Scheinreferenden, Uniper, Grundsteuer

Der Morgenüberblick am Mittwoch, 21. September
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Mittwoch, 21. September

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Vier russisch besetzte Regionen in der Ukraine wollen über einen Anschluss an Russland abstimmen lassen, Uniper steht vor der Verstaatlichung, die deutsche Vorratsdatenspeicherung verstößt gegen EU-Recht, die Stiko empfiehlt Booster mit Omikron-Impfstoffen und wir erklären, wie es mit der Grundsteuererklärung klappt.

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Die Lage in der Ukraine

© Alexander Ermochenko/​Reuters

Vier russisch besetzte Regionen in der Ukraine haben Scheinreferenden für den Beitritt zu Russland angekündigt. Die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk im Osten sowie die Regionen Cherson und Saporischschja setzten die Abstimmungen für den 23. bis 27. September an. 

Slowenien und Deutschland wollen mit einem Ringtausch der Ukraine militärisch helfen. Slowenien liefert 28 alte Kampfpanzer M-55S an das von Russland angegriffene Land und bekommt dafür 35 schwere Militärlastwagen und fünf Tankwagen.

Als Vermisstenbeauftragter der Ukraine sucht Oleh Kotenko nach Kriegsgefangenen und Massengräbern. Mit meinem Kollegen Christian Vooren spricht er über Leichensuche per Drohne und die Lage in Isjum.

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Der Energiemonitor

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Die Corona-Lage

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Bemerkenswert

Haben Sie noch einen Moment? Wir haben noch mehr für Sie.

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© [M] ZEIT ONLINE Foto: Eskay Lim/​Unsplash; Juan Pablo Bravo/​thenounproject

Sind Sie auch betroffen? Millionen Deutsche scheitern an der Grundsteuererklärung. Wenn man die Anlage Grundstück verstanden hat, klappt es. Versprochen. 

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Großbritannien steckt mitten in einer humanitären Krise, die Nation ist entzweit, schreibt der britische Journalist Owen Jones. Nach dem Begräbnis der Queen ist das nicht mehr zu ignorieren. (Z+)

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Flüsse leiden weltweit unter Verschmutzung. In den Niederlanden soll ein Wasserlauf nun wieder so natürlich aussehen wie vor 500 Jahren. Der Direktor von "Rewilding Europe" hat dem Guardian von Europas größtem Fluss-Restaurierungsprojekt erzählt

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Endlich Schulkind – und schon frustriert von den Hausaufgaben. Dabei zeigen Studien: In der Grundschule bringen sie wenig. Schafft die Hausaufgaben ab, fordert meine Kollegin Simone Gaul.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, ob ein Gasspeicher-Füllstand von über 90 Prozent reicht. Und: Im Iran fordern Tausende Menschen Aufklärung über den Tod einer 22-Jährigen.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí übernommen. In Berlin wird vermehrt Tee getrunken – das untrügliche Zeichen, dass die kalte Jahreszeit begonnen hat. Haben Sie einen guten Start in den Tag!