Kreml will Umsturz in der Ukraine, Streckbetrieb für AKWs, ältere Männer

Der Morgenüberblick am Montag, 25. Juli
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 25. Juli

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Russland räumt den Raketenangriff auf Odessa ein und bekräftigt, einen Sturz der Regierung in Kiew anzustreben, die Bundesregierung prüft den Weiterbetrieb deutscher Atommeiler, auf Lesbos und im Yosemite-Nationalpark sind Brände außer Kontrolle und Jonas Vingegaard hat die Tour de France gewonnen.

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Die Lage in der Ukraine

Russland hat bestätigt, mit Raketen Ziele in Odessa angegriffen zu haben. Es habe sich um Waffenlager gehandelt. Die Ukraine sieht nun das Abkommen zum Getreide-Export in Gefahr. 

Vor fünf Monaten hat Russland die Ukraine angegriffen. Mein Kollege Hauke Friedrichs hat fünf Szenarien für den Krieg entworfen. (Z+)

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Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt schließt einen sogenannten Streckbetrieb von Atomkraftwerken in Deutschland über das Jahresende hinaus nicht aus. Die Bundesregierung will bei der Prüfung einer Betriebsverlängerung die geänderte Lage in Frankreich berücksichtigen, wo viele Meiler derzeit nicht laufen.

Der Energiemonitor

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Brasiliens rechtsradikaler Staatschef Jair Bolsonaro tritt bei der Wahl Anfang Oktober erneut an. Umfragen zufolge liegt er allerdings deutlich hinter seinem Herausforderer, dem linken Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva.

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© Yoan Valat/Pool/AFP via Getty Images

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Ein Feuer in der Nähe des Yosemite-Nationalparks ist außer Kontrolle geraten, auf der griechischen Insel Lesbos wurden mehrere Orte evakuiert. Verfolgen Sie die Entwicklungen in unserem Liveblog zur weltweiten Hitzewelle.

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In deutschen Krankenhäusern liegen derzeit doppelt so viele Corona-Patienten wie im vergangenen Sommer. Experten sind sich uneins, ob eine Isolationspflicht für Infizierte weiter sinnvoll ist.

Die Corona-Lage

Bemerkenswert

Haben Sie noch einen Moment?

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© Julian Busch für ZEIT ONLINE

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Vielleicht haben Sie mitbekommen, dass auch die Herren wieder Fußball spielen. In der dritten Liga hat die Saison auch für Erzgebirge Aue begonnen, den vielleicht ungewöhnlichsten deutschen Proficlub.

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Das Schicksal vieler Männer ist, im Alter zu viel und zu langatmig zu reden. Mein Kollege Francesco Giammarco hat Angst, dass es ihn auch erwischt hat und sucht nach einem Ausweg. (Z+)

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Was, wenn Influencer nicht Produkte verkaufen, sondern Ideologien? Das US-Magazin Wired berichtet über ein Startup von ehemaligen Trump-Mitarbeitern, das Social-Media-Lobbyisten vermittelt – und sich vor Anfragen kaum retten kann.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Suche der britischen Konservativen nach einem Johnson-Nachfolger.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5:30 Uhr. Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie ihn gern weiter, er lässt sich hier abonnieren

Die frühe Arbeit hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin war das Arbeiten am offenen Fenster gerade noch erträglich, für die Hitze am Nachmittag braucht es eine solidere Lösung.