Impfpflicht, Alkoholsucht, Speed-Basketball

Der Morgenüberblick am Dienstag, den 27. Juli

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Der Morgenüberblick am Dienstag, den 27. Juli

von Sasan Abdi-Herrle Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Bundesregierung hat sich zu einer Corona-Impfpflicht geäußert, Armin Laschet wird der Falschaussage bezichtigt, BioNTech entwickelt einen Malaria-Impfstoff und die Corona-Zahlen steigen.

Die Bundesregierung will keine Corona-Impfpflicht. Eine solche solle es auch nicht durch die "Hintertür" geben, sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer. Umweltverbände werfen Armin Laschet eine Falschaussage zum Kohleausstieg vor. Der Kanzlerkandidat der CDU hatte sich beim vereinbarten Ausstiegsdatum 2038 auch auf Greenpeace und den BUND berufen. Laschet lüge oder sei falsch informiert, kritisieren die Organisationen. Die USA werden ihren Kampfeinsatz im Irak bis zum Jahresende beenden. Momentan sind noch etwa 2.500 US-Soldatïnnen in dem Land stationiert. BioNTech will den weltweit ersten Malaria-Impfstoff auf Basis der mRNA-Technologie entwickeln. Dazu sind auch Produktionsanlagen in Afrika geplant. Nord- und Südkorea reden wieder miteinander. Das teilten beide Länder zum 68. Jahrestag der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrags mit, der den Korea-Krieg beendet hatte.

In Kalifornien brennen wieder Wälder, zuletzt waren 5.400 Feuerwehrleute im Einsatz. © Josh Edelson/AFP/Getty Images

Aktuelle Corona-Zahlen Das Infektionsgeschehen in Deutschland nimmt weiter zu: Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten gestern 1.309 Neuinfektionen registriert, 126 mehr als eine Woche zuvor. Zudem registrierten die Behörden 14 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19, einen mehr als am vergangenen Montag.  Bisher sind nach unseren Recherchen in Deutschland 50,6 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft worden (60,9 Prozent), 41,1 Millionen (49,4 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz.

Bemerkenswert Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. Erst stürzte die Pandemie ihn tiefer in die Alkoholsucht. Dann nutzte er die Zeit, um sich aus ihr zu befreien. Sarah Heidi Engel hat die Geschichte eines Mannes aufgeschrieben, für den Corona Fluch und Segen zugleich war. (Z+) "Ich trank einfach weiter." © Nohe Pereira/​unsplash.com "Geh raus und spiel ein bisschen": Mit diesem Satz sind viele Kinder aufgewachsen. Doch wegen des Klimawandels könnte das künftig immer schwieriger werden, prognostiziert die Washington Post. Schon jetzt sei es oft zu heiß oder die Luft durch Waldbrände so verschmutzt, dass die Jüngsten drinnen bleiben müssen – mit entsprechenden Folgen für ihr Wohlbefinden. Ok, mal ehrlich: Mein Interesse an Olympia ist bislang nicht groß. Dabei lernt man sogar etwas über die Zukunft des Sports. Mein Kollege Christian Spiller ist vor Ort und hat sich zum Beispiel das schnelle 3x3-Basketball angesehen.

Wollen Sie uns hören? Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? erklärt meine Kollegin Lena Klimkeit, für wen sich die sogenannte Elementarversicherung lohnt.

Wir wünschen einen guten Tag! Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin durfte eine Mücke weiterfliegen, nachdem sie nachweislich nicht stechen wollte. Kommen Sie gut in den Tag!

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