Ruhetage in Deutschland, Wahl in Israel, Waffendebatte in den USA

Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 24.3.
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 24. März

von Michael Stürzenhofecker
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Corona-Zahlen steigen, um die Lockdown-Maßnahmen wird gerungen, in Israel gibt es ein Patt, die USA debattieren über Waffen und es ist Frühling in Sicht.

Was genau ein Ruhetag ist, wissen wir immer noch nicht – aber es gibt Interpretationen dessen, was die Kanzlerin und die Ministerpräsidentïnnen an Corona-Maßnahmen beschlossen haben. Den Konzernen sollte viel mehr zugemutet werden, findet mein Kollege Christian Bangel. Angela Merkel wird sich dieser und einiger weiterer Fragen heute im Bundestag stellen müssen.

Vor einem Jahr ging Deutschland in den harten Lockdown. Johannes Schneider beobachtet, wie sich das Land, die Menschen und die Vorstellung von Normalität verändert haben.

In Israel zeichnet sich wieder ein Patt ab. Die Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wurde laut Prognosen in der vierten Parlamentswahl innerhalb von zwei Jahren zwar stärkste Kraft, die Regierungsbildung dürfte aber schwierig werden.

Präsident Joe Biden fordert strengere Waffengesetze in den USA. Nach zwei schweren Anschlägen innerhalb einer Woche wollen die Demokraten nun einen entsprechenden Gesetzesentwurf einbringen. Kollegen der US-Seite Vox illustrieren anhand von einigen Zahlen das sehr besondere Verhältnis der US-Amerikaner zu Waffen.

Geglückter Feldversuch: In Norditalien nimmt die zehn Jahre alte Fiammetta am Distanzunterricht teil – sogar die Ziegen ihres Vaters halten Abstand. © Martina Valentini/Val di Sole/Reuters

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Aktuelle Corona-Zahlen

Die Zahl der Neuinfektionen steigt weiter deutlich. Unseren Daten zufolge registrierten die Gesundheitsämter gestern 10.946 Ansteckungen. Das sind 1.910 mehr als vor einer Woche. Auch die Todesfälle nehmen wieder zu: Gestern wurden 314 bestätigt, 21 mehr als in der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 113,7.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bisher sind 7.692.386 Menschen in Deutschland geimpft (9,3 Prozent), davon haben 3.416.592 (4,1 Prozent) schon die zweite Impfdosis erhalten.

Bemerkenswert

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50 Cent oder fünf Euro: Gibt es wirklich so große Unterschiede zwischen einfachen Hartweizen-Nudeln? Mein Kollege Ferdinand Dyck hat 13 Marken verkostet und verrät, was Pasta wirklich gut macht.

Die besten Spaghetti beweisen zwischen den Zähnen echten Charakter. © Ferdinand Dyck für ZEIT ONLINE

Wenn Sie auch nach 13 Spaghetti-Sorten noch nicht genug von Pasta haben, dann möchte ich Ihnen gerne Dan Pashman vorstellen. Der Mann hinter dem Food-Podcast The Sporkful hat lange vergeblich nach den perfekten Nudeln gesucht – und deshalb seine eigene Pasta erfunden: Cascatelli. Die ganze Aktion hat schlappe drei Jahre gedauert, erzählt er dem Sender NPR.

In kaum einem Land der Welt sind so viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden wie in den USA, aber eben nicht genug. Ein nicht unbedeutender Teil der Menschen will weiter keine Spritze, das Land und der Fortgang der Pandemie liegen nun in der Hand der Impf-Verweigerer, schreibt The Atlantic.

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