Heizungsgesetz gestoppt, Sorge um AKW Saporischschja, Threads

Der Morgenüberblick am Donnerstag, 6. Juli
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Donnerstag, 6. Juli

von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die für morgen geplante Abstimmung über das Heizungsgesetz im Bundestag muss verschoben werden, die gescheiterte Pkw-Maut kostet den Bund weitere Millionen, der Twitter-Konkurrent Threads ist gestartet und heute stimmt der Bundestag über Regelungen zur Sterbehilfe ab.

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Die Lage im Krieg

© Handout/​International Atomic Energy Agency/​Reuters

Die Internationale Atomenergie-Organisation fordert Zugang zu den Reaktordächern des russisch besetzten Atomkraftwerks Saporischschja, um auszuschließen, dass dort Minen oder Sprengstoff zu finden sind. Russland und die Ukraine beschuldigen einander, Angriffe auf das Atomkraftwerk zu planen.

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Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf für 2024 beschlossen. Die Ministerien müssen sparen, im kommenden Jahr soll die Schuldenbremse wieder eingehalten werden. Mein Kollege Mark Schieritz hält den beschlossenen Kurs für falsch: Wachstum ist auf Dauer nur mit Schulden möglich, kommentiert er.

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Der Facebook-Konzern Meta hat seine mit Twitter konkurrierende App Threads gestartet. In der EU wird sie aus Datenschutzgründen zunächst nur als Webversion verfügbar sein.

Der Energiemonitor

Bemerkenswert

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Die AfD ist im Höhenflug, unser Autor Hasnain Kazim reist deshalb durch Ostdeutschland und sucht nach Gründen. Er lernt: Nicht alle, die diese Partei wählen, sind übel. Und sie wollen reden. 

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Mely Kiyak hat zehn Jahre lang in ihrer Kolumne Deutschstunde das politische Geschehen begleitet, zuletzt ging es nicht mehr. Jetzt nimmt sie Abschied (aber zum Glück nur an dieser Stelle). 

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Warum geben wir unseren Kindern nicht einfach mehr Freiheit? Eine Autorin des Atlantic hat es ausprobiert – und musste erleben, wie schwierig es umzusetzen ist. Denn die Gesellschaft hat sich zu sehr an die ständige Überwachung von Kindern gewöhnt.

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© Maria Louceiro

Dating-Apps wie Bumble, Tinder und Co. versprechen, dass man dort die große Liebe findet. Warum das nicht für alle stimmt und wie man den Algorithmus überlisten kann, erklärt eine Expertin.

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Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? fragen wir heute, warum der ungarische Präsident Viktor Orbán sich gegen so viele Vorhaben der EU stellt – obwohl er auf deren Finanzhilfe angewiesen ist. Außerdem geht es um eine Initiative, die versucht, Fachkräfte für Klimajobs zu gewinnen.

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Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Die nächtliche Vorarbeit hat Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wird der Tauchschein in heimischen Gewässern nachgeholt. Kennen Sie die Rotfeder?