Baerbock-Besuch abgebrochen, Rafah-Offensive, Antisemitismusvorwürfe auf der Berlinale

Der Morgenüberblick am Montag, 26. Februar

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Was jetzt? Der Morgenüberblick am Montag, 26. Februar

von Michael Stürzenhofecker Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Delegation der deutschen Außenministerin wird von einer russischen Drohne verfolgt, das israelische Militär legt Einsatzpläne für eine Offensive in Rafah vor, polnische Landwirte blockieren einen Grenzübergang zu Deutschland, und heute beginnt eine Streikwelle im öffentlichen Nahverkehr.

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© Thomas Trutschel/ imago images

Die Lage im Krieg gegen die Ukraine

Außenministerin Annalena Baerbock musste ihren Besuch im südukrainischen Mykolajiw abbrechen. Eine russische Drohne war ihrer Delegation gefolgt.

Der ukrainische Präsident Selenskyj nennt erstmals offizielle Todeszahlen.

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Das israelische Militär hat dem Kriegskabinett Einsatzpläne für eine Rafah-Offensive vorgelegt. Israels Präsident Netanjahu will trotz einer möglichen Feuerpause an einem Großangriff im Süden des Gazastreifens festhalten.

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Zehntausende haben in Hamburg, Dresden, Stuttgart und weiteren Städten gegen Rechtsextremismus protestiert. Die französische Rechtspopulistin Le Pen hat die AfD dazu aufgefordert, sich schriftlich von der Idee der "Remigration" zu distanzieren.

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Äußerungen mehrerer Filmemacher auf der Berlinale sorgen für Antisemitismuskritik.

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Polnische Bauern haben mit Hunderten Traktoren eine Autobahn zwischen Berlin und Warschau blockiert. Sie protestieren unter anderem gegen günstige ukrainische Agrarimporte. Unbekannte haben an einem polnischen Bahnhof offenbar erneut ukrainisches Getreide aus einem Güterzug geschüttet.

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Heute beginnt der insgesamt einwöchige Streik im kommunalen Nahverkehr. Den Anfang machen Beschäftigte in Schleswig-Holstein und im Saarland.

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Bemerkenswert

Etwas Lektüre zum Start in die Woche gefällig?

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Allerorten hört man, die Deutschen wären zu faul und müssten wieder mehr ranklotzen. Ist das nicht vielleicht einfach eine fatale Moralisierung von Machtfragen?

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© Abb.: Neom (Rendering)

Saudi-Arabien erschafft sich durch Bauten ein neues Selbstbild: So sieht Zukunft aus! Ein Deutscher entwirft dafür den größten Park der Welt, mitten in der Wüste.

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Natürlich machen Eltern Fehler, ich spreche da aus Erfahrung. Die Forschung weiß, welche davon nachhaltig Schaden anrichten und wie man sie ausbügelt.

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Als der Krieg begann, war Timur DJ in Kiew und meldete sich freiwillig für das Militär. Doch nach zwei Jahren in der Armee hat er seinen Glauben an die Menschen verloren.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, wie ukrainische Soldaten ihre Kriegstraumata verarbeiten sollen.

Wir wünschen einen guten Tag!

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Lisa Pausch im argentinischen Mendoza übernommen. In Berlin ist man seit einigen Tagen damit beschäftigt, das durchaus laute und vielstimmige Vogelgezwitscher am frühen Morgen zuzuordnen.

Redaktionsschluss: 5.20 Uhr

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