die gelegentlichen Telefonate verhinderten eine Eskalation.

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Die EU hat sich auf ein einheitliches Ladekabel geeinigt. Ab Mitte 2024 müssen Handys, Laptops oder Kopfhörer mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein.

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Nach dem Streit um die Schriftstellerorganisation PEN haben 232 Schriftsteller, Übersetzer und Publizisten die Autorenvereinigung PEN Berlin gegründet. Warum die neue Organisation trotz ihrer vielfältigen und prominenten Mitglieder eine Schwäche hat, beschreibt mein Kollege Johannes Schneider.

Bemerkenswert

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