Nur gute Nachrichten und Inspirierendes zu den Feiertagen

Die Festtagsausgabe am Freitag, 24. Dezember
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Was jetzt?
Die Festtagsausgabe am Freitag, 24. Dezember

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Frohe Weihnachten! Diese Sonderausgabe unseres Newsletters bringt Ihnen zum Jahresausklang ausschließlich gute Nachrichten aus 2021. Sie ist auf vielfachen Wunsch fast virenfrei und voller Erbaulichem. Machen Sie jemandem eine Freude und leiten Sie den Letter weiter, hier können Sie ihn abonnieren.

Nur gute Nachrichten

© Lukas Schulze/Getty Images
© Lukas Schulze/Getty Images

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Das Bundesverfassungsgericht hat Klimaneutralität verbindlich gemacht. Generationengerechtigkeit ist hierzulande nun keine Floskel mehr, die Bundesregierung hat umgehend Gesetze nachgeschärft.

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Es gab weitere Beschlüsse, über die Sie sich wahrscheinlich freuen können: Sie kommen nun leichter aus ihrem Handyvertrag raus, in der EU gibt es bis mindestens 2032 keine Roaminggebühren und wenn das Internet langsamer als versprochen ist, können Zahlungen an den Anbieter gekürzt werden.

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Hierzulande wurden erneut weniger Verbrechen verübt. Deutschland bleibt eines der sichersten Länder der Welt.

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Sie galt als gefährlichste Software weltweit und verursachte jahrelang große Schäden. Nun haben deutsche Behörden Emotet unschädlich gemacht.

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© Volker Hohlfeld/imago images
© Volker Hohlfeld/imago images

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Erstmals hat ein israelischer Regierungschef die Vereinigten Arabischen Emirate besucht. Diese hatten zuvor eine Botschaft in Tel Aviv eröffnet.

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Warren Buffett hat die Hälfte seines Vermögens gespendet, viele sehr reiche Menschen verpflichteten sich zu Ähnlichem. 

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Von nun an wird es für eine sehr lange Zeit jeden Tag ein wenig länger hell.

(Transparenzhinweis: In diesem Newsletter sind auch gute Corona-Nachrichten versteckt. Sie müssen nur ein bisschen scrollen.)

Inspirierendes für die Feiertage

Lehnen Sie sich zurück, legen Sie die Füße hoch. Diese Geschichten haben uns über das Jahr hinweg bewegt.

© Thomas Pirot für ZEIT ONLINE
© Thomas Pirot für ZEIT ONLINE

Trotz der Flut und ihren Folgen: Im einst zerstörten Ahrtal wird wieder gefeiert. Wenn Sie lesen möchten, wie ein Ort nach der Katastrophe aufersteht, wir begleiten seitdem fünf Familien in Dernau.

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Was hat das hier alles auf Erden für einen Sinn ohne Sinn? (Z+) Falls Sie sich die Frage auch manchmal stellen, wir haben nun ein Ressort gegründet, das sich dem widmet.

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Mehr als 10.000 Menschen aus 37 Ländern haben bei "Europa spricht" miteinander diskutiert – obwohl sie in wichtigen Fragen ganz unterschiedlicher Meinung waren, wie die graphische Auswertung zeigt.

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Drei Menschen, die uns dieses Jahr gezeigt haben, wie man mit schweren Krankheiten umgehen kann: Mit sieben Jahren war Max stumm, heute, mit 17, spricht er über sein Schweigen. (Z+) Die Schwimmerin Gina Böttcher wurde als Kind fast weggeben, nun ist sie bei den Paralympics angetreten. (Abo) Wie man mit ADHS auch als Erwachsener leben kann, erklärt Psychiater Julian Hellmann-Regen. (Z+)

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Ist es Ihnen gerade auch manchmal ein bisschen zu viel Blingbling an Häuserwänden? Man muss eine fluoreszierende Leuchtwurst nicht gleich als ein Attentat auf die christliche Weihnacht begreifen, findet mein Kollege Johannes Schneider.

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16 Jahre lang stand Angela Merkel an der Spitze der deutschen Bundesregierung. Kann man an der Macht ein guter Menschen sein?, fragt mein Kollege Bernd Ulrich.. (Z+) Die Süddeutsche Zeitung beschäftigt der außerordentlich harmonische Übergang der Regierungsgeschäfte. (Abo) Der Spiegel blickt auf die engste Vertraute der ehemaligen Bundeskanzlerin, ihre Büroleiterin Beate Baumann. (Abo)

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Halb voll oder halb leer: Was unterscheidet Optimisten und Pessimisten? Die Psychologin Judith Mangelsdorf erklärt, wie man der Welt positiv begegnet, ohne naiv zu sein. (Z+)

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Vielleicht ist Ihnen schon die ein oder andere Frage durch den Kopf gegangen, wenn Sie jungen Leuten in sehr großen Autos begegnet sind. Unserer Autorin auch, daraufhin ist sie eingestiegen und mitgecruist. (Z+)

© ZEIT ONLINE
© ZEIT ONLINE

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Wir haben 49 Menschen ausfindig gemacht, die Deutschland in Miniaturform abbilden. Mit ihnen diskutierten wir die großen Themen des Jahres.

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Null Sicht, ein betäubtes Kind im Arm, ein zu enger Spalt: Der Taucher Mikko Paasi wurde in Thailand zum Lebensretter, als Kinder in einer Höhle festsaßen. "Die Leute haben keine Ahnung, wie es da drinnen wirklich aussah", sagt er meiner Kollegin im Interview. (Z+)

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Die soziale Neurowissenschaftlerin und Psychologin Tania Singer erklärt, warum Empathie nicht einfach nur nett, sondern wichtig für gesellschaftlichen Wandel ist. (Z+)

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Man kann auch mit kleinem Geldbeutel ökologisch nachhaltig leben – und dabei sogar Geld sparen. (Z+) Falls Sie sich für mehr grüne Lösungen interessieren: Jetzt gibt es bei uns ein eigenes Ressort dafür.

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Der Physiker Luciano Rezzolla erklärt, was wir über Schwarze Löcher wissen, was Menschen überhaupt wissen können und wo die Vorstellungskraft endet. (Z+)

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Die Entertainer Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf haben den Privatsender ProSieben dazu gebracht, auf den Pflegenotstand aufmerksam zu machen. Sieben Stunden lang wurde werbefrei die gesamte Schicht einer Pflegerin übertragen. 

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Mit der App Brickit kann man wild zusammengewürfelte Lego-Kisten scannen und erhält dafür Bauvorschläge. (Z+)

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Welchen Himmel hat Vincent van Gogh für sein Bild "Sternennacht" gesehen? Meine Kollegin Claudia Bracholdt geht in einem Video den vielen Fragen nach, die sich noch heute zu dem berühmten Werk stellen.

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Das Humboldt-Forum im Berliner Stadtschloss hat ein bisschen eröffnet und man kann gar am Rad der Geschichte drehen, beobachtet Dirk Peitz.

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Gibt es Wunder? Sieben kaum zu glaubende Geschichten, von denen die Welt dieses Jahr erfahren hat. (Z+)

Wochenmarkt 

Wann, wenn nicht jetzt?

© Silvio Knezevic
© Silvio Knezevic

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Die Ente ist sicher längst im Ofen, die Seitan-Steaks mariniert. Haben Sie schon Rezeptideen für Silvester? Unsere Wochenmarkt-Redaktion hat hier einige einfache und leckere Partysnacks gesammelt. (Z+)

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An den Festtagen kann man eine etwas teurere Flasche hervorholen, aber das allein ist noch kein Garant dafür, dass der Wein gut ist. Mein sehr kundiger Kollege Gero von Randow stellt die 20 besten Flaschen für weniger als 20 Euro vor. (Z+)

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Selbstverständlich lassen sich daraus auch hervorragende Glühweine zubereiten, zum Beispiel mit diesem Rezept (und natürlich gibt es auch leckere alkoholfreie Alternativen) Oder aber, gerade zu Silvester: Eierlikör, der geht übrigens auch ohne Ei. (Z+)

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Nach der Völlerei könnten Sie es mit vegetarischen Alternativen probieren. Das waren die beliebtesten bei unseren Leserinnen und Lesern: Das extra cremige Rührei, das auch zum Katerfrühstück taugt, der Rosenkohl für Skeptiker und die Pasta mit Blumenkohl. (Z+)

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Mehr Rezepte und Inspiration rund um das Thema Genuss erhalten Sie mit unserem Wochenmarkt-Newsletter direkt ins Postfach – Sie können ihn hier abonnieren.

Binge-Watching

Klar laufen "Sissi" und "Stirb Langsam", aber vielleicht wollen Sie mal hier schauen.

© rbb/​ARD/​X Filme Creative Pool GmbH/​Stefan Erhard
© rbb/​ARD/​X Filme Creative Pool GmbH/​Stefan Erhard

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An Tinas Bäckerwagen versammeln sich die Alten und nicht mehr Mobilen, die den Weg zum entlegenen Supermarkt nur selten schaffen. Und es versammelt sich ein beachtliches ostdeutsches Theaterensemble in der rbb-Miniserie. Manchmal erscheint Tina Mobil wie eine etwas melancholische Variante von den Drei Damen am Grill. Das ist mal zum Lachen, mal zum Weinen und auf jeden Fall sehr selten im deutschen Fernsehen, schreibt meine Kollegin Carolin Ströbele. Die sechs Folgen sind in der ARD-Mediathek abrufbar.

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Falls Sie es noch nicht getan haben, sollten sie die Dokumentation über Kevin Kühnert sehen. Sie ist eine bemerkenswerte Langzeitstudie über Politik und Medien.

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Ein halbseidener Privatdetektiv und ein Anwalt machen sich daran, einen hochrangigen rechtspopulistischen Politiker zu stürzen – indem sie eine Frau als angebliche Oligarchen anheuern. Und: es klappt! Die Ibiza-Affäre erzählt nicht nur den tatsächlichen Fall akkurat nach, die Sky-Serie ist auch ein rasantes, höchst unterhaltsames Schelmenstück. (Z+)

Zeit zum Reinhören

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Unser Schwesterpodcast Was jetzt? blickt auf das Jahr 2021 zurück, unter anderem mit einem Polizisten, der mit klugem Handeln das US-Kapitol verteidigt hat.

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Der Podcast, über den dieses Jahr alle sprachen, war Cui Bono: In sechs Episoden rekonstruieren die Autoren die verrückte Geschichte des Schwurblers Ken Jebsen

Das gute Buch

Nazis, Wölfe, Thüringen und Antimaterie: László Krasznahorkais Herscht 07769 ist der große Deutschlandroman dieses Jahres, ein Buch in einem fast unendlichen Satz, so kunstvoll wie komisch, befindet unser Literaturredakteur David Hugendick. (Z+)

Kolleginnen und Kollegen von ZEIT und ZEIT ONLINE haben Ihre Favoriten für die Feiertage zusammengetragen. (Z+)

Erbauliche Musik

Die gute Leibesübung

Im "Sportberatungsgespräch" haben uns Expertinnen und Experten alles über ihren Individualsport verraten, sei es Kraulen, Laufen oder Radfahren. Manuel Andrack zum Beispiel berichtet, was man übers Wandern wissen muss. (Z+)

Wir wünschen frohe Festtage!

Das war die extralange Ausgabe unseres ansonsten sehr kurzen Newsletters. Hat Sie Ihnen gefallen? Was hat gefehlt? Welche guten Nachrichten hat es 2021 bei Ihnen gegeben, was gelang, was wurde gut, was besser? Schreiben Sie uns oder empfehlen Sie uns weiter, abonnieren können Sie den Newsletter hier.

Die nächste Ausgabe unseres Was-Jetzt?-Newsletters haben Sie ausnahmsweise erst in einer Woche in Ihrem Postfach. Darin blicken wir auf alles, was nächstes Jahr gut wird.

Impressum

Redaktion und Produktion: Michael Schock

Bildredaktion: Dorothea Fiedler

Handreichungen: Mounia Meiborg, Carmen Böker, Johannes Schneider, David Hugendick, Carolin Ströbele, Markus Horeld, Rieke Havertz

Konzept und Magie: Mark Heywinkel

Nur gute Corona-Nachrichten

Sie haben es ja so gewollt. Aber auch im Zusammenhang mit der Pandemie können wir Positives berichten.

© Stefanie Loos/AFP/Getty Images
© Stefanie Loos/AFP/Getty Images

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Es gibt fast überall kostenlose oder erschwingliche Tests, um möglichst schnell eine Infektion zu erkennen. Welche wie zuverlässig sind, erfahren Sie hier

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Auch bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 gab es Erfolge.

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Mit ein paar Tricks können Sie das Risiko einer Ansteckung in Innenräumen deutlich senken. Unser interaktiver Aerosolrechner zeigt, wie genau das geht.

Ende. Wirklich. Machen Sie aus. Schenken Sie guten Wein ein, sprechen Sie mit einem geliebten Menschen, gehen Sie nach draußen. Vielleicht lesen Sie ein gutes Buch oder sehen etwas an, aber denken Sie nicht darüber nach, was das alles soll. Wir berichten in einer Woche, warum es sich lohnt, voll Hoffnung für das kommende Jahr zu sein.