germanynews02: Raketen auf Kiew, Christian Drosten, Flucht aufs Land

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Freitag, 29. April 2022

von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Russland will die ukrainische Region Cherson abspalten, Joe Biden bittet den US-Kongress um 33 Milliarden Dollar für die Ukraine, Christian Drosten will die Auswertung der Corona-Maßnahmen nicht länger begleiten, Natur alleine macht auch nicht glücklich und der Freitag bringt viel Sonne.

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Die Lage in der Ukraine

Tod und Zerstörung: Wir dokumentieren die Belagerung Mariupols anhand von Chatverläufen, Satellitenbildern, Karten und Videos.

Kiew ist zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder angegriffen worden – offenbar während des Besuchs von UN-Generalsekretär António Guterres.

Russland will die besetzte ukrainische Region Cherson abspalten.

US-Präsident Joe Biden bittet den US-Kongress um weitere 33 Milliarden Dollar für die Ukraine.

Wladimir Putins Krieg richte sich gegen alles, was die Demokratie ausmache, schreibt Kanzler Olaf Scholz in einem Gastbeitrag für die Welt.

Der Bundestag hat der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine zugestimmt. Meine Kollegin Lisa Caspari hat den beachtlichen Spagat beobachtet, den Oppositionsführer Friedrich Merz dabei vollführt hat.

Gazprom hat im vergangenen Jahr umgerechnet 28 Milliarden Euro Gewinn gemacht – vor allem mit dem Verkauf von Gas nach Europa.

Die russische Gesellschaft verharmlost Gewalt, hat die Politikwissenschaftlerin Florence Gaub behauptet. Im Streitgespräch widerspricht der Autor Jens Siegert, der viele Jahre in Moskau gelebt hat. (Z+)

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie in unserem Liveblog.

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Christian Drosten zieht sich aus einem Corona-Gremium zurück: Der Ausschuss zur Beurteilung der deutschen Corona-Maßnahmen sei für eine wissenschaftliche Evaluierung unzureichend ausgestattet.

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Die Menschen in Deutschland heiraten seltener und bekommen mehr Kinder.

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Um Strom günstiger zu machen, hat der Bundestag die vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage beschlossen.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 116.258 neue Corona-Fälle registriert. Das sind 55.790 weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Auch die Zahl der Todesfälle ist gesunken: von 305 in der Vorwoche auf 240.

Bemerkenswert

Es folgen weitere lesenswerte Texte.

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Mein Kollege Manuel Stark hielt es in der Großstadt nicht mehr aus. Er zog von Hamburg nach Marburg, nah an den Wald. Jetzt zweifelt er: Ja, Natur macht glücklich. Doch wie lange? (Z+)

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Haben Sie gut geschlafen? Falls nicht, sollten Sie vielleicht morgen ein bisschen besser planen: Sieben Stunden Schlaf sind für viele Erwachsene laut einer britischen Studie ideal – nicht weniger, aber auch nicht mehr, berichtet der Guardian.

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Eventuell verzichte ich heute lieber auf das freitägliche Bier-um-Vier mit den Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion: Das passiert im Körper, wenn man keinen Alkohol mehr trinkt. (Z+)

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es um die Hitzewelle in Indien und Pakistan. Außerdem sprechen wir über das Leben in der ukrainischen Region Cherson unter russischer Besatzung.

Wir wünschen einen guten Tag!

Damit endet unser möglichst kurzer Newsletter am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30. Fühlen Sie sich gut informiert? Schreiben Sie uns! Falls Sie uns empfehlen möchten: Der Letter lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorarbeit hat Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin liegt eine Lebendfalle für Mäuse bereit. Einerseits nehmen sie im Garten überhand, weil der Kater erblindet ist, andererseits: Was, wenn man eine säugende Muttermaus einfängt und in den Wald verfrachtet? Verdammt.