Querdenken-Kanäle, Wahl in Russland, Elternsorgen

Der Morgenüberblick am Freitag, den 17. September
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Freitag, den 17. September

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! In Hagen hat es nach einem mutmaßlichen Anschlagsversuch Festnahmen gegeben, Russland wählt ein neues Parlament, Facebook löscht Querdenken-Kanäle, die GDL und die Bahn einigen sich und der deutsche Fernsehpreis geht an Joko Winterscheidt und Markus Lanz.

In Hagen haben die Behörden offenbar einen Anschlag auf eine Synagoge verhindert. Ein 16-Jähriger sowie mögliche Mitverdächtige wurden festgenommen, die Polizei vermutet ein islamistisches Motiv. Was über den Vorfall bekannt ist und wie groß die Gefährdungslage für jüdische Gemeinden ist, erklären meine Kollegïnnen Ulrike Tschirner und Christian Vooren.

In Russland beginnt die Wahl der Duma. An keiner sei im Vorfeld so viel herummanipuliert worden, schreibt mein Kollege Michael Thumann. Letzte Hoffnung der Putin-Gegner ist ausgerechnet die Kommunistische Partei.

Facebook hat knapp 150 Konten und Gruppen dicht gemacht, die zur Querdenken-Bewegung gehören sollen. Betroffen seien auch die Accounts von Gründer Michael Ballweg. Er kündigte an, rechtlich gegen die Löschung vorzugehen. 

Die Quizsendung Wer stiehlt mir die Show? mit Moderator Joko Winterscheidt hat den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. © Max Beutler/dpa

Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Vereinbart wurden eine Lohnerhöhung sowie Corona-Prämien, ob Streiks damit abgewendet sind, bleibt offen. So geht Arbeitskampf, schreibt mein Kollege Jurik Caspar Iser.

Wer gewinnt die Bundestagswahl?

Aktuelle Corona-Zahlen

12.265 Menschen in Deutschland haben nach unseren Daten gestern einen Corona-Positivtest erhalten, 2.143 weniger als eine Woche zuvor. 59 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben, drei weniger als vor einer Woche.

Bemerkenswert

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Die Corona-Inzidenzen steigen und es gibt noch keine Impfung für Kleinkinder. Mein Kollege Ingo Arzt spricht mir leider aus dem Herzen: Wie ich als Vater lernte, die Pandemie zu verharmlosen. (Z+)

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Lange konnte eine US-Unternehmerfamilie ihren guten Namen aus ihren schmutzigen Pharmageschäften in der Opioidkrise raushalten. Nun aber kratzen aggressive Dokumentationen an der Fassade, beobachtet unser Autor Johannes Franzen.

Als Amber Dawn im Jahr 1995 in ein neues Haus im US-Bundesstaat Washington zieht, bemerkt sie, dass immer wieder Essen aus der Küche verschwindet. Über Monate hört sie seltsame Geräusche, offen gelassene Türen sind manchmal verschlossen, der Hund benimmt sich seltsam – bis sie entdeckt, dass im vergangenen halben Jahr ein Fremder auf ihrem Dachboden wohnte. Im Guardian erzählt sie die Geschichte, die sie schlaflos machte.

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In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? geht es um die möglichen Koalitionen nach der Bundestagswahl sowie um den den 30. Geburtstag des Linux-Betriebssystems. 

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen. In Berlin rüttelt der Wind am Fenster und nach der Lektüre im Guardian fragt man sich ja schon. Kommen Sie gut ins Wochenende!

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