Bund-Länder-Treffen, Kampf gegen Omikron, Wahl in Chile

Der Morgenüberblick am Montag, 20. Dezember
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 20. Dezember

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Der Corona-Expertenrat empfiehlt Kontaktbeschränkungen noch vor Weihnachten, Bund und Länder wollen am Dienstag über weitere Maßnahmen beraten, die Niederlande sind im Lockdown, Großbritannien ist ab heute Virusvariantengebiet, Chile bekommt einen 35-jährigen Präsidenten und es wird wieder kälter.

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Die Corona-Lage

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung empfiehlt wegen Omikron Kontaktbeschränkungen noch vor Weihnachten. Gesundheitsminister Karl Lauterbach schließt einen Lockdown vor den Feiertagen aber aus. 

Ab heute gilt in Deutschland für alle Einreisenden aus Großbritannien eine Pflicht zur 14-tägigen Quarantäne. Wie andere Länder Europas auf Omikron reagieren, zeigt unsere Übersicht.

Die Impfstoffhersteller arbeiten bereits im Rekordtempo an einem Schutz gegen Omikron. Warum er für die fünfte Welle aber zu spät kommen wird, erklärt meine Kollegin Elena Erdmann. (Z+)

Wie Sie unter diesen Umständen Weihnachten feiern können, sagen Ihnen Ingo Arzt und Stephan Reich.

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich sinkende Infiziertenzahlen erfasst. Bundesweit wurden 25.045 Neuinfizierte gemeldet – 4.788 weniger als vor einer Woche. Es wurden 132 Todesfälle (+9) registriert.

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© Hannibal Hanschke/​Reuters
© Hannibal Hanschke/​Reuters

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Der frühere Studentenführer Gabriel Boric wird neuer Präsident in Chile. Der 35-Jährige gewann die Stichwahl gegen den rechtskonservativen Politiker José Antonio Kast.

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Direkt nach der Geburt eines Kindes soll der zweite Elternteil zwei Wochen bezahlten Urlaub bekommen. Auch wer Angehörige pflegt, soll laut Bundesfamilienministerin Anne Spiegel freie Tage erhalten.

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Bemerkenswert

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"Wenn wir nichts ändern, hat unsere Demokratie ein Problem": 31 Wissenschaftlerinnen und Prominente wehren sich gegen zunehmende Anfeindungen und Diffamierungen. Sie sehen die Freiheit der öffentlichen Debatte bedroht und warnen vor den Folgen.

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Im Amazonaswald nehmen Schamanen eines der stärksten Rauschmittel überhaupt. ZEIT-Korrespondent Thomas Fischermann, berichtet, wie sie mit DMT dann in andere Welten reisen, ihren Göttern begegnen und Kranke behandeln. Haben sie wirklich Heilkräfte? (Z+)

© Giorgio Palmera
© Giorgio Palmera

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An einem guten Tag schafft Irina Angerer 2.600 Schritte, an schlechteren Tagen schafft sie nur 1.000 und kann das Haus nicht verlassen: Die 26-Jährige lebt mit einer Erkrankung, die kaum erforscht ist: ME/CFS. Doch jetzt schöpft sie Hoffnung – denn Betroffene von Long Covid zeigen ähnliche Symptome. Meine Kollegin Nina Monecke erzählt ihre Geschichte. (Z+)

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, wie sich Wissenschaftler gegen Hass und Hetze wehren. Außerdem geht es um die Frage, ob das Wirtschaftsministerium wirklich zum Klimaministerium wird

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Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Innsbruck übernommen. In Berlin wird an der Test- und Treff-Strategie für die Feiertage gefeilt. Kleiner Kreis natürlich sowieso. Wie halten Sie es? Starten Sie gut in die Weihnachtswoche!