Ende der Stasi-Behörde, Fußball-EM, die 49

Der Morgenüberblick am Freitag, den 18. Juni
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Freitag, den 18. Juni

von Till Schwarze
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Stasi-Unterlagenbehörde gibt es nicht mehr, in den USA wird mit einem landesweiten Feiertag dem Ende der Sklaverei gedacht, heute wählt der Iran einen neuen Präsidenten und es bleibt heiß.

Das Bundesverfassungsgericht prüft, ob Angela Merkel die Wahl Thomas Kemmerichs zum thüringischen Ministerpräsidenten als Bundeskanzlerin bewerten durfte. Merkel hatte die Wahl des FDP-Politikers mit Stimmen der AfD im Februar 2020 während einer Pressekonferenz in Südafrika kritisiert und gesagt, das Ergebnis müsse rückgängig gemacht werden.

Die Stasi-Unterlagenbehörde hat nach fast 30 Jahren ihre Arbeit beendet. Die Millionen Stasi-Akten bleiben aber zugänglich, für sie ist jetzt das Bundesarchiv zuständig.

In den USA wird nun landesweit mit einem Feiertag an das Ende der Sklaverei erinnert. Präsident Joe Biden unterzeichnete einen Gesetzentwurf, mit dem der 19. Juni zum Juneteenth National Independence Day wird.

Bei der Fußball-Europameisterschaft gewinnt die Ukraine gegen Nordmazedonien mit 2:1, Dänemark verliert 1:2 gegen Belgien und die Niederlande besiegen Österreich mit 2:0

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vergleich zur Vorwoche weiter sinkende Corona-Zahlen erfasst. Bundesweit wurden 1.284 Neuinfizierte und 79 Todesfälle gemeldet. Das sind 1.457 Infektionen und 14 Tote weniger als vor einer Woche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bisher sind nach unseren Recherchen 41,2 Millionen Menschen in Deutschland geimpft worden (49,6 Prozent der Bevölkerung), 23,9 Millionen von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (28,7 Prozent der Bevölkerung).

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

Wie sähe eine Gruppe von Menschen aus, die ein Abbild Deutschlands sein könnte? Wir haben 49 Menschen gefunden, die der Wirklichkeit der deutschen Gesellschaft erstaunlich nahekommen – etwa was Einkommen, Bildung oder Herkunft betrifft. Aufwändig ausgewählt aus mehr als 30.000 Interessierten werden uns diese 49 durch das Wahljahr begleiten, in Gesprächen, Blogposts und Artikeln. (Ich bin ebenso neugierig auf diese tollen Menschen wie Sie.)

© Sebastian Berger, Simon Koy, Ella Funk, Kalpesh Lathigra, Thomas Pirot, Julia Sellmann, Marzena Skubatz, Thomas Victor und Lucas Wahl für ZEIT ONLINE

Auch ich stelle mir in diesem Sommer die Frage, wie ich meinem Kind Schwimmen beibringen kann. Wegen pandemiebedingt abgesagten Schwimmkursen müssen viele Eltern selbst zum Bademeister werden. Zum Glück gibt es Hilfe der Schwimmtrainerin Daniela von Hoerschelmann. "Theoretisch kann man Kindern Schwimmen fast ohne Wasser beibringen", sagt sie. Na dann. (Z+)

Haben Sie Angst, ans Telefon zu gehen? Diese soziale Phobie ist tatsächlich relativ weit verbreitet. (Als Journalist hätte damit ein relativ großes berufliches Problem.) Cara Westerkamp beschreibt das Phänomen der Telefonangst gerade bei jungen Menschen und fragt Expertinnen, was dagegen helfen kann. (Z+)

Das Leben weniger auf Arbeit auszurichten, ist für viele Menschen ein Traum. The Atlantic hält ein überzeugendes Plädoyer für das Ende der Fünftagewoche bei gleicher Bezahlung und nennt Beispiele, in denen das bereits prima funktioniert.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es heute um die Präsidentenwahl im Iran und die Öffnungspläne der Universitäten.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns!

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Michael Schock in Hamburg übernommen. In Berlin blieb trotz offener Fenster die erhoffte kühle Brise aus. Kommen Sie gut ins Wochenende.

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