germanynews02: Macron siegt, US-Minister in Kiew, Flüchtlingsgipfel

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Montag, 25. April 2022

von Till Schwarze
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Emmanuel Macron bleibt französischer Präsident, die Außen- und Verteidigungsminister der USA besuchen die Ukraine, die Union hat ihren Antrag für Waffenlieferungen vorgelegt, die Linkspartei stellt sich komplett neu auf und es erwarten uns Schauer und Gewitter.

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Wahl in Frankreich

© picture alliance/dpa/AFP | Ludovic Marin

Emmanuel Macron bleibt französischer Präsident. Er gewann die Wahl mit 58,5 Prozent der Stimmen, Marine Le Pen bekam 41,5 Prozent. Die rechtsextreme Politikerin will nun um die Mehrheit im französischen Parlament kämpfen.

Der Präsident will auf die Wut der Le-Pen-Wähler reagieren. Er wolle der Präsident aller Franzosen sein, sagte Macron.

Macron steht vor einer schweren Amtszeit, schreibt mein Kollege Gero Randow. Denn das Wahlergebnis zeigt, wie verbreitet der extreme Nationalismus in Frankreich ist. Auch finanziell ist sein Spielraum begrenzt.

In mehreren Städten Frankreichs demonstrierten am Abend Gegner Macrons gegen seine Wahl.

Weltweit reagierten Politikerinnen und Politiker dagegen erleichtert.

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Die Lage in der Ukraine

US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin haben in Kiew Präsident Wolodymyr Selenskyj getroffen.

Im Streit um die Lieferung schwerer Waffen hat die Unionsfraktion ihren Antrag zur Entscheidung im Bundestag vorgelegt. Die Ampel-Koalition will einen eigenen Antrag zu Waffenlieferungen präsentieren. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hofft noch auf einen gemeinsamen Antrag.

Olaf Scholz lädt heute zum Ukraine-Flüchtlingsgipfel ins Kanzleramt.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko fordert Sanktionen gegen Gerhard Schröder.

Die eingeschlossenen Zivilisten im Mariupoler Stahlwerk Asowstal bitten in einer Videobotschaft um Hilfe.

"In rund einer Woche werden wir sehen, ob die Russen diesmal Erfolg haben können", sagt der Militärhistoriker Lawrence Freedman über die Offensive im Osten. Westliche Waffenlieferungen seien ein wichtiges Signal an Russland, das strategisch schon verloren habe. (Z+)

Männer in der Ukraine dürfen das Land nicht verlassen, weil sie kämpfen sollen. Doch Andrej und Dmytro wollen fliehen, in ihrer Heimat gelten sie als Verräter. (Z+)

Der Angriff auf die Ukraine hat Russlands geistige Wurzeln offenbart, schreibt der Schriftsteller Viktor Jerofejew. Seine Heimat präsentiert sich als ein von Europa abgetrenntes Gebilde mit antieuropäischen Traditionen.

Gefühle wie Wut nützen niemandem im Krieg. Der aus Syrien stammende Autor Ahmad Katlesh beschreibt, wie die Trauer ihm geholfen hat, mit dem Krieg in Syrien und in der Ukraine umzugehen.

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie in unserem Liveblog.

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Nach dem Rücktritt der Co-Chefin Hennig-Wellsow will die Linke ihre Parteiführung vollständig neu wählen.

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Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat antisemitische Äußerungen bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin verurteilt.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Bundesweit wurden unseren Recherchen zufolge 33.718 Neuinfizierungen erfasst, 2.111 weniger als vor einer Woche. Zudem wurden 22 Todesfälle registriert (zehn mehr als in der Vorwoche).

Bemerkenswert

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Sie begleiten uns ein Leben lang – mal weniger, mal mehr: Haare. Kaum jemand ist immer zufrieden mit ihnen. Warum Ihr Haar ist, wie es ist: Zum Start unseres Schwerpunkts Reine Kopfsache haben meine Wissenkolleginnen 25 Fakten über Glanz, Struktur, Haarausfall und falsche Werbeversprechen gesammelt. (Z+)

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Viele Menschen besuchen gerne einen Tierpark, besonders mit Kindern. Aber sind Zoos heute noch vertretbar? National Geographics geht den Argumenten für und gegen die Haltung von Wildtieren in Gehegen auf den Grund.

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Ich liebe Pasta, und ich liebe Spargel. Wenn ein Rezept beides vereint, bekomme ich direkt Appetit. Und freue mich umso mehr, dass diese Pasta für Spargelfans sich so einfach wie Tomatensoße zubereiten lässt. (Z+)

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über das Wahlergebnis in Frankreich und inwieweit Fahrräder Autos immer ähnlicher werden.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Andrea Schneider in San Luis Potosí in Mexiko übernommen. In Berlin wird an diesem Morgen Café au Lait getrunken. Haben Sie einen guten Start in die Woche!